echte fragen 5 Flashcards

1
Q

Wie verändert sich der Körper in den ersten zwei Lebensjahren?

A
  • Er nimmt um 400% an Gewicht zu ( von 3kg auf 13kg)
  • Zunächst Zunahme: Babyspeck/Fett (bis 9 Monate), dann Abbau
  • Zunehmend Muskelaufbau (~ zunehmender Motorik)
  • Er wächst um 75% ( von 50cm auf 90cm)
  • Wachstumsschübe von bis 2,5cm am Tag
  • Die Körperproportionen ändern sich nach Cephalo-Caudalem-Trend und Proximo-Distalem Trend
  • ( Zunächst großer Kopf. Körper holt auf// Zunächst Rumpf, dann Gliedmaßen )
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2
Q

Welcher Zusammenhang besteht zwischen der Entwicklung des Gehirns und der Verhaltensentwicklung?

A

Es besteht ein Zusammenhang zwischen der Entwicklung des Gehirns und der Verhaltensentwicklung.
- OFT stehen die ABFOLGE der ENTWICKLUNG der GEHIRNAREALE mit der ABFOLGE DER FÄHIGKEITEN (z.B. Motorik, Sensorik etc.) in WECHSELWIRKENDEM Zusammenhang
(Keine Kausalaussage möglich!!!!)
Beispiel: Präfrontalercortex

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3
Q

Was ist die sensible Phase?

A

Sensible Phasen:

  • starkes Wachstum der neuronalen Verbindungen
    (in bestimmten Arealen)
  • unzureichende Stimulation führt zu langfristig eingeschränkter Funktionsfähigkeiten bestimmter Areale
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4
Q

was ist Plastizität?

A

Plastizität:

FÄHIGKEIT DER NEURONEN bei PASSENDER STIMULATION ihre FUNKTION ZU ÄNDERN /bzw. die Funktion geschädigter Regionen zu ÜBERNEHMEN

Dies ermöglich eine Kompensation bei Schädigungen/Verletzungen, Ausmaß abhängig von Alter, Gehirnbereich, Funktion

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5
Q

Meilensteine der Entwicklung der Grob- und Feinmotorik in den ersten zwei Lebensjahren:

A

Grobmotorik:

  • umdrehen ca.3 Monate ,
  • eigenständiges Sitzen ca.6 Monate
  • Krabbeln ca.8 Monate
  • Stehen/Gehen mit Unterstützung ca10 Monate
  • allein Stehen ca11 Monate
  • allein laufen ca.11/12Monate

Feinmotorik: „prereaching“ ca0-7 Wochen

  • visuell gesteuertes zielgerichtetes Greifen ca.5-6 Monate
  • Pinzettengriff ab 1 Jahr
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6
Q

Schildern Sie die Grundlagen für die motorische Entwicklung

A
  • Körperliche Entwicklung: Muskeln, Gewicht/Fett,
  • Körperproportion
  • Kontrolle: Körperhaltung, Balance, Koordination
    Motivation
  • Wahrnehmung, kognitive Verarbeitung
  • Neuronale Entwicklung
  • genetische Grundlage, Einflüsse von Erfahrung/Umwelt
  • Reflexe = Basis spätere (motorischer) Verhaltensprogramme
  • Verknüpfung von Motorik und Sensorik
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7
Q

Schildern Sie Zusammenhänge zwischen der Entwicklung der Lokomotion, der Wahrnehmung und der sozialen Entwicklung

A
  • Es besteht eine VERKNÜPFUNG der Entwicklung von Motorik und Sensorik.
  • Dies äußert sich zum Beispiel in dem Zusammenhang von Lokomotion und Wahrnehmungsfähigkeit.
  • In dem das Kind seine UMGEBUNG WAHRNIMMT kann es seine FORTBEWEGUNG an diese ANPASSEN.
  • Dabei spielt auch die Erfahrung mit der Umgebung ein Rolle. Mit ZUNEHMENDER ERFAHRUNG, VERBESSERT sich auch die ANPASSUNG an die UMGEBUNG bei der Fortbewegung
  • (INFORMATIONEN werden besser integriert und STRATEGIEN zu Bewältigung VERBESSERT).
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8
Q

WAS IST DIE VISUELLE KLIPPE?

A
  • Die „visuelle Klippe“ ist ein Versuchsaufbau bei dem der Zusammenhang zwischen Wahrnehmung und Lokomotion getestet werden kann.
  • Das Kind wird auf eine FLÄCHE gesetzt, bei der der ANSCHEIN eines ABGRUNDS gegeben ist, dieser JEDOCH durch eine durchsichtige PLEXIGLASSCHEIBE bedeckt ist, so dass rein objektiv das DARÜBERKRABBELN vollkommen UNGEFÄHRLICH ist.
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9
Q

erkläre den Ablauf des versucht der Visuellen Klippe.

A
  • Ganz Junge Kinder NEHMEN den Abgrund NICHT WAHR.
  • Zwischen 6-14 MONATEN ist die TIEFENWAHRNEHMUNG soweit ENTWICKELT, aber nicht das Plexiglas.
  • In diesem Alter krabbeln die Kinder nicht über die „visuelle Klippe“.
  • Ab 15 Monaten, setzt dann Verständnis für die Plexiglasscheibe ein. (Schutz vor dem Fallen)
  • Die Kinder krabbeln darüber
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10
Q

was hat Soziale Kompetenz und der Versuch mit der Sozialen Wahrnehmung für ein Zusammenhang?

A
  • Die eigene Fortbewegung wird häufig ABHÄNGIG gemacht VOM Vorgang des ‚SOZIALEN REFERENZIERENS‘.
  • Das heißt, bei UNSICHERHEIT, was zu tun ist, BEOBACHTEN UND INTERPRETIEREN DIE KINDER DIE REAKTION ANDERER, und PASSEN IHR VERHALTEN an.
  • ZB bei einer FREUNDLICHEN AUFFORDERUNG der MUTTER VS. EINE ERNSTER BLICK
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11
Q

Beschreiben Sie den Zusammenhang zwischen Tiefenwahrnehmung und zielgerichtetem Greifen.
WANN KANNDAS KIND GREIFEN?

A
  • Um zielgerichtet Greifen zu können: WO und WIE WEIT? (Tiefenwahrnehmung).
  • Daher besteht auch eine VERKNÜPFUNG bei Entwicklung dieser beiden FÄHIGKEITEN.
  • Vor 4 Monaten keine Tiefenwahrnehmung - ‚PRERECHING‘
  • Ab 4 Monaten: (BI) NOKULARES TIEFENSEHEN - Beginn Zielgerichtetes Greifen (beide Arme)
  • Ab 6-7 Monaten: (MO) NOKULARES TIEFENSEHEN - Beginn zielgerichtets Greifen mit einem Arm
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