echte fragen 10 Flashcards

1
Q

Inwiefern hängen das Temperament in der frühen Kindheit und die spätere Persönlichkeit zusammen?

A
  • Das TEMPERAMENT in der FRÜHEN KINDHEIT wird als BASIS für die ERWACHSENEN PERSÖNLICHKEIT angesehen.
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2
Q

Wie wirken Anlage bzw. Umwelt auf die Persönlichkeitsentwicklung ein und welche Belege sprechen jeweils dafür

A
  • ANLAGE UD UMWELT wirken sich auf die Persönlichkeitsentwicklung aus.
  • DER EINFLUS von ANLAGEFAKTOREN spricht in vielen fällen für das AUFTRETET von STABILEN EIGENSCHAFTEN über die ENTWICKLUNG HINWEG.
    1. SSW: hohe AKTIVITÄT —– 3 und 6 Monate: hohe Aktivität, SCHWIERIGES TEMPERAMENT
  • Kleinkindalter: SCHWIERIGES TEMPERAMENT —– Jugendalter: PROBLEMVERHALTEN
  • 3 Jahre: Neigung zu negativen Emotionen —— 6 und 8 Jahre: häufig negative Stimmung
  • Vorschule: gute FOKUSSIERUNG der Aufmerksamkeit —— 11 Jahre: bessere SCHULLEISTUNG
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3
Q

Was bedeuten die Begriffe „Ich“ („I“) und „Selbst“ („Me“), wann entstehen sie?

A

Das Konzept des „Ich“ („I“):

  • Ab ca. 3 Monate
  • Das Kind sieht sich selbst als Subjekt.
  • Es kann die eigene Person von der Umwelt abtrennen.
  • Es MERKT die KONTROLLE über die EIGENEN HANDLUNGEN zu haben.

Das Konzept des „Selbst“ („Me“):

  • Ab Ende des 2. Lebensjahres
  • Das Kind erhält individuelle MERKMALE, Überzeugungen und EIGENSCHAFTEN.
  • Selbst-Bewertung; Außenperspektive; VERGLEICH MIT ANDEREN Personen
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4
Q

wie lässt sich das ich prüfen?

A

„Ich“ (Rochat, 1998)

  • Die Kinder sind 3 Monate alt. es wird ein Video gezeigt,
  • eigenen STRAMPELNDEN BEINE sehen können.
    = Video-Bild: normal vs. verändert
  • Nun werden die BLICKZEIT und die STRAMPELRATE beider Strampel-Bilder gemessen:
  • Veränderte Perspektive > normale Perspektive

= Bei NICHT ÜBEREINSTIMMUNG entsteht ein ERKUNDUNGSVERHALTEN.

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5
Q

WIE LÄSST SICH DAS SELBST PRÜFEN ?

A

„Selbst“
sich selbst erkennen in einem SPIEGEL.
- Farbpunkt im Gesicht

15-22 MONATE- WIEDERERKENNUNG

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6
Q

Welche Rolle spielen „Entwicklungsaufgaben“ bzw. „Krisen“ in Eriksons

A
  • JEDE STUFE beinhaltet eine KRISE.
  • eine spezielle PSYCHO-SOZIALE ENTWICKLUNG-AUFGABE.
  • Wenn diese NICHT BEWÄLTIGT wird, hat dies EINFLUSS auf das Lösen der NÄCHSTEN KRISE
  • (PROBLEME WERDEN mit in die nächste Stufe ÜBERNOMMEN)
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7
Q

1te Krise:

A

Urvertrauen vs. Urmissvertrauen (1. Lj.)

  • Krise: Empfangen vs. Geben
  • Grundlegendes Vertrauen wird gebildet.
  • Wichtig ist das VERHALTEN der MUTTER:
  • EINFÜHLSAM und liebevoll vs. ABWEISEND und negativ

= Positive Lösung der Krise -> Urvertrauen
(SICHERE BASIS für das Leben)

= Negative Lösung der Krise -> Urmissvertrauen
(Pessimismus, KEIN VERTRAUEN in andere Menschen

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8
Q

2Tte Krise:

A

Autonomie vs. Scham und Zweifel (ca. 2-3 Jahre)

  • VORAUSSETZUNG ist die KÖRPERliche Entwicklung
  • Krise: Halten vs. Loslassen
  • Autonomie und EMANZIPATION von der MUTTER
  • Wichtig ist das VERHALTEN DER ELTERN (jetzt AUCH VATER eingeschlossen)
  • angemessene GRENZEN SETZEN
  • ENTSCHEIDUNGEN DES KINDES ERMÖGLICHEN

= Positive Lösung der Krise -> Autonomie
(SELBSTVERTRAUEN und Eigenständigkeit)

= Negative Lösung -> Scham und Zweifel
(KEIN SELBSTVERTRAUEN durch ÜBER- oder UNTERBEMUTTERUNG)

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9
Q

3te Krise

A

Initiative vs. Schuldgefühl (ca. 4-5 Jahre)

  • Voraussetzung: ERKUNDUNG der REALITÄT
  • zunehmende MORALISCHE URTEILSFÄHIGKEIT / GEWISSEN.
  • Krise: DRAUFLOSGEHEN vs. RÜCKZUG
  • Wichtige Personen hierbei: Familie, ERZIEHER:
  • müssen das SPIELEN des Kindes ERMÖGLICHEN
  • STRENGE Kritik und Bedrohung VERMEIDEN .

= Positive Lösung -> Initiative
(FREUDE AM AUSPROBIEREN und am Wissenserwerb; Erlernen neuer Fähigkeiten)

= Negative Lösung -> Schuldgefühl
(WENIG EXPLORATION, SCHÜCHTERNHEIT, übersteigertes Gewissen)

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10
Q

4te Krise

A

Werksinn vs. Minderwertigkeitsgefühl (Grundschulzeit)

  • Voraussetzungen sind LERNEIFER, Streben nach ANERKENNUNG, VERGLEICH MIT ANDEREN
  • Krise: ARBEITSEIFER vs. TRÄGHEIT
  • Wichtige Personen hierbei: PERSONEN IN SCHULE / WOHNGEGEND
  • Probleme durch schlechte Vorbereitung und negative Erfahrungen

= Positive Lösung -> Werksinn
(Arbeitseifer, GEFÜHL der KOMPETNZ, VERTRAUEN AN EIGENE FÄHIGKEITEN)

= Negative Lösung -> Minderwertigkeitsgefühl
(trauriger Pessimismus, GERINGES SELBSTWERTGEFÜHL , TRÄGHEIT)

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