Diuretika Flashcards

1
Q

Hydrochlorothiazid

A
Thiazid, Hemmung Na+/Cl- kotransporter im frühen distalen tubulus
Max 5-8% des glomerulär filtrierten Na+ und H2O wird ausgeschieden -> Wirkung reicht nicht für ödemausschwemmung, hauptanwendung: blutdrucksenkung (nach 12 Wochen Therapie ) wegen nachlastsenkung und TPR runter (saluretische wirkung)
Low-ceiling-Effekt 
Wirkdauer 8-12h
Ca2+ Sparend
UAW wegen elektrolytverlust: 
Na+:zerebrale Störungen
K+: Arrhythmien
Mg 2+: Wadenkrämpfe
H2O : Exsikkose
Sonstige UAW
• Metab. Alkalose
(H+runter , Austausch K+)
• Hyperurikämie 
• Hyperglykämie 
• Hyperlipidämie
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Q

Chlorthalidon

A
Thiazid, Hemmung Na+/Cl- kotransporter im frühen distalen tubulus
Max 5-8% des glomerulär filtrierten Na+ und H2O wird ausgeschieden -> Wirkung reicht nicht für ödemausschwemmung, hauptanwendung: blutdrucksenkung (nach 12 Wochen Therapie ) wegen nachlastsenkung und TPR runter (saluretische wirkung)
Low-ceiling-Effekt 
Wirkdauer 18-24h
UAW wegen elektrolytverlust: 
Na+:zerebrale Störungen
K+: Arrhythmien
Mg 2+: Wadenkrämpfe
H2O : Exsikkose
Sonstige UAW
• Metab. Alkalose
(H+runter , Austausch K+)
• Hyperurikämie 
• Hyperglykämie 
• Hyperlipidämie
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3
Q

Xipