Radiologie Flashcards

1
Q

was können Röntgenstrahlen

A

Aufgrund ihrer hohen Energie sind sie in der Lage, Elektronen aus Atomen herauszuschleudern – sie gehören damit zu den ionisierenden Strahlungen.

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2
Q

Ordnungszahl

A

Zahl der Protonen eines Atoms, die festlegt, um welches Element es sich handelt. Der Name entstand, weil die Protonenzahl als ordnendes Kriterium im Periodensystem der Elemente verwendet wird. Die Ordnungszahl wird unten links vor das Elementsymbol geschrieben.

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3
Q

weiche vs harte Röntgenstrahlung
welche ist energieärmer
welche hat höhere Strahlenbelastung

A

Wenngleich weiche Röntgenstrahlung energieärmer ist, führt die starke Absorption durch das Gewebe zu einer hohen Strahlenbelastung!

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4
Q

weiche vs harte Röntgenstrahlung Energie

A

unter 100kEV

100 bis 1000 kev hart

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5
Q

weiche vs harte RS Anwendung

A

weich Gewebe mit vielen Atomen mit hoher Ordnungszahl Knochen, Mamma
hart konventionelle RT

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6
Q

weich vs harte RS von was ist die Absorption abhängig

A

weich == energiearm, Absorption is von Ordnungszahl des durchstrahlten Gewebes abhängig und nicht von der Dichte, je höher Ordnungszahl, desto mehr Absorption

hart == Absorption ist abh von Dichte, hohe Knochentransparenz

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7
Q

Transparenzminderung vs erhöhung

A

Zeigt sich ein Organ stärker geschwärzt (z.B. Lungenemphysem) wird dies als Transparenzerhöhung bezeichnet, pathologisch weniger geschwärzte Bereiche (z.B. ein Lungeninfiltrat) werden als Verschattung oder Transparenzminderung bezeichnet!

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8
Q

Aufbau Technik für Röntgenbild

A

Aufbau bei der Aufnahme eines Röntgenbildes: Strahlungsquelle → zu untersuchende Körperregion → ggf. Raster → Röntgenfilm

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9
Q

Raster

A

Treffen Röntgenstrahlen auf das Gewebe, werden sie zum Teil abgelenkt. Es entstehen Strahlen, die schräg auf den Röntgenfilm treffen und somit nicht zu einem anatomischen Abbild der Strukturen beitragen
Durch die Einbringung eines Rasters, das sich im Strahlengang hinter dem darzustellenden Objekt befindet, kann die Streustrahlung reduziert werden

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10
Q

warum RT pa

A

Um die Bildqualität zu verbessern, sollte das darzustellende Organ immer so nah wie möglich an den Röntgenfilm gebracht werden, da hierdurch eine Verzerrung der Abbildung verringert wird und somit eine exaktere Beurteilung der Originalgröße der darzustellenden Strukturen möglich ist.
Bspw. sollten Röntgenaufnahmen des Thorax wenn möglich immer in posterior-anterior Strahlengang erfolgen, da das Herz ansonsten “zu groß” dargestellt wird!

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11
Q

ITS RT was ist anders

A

Bei der Interpretation von Thorax-Röntgen-Aufnahmen, die im Liegen angefertigt wurden (Bettaufnahme, anterior-posterior-Strahlengang), erscheint das Herz aufgrund der Projektion häufig vergrößert!

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12
Q

RT DCMP wie nennt man Herzform

A

Holzschuh

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13
Q

welche Medikamente machen Spasmus im Splanchnikusgebiet

A

Digitalis-/Ergotamineinnahme → Spasmus in Splanchnikusgefäßen

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14
Q

Röntgenstrahlen Def

A

elektromagnetische Wellen, die entsprechend ihrer Wellenlänge zwischen der Ultraviolett- und Gammastrahlung eingeordnet we

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15
Q

wie dick sind die CT schichten

A

ca. 5–15 mm pro Schicht

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16
Q

kleinstmögliche EInheit CT

A

Voxel === 3D wurfelförmig

analog zu Pixel auf 2D

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17
Q

Hounsfield Einheiten 3 Basics

A

Luft ist -1000HE
Wasser ist 0
Knochen ist 1000 bis 1500

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18
Q

Fensterung CT Def und SInn

A

durch Verrechnungsprozess entstehen mehr Graustufen als das Auge wahrnehmen kann
also um Lunge zu sehen, -600 bis 800 HE
alles andere weiß==Knochen

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19
Q

negatives KM CT

A

Luft für GIT

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20
Q

Phasen CT und Zeit

A

ARTERIELL nach 20 Sekunden nach iv Injektion

venös === 70 Sekunden nach Injektion

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21
Q

wie funktioniert KM für CT

A

iodhaltig hat hohes Molekulargewicht, hohe Absorption der Röntgenstrahlung

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22
Q

Prophylaxe KM Nephropathie

A

ausreichend Fl++++Acetylcystein

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23
Q

CT und Schilddrüse

A

latente Hyperthyreose === Perchlorat, hemmt Iodaufnahme

manifest===eher keine CT oder wenn Notfall == Kombi Perchlorat++Thiamazol

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24
Q

welche KM häufiger Nephropathie

A

Hochosmolare Kontrastmittel führen jedoch häufiger zum akuten Nierenversagen als isoosmolare.

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25
Q

Divertikulitis Makroabszess

A

größer als 1 cm

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26
Q

Lungenfibrose CT 3 Zeichen

A

Bronchiektasen
interlobuläre verdickte Septen
Waben

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27
Q

RT vs CT Thorax

A

n allen drei Ebenen aufgezeichnet wird, kommt es anders als bei konventionellen Aufnahmen zu keinen Überlagerungen.

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28
Q

MRT vs CT Indikationen

A

Einsatz der MRT insbesondere zur Beurteilung von Weichteil- und Nervengewebe, Einsatz der CT insbesondere in der Notfallmedizin und zur Beurteilung von Knochen!

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29
Q

medizinische Implantate und MRT

A

nicht ferromagnetische Metalle wie Titan, Gold, Silber, Kupfer ===keine WW mit dem statischen Magnetfeld
ferromagnetische Metalle wie Eisen, Nickel, Cobalt
HSM und Innenohr Implantate

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30
Q

KernSpin

A

Protonen drehen sich um sich selbst mit bestimmter Frequenz wodurch ein Magnetfeld erzeugt wird

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31
Q

Gadolinium WM

A

Wirkprinzip: Gadolinium ist stark paramagnetisch → Protonen in der Umgebung des Gadoliniums „relaxieren“ schneller, vor allem von Wasser → Erhöhung des Kontrasts zwischen verschiedenen Geweben

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32
Q

Gadolinium KI

A

fortgeschr NI GFR unter 30 oder Dialysepflichtigkeit

nephrogene systemische Sklerose===beginnt mit Gelenkkontrakturen dann Organe

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33
Q

nephrogene systemische fibrose Leitstm

A

Gelenkkontrakturen

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34
Q

Bandruptur MRT wie sieht es aus

A

*Beispiel: Eine Bandruptur würde sich als Diskontinuität und in der T2-Wichtung zusätzlich mit einer Signalanhebung infolge des Umgebungsödems zeigen

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35
Q

was ist hypodens in T1

A

Wasser (Liquor, Ödem → Entzündung)
Knochen
Bänder, Sehnen
Luft (kein Signal)

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36
Q

MR Spektroskopie

A

Rückschlüsse auf die Zusammensetzung und den Metabolismus des Gewebes gezogen werden können

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37
Q

MR Spektroskopie welches Peak ist erhöht Tumor

A

Cholin in malignen Tumoren

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38
Q

Protonen Spektroskopie was wird registriert

A

Signal von Protonen in H2O-Bindung und Fetten wird unterdrückt
Signal von Protonen in anderen chemischen Bindungen kann registriert werden

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39
Q

Citrat Spektroskopie

A

Prostata Karzinom

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40
Q

was in MRT besonders gut dargestellt

A

mit dem insbesondere Weichteilstrukturen und Nervengewebe sehr gut dargestellt und beurteilt werden können

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41
Q

neoadjuvante ST Beispiel

A

RektumCa

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42
Q

Teletherapie 2 Formen

A

konventionell hochenergetisch für ZNS und innere Organe

weich ==Derma==BCC, Keloide, Psoriasis==weniger Energie, durchdringen darunterliegende Gewebe nicht

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43
Q

Brachytherapie Vorteile

A

low dose Bestrahlung

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44
Q

Boost Therapie bei ST

A

nach initialer ST wird die Dosis in Bereich aus dem tumor entfernt wurde erhöht===senkt Lokalrezidivrisiko

Mamma, Prostata, Kopf Hals, Rektum, Ösophagus

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45
Q

3 Formen Fraktionierung

A

Gesamtdosis wird auf tägliche Dosen von 1,5 bis 2,5 Gy aufgeteilt

Hypofraktionierung weniger Tage, palliativ
Hyperfraktionierung == höhere Gesamtdosis bei Tumoren mit hoher Teilungsrate
Akzelerierung == Dosis bleibt gleich, erhöhen Fraktionsfrequenz, Tumoren mit schneller Entwicklung einer Strahlenresistenz

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46
Q

Fraktionierung WM

A

Tumorzellen haben eine schlechtere Reparaturfähigkeit als physiologische Zellen. Durch die Fraktionierung können die Nebenwirkungen reduziert werden, ohne dass die Wirkung merklich abgeschwächt wird → Höhere Gesamtstrahlendosis möglich

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47
Q

Strahlentherapie WM

A

Grundprinzip: Einsatz von ionisierender Strahlung → Hemmung der Zellteilung, Zellzerstörung

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48
Q

Akute STrahlenreaktion

A

Übelkeit und Schwäche
Hautrötung und SH Entz==Stomatitis, Ösophagitis, Enteritis
Knochen Anämie, TZpenie, Leukopenie
Pneumonitis == mehrere Wochen danach Dyspnoe, Reizhusten, Hämoptysen, Fieber
Frühzeichen ist hypoxämische RI

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49
Q

ST und Fertilität

A

Fibrosierung der Ovarien mit Amenorrhö

Azoospermie

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50
Q

Nach ST welche Malignome erhöhtes RIsiko

A

Malignom (Lymphom, Schilddrüsenkarzinom u.a.)

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51
Q

Schädelbestrahlung 2 Komplikat

A

Leukenzephalopathie: Krankhafte Veränderung der weißen Substanz
Wachstumsstörung → Wachstumshormonmangel → Substitution mit rekombinantem Somatotropin (rhGH)

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52
Q

Dosis pro ST Session

A

kleine Einzeldosen aufgeteilt (meistens 1,5-2,5Gy

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53
Q

für welchen SD Knoten in Sono empfehlen wir Szintigr

A

Schilddrüsenknoten ≥1 cm, sonografisch abgrenzbar und/oder tastbar
Red Flags bei Struma

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54
Q

wann ist Szintigraphie mit Iod und nicht mit Technetium notwendig

A

Ektop gelegenes Schilddrüsengewebe (z.B. retrosternale Struma, Zungengrundstruma)

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55
Q

Szintigr Schilddr Vorbereitung

A

Absetzen einer Schilddrüsenhormonmedikation, siehe auch: Sonderfall Suppressionsszintigrafie
Iodkarenz für 4 Wochen
Ausschluss Schwangerschaft/Stillzeit

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56
Q

wie gibt man technetium für szintigr

A

I.v.-Gabe von Tc-99m-Pertechnetat

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57
Q

Suppressionsszintigraphie

A

Indikation: V.a. autonome Prozesse der Schilddrüse bei peripherer Euthyreose und nicht supprimiertem basalen TSH
Gabe von hochdosierten Schilddrüsenhormonen (150–200 μg L-Thyroxin täglich über ca. 14 Tage) zur Drosselung des normal arbeitenden Schilddrüsengewebes

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58
Q

DD kalter Knoten

A

Zyste
Entzündung
Einblutung
Regressive Veränderungen (Verkalkungen, Narben)

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59
Q

was tun bei warmer Knoten

A

Schließen eine Schilddrüsenautonomie nicht aus, bei entsprechendem Verdacht ist daher eine Suppressionsszintigrafie indiziert

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60
Q

Knochen Szintigr Indikation bei Erwachsenen

A

Bei Erwachsenen: Meist Knochenmetastasen von Mamma-, Prostata-, Bronchial- oder Nierenzellkarzinom

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61
Q

Kinder Szintigraphie Indikation

A

Bei Kindern: Meist Osteosarkom (zum Staging und Verlauf)

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62
Q

Ablauf Knochenszintigr

A

Venöse Verabreichung radioaktiv markierter (Technetium-99m) Bisphosphonate
Anreicherung in Gebieten mit hoher Stoffwechselaktivität („Hot-Spots“)
Aufnahme mit Gammakamera → Knochenszintigramm

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63
Q

Technetium was für Strahlung und HWZ

A

Gammastrahler mit einer Halbwertszeit von ca. 6 Std.

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64
Q

Technetium wie wird es ausgeschieden

A

Renale Elimination des Radiopharmakons mit Mehrbelegung der ableitenden Harnwege

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65
Q

Zeit Knochen SW Szintigr

A

Meist während Knochenstoffwechselphase: Nach 2-5 Stunden

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66
Q

Knochenszinti erfasst xxx Metastasen nicht so gut

A

Rein osteolytische Metastasen

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67
Q

KM Ösophagus

A

Durchleuchtung nach Trinken von bariumhaltigem oder iodhaltigem Kontrastmittel

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68
Q

Ösophagus welches KM wann indiziert

A

Bariumhaltiges Kontrastmittel ist bei Verdacht auf Perforation kontraindiziert, da beim Austritt die Gefahr einer schweren Mediastinitis, Peritonitis oder Pneumonie bestehen würde!

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69
Q

Nussknackerösophagus (hyperkontraktiler Ösophagus)

Therapie

A

Ca Antagonisten wie Nifedipin

Antidepressiva

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70
Q

was führt zu falsch positiven befunden in Dexamethason hemmtest

A
KURZ
Verschiedene Medikamente (Kontrazeptiva, Antiepileptika) sowie Grunderkrankungen (Depression, Alkoholismus) können zu falsch-positiven Ergebnissen im Dexamethason-Kurztest führen!
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71
Q

Betriebsarzt und AU

A

Ein Betriebsarzt darf die festgestellte Arbeitsunfähigkeit (AU) eines Mitarbeiters nicht überprüfen!

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72
Q

Berufsgenossenschaften Ziel

A

Ziel: Verhütung von Arbeitsunfällen

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73
Q

Kündigungsschutz ab wann welcher Grund

A

länger als 6 Monate im Betrieb

rechtsunwirksam wenn sozial ungerechtfertigt

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74
Q

Kündigung aufgrund Krankheit

A

Krankheit schützt nicht vor Kündigung: Nach § 1 Absatz 2 des Kündigungsschutzgesetzes (KSchG) ist eine Kündigung aus personenbedingten Gründen (meistens Krankheit) nicht sozial ungerechtfertigt und dementsprechend zulässig.

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75
Q

Arbeitszeit Kinder

A

Arbeitszeit >40 Stunden/Woche bzw. >8 h/Tag

Arbeit außerhalb der Zeitspanne von 6–20 Uhr

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76
Q

Lärmschutz

A

ab 80dB oder Spitzenpegel 135dB===ermöglichen

ab 85dB oder 137 db ==MUSS

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77
Q

vor und nach Entbindung Beschäftigung

A

Die letzten 6 Wochen vor Entbindung ist ein Weiterarbeiten freiwillig erlaubt, aber nicht verpflichtend
Bis 8 Wochen nach Entbindung generelles Beschäftigungsverbot

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78
Q

Beschäftigungsverbot Geld

A

Für die Dauer der Beschäftigungsverbote gilt eine Entgeltfortzahlungspflicht

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79
Q

welche Arbeitszeiten in SS nicht erlaubt

A

Arbeitszeit >8,5 Stunden/Tag

Nachtarbeit (20–6 Uhr)

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80
Q

ab 3 und 5 SS Monat was ist verboten

A

Ab dem 3. Schwangerschaftsmonat: Arbeit auf Beförderungsmitteln (z.B. Taxi)
Ab dem 5. Schwangerschaftsmonat: Steharbeit >4 Stunden/Tag

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81
Q

Biostoffverordnung

A

Regelung des Umgangs mit gefährlichem biologischem Material

Sieht verpflichtende Vorsorgeuntersuchungen vor

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82
Q

was macht Arbeitgeber bei Kenntnis SS

A

Der Arbeitgeber muss die Aufsichtsbehörden bei Kenntnis über das Vorliegen einer Schwangerschaft unverzüglich informieren!

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83
Q

BG Funktion

A

bernehmen somit einerseits Kosten bei Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten, erlassen andererseits zudem auch Unfallverhütungsvorschriften.

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84
Q

Nachuntersuchung vs nachgehende Unt

A

Nachuntersuchung: Untersuchung während Ausübung der Tätigkeit
Nachgehende Untersuchung: Untersuchung nach Ausscheiden aus einer gefährdenden Tätigkeit oder nach stattgehabter Gefahrstoff-Exposition

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85
Q

Muskelkraft Frau vs Mann

A

Geschlechtsabhängig: Muskelkraft der Frau beträgt durchschnittlich ca. 70% der Muskelkraft des Mannes

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86
Q

Alter Abnahme Motorische Leistungsfähigkeit

A

Altersabhängig: Abnahme nach dem 40. Lebensjahr

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87
Q

Arbeitsmedizin welche Unt neben Anamnese und KU

A

Lungenfunktionsdiagnostik (Bodyplethysmografie, Spirometrie)
Spiroergometrie
Hör- und Sehtests

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88
Q

W170

A

Arbeitsmedizin
W170 (auch als W150 möglich): Leistung (in Watt), die bei einer Herzfrequenz von 170/min bzw. 150/min bei W150 (auf einem Ergometer) erbracht wird

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89
Q

Dauerleistungsgrenze

A

bis zu der kann Arbeit ohne Ermüdung erbracht werden

HF Ruhepuls ++ 30 bis 35

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90
Q

Sehachse Bildschirm

A

Sehachse leicht oberhalb der obersten Bildschirmzeile

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91
Q

Abstand Monitor und Augen

A

Abstand zwischen Monitor und Augen ca. 50–70 cm

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92
Q

Nachtarbeit Folgen

A

Appetitlosigkeit, KHK, Ulkus

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93
Q

wie Nachtschichten organisieren

A

max 3 nacheinander

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94
Q

wer und wann BK melden

A

Ärzte, Zahnärzte (§ 202 SGB VII) und Arbeitgeber sind verpflichtet, bereits den Verdacht auf das Vorliegen einer BK den Unfallversicherungsträgern anzuzeigen

Neben den Berufskrankheiten sind auch anderweitig auftretende Vergiftungen meldepflichtig: Beim Bundesinstitut für Risikobewertung

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95
Q

Berufsunterlassung bei BK

A

Berufsunterlassung: Wegfall ab dem 01. Januar 2021, eine Unterlassung der Tätigkeit ist für die Anerkennung einer Berufskrankheit nicht mehr notwendig

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96
Q

BK wie wird sie rechtlich behandelt

A

Rechtlich wird eine anerkannte Berufskrankheit dann wie ein Arbeitsunfall gehandhabt

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97
Q

ionisierende Strahlung 2 Effekte

A

Deterministischer Effekt: Hohe Dosis erzeugt direkten Schaden
Stochastischer Effekt: Bereits kleinste Dosen haben ein statistisches Schädigungsrisiko

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98
Q

AGW

A

Arebitsplatzgrenzwert für durchschnittl Konzentr eines Stoffes in der Luft
bezogen auf Standardexposition also 40h pro Woche
basiert auf MAK liste ==maximale Arbeitsplatz Konzentration
nicht eingesetzt für radioaktive, kanzerogene Stoffgemische

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99
Q

BGW

A

biologischer Grenzwert == also Grenzwert für ein Stoff im Organismus
wird im rahmen von biological monitoring bestimmt
Stoff oder Metabolite werden im Blut oder Urin gemessen
basiert auf BAT Liste == biolog Arbeitsstoff Toleranzwert

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100
Q

KMR Stoffe

A

kanzerogen, mutagen, reproduktionstoxisch
keine ok grenzwerte
es gibt technische Richtkonzentrationen

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101
Q

working level months

A

Definition: Maßeinheit zur Erfassung der Strahlenexposition in Uranbergwerken

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102
Q

schadstoffe wovon ist die toxische Wirkung abhängig

A

toxische Wirkung der meisten Schadstoffe hängt von Konzentration und Dauer der Einwirkung ab

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103
Q

welche Schadstoffe sind besonders bei Dosis Wirkungs Effekt

A

. Bei ionisierender Strahlung, terato- oder kanzerogenen Stoffen hingegen besteht die Gefährdung bereits bei minimaler Exposition.

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104
Q

Besonderes: Anerkennung nur bei Unterlassung der Tätigkeit („Unterlassungszwang“)

A

Sehnenscheidenerkr====Tendovaginitis

Fließband, Schreibmaschine

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105
Q

K Wert

A

K-Wert: Die bewertete Schwingungsstärke berechnet mit ein, dass Vibrationen abhängig von ihrer Frequenz eine unterschiedliche Bedeutung für den menschlichen Organismus haben.

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106
Q

3 typische muskulosklettale BK

A

Meniskusschädigung bei Fliesenlegern, die Sehnenscheidenentzündung (Fließbandarbeit) oder die Bandscheibenschädigung (LWS/HWS) bei langjährig schwerem Heben.

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107
Q

LWS Probleme als BK mind Zeit +++ Ursachen

A

mind 10 Jahre
Heben schwere Lasten
Beugehaltung Arbeiten
Vibrationen vertikal LKW, bagger, Fahrer Forstwirtschaft

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108
Q

HWS als BK Voraussetzung

A

Langjährige Tätigkeit (mind. 10 Jahre) mit Tragen schwerer Lasten (mind. 50 kg) auf der Schulter

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109
Q

osteochondrosis dissecans 3 typische Gelenke

A

Kniegelenk im Wachstum: Meist medialer Femurkondylus
Oberes Sprunggelenk: Talus (wachstumsunabhängig)
Ellbogengelenk

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110
Q

schwer metalle 2 organsysteme

A

Schwermetalle: Eine chronische Belastung mit Schwermetallen führt generell häufig zu Nerven- und Nierenschädigungen

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111
Q

Metalldampffieber

A

Akute Beschwerden durch Inhalation von metallhaltigen Aerosolen (v.a. Kupfer und Zink)
Grippeartige Symptome
Folgenloses Abklingen

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112
Q

2 Medikamente bei Metallen

A

D-Penicillamin kann als Chelatbildner Metalle binden und daher bei einigen Metall-Vergiftungen eingesetzt werden.
Alternativ bietet sich der Chelatbildner Dimercaptopropansulfonsäure (DMPS)

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113
Q

waum hilft ethanol bei methanol Intox

A

Hat im Vergleich zu Methanol eine höhere Affinität zur Alkohol- und Aldehyddehydrogenase. Dadurch wird vermehrt Ethanol und weniger Methanol metabolisiert, sodass die Entstehung der toxischen Metabolite Ameisensäure und Formaldehyd stark vermindert wird.

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114
Q

Methanol Intox WM

A

Abbau von Methanol in der Leber → Akkumulierende Metabolite Ameisensäure und Formaldehyd → Metabolische Azidose (BGA!) → Starke Nervenschädigung
Optikusneuropathie mit Sehstörungen und Erblindung

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115
Q

PVC Intox Stme

A

Akroosteolysen an den Endphalangen der Finger (bandförmige Knochendegenerationen)
Raynaud-Syndrom
Sklerodermie-ähnliche Hautveränderungen
Maligne Lebertumoren (insb. Hämangiosarkome)

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116
Q

Thiodiglykolsäure

A

im Urin PVC Intox

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117
Q

organische Stoffe Eigenschaften

A

hoch lipophil also Zell und ZNS gängig

kanzerogen

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118
Q

organische stoffe Wege Exposition

A

Exposition und Resorption: Über Atemwege und Haut

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119
Q

Lösungsmittel-induzierte toxische Enzephalopathie

Stme

A
Konzentrationsstrg
Denkstrg
Persönlichkeit +++ Affekt Veränderung
Demenz am Ende
initial reversibel
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120
Q

Aromatische Amine///benzidin, naphthylamin

A

Urothel Ca+++Met Hb Bildner

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121
Q

Benzol chronische Expositon

A

Erdölverarbeitung, Tankstelle
AML oder CML
NHL

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122
Q

Anilin, Nitrobenzol

A

Nitro und Aminoverbindungen des Benzols
Methämoglobinbildner → Methämoglobinämie (charakteristisch: Dyspnoe, blaugraue Haut/Zyanose, Heinz-Innenkörperchen in den Erythrozyten)

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123
Q

Folgen: Polyneuropathie, Nierenzellkarzinom, Parkinson-Syndrom

A

Trichlorethen

Diagnostik: Bestimmung der Trichloressigsäureausscheidung im Urin

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124
Q

Pneumokoniosen Diagnose Klassfik

A

Radiologische Einteilung: Staublungenklassifikation nach ILO 2000 (International Labour Organization)
Standardisierte Beurteilung der Lunge anhand
Bildqualität
Form, Größe und Streuung von Verschattungen
Pleuraler Veränderungen

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125
Q

Pneumokoniose Def

A

Lungenerkrankungen durch Inhalation anorganischer Stäube werden als Pneumokoniosen (konios, griechisch = Staub) bezeichnet

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126
Q

Aluminose besondere Komplikation

A

Besondere Komplikation: Bullöses Emphysem → Spontan-Pneumothorax

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127
Q

Anthrakose Besonderheit

A

Prognose: Die Anthrakose verläuft i.d.R. milder als andere Pneumokoniosen, es kommt deutlich seltener zur Lungenfibrose

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128
Q

Beryllium wo zu finden

A

bei Legierungen

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129
Q

Berylliose PP und DD, welche Organe

A

nicht verkäsende Granulome
Befall Lunge und Haut
Sarkoidose

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130
Q

Siderose Lunge Ursache

A

Ätiologie: Inhalation von Eisenstaub

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131
Q

wo wird Asbest benutzt

A

in der Schiffsindustrie oder bei der Herstellung von Hitzeschutzbekleidung

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132
Q

entscheidend für Pathogenität Asbestfasern

Kriterien

A
Faser Ergometrie
luftgängige gelangen in Alveolen
kritische Länge und geringem Durchmesser, können nicht mehr phagozytiert werden, durchwandern Lungengewebe Richtung Pleura
Länge mehr als 5µm
Durchmesser kleiner als 3µm
Länge zu Durchmesser>3 zu 1
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133
Q

Asbest 2 Probleme

A

Induktion einer Fibrose

Karzinogene Wirkung

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134
Q

Asbestose Stme

A

20 Jahre nach Exposition
benigne Asbest Pleuritis
lange keine Stme
grau-weißes Sputum, Husten, Belastungsdyspnoe

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135
Q

Auskulktat Asbestose

A

Auskultation: Basales Knisterrasseln

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136
Q

Asbestose Diagnostik

A

RT === Fibrose im unterfeld betont
HRCT === Pleuraplaques+++diffuse Pleuraverdickungen
Lufu === restriiktive Ventiklationsstrg
BAL=== mikroskopische Asbestkörperchen

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137
Q

Asbestose Komplikationen

A

Lungenfibrose+++Cor Pulmonale
Malignome==Ovarial Karzinom, LungenCa, Kehlkopfkrebs, Mesotheliom
treten mit Latenz 15 bis 40 Jahren auf

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138
Q

Mesotheliom wie lange Asbest

A

Oft nur kurze Asbestexposition von 1–2 Jahren

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139
Q

Mesotheliom Subtypen

A

Epitheloides Mesotheliom,
sarkomatoides Mesotheliom,
biphasisches

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140
Q

Mesotheliom WO

A

Lokalisation: Häufig Pleuramesotheliom, selten Peritonealmesotheliom, sehr selten Perikardmesotheliom

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141
Q

Mesotheliom Goldstd Diagnostik

A

TSK === Impfmetastasen Risiko von 20%

IHC === positiv für Mesothelin, Calretinin, Vimentin, Zytokeratin 5/6

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142
Q

Mesotheliom Therapie

A

Chemo===Cisplatin+++Pemetrexed
OP
Radiatio

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143
Q

prognose mesotheliom

was ist das problem

A

Prognose: Mittlere Überlebenszeit 1 Jahr.

Obwohl etwa 50% der Mesotheliome metastasieren, ist meist das lokal invasive Tumorwachstum lebensbegrenzend

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144
Q

4 BKs durch Asbest

A

BK 4103 Asbeststaublungenerkrankung (Asbestose)
BK 4104 Ovarialkarzinom, Lungenkrebs oder Kehlkopfkrebs
BK 4114 Lungenkrebs durch das Zusammenwirken von Asbestfaserstaub und polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen
BK 4105 Durch Asbest verursachtes Mesotheliom

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145
Q

wann wird Asbestose als BK anerkannt

A

Kumulative Asbestfaserstaubdosis errechnet

Als kritisches Maß gelten hier 25 Asbestfaserjahre

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146
Q

Silikose Synonym

A

Bergarbeiter Pneumokoniose

Quarzstaublungenerkr

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147
Q

Silikose Ursache

A

Inhalation von Quarzstaub
Vorkommen: Glas-, Keramik-, Metall-, Porzellan-, Steinindustrie → meldepflichtige Berufskrankheit
Beispiele für Berufe/Tätigkeiten mit hoher Belastung: Sandformguss, Sandstrahlarbeiten in Holzverarbeitung o.ä., Bergbau, Tunnelbau

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148
Q

Silikose PP

A

Quarzstaub in Bronchialwände===COPD++Emphysem
wird lymphogen abtransportiert, Verdickung der Hilus LK
gelangt in Alveolen, von MP phagozytiert, MP aktivieren Fibroblasten==starke Entz und hyalinisierender Fibrose

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149
Q

Caplan Syndrom

A

Silikose und RA

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150
Q

Silikose Stm neben Belastungsdyspnoe, Hustenxx4

A

Infektneigung
Zeichen RHI == Cor pulmonale
Zahnschmelzdefekte==Quarzstaub ist sehr hart
Caplan Syndrom mit RA

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151
Q

Silikose was bestimmt Prognose

A

Für die Beschwerden und die Prognose ist die durch die Silikose bedingte obstruktive Ventilationsstörung ausschlaggebend!

