echte fragen 4 Flashcards

1
Q

Nennen Sie drei Beispiele für Neugeborenen-Reflexe.

A

Greifreflex: berühren der Handinnenseiten Umschließen

Schreitreflex: Halten des Kindes, Berühren der Füße von harter Oberflächer  Schreitbewegung

Saugreflex: Finger/Brustwarze an Mund  Saugen

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2
Q

Welche Funktion hat das Verhalten des Reflexes?

A
  1. Vorbereitung auf spätere Bewegungsmuster
  2. Schutz vor schädlichen Reizen
  3. Nahrungsaufnahme
  4. Funktionsfähigkeit des Nervensystems (Beweis)
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3
Q

Schildern Sie einen Beleg dafür, dass der Tastsinn bereits bei der Geburt gutentwickelt ist

A
  1. Reflexe ( bestimmte Berührungen lösen bestimmte Reaktionen aus)
  2. Auswirkungen von Berührung und Körperkontakt: Beruhigung, Aktivierung des Wachstums(Babymassage)
  3. Schmerzwahrnehmung
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4
Q

Welche Geschmacksrichtungen können Neugeborene unterscheiden? Schildern Sie eine Methode, um die Präferenz eines Babys für einen bestimmten Geschmack zu untersuchen

A

Unterscheidung von: süß, sauer, bitter, neutral

Testen der Präferenz durch VERÄNDERUNG DER SAUGRATE
(Schnulli mit verschiedenen Geschmäckern,

  • Messen der Saugrate
  • zunehmende Saugrate = Präferenz
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5
Q

Beschreiben Sie eine Methode, um den Geruchssinn eines Neugeborenen zu untersuchen. Welche Gerüche bevorzugen Neugeborene?

A

Testen des Geruchssinns (head-turn-Paradigma):
2 Proben mit verschiedenen Gerüchen
 Veränderung der Wendung des Gesichts/Drehung des Kopfes
 Angabe über Präferenz möglich

Präferenz: süßlich ( Vanille, Banane, Schokolade), Fruchtwasser/Brust der eigenen Mutter, Geruch der Mutter/Hauptpflegeperson

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6
Q

Welche Hörpräferenzen sind typisch für Neugeborene?

Wie lässt sich pränatalesLernen durch die Untersuchung von Hörpräferenzen belegen?

A

Präferenz:

  • Komplexe Laute (Stimmen)
  • Stimme der Mutter/Vater/vertrautesten Person
  • Ammensprache
  • Muttersprache

Hörpräferenz= Beleg für Pränatales Lernen (Saupräferenzmethode)

  1. Geschichte Vorlesen während der Schwangerschaft
  2. Nach Geburt: Saugen in Frequenz A-bekannte Geschichte wird gelesen
  3. Saugen in Frequenz B-neue Geschichte wird gelesen
  4. REGULIERUNG DER SAUGRATE AUF FREQUENZ A , d.h. die bekannte Geschichte wird präferiert = PRÄNATAL GELERNT
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7
Q
  1. Welche Blickpräferenzen besitzen Babys und wie wurde dies untersucht?
A

Muster > Homogene Flächen
Farben > Grau, schwarz-weiß-Kontraste,
Symmetrie
Gesichter , Bewegung

Untersuchung: Blickzeitstudien
was sieht das Kind länger an = Präferenz!

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8
Q

Welche Probleme treten beim Sehen von Neugeborenen auf?

A
  • Wenigst entwickelter Sinn
  • mangelnde Reife von Augen (muskeln) und zugehörigen Gehirnarealen)
  • Geringe Sehschärfe ( Quadrate mit streifen  homogene Flächen)

Keine Blickpräferenz = keine Diskrimination oder alles ist gleich interessant..
(Herausfinden durch Habituationsmethode!)

Zunächst noch RUCKARTIGES VERFOLGEN von Bewegungen-zunehmend geschmeidiger

Die Erfassung von komplexen Mustern wie Gesichter: zunächst nur Kanten/Ecken und dann zunehmend umfassender!

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9
Q

Wie kann man die Habituationsmethode zur Erforschung der Wahrnehmungsfähigkeiten
von Babies einsetzen?
(Reizdiskrimination)

A

Durch Habituationsmethode kann untersucht werden ob das Baby Reize diskriminieren kann oder nicht.

Phase1:
Habituation (WH Darbietung eines Reizes)
- zunächst Anstieg, dann kontinuierliches Sinken der Aufmerksamkeit (messen durch z.B. Blickzeit, Saugrate)

Phase2: Dishabituation ( Darbietung eines neuen Reizes )
- wenn Anstieg der Aufmerksamkeit z.B. in Form von gesteigerter Blickzeit oder Saugrate, dann DISKRIMINATION!

Kontrolle: Weiterhin derselbe Reiz
- Ausschließen von alternativ Erklärungen

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10
Q

was ist interzonale Wahrnehmung?

A

Integration von Informationen verschiedener Sinnesmodalitäten zu einem einheitlichen Wahrnehmungseindruck

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11
Q

Wie lässt sich belegen, dass bereits Neugeborene intermodal wahrnehmen
können?

A

Beleg: Schnullerformpräferenz

Fühlen: Schnuller im Mund (Form A: Bsp Dreieck)
Sehen: Bilder von den verschiedenen Schnullern (Form A,B, C)

  • Der Schnuller der sich im Mund befind WIRD LÄNGER ANGESEHEN (A) !

!!!INTERMODALE INTEGRETATION VON SEHEN UND FÜHLEN!!!

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