Gastro Flashcards
Magenkarzinom Abtropfmetastasen
In den Ovarien (Krukenberg-Tumor)
Im Douglas-Raum
Krukenberg Tumor was ist es
Meist beidseitige Ovarialmetastase eines diffusen Magenkarzinoms (Siegelringkarzinom)
Metastasen in den Ovarien
von was für Tumoren
Häufig Tumoren des Gastrointestinaltraktes, Mamma- oder Endometriumkarzinome, maligne Lymphome
MagenCa Grading nach Lauren
- Intestinaler Typ (ca. 50%): Polypöses, drüsig differenziertes Wachstum, klar begrenzt
- Diffuser Typ (ca. 40%): Infiltratives Wachstum mit diffuser Ausbreitung in der Magenwand, schlecht begrenzt
- Mischtyp (ca. 10%
MagenCa diffuser Typ was bei OP
Auch eine Infiltration makroskopisch unauffälliger Anteile der Magenwand ist möglich. Der diffuse Typ weist tendenziell früher eine Metastasierung auf. Bei der Operation ist ein erhöhter Sicherheitsabstand nach oral notwendig
SiegelringzellCa
1 Adeno oder Platten
2 wie sehen sie in Histo aus
3 wie wachsen sie
Maligne Neoplasie aus der Gruppe der Adenokarzinome. Siegelringzellkarzinome bestehen zu >50% aus Zellgruppen mit intrazytoplasmatischem Muzin und weisen einen an den Rand gedrängten Zellkern auf. Makroskopisch zeigen sie ein diffus-infiltrierendes Wachstum. Sie können generell an jedem Drüsengewebe im Körper auftreten, am häufigsten sind jedoch die Siegelringzellkarzinome des Magens.
Magen Ca was gehört zum Staging
- Abdomen-Sonografie
-
Endosonografie
- Einschätzung der Tiefenausdehnung des Tumors und Beurteilung lokaler Lymphknoten (T-Klassifikation)
- Erlaubt keinen sicheren Ausschluss von Lymphknotenmetastasen
- CT-Abdomen und -Becken mit intravenösem Kontrastmittel und Magenfüllung mit oralem Kontrastmittel
- CT-Thorax
- Laparoskopie
Magen Ca Tumormarker
welche und wann
- Tumormarker zur Primärdiagnostik nicht geeignet; aber zur Verlaufskontrolle verwertbar, wenn bei Erstdiagnose Erhöhungen bestanden: CA 72-4, CA 19-9, CEA
Die Koloskopie bei Nicht-Risikopatienten wird
bei Männern ab 50 Jahren, bei Frauen ab 55 Jahren von den gesetzlichen Krankenkassen getragen. Bei Risikopatienten können früher Koloskopien durchgeführt werden!
KRK Vorsorge bei Nicht Risiko
-
Alter ≥50 Jahre
- Männer
- Standardverfahren: Koloskopie
- Alternativ: Jährlich Stuhltest auf okkultes Blut (nach Krebsfrüherkennungsrichtlinie)
- Frauen: Jährlich Stuhltest auf okkultes Blut (nach Krebsfrüherkennungsrichtlinie)
- Männer
-
Alter ≥55 Jahre: Koloskopie (+ DRU)
- Bei unauffälligem Befund: Koloskopie nach 10 Jahren wiederholen, ggf. kürzere Nachsorgeintervalle beachten
- Bei vollständiger Koloskopie ist kein Stuhltest auf okkultes Blut nötig
- Falls Koloskopie abgelehnt wird: Alle fünf Jahre Sigmoidoskopie und jährlicher Stuhltest auf okkultes Blut
- Falls auch Sigmoidoskopie abgelehnt wird: Jährlich Stuhltest auf okkultes Blut
KRK Vorsorge bei Nicht Risiko Patienten
Verwandte ersten Grades von Patienten mit kolorektalem Karzinom: Komplette Koloskopie idealerweise 10 Jahre vor dem Alterszeitpunkt des Auftretens des Karzinoms beim Indexpatienten, spätestens jedoch im Alter von 40–45 Jahren
Kolo und FOBT
Bei Personen, die an der Koloskopie-Vorsorge/Früherkennung entsprechend der Krebsfrüherkennungs-Richtlinie (KFE-R) teilnehmen, sollte keine zusätzliche Untersuchung auf fäkales okkultes Blut (FOBT) erfolgen.