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152
Q

Silikose Lufu

A

Lungenfunktions-Untersuchung: Zeichen der Obstruktion (FEV↓) und Restriktion (Vitalkapazität↓)

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153
Q

Silikose Frühstadium Diagnostik

A

Oftmals schon radiologische Veränderungen im Frühstadium ohne klinische Symptomatik und ohne auffälligen Auskultationsbefund (ggf. Giemen und Brummen)!

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154
Q

Silikose RT

A

Oberfelder disseminierte FEIN NODULÄRE Verschattungen,
konfluieren zu größeren Konglomeraten
Zwerchfellhochstand
Eierschalen LK

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155
Q

Eierschalenhili

A

„Eierschalenhili“ = randständige, oft sichelförmige Verkalkung der hilusnahen und mediastinalen Lymphknoten
Silikose

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156
Q

Silikose therapie

A

wie bei copd

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157
Q

Silikose Komplikat

A

Siliko TBC abgeschwächte Immunabwehr
Bronchial Ca
COPD
Cor pulmonale

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158
Q

Quarzstaub 4BKs

A

Silikose
Siliko-Tuberkulose
Lungenkarzinom durch die Einwirkung von kristallinem Siliziumdioxid (SiO2) bei nachgewiesener Silikose oder Siliko-Tuberkulose
Erhöhte Zahnabrasionen durch mehrjährige quarzstaubbelastende Tätigkeit

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159
Q

GdE bei Silikose

A

Grad der Minderung der Erwerbstätigkeit richtet sich nach der Funktionseinschränkung (Bestimmung z.B. durch eine Spiroergometrie mit Blutgasanalyse)

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160
Q

Auftreten: Typischerweise montags, nach allergenfreiem Wochenende!

A

Byssinose bei Baumwolle Textilindustrie

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161
Q

EAA vs toxische Alveolitis

A

Im Gegensatz zur exogen-allergischen Alveolitis sind alle exponierten Personen von der toxischen Alveolitis betroffen!

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162
Q

toxische alveolitis synonyme

A

organic dust syndrome

Drescherfieber

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163
Q

Karzinom durch organische Stäube

A

Eichenholzstaub, Buchenholzstaub → Adenokarzinom der Nasenhaupt- und Nasennebenhöhlen

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164
Q

AB durch Inhalation organischer Stäube Diagnostik und Therapie

A

Genaue Anamnese
Reproduzierbarer, zeitlicher Zusammenhang von Symptomatik und Exposition
Inhalativer Provokationstest

Therapie Unterlassen Arbeit

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165
Q

AB organische Stäube 2 Formen

A

Bäcker durch Mehl

Isocyanat Schaumstoff und Kunststoff

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166
Q

Isocyanat Asthma PP

A

Meist nicht-IgE-vermitteltes Asthma

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167
Q

Reizende Gase gemeinsame Folge

A

Gemeinsame Klinik der folgenden Gase: Reizung der Atemwege, Lungenödem

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168
Q

Reizende Gase Inhalation Therapie

A

GK inhalativ

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169
Q

Fluorose Stme

A

Zahnfluorose, Skelett-Fluorose mit Versteifung der Wirbelsäule
Verkalkung des Bandapparates
Unregelmäßige Knochenverdichtungen
Gelenkschmerzen

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170
Q

Sommer vs Winter Smog

A

Sommer-Smog OZON
Beim Winter-Smog sind keine besonders hohen Ozon-Konzentrationen zu erwarten. Der Smog geht nicht vom Ozon, sondern vor allem von der Anwesenheit von Luftschadstoffen aus.

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171
Q

Phosgen

A

kampfgas

schweres Lungenödem

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172
Q

Radon typische Klinik

A

radioaktiv
Vorkommen: Uranbergbau
Klinik: Bronchial-/Lungenkarzinom („Schneeberger Krankheit“)

173
Q

Schwefelwasserstoff Stme

A

Lungenödem
Rascher Riechverlust
Hämoglobinzerstörung (Mechanismus unklar) → Gestörte Sauerstoffversorgung
Chronische Exposition: Hornhauttrübung, chronische Bronchitis

174
Q

Häufigste Ursache angezeigter Berufserkrankungen

A

Dermatologisch

175
Q

häufigste anerkannte BK

A

Häufigste anerkannte Berufserkrankung: Lärmschwerhörigkeit!

176
Q

Haut KH Anzeige Besonderheit

A

Ausreichend für die Anzeige einer Hautkrankheit ist „die vermutete Möglichkeit“ – nicht „der begründete Verdacht“ wie für alle übrigen Berufskrankheiten

177
Q

Akne BK

A

chlorierte CH Kohlenwasserstoffe

178
Q

Haut Malignome BK

A

Chemische Auslöser: U.a. Anthracen, Pech, Rohparaffin, Ruß, Teer

179
Q

Kreuzallergie Latex

A

Kreuzallergie zu exotischen Früchten (Avocado und Bananen), Kastanien, Kartoffeln, Tomaten

180
Q

Akne BK

A

Chlorakne

181
Q

welche Haut Ca BK

A

(z.B. Plattenepithel- oder Basalzellkarzinome)

182
Q

Bauarbeiter wovon Kontaktekzem

A

Bauarbeiter, Lederverarbeitung (u.a. Chromverbindungen in Zement und Gerbstoffen)

183
Q

Dioxin Intox

A

chlorierte KohlenWasserstoffe
Mülverbrennung
sehr stabil, Anreicherung in Umwelt, lipophil
akut Chlorakne
chronisch Leberschädig, PNP, KM Schädigung, Kanzerogen und teratogen
als BK DCDD

184
Q

polyzyklische aromatische CH

A

kanzerogen an Haut und Lunge

anerkannt als BK

185
Q

Fehlverhalten Arzt welche Gerichtexx4

A

Das Fehlverhalten eines Arztes kann gleichzeitig zivilrechtlich (z.B. Zivilprozessordnung), strafrechtlich (z.B. Strafprozessordnung), standesrechtlich und nach öffentlichem Recht geahndet werden!

186
Q

Standesgericht ist unabh vom

A

Strafgericht und Zivilgericht

187
Q

Standesgericht wer ist Kläger

A

nicht der Patient sondern Bundesärztekammer

188
Q

Standesgericht mögliche und unmögliche Strafen

A

Mögliche Strafen: Disziplinarmaßnahmen, Geldstrafen, Wahlrechtsentzug bei der Ärztekammer

Nicht-mögliche Strafen: Freiheitsstrafen, Berufsverbot und Entziehung der Approbation

189
Q

kurierfreiheit

A

elektive sachen muss man nicht

notfall schon

190
Q

Aufklärung nach 2 Sachen gerichtet

A

nach der Dringlichkeit und Invasivität des Eingriffs.

191
Q

aufklärung bei nicht indiziertem Eingriff

A

Aufklärung bei einem nicht-indizierten Eingriff: Trotz Aufklärung ist ein Eingriff nach § 223 und § 228 StGB strafbar, wenn keine medizinische Indikation gegeben oder das Verfahren sittenwidrig ist.

192
Q

therapeutisches privileg

A

Therapeutisches Privileg: Das therapeutische Privileg bezeichnet das Recht des Arztes, eine Aufklärung zum Wohl des Patienten zu unterlassen (z.B. bei infauster Prognose). Da dieses Privileg ethisch und moralisch auf jeden Fall fragwürdig erscheint, sollte nur in absoluten Ausnahmefällen davon Gebrauch gemacht werden.

193
Q

Einwilligung bei Kindern

A

unter 14===beide Eltern oder Familiengericht

14 bis 18 möglich auch nur vom Kind

194
Q

Entlassung gegen ärztlichen Rat 3 Voraussetzungen

A

Einwilligungsfähiger Patient
Detaillierte Information über weiteres Vorgehen
Genaue Dokumentation

195
Q

Behandlungsfehler welches Recht

A

n abhängig von den Konsequenzen gleichzeitig sowohl standes-, zivil-, strafrechtlich als auch nach öffentlichem Recht verfolgt werden.

196
Q

Strafrecht Folgen bei Behandlungsfehler

A

Freiheitsentzug, Geldstrafe, Berufsverbot

197
Q

öffentliche Recht Folgen bei Behandlungsfehler

A

Approbationsentzug

198
Q

Zivilrecht vs Strafrecht

A

Bei einem zivilrechtlichen Prozess geht es um eine adäquate Entschädigung des geschädigten Patienten. Bei strafrechtlichen Prozessen geht es um eine Bestrafung des Arztes!

199
Q

wer kann einen Behandlungsfehler als grob definieren

A

„grob“ kann aufgrund der juristischen Konsequenzen (Beweislastumkehr) nur von einem Richter vorgenommen werden.

Fehler aus objektiver Sicht nicht verständlich!

200
Q

Beweislastumkehr

A

Beweislastumkehr: Der Kläger kann in einem zivilrechtlichen Verfahren über das Gericht eine Beweislastumkehr erwirken, wenn ihm der Nachweis gelingt, dass es sich um einen groben Behandlungsfehler handelt oder wenn Dokumentationsmängel (z.B. bei mangelnder Aufklärung) vorliegen.

201
Q

außergerichtliche klärung wer verhandelt

A

Verhandlung zwischen dem Rechtsanwalt des Patienten und der Haftpflichtversicherung des Arztes

202
Q

Selbstanzeige

A

Der Arzt ist nicht zur Selbstanzeige verpflichtet! Der Arzt ist aber verpflichtet, den Patienten über Behandlungsfehler zu informieren, insb. wenn durch den Behandlungsfehler Folgeschäden entstehen oder entstanden sein können.

203
Q

unterlassene Hilfeleistung welche Strafe

A

wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft

204
Q

Auskunftspflichtx4

A

Gesetzliche Auskunftspflicht: Meldepflicht, Geburt, Todesfall, Berufskrankheiten

205
Q

wann wird Zeugnisverweigerungsrecht===pflicht

A

Das Zeugnisverweigerungsrecht wird zur Zeugnisverweigerungspflicht, wenn
Keine Entbindung von der ärztlichen Schweigepflicht oder
Kein rechtfertigender Notstand nach § 34 StGB vorliegt

206
Q

Einmalspritzen an Drogenabhängige

A

Die Abgabe von Einmalspritzen an Betäubungsmittelabhängige stellt kein Vergehen gegen das Betäubungsmittelgesetz dar!

207
Q

Beweislastumkehr

A

Im bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) ist im Verfahren auch eine Beweislastumkehr (bei der der Arzt seine Unschuld beweisen muss) möglich

208
Q

Leichenschau Voraussetzungen

A

Am Auffindungsort
Bei vollständig entkleideter Leiche
Bei ausreichender Beleuchtung

209
Q

Leichenschau Vorgehen abh vom Ergebnis

A

Natürliche Todesart: Ggf. klinische Obduktion
Nicht-natürliche bzw. ungeklärte Todesart: Rechtsmedizin/Staatsanwaltschaft → Gerichtsmedizinische Obduktion → Freigabe zur Bestattung

210
Q

Leichenöffnung was muss geschehen

A

Laut Strafprozessordnung (§ 89) muss sich die Leicheneröffnung, soweit der Zustand der Leiche dies gestattet, stets auf die Öffnung aller drei Körperhöhlen (Schädel-, Brust- und Bauchhöhle) erstrecken!

211
Q

was tun wenn tod unklar

A

Ein nicht-natürlicher oder ungeklärter Tod muss der Polizei gemeldet werden. Die Staatsanwaltschaft kann daraufhin eine gerichtsmedizinische Obduktion anordnen!

212
Q

klinische obduktion voraussetzung

A

Natürliche Todesart

Zustimmung des Verstorbenen zu Lebzeiten oder des Totensorgeberechtigten (= nahestehende Person)

213
Q

Schwimmprobe

A

Schwimmproben werden im Rahmen einer Obduktion an Lunge und Magen-Darm-Trakt durchgeführt, um nachzuweisen, ob ein Totgeborenes doch schon gelebt hat.

214
Q

was ist keine menschliche leiche

A

Ein Skelett, Skelettteile (Ausnahme Sachsen-Anhalt) oder Fehlgeburten werden nicht als menschliche Leichen bezeichnet.

215
Q

menschliche leiche geburtshilfe

A

Körper eines verstorbenen Neugeborenen (Todeseintritt, nachdem post partum bereits Lebenszeichen vorhanden waren )
Totgeburt ab Körpergewicht 500 g

216
Q

Tod 3 Phasen

A

klinisch
intermediär
biologisch==Absterben der letzten Zelle

217
Q

nicht nat Tod Beispiele

A

Häufigste Ursachen: Unfälle, Suizide und Tötungsdelikte

Behandlungsfehler+++Intox

218
Q

Tod einer 70-jährigen Frau durch eine Lungenembolie nach Verkehrsunfall mit Oberschenkelfraktur vor 4 Wochen

A

nicht nat Tod

219
Q

Tod eines scheinbar gesunden Sgls

A

ungeklärt===2 Möglichkeiten
nat plötzliche Sgltod
nicht nat Fremdeinwirkung

220
Q

Tod bei Unfall oder Folgen davon

A

nicht natürlich

221
Q

Totenflecken Synonym und zeitpunkt

A

Livores

Auftreten: Frühestens 20–30 Minuten nach Todeszeitpunkt

222
Q

Totenflecken wegdrückbar

warum am Ende nicht mehr

A

bis 4h nach Tod leicht wegstreichbar
bis 20 -30h mit starkem Druck
Austritt von Fl aus Gefäßen, intravasale Hämokonz==endgültig fixiert

223
Q

Totflecken umlagerbar

A

bis 6h vollständig

bis 12h partiell

224
Q

Totflecken Farbe normal und Pathologien

A

blau violett

1 hellrot == CO; BlauS, Kälte
2 blassrosa == Anämie, Verblutung,
3 braunrot==Intox mit MetHb Bildner wie Nitrit oder Anilin
4 grünrot == Fäulnis

225
Q

Vibex, Vibices

A

s: Reiskorngroße Blutungen im Bereich von Totenflecken, die

226
Q

Totenstarre zeitlicher Verlauf

A

1 Erschlaffung
2 nach 2 bis 4h Totenstarre Beginn, passive Bewegungen möglich
3 6 bis 12h passive Bewegungen nur unter extrem viel kraft
48 bis 72h Autolyse Muskulatur+++Lösung Totenstarre

227
Q

Totenstarre Temp abh

A

Temperaturabhängigkeit: Wärme beschleunigt, Kälte bremst den Prozess

228
Q

Totenstarre PP

A

ATP Mangel

ATP löst im physiologischen Zustand die kontraktilen Elemente der Muskulatur voneinander. Ein Fehlen von neuem ATP führt zur Verkrampfung der Muskulatur. Die Totenstarre löst sich durch Autolyse.

229
Q

Totenlaut

A

Totenlaut: Seufzendes Geräusch, das nur vor oder nach der Totenstarre beim Bewegen der Leiche ausgelöst werden kann.

230
Q

Nystensche Reihenfolge

A

zeitliche Abfolge Körperteile bei denen Totenstarre auftritt

Kiefer, Nacken. OE, UE

231
Q

Verwesung vs Fäulnis

A

Verwesen === aerobe Prozesse

Fänis===anaerobe

232
Q

Entomologie

A

Durch Bestimmung des Entwicklungszustandes von Insektenlarven lassen sich Rückschlüsse auf den Todeszeitpunkt ziehen.

233
Q

Casper Regel

A

Casper-Regel: Eine Leiche zeigt in etwa jeweils die gleiche Fäulnisausprägung nach einer Woche an der Luft, nach 2 Wochen im Wasser oder nach 8 Wochen im Erdgrab

234
Q

Fettwachsbildung==Adipocire

A

In feuchtem Milieu unter Luftabschluss (Moor- und Wasserleichen) kommt es durch Seifenbildung der Fette (Saponifikation) zu Fettwachsbildung.

235
Q

HH Trübung post mortem

A

Bei offenen Augen nach ca. 45 Minuten, bei geschlossenen Augen nach ca. 24 Stunden

236
Q

AEIOU Regel

A

Scheintod: AEIOU-Regel nach Bahrmann

237
Q

Vitalreaktionen

A

Die Vitalreaktionen geben Hinweise darauf, dass eine Schädigung des Organismus vor dem Todeszeitpunkt stattgefunden hat!

238
Q

Färbemethode: Sudanfärbung zur Darstellung der Triglyzeride

A

fettembolie bei verletzung knochen und subkutane FK

Vitalitätsreaktion

239
Q

Supravitale Reaktionen

A

im intermediärem Tod also zwischen klinisch und biologisch

BIS 8h===SM
2h Zacko Muskelphänomen ==mechanischer Reiz führt zur Kontraktion
5h mechan Reiz idiomuskulärer Wulst
bis 24h persistiert
BIS 17h ===Pupillenreaktion Tropfen
BIS 80h == bewegliche Spermien
240
Q

Vital vs Supravital Zeichen

A

Vitalitätszeichen sind Hinweise dafür, dass ein Mensch zum Zeitpunkt einer schädigenden Einwirkung noch gelebt hat. Supravitale Reaktionen sind ein Ausdruck für erhaltene Körperfunktionen bei einer Leiche (z.B. sind erhaltene Pupillenreaktionen bis zu 17 Stunden nach dem Tod nachweisbar) – sie geben hilfreiche Hinweise zur Eingrenzung des Todeszeitpunkts.

241
Q

wie tief sind Stichverletzungen

A

Bei Stichverletzungen kann der Einstich durch Weichteilkompression tiefer als die Länge des Stichwerkzeugs sein!

242
Q

Gewebsbrücke WUnde

A

Gewebsbrücken sprechen für eine Riss-/Quetschwunde

243
Q

hernzahe Lokalisation Wunde

A

selbstbeigebracht!

244
Q

„Fischmaulartige“ Schnitte an den Beugeseiten der Hände

A

Abwehrverletzungen Fremd

245
Q

Hutkrempen Regel

A

Hutkrempen-Regel: Die Hutkrempen-Regel besagt, dass Verletzungen oberhalb der Hutkrempenlinie eher durch Schläge eines Dritten, Verletzungen unterhalb der Hutkrempe eher durch Stürze entstanden sind.

246
Q

Biegungs vs Berstungsbruch

A

Biegung==am Ort der direkten Gewalteinwirkung

Berstung==nicht am Ort, durch Verformung des Schädels beim Sturz

247
Q

coup vs contre coup stärker betroffen

A

Contrecoup: Meist stärker betroffener Bereich auf der gegenüberliegenden Seite

248
Q

wo entstehen Platzwunden

A

Platzwunden: Platzwunden entstehen dort, wo Haut und Unterhaut ohne schützende Fettpolster auf dem Knochen aufliegen.

249
Q

Altersatrophie PP

A

Alle Organe, es kommt u.a. zu Lipofuszin-Einlagerungen (Braunfärbung )

250
Q

neurogene Atrophie

A

Neurogene Atrophie: Muskelatrophie durch Degeneration der neuromuskulären Übertragung

251
Q

Hypertrophie vs Hyperplasie

A

Hypertrophie Herz 1 zelle vergrößert sich

Hyperplasie Vermehrung der Zellzahl

252
Q

Hypertrophie und Hyperplasie GYN

A

Hypertrophie Uterus Hormone

Hyperplasie Endometrium Menstruationszyklus

253
Q

Metaplasie

A

Wandel eines Gewebes durch veränderte Zelldifferenzierung

254
Q

Dysplasie

A

Pathologische Architektur eines Gewebes mit zellulären Atypien

255
Q

proliferative Potenz

A

labiles gewebe==SH, Hämatopoetisches Gewebe
permanentes Gewebe==Herzmuskel, Nervengewebe==nach Schädigung keine Abheilung durch Ursprungsgewebe
stabiles ==dazwischen==Leber, Niere, Knochen, Bindegewebe, exokrine und endokrine Drüsen

256
Q

unvollständige Regeneration

A

Defektheilung/Reparation (bei permanentem Gewebe und ausgeprägter Schädigung von stabilem Gewebe)

257
Q

ischämischer Zellschaden Phasen

A

Frühstadium (reversibel): Mitochondrienschädigung (Zellödem)
Spätstadium (irreversibel): Membranschädigung
Zelltod (Point of no return): Irreversible Schäden an Mitochondrien und Membranen

258
Q

apoptose vorgang beschreiben

A

Jede Apoptose wird intrazellulär mittels Cytochrom-C-Freisetzung aus dem Mitochondrium eingeleitet → Cytochrom-C aktiviert Caspasen → Die Apoptose beginnt
Die Zellhaftung löst sich → Das Chromatin im Zellkern kondensiert → Zelle wird kleiner und verlässt den Zellverband → Fragmentierung der apoptotischen Zelle
Phagozytose durch Makrophagen

259
Q

Nekrose 2 unterschiede zu apoptose

A

Nie physiologisch induziert (DD: Apoptose)

Geht immer mit einer Entzündungsreaktion einher (DD: Apoptose)

260
Q

Nekrose Typen

A

1 Koagulation Herz leber niere milz durch ischämie
TBC und Gangrän
2 Kolliquations hydrolytische Enzyme == SA, Pankreatitis, Laugen
3 Fibrinoid = kollagene und EF fragmentieren= Magenulkus, RA Rheumaknoten

261
Q

Nachweis Verfettung Pathologie

A

Nachweis: Sudan- oder Ölrotfärbung unfixierter oder Formalin-fixierter Gefrierschnitte

262
Q

welche organe typusch verfettung

A

Vorkommen: Leber, Herz, Muskeln, Niere

263
Q

kalzifikation 2 Formen

A

Metastatisch bei HyperCa===Knochemet, Hyperpara, Vit D Überdosis
Dystrophisch Entz Herd, Nekrose===TBC, Arteriosklerose, Herzklappen, Trauma

264
Q

Hyalin Def

A

Hyalin ist kein spezifischer Körperbestandteil, sondern ein rein deskriptiver Begriff für Proteine, die im Lichtmikroskop homogen transparent erscheinen und sich in der HE-Färbung eosinophil (sowie in Gieson-Färbungen rot)

265
Q

Zytologie 2 Typen

A

Zytologie == Exfoliativ++Punktions

266
Q

Übersichtsfärbungen Patho

A

Histopathologische Übersichtsfärbung: Hämatoxylin-Eosin (HE)

Zytopathologische Übersichtsfärbung: Papanicolaou (PAP), Giemsa

267
Q

HE Färbung

A

eosinophil rot

basophil blau

268
Q

PAS

A

rot
Neutrale Glykosaminoglykane
Kohlenhydrate
Glykogen

269
Q

Giemsa Färbung

A

Blutausstrich+++Aspergillose

270
Q

May Grünwald Färbung

A

Tzanck Test positiv
mehrkernige Riesenzelle
bei Stomatitits aphthosa durch HSV 1

271
Q

Pappenheim Färbung

A

Die Pappenheim-Färbung ist sogenannte “panoptische” Differentialfärbung, die sich das Färbeverhalten der Giemsa- und der May-Grünwald-Färbung zunutze macht. Sie dient neben der Anfärbung von Blutausstrichen und zytologischen Präparaten auch dem Nachweis von bestimmten Spirochäten
TRICHOMONAS in vaginalen Ausstrichen

272
Q

Osteosarkom Histo

A

Van Gieson

atypische Zellen synthetisieren Osteoid

273
Q

PAS Leber welcher Pathogen

A

Candida

274
Q

PAS Leber

A

bindegewebige Umbau bei LZ

275
Q

sicherer Hinweis Amyloid

A

Kongorot anfärbbar
Doppelbrechung im polarisierten licht
AA vs AL mit IHC

276
Q

EM 2 Indikat

A

Beispiele: Läsion am Glomerulum der Niere (nephrotisches Syndrom), Diagnostik von Myopathien

277
Q

Enzymhistochemie Beispiel

A

Beispiel: Nachweis der Acetylcholinesterase-Aktivität bei Morbus Hirschsprung

278
Q

Microarray an Gewebeprobe

A

Microarray: Zur Identifikation tausender Gene innerhalb einer Gewebeprobe, um die RNA-Expressionsmuster verschiedener Tumoren zu erfassen

279
Q

Morbus Hirschsprung Goldst Diagnostik

A

Rektumbiopsie

Fehlen von Ganglienzellen
Erhöhung der Azetylcholinesterase-Aktivität
Hyperplasie der parasympathischen Nervenfasern

280
Q

Wachstum benigne vs maligne

A

benigne örtlich verdrängend und langsam

maligne schnell und lokal destruierend

281
Q

semimaligne Tumor def und beispiel

A

Semimaligne Tumoren: Wachsen lokal invasiv und destruierend (wie maligne Tumoren), metastasieren jedoch nicht (wie benigne Tumoren)! (z.B. Basalzellkarzinom)

282
Q

maligne tumor makroskopisch

A

keine kapsel
einblutungen
bunte schnittfläche
derbe Konsistenz

283
Q

mesenchymale Tumoren beispiele

A

Fibrosarkom, Liposarkom, Chondrosarkom, Osteosarkom, Rhabdomyosarkom
Hämangiosarkom, Lympangiosarkom
Malignes Mesotheliom +++ Meningeom

284
Q

neuroektodermale tumoren

A

astrozytom, glioblastom

malignes melanom

285
Q

keimzell vs embryonaltumor

A

keimzell ===teratom +++ seminom

embryonal Nephro, Neuro, Retinoblastom, ChorionCa

286
Q

welche gene mut === Krebs

A

Neoplasien entstehen durch Veränderungen in den Genabschnitten der (Proto‑)Onkogene, Tumorsuppressorgene und Apoptose-regulierenden Gene, die für die Zellzyklusregulation und Zelldifferenzierung verantwortlich sind.

287
Q

stille nonsense missense

A

still Punktmut im Codon aber gleiche ams
nonsense stopp codon
missense andere ams

288
Q

translokation def

A

Translokation: Gen gelangt auf ein anderes Chromosom

289
Q

amplifikation def und beispiel

A

Amplifikation: Mehrfache Genexpression
Beispiel: HER2/neu-Gen wird bei einigen Formen des Mammakarzinoms mehrfach exprimiert

290
Q

keimbahn vs somatisch grundlage Karzinogenese

A

Somatisch

291
Q

onkogene Viren

A

DNA HPV, Hep B, EBV, CMV und HSV 8

RNA Hep C, HTLV1 T zell Lymphom

292
Q

UV Strahlung welche wellenlänge karzinogen

A

um 300nm

293
Q

ionisierende strahlung welche malignome

A

leukäme und SD

294
Q

chemische nOxen tumore

A

1 aromatische CH Benzol AL und NHL
2 Halogenierte CH Vinylchlorid Glioblastom, Bronchial, HCC
3 Nitrosamine Zigarettenrauch == Magen +Darm, HCC
4 aromatische amine == naphtylamin == Gummimischungen UrothelCa

295
Q

Holzstaub Tumore

A

Adenokarzinom der Nasenhaupt- und Nasennebenhöhlen

296
Q

T4

A

T4 bezeichnet eine Infiltration der Nachbarorgane

297
Q

Tis

A

Tis: Carcinoma in situ (Basalmembran intakt - Submukosa nicht infiltriert)

298
Q

Mx

A

Mx: Status der Fernmetastasierung unklar

299
Q

TNM

u, a, y, r

A

u endosono
a autopsie
y neoadjuvant
r Rezidiv

300
Q

G9

A

Grad Differenzierung nicht beurteilbar

301
Q

Lymphangiosis carcinomata

A

typisch für Mamma Karzinom

Ausbreitung eines Karzinoms durch Tumorwachstum innerhalb des Lymphgefäßsystems

302
Q

Cava Typ Tumore

A

Primärtumor in Knochen, Nieren, Leber,

Kopf und Hals

303
Q

best supportive care

A

Verbesserung der Lebensqualität während einer onkologischen Therapie, bspw. durch
Behandlung von Schmerzen und Übelkeit
Psychoonkologische Therapie
Günstige Beeinflussung der Prognose möglich

304
Q

merkelzell ca

A

nen haut

305
Q

vimentin und desmin

A

beides IF
vimentin mesenchymzellen sarkom, mesotheliom=koexpression mit zytokeratinen
desmin GM und SM

306
Q

screening tumormarker

A

afp und beta hcg

307
Q

amyloid definition

A

Amyloid: Fehlgefaltete Proteine/Proteinaggregate, die zu fibrillären Ablagerungen im Gewebe führen können

308
Q

welche amyloid eigenschaften begünstigen ablagerung

A

Reich an β-Faltblatt-Strukturen → Bildung unlöslicher Fibrillen
Widerstandsfähig gegenüber Phagozytose → Abbau sehr langsam

309
Q

al vs aa amyloidose organe

A

AL Herz und Niere

AA nur niere

310
Q

ATTR

A

anti transthyretin Amyloidose

311
Q

amyloidose gesicht

A

Makroglossie

periorbitale EInblutung

312
Q

Transthyretin Mutationen Geographie

A

Portugal+++Schweden

313
Q

Amyloid Histologie

A

Typischer Befund: Anfärbbarkeit mit Kongorot und Doppelbrechung im polarisierten Licht

314
Q

Amyloid von wo Biospie

A

abdominelles FG

Gingiva oder Rektum SH

315
Q

lokale amyloidose

A

alzheimer ü+++parkinson

316
Q

Beitrag KK

A

Der Beitragssatz für die gesetzlichen Krankenkassen wird einkommensabhängig berechnet und beträgt derzeit 14,6% (bzw. ermäßigt 14,0%) des Bruttoeinkommens
ohne Anspruch auf Krankengeld==Studenten, Rentner, Selbstständige

317
Q

Rentenversicherung gegen was versichert

A

Versichert gegen Alter (Altersrente), verminderte Erwerbsfähigkeit und Tod (Hinterbliebenenrente)

318
Q

Teilweise Erwerbsminderung wie viele Stunden täglich

A

wegen Krankheit oder Behinderung
nur 3 bis 6h pro tag arbeiten können
Anspruch auf 50% Erwerbsminderungsrente

319
Q

Arbeitslosenversicherung was wird damit bezahlt

A

Arbeitslosen-, Übergangs- und Insolvenzgeld)

320
Q

Versorgungsamt 2 wichtige Aufgaben

A

Angelegenheiten von Schwerbehinderten (Evaluierung des Grades der Behinderung)
Entschädigung von Kriegsopfern, Versorgung von Soldaten und Bundesfreiwilligendienstleistenden sowie Entschädigung bei Impfschäden

321
Q

Behinderung Def

A

Behinderung: Beeinträchtigung der Funktionsfähigkeit, die länger als sechs Monate anhält

322
Q

ab welches GdB liegt eine Behinderung vor

A

Eine Behinderung liegt bei einem GdB ≥20 vor

323
Q

schwerbehinderung

A

ab GdB 50%

ab 30% bei Nichthaltenkönnen des Arbeitsplatzes===Gleichstellung

324
Q

wer begutachtet Pflegegrad

A

MDK

325
Q

Ausnahmen D Arzt

A

Arbeitsunfähigkeit nur am Unfalltag und Behandlungsdauer ≤1 Woche
Isolierte Augen- und HNO-Verletzungen oder Hauterkrankungen → Sofortige Vorstellung beim entsprechenden Facharzt

326
Q

welcher Unfall muss vom Arbeitgeber and BG gemeldet werden

A

r: Fällt der Verunfallte für mehr als 3 Tage aus, ist dies der Berufsgenossenschaft durch den Arbeitgeber innerhalb von 3 Tagen zu melden

327
Q

Ab wann Leistungsanspruch bei BK oder AU

A

ab Minderung der Erwerbsfähigkeit von 20%
ab 6 Monate nach Beginn MdE
6 Wochen Lohnfortzahlung von Arbeitgeber
20 Wochen KK Verletztengeld

328
Q

Äquivalenzprinzip KK

A

Ausnahme: Äquivalenzprinzip bei Krankengeld, Unterhaltsgeld, Übergangsgeld und Arbeitslosengeld
Auszahlung bemisst sich an Höhe des Einkommens.

329
Q

Paritätsprinzip

A

Paritätsprinzip: Der Beitrag der Versicherten wird zu je 50% von Arbeitgeber und Arbeitnehmer übernommen.

330
Q

KK wirtschaftlichkeitsgebot

A

Die Leistungen müssen
Ausreichend sein
Zweckmäßig sein
Wirtschaftlich sein

331
Q

AU für Vergangene KH

A

zu drei Tagen zulässig

Ausnahmefälle

332
Q

max Dauer AU

A

eigentlich 2 Wochen

Ausnahme 1 Monat

333
Q

KH Arzt AU Bescheinigung für wie lange

A

Krankenhausärzte bei Entlassung eines Patienten (Bescheinigung für max. 7 Tage, Folgebescheinigung bei Anschluss über Vertragsarzt)

334
Q

wie lange muss der Arzt AU aufbewahren

A

Der Arzt ist dazu verpflichtet, den Durchschlag mind. 12 Monate aufzuheben.

335
Q

Lohnfortzahlung bei Erkrankung eines Kindes

A

Wenn vertraglich nicht anders geregelt, besteht ein Anspruch gegenüber dem Arbeitgeber auf bezahlte Freistellung zur Pflege eines erkrankten Kindes von bis zu 5 Arbeitstagen pro Jahr

336
Q

wie viel ist das Krankengeld

A

Höhe: 70% des letzten Bruttoeinkommens bis zur Beitragsbemessungsgrenze

337
Q

Krankengeldanspruch für wie lange

A

Dauer: Krankengeldanspruch besteht innerhalb von 3 Jahren für maximal 78 Wochen wegen derselben Krankheit (de facto also 72 Wochen Leistung durch die Krankenversicherung)

338
Q

Kinderpflege Krankengeld bis welches Alter

A

bis 12 Jahre

339
Q

Kind krank Arbeitgeber

A

Anspruch gegenüber dem Arbeitgeber: Unbezahlter Urlaub bei Erkrankung eines Kindes

340
Q

Hamburger Modell Geld

A

Anspruch gegenüber dem Arbeitgeber: Der Arbeitnehmer hat während der Wiedereingliederung keinen Anspruch auf Lohn gegenüber dem Arbeitgeber

Patienten gelten weiterhin als arbeitsunfähig und erhalten das volle Krankengeld

341
Q

Zuzahlung Arzneimittel

A

Die Zuzahlung beträgt grundsätzlich 10% des Medikamentenpreises, mind. jedoch 5 Euro und höchstens 10 Euro. Kinder und Jugendliche sind von der Zuzahlung befreit. Auch im Falle eines niedrigen Einkommens oder schwerwiegender/chronischer Erkrankung kann die Zuzahlungspflicht entfallen oder der Betrag gedeckelt werden.

342
Q

Geriatrie HWI

A

Stme wie Ileus

343
Q

medikamente palliativmedizin wie verabreichen

A

Die orale Gabe ist die bevorzugte Applikationsform in der Palliativmedizin!

344
Q

aktive sterbehilfe

A

Beispiel: Vorsätzlich verabreichte tödliche Injektionsdosis von Insulin oder Kaliumchlorid

345
Q

assistierter Suizid

A

Natrium-Pentobarbital-Lösung

346
Q

diskrete vs stetige merkmale

A

Diskret: Nur ganze Zahlen möglich, im Allgemeinen Ergebnisse einer Zählung
Stetig: Beliebige reelle Zahlen als Werte möglich, im Allgemeinen Ergebnis einer Messung

347
Q

Spannweite

A

Größter Wert minus kleinster Wert

348
Q

Interquartilsabstand

A

Interquartilsabstand: 3. Quartil minus 1. Quartil

349
Q

Standabweichung Formel

A

Berechnung: Standardabweichung = Wurzel der Varianz, siehe auch: Berechnung der Varianz

350
Q

Streudiagramm

A

Darstellung von zwei quantitativen Merkmalen
x-Achse: Unabhängiges Merkmal
y-Achse: Abhängiges Merkmal
Anwendung: Wenn ein Zusammenhang zwischen zwei gemessenen Merkmalen untersucht wird

351
Q

Kaplan Meier Diagramm

A

X-Achse: Zeit
Y-Achse: Anteil der Patienten ohne Ereignis (bei Überlebenszeitanalysen = lebende Patienten)
Zensierung: Senkrechte Striche in den Graphen===Studienteilnehmern mit unbekanntem Status

352
Q

statistisches Testen Ziel

A

geht es um den Vergleich von Hypothesen

353
Q

ziel STATISTISCHES TESTEN

A

Ziel: Alternativhypothese belegen

nicht durch Zufall Unterschied

354
Q

alpha vs beta fehler

A

α-Fehler (syn. Fehler 1. Art): Ungerechtfertigtes Annehmen der Alternativhypothese H1
β-Fehler (syn. Fehler 2. Art): Ungerechtfertigtes Beibehalten der Nullhypothese H0

355
Q

welcher fehler ist schlimmer und wie verhindern

A

Im Allgemeinen gelten α-Fehler, also das ungerechtfertigte Annehmen einer Alternativhypothese, als schwerwiegender. Durch das Festlegen eines niedrigen Signifikanzniveaus versucht man, α-Fehler unwahrscheinlich zu machen.

356
Q

p wert definition

A

Vereinfacht: Wahrscheinlichkeit, dass ein Effekt in der Stichprobe nur durch Zufall zustande gekommen ist

357
Q

signifikanzniveau

A

Signifikanzniveau: Vor Studienbeginn sollte festgelegt werden, wie wahrscheinlich ein α-Fehler maximal sein darf
Häufig: 0,05 (= 5%)

358
Q

wie viel soll p wert sein

A

Wenn das Signifikanzniveau also auf 0,05 festgelegt wurde, zeigt jeder p-Wert <0,05 ein signifikantes Ergebnis.

359
Q

statistisch signifikant bedeutung so what

A

Praktische Anwendung: Ein statistisch signifikantes Ergebnis darf von der Stichprobe auf die Grundgesamtheit übertragen werden

360
Q

nicht signifikanter p wert bedeutung

A

Ein nicht-signifikanter p-Wert bedeutet, dass man die Nullhypothese nicht ablehnen darf. Er beweist aber die Nullhypothese nicht, sondern kann auch durch eine zu kleine Fallzahl entstehen.

361
Q

wann ist RR OR HR signifikant

A

Schätzer für ein relatives Risiko / Hazard Ratio / Odds Ratio: Signifikantes Ergebnis, wenn 1 nicht im Intervall enthalten ist

362
Q

Regression Def Beispiel Frage

A

Frage: „Wie verändert sich y, wenn sich x um eins erhöht?“
Ziel: Beschreibung, wie die Zielgröße von der Einflussgröße beeinflusst wird

363
Q

lineare korrelation mögliche werte

A

Mögliche Werte: Zwischen -1 und 1

r nahe 0 kein linearer Zsmhang

364
Q

Korrelationskoeffizient von 0

A

Ein Korrelationskoeffizient r ≈ 0 schließt nur eine lineare Korrelation aus. Es kann trotzdem ein nicht-linearer Zusammenhang bestehen!

365
Q

interpretation der linearen regression

A

Interpretation: Steigung (b) lässt Rückschluss auf Zusammenhang zwischen Parametern zu

366
Q

Relatives risiko formel

A

Berechnung: RR = Absolutes Risiko der Exponierten / Absolutes Risiko der Nicht-Exponierten = AR1 / AR2

367
Q

risikodifferenz

A

Berechnung: RD = Risiko der Exponierten - Risiko der Nicht-Exponierten = AR1 - AR2

368
Q

NNT Formel

A

Berechnung: NNT = 1 / RD

369
Q

wann ist ein odds ratio sinnvoll

A

Odds Ratio in Fall-Kontroll-Studien sinnvoll.