FOBT fäkaler okkulter Bluttest Varianten
Nachteile Guajak Test
-
Nachteile: Es wird nicht spezifisch Hämoglobin nachgewiesen!
- Falsch-positive Ergebnisse z.B. bei Verzehr von rotem Fleisch (Myoglobin)
- Falsch-negative Ergebnisse z.B. bei Aufnahme von Antioxidantien wie Ascorbinsäure
Hereditäre GI Polyposis Syndrom
welche 2 Gruppen und Beispiele
1 Adenomatös
- FAP
- MUTYH
- Hamartomatös
- Peutz Jeghers Syndrom
- Familiäre juvenile Polyposis
- Cowden Syndrom
Peutz Jeghers Syndrom welches Amboss Kapitel
Kolonpolypen
Peutz Jeghers welche Vererbung
50% autosomal dominant
50% Neumutationen
Peutz Jeghers welche Klinik
periorale Hyperpigmentierung
- Lebenszeitrisiko für kolorektales Karzinom: 40%
- Erhöhtes Risiko für Ovarial, Mamma- und Pankreaskarzinom
KRK komische RF
PSC
DM2
Alter über 40
KRK Koinzidenz mit welchen Ca
Koinzidenz mit anderen Malignomen: Mamma-, Ovarial-, Magenkarzinom
KRK wo lokalisiert
- Rektum: 50%
- Colon sigmoideum: 30%
- Colon transversum und Colon descendens: 10%
- Zäkum und Colon ascendens: 10%
KRK welche Adenomtypen
- Häufigkeit des Adenomtyps: Tubulär > tubulovillös > villös
- „Je villöser, desto böser!“
- Häufigste maligne Raumforderung der Leber
Lebermetastase
Lebermetastase Echogenität Rückschluss Primärtumor
- Echoarm (65% der Fälle): Mammakarzinom, Bronchialkarzinom, Lymphome, Pankreaskarzinom
- Echoreich: Gastrointestinale Tumoren, neuroendokrine Tumoren, Nierenzellkarzinom
Leber Metastase Sono wie sieht es aus
Häufig perifokaler echoarmer Randsaum aufgrund des verdrängenden Charakters der Metastasen, wodurch eine sog. „Bull’s eye“-Darstellung entsteht (echoreiche, solide Metastase mit echoarmem Randsaum
HCC Sono
-
B-Bild-Sonografie
- Ggf. Malignitätszeichen: Echoarmer Randsaum der Läsion (Halo)=== eher bei Metastasen
-
Doppler-Sonografie
- Ggf. intratumorale arterielle Gefäße
-
Sonografie mit Kontrastmittel (CEUS )
- Früharterielle Phase: Hyperenhancement, intratumorales Gefäßsignal mit chaotisch anmutender Perfusion
- Portalvenöse Phase bzw. Spätphase: Hypo- bis Isoenhancement, schnelles Auswaschen des Kontrastmittels und Perfusionsdefekt
Transsudat vs Exsudat
Ein Transsudat bildet sich aufgrund einer Erhöhung des hydrostatischen Drucks oder einer Erniedrigung des kolloidosmotischen Drucks in den Gefäßen. Ein Exsudat hingegen entsteht durch eine Schrankenstörung.
Aszites Transsudat vs Exsudat
Transsudat
Eiweißgehalt unter 2,5
Serum Aszites Albumin Gradient über 1,1