370
Q

odds formel

A

Berechnung: Odds = Anzahl der interessierenden Ereignisse / Anzahl der nicht interessierenden Ereignisse

371
Q

odds ratio formel

A

Odds der Exponierten / Odds der Nicht-Exponierten = (a / c) / (b / d) = (a × d) / (b × c) = OR = Kreuzprodukt

372
Q

OR>1

A

OR >1 → Exposition macht betrachtetes Ereignis wahrscheinlicher

373
Q

OR vs RR und NNT

A

Die Odds Ratio sollte nur in Fall-Kontroll-Studien genutzt werden.
In Kohortenstudien und RCTs können relatives Risiko und NNT berechnet werden, die besser zu interpretieren sind!

374
Q

Mortalität vs Letalität

A

Mortalität bezieht sich dabei auf die gesamte Population, während sich
Letalität nur auf bereits an dieser Krankheit Erkrankte bezieht. Sie ähneln somit der Inzidenz, nur dass anstelle des Erkrankungsrisikos das Sterberisiko betrachtet wird.

375
Q

falsch negativ rate formel

A

Falsch-negativ-Rate = 1 - Sensitivität

376
Q

Spezifität

A

Definition: Gibt die Wahrscheinlichkeit eines negativen Ergebnisses an, wenn der Patient gesund ist

377
Q

falsch positiv Rate Formel

A

Falsch-positiv-Rate = 1 - Spezifität

378
Q

neg prädiktiver wert aus 4 felder tafel berechnen welche voraussetzung

A

4-Felder-Tafel: Nur bei repräsentativer Kohortenstudie!

379
Q

Prätestwahrscheinlichkeit bei Screening Untersuchungen

A

Prätestwahrscheinlichkeit, die im Allgemeinen geschätzt werden muss. Bei Screening-Untersuchungen ist sie identisch mit der Prävalenz (und damit unter Umständen sehr niedrig)!

380
Q

2 Beispiele für Beobachtungsstudien

A

Fall Kontroll Studie

Kohortenstudie

381
Q

Beispiel Querschnittsstudie

A

Beispiel für Querschnittstudie: Prävalenzstudien

382
Q

Beispiel für retrospektive Studien

A

Beispiele für retrospektive Studien: Fall-Kontroll-Studien

383
Q

2 Beispiele prospektive studien

A

RCT: Immer prospektiv
Kohortenstudien: Häufig prospektiv

384
Q

RCT Medikamente Beispiel

A

Arzneimittelstudien Phase III

385
Q

Kohortenstudie welche Gruppen werden verglichen

A

Vergleich von Exponierten und Nicht-Exponierten

386
Q

statistische Maße 3 Haupttypen Studien

A

RCT und Kohortenstudien == RR und Differenz von Mittelwerten

Fall Kontrollstudie == kein RR, Odds Ratio

387
Q

Finden von Risikofaktoren für häufige Erkrankungen

welcher studien typ

A

Kohortenstudie

388
Q

Kohortenstudie welche Medik Phase

A

Arzneimittelstudien Phase IV

389
Q

Fall vs Kontrolle

A

Fälle: Personen mit der zu untersuchenden Erkrankung

Kontrollen: Personen ohne diese Erkrankung

390
Q

Patienten mit seltenen Erkrankungen oder Erkrankungen mit langer Latenzzeit können am einfachsten eingeschlossen werden

A

Fall Kontroll Studie

391
Q

lead time bias

A

Erklärung: „Vorlaufzeit-Verfälschung“, durch ein Screening wird eine Krankheit früher entdeckt
Folge: Nur scheinbare Verlängerung der Überlebenszeit durch Vorverlegung des Diagnosezeitpunkts
Betroffene Studien: Studien über Screening-Verfahren

392
Q

welche studien sind anfällig für confounder

A

beobachtungsstudien

393
Q

wie kann man Confounder schon in der Studienplanung vermindern

A

Methoden: Randomisierung (in RCTs), Matching (in Fall-Kontroll-Studien)

394
Q

Randomisierung 2 Ziele

A

Ziel: Herstellung von Strukturgleichheit der Studiengruppen zur Vermeidung von Confounding und Selektionsbias

395
Q

Per Protocol Analyse Vorteil und Nachteil

A

Vorteil: Effekt der Intervention besser messbar (hohe interne Validität)
Nachteil: Verzerrung des Effektes möglich (niedrigere externe Validität)

396
Q

planung von fall kontroll studien stichwort

A

Matching

Strukturgleichheit, Confounding vermindern

397
Q

s3 ll 2 voraussetzungen

A

Evidenz- und konsensbasiert

398
Q

PICO

A

Erfassung einer konkreten klinischen Fragestellung: Frage im PICO-Format („P“ für Patient, „I“ für Intervention, „C“ für Comparison und „O“ für Outcome), die sich mit „Ja“ oder „Nein“ beantworten lassen sollte

399
Q

Pharmakovigalnz wo melde ich als Ärztin AM NW

A

Bei Auftreten unerwünschter Arzneimittelwirkungen (UAW): Ärzte sind verpflichtet, UAW (bzw. Verdachtsfälle) ans BfArM zu melden
Zuständige Behörde: Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM)

400
Q

ICD was für ein System

A

einachsiges, monohierarchisches System

401
Q

Barthel Index 2 Probleme

A

Schlechte Differenzierung von schwer betroffenen Patienten (Bodeneffekt)
Schwierige Erfassung von Patienten mit geringen Fähigkeitsstörungen (Deckeneffekt

402
Q

Viele Kostenträger verlangen xxx vor Reha

A

Klinischer Alltag: Viele Kostenträger verlangen vor Genehmigung einer Rehabilitation einen aktuellen Barthel-Index

403
Q

Karnofsky vs ECOG

A

Karnofsky 100 === 0

Karnofsky 0 ==== 4

404
Q

5 DMPe

A

Strukturierte Behandlungsprogramme der Krankenkassen für chronisch Kranke (Mammakarzinom, Diabetes Typ I/II, KHK, COPD, Asthma bronchiale)

405
Q

Check up wie oft

A

Inanspruchnahme: Einmalig zwischen 18 und 34 Jahren, anschließend ab 35 Jahren, alle 3 Jahre

406
Q

Check up welches labor

A

lipidstatus
glucose
u stix

407
Q

Mamma Ca Screening

A

ab 30 jährliche Untersuchung

50 bis 70 alle 2J Mammogr

408
Q

Multiplikationssatz

A

Wie wahrscheinlich ist es, dass ein Junge blaue Augen (A) und rote Haare (B) hat?
P(blaue Augen und rote Haare) = P(rote Haare) × P(blaue Augen|rote Haare)

409
Q

Z Transformierung

A

Eine Normalverteilung kann durch eine mathematische Umformung (Z-Transformierung) in eine Standardnormalverteilung überführt werden:
Die Verteilung erhält durch diese Umformung den Erwartungswert = 0 und die Standardabweichung = 1

410
Q

Anschlussheilbehandlung Zeitfenster

A

innerhalb von 14 Tagen nach Entlassung/Durchführung des Eingriffs angetreten werden muss.

411
Q

geriatr reha Ziel

A

Zum Schutz und Wiederherstellung der Autonomie im Alltag

Multimorbidität bedroht Selbstständigkeit

412
Q

pflegebedürftig def zeit

A

Pflegebedürftigkeit: Gilt für Personen, die mehr als 6 Monate auf fremde Hilfe angewiesen sind

413
Q

Heliotherapie Indikationen

A

Vitamin-D-Mangelzustände
Saisonale affektive Störung
Hauterkrankungen: Psoriasis, Neurodermitis

414
Q

Heliotherapie womit, was zu beachten

A
Bestrahlung des Körpers mit natürlicher oder künstlicher UVB-Strahlung
Minimale Erythemdosis (Erythemschwelle) darf nicht überschritten werden
Die minimale Erythemdosis ist individuell und muss vorher anhand einer Phototestung bestimmt werden
415
Q

Reflextherapie

A

Prinzip: Durch mechanische Einwirkung auf bestimmte Zonen (z.B. Dermatom, Head’sche Zone) werden Effekte auf innere Organe erzielt

416
Q

Reizstromther Indikat und Ziel

A

ndikation: Periphere Nervenparese
Wirkung: Tetanisierende Reizung des Muskels zur Vermeidung von Muskelatrophie

417
Q

Entstauungstherapie Indikationen

A

Indikation: Unter anderem Lymphödeme, venöse Ödeme, CRPS, CVI oder Ulcus cruris venosum

418
Q

Eibischwurzel

A

Antitussivum

419
Q

weißdorn

A

Einsatz bei geringgradiger Herzinsuffizienz → NYHA I und II
Positiv inotrop
Nachlastsenkung

420
Q

Knoblauch

A

KHK

Knoblauch: Wirkt über Allicin als Inhaltsstoff Lipid-senkend und hemmt die Thrombozytenaggregation

421
Q

CVI welche 2 Phytoth

A

Rosskastanie venentonisierend

Mäusedornwurzel

422
Q

Diarrhö Phytoth

A

Karottensuppe nach Moro (Oligogalakturonide binden pathogene Keime)

423
Q

Mariendistelfrüchte

A

Sylimarin

hepatoprotektiv

424
Q

Hemmung Schweißdrüsensekretion welches Phytoth

A

Salbei

425
Q

Digoxin aus welcher pflanze

A

Digoxin (aus dem Fingerhut).

426
Q

Heilwasser

A

ufgrund ihrer Mineralstoffe und Spurenelemente verschiedene Wirkungen,

427
Q

neuraltherapie vs regionalanästhesie

A

Neuraltherapie nicht die lokalanästhetische Wirkung, sondern die Fernwirkung das Ziel

428
Q

Neuraltherapie wie durchführen

A

Identifizierung der Störfelder → Injektion des Lokalanästhetikums Procain zur Ausschaltung der Störfelder

429
Q

Cantharidin wichtige NW

A

Erkrankungen der ableitenden Harnwege und der Nieren (Cantharidin hat nephrotoxischen Effekt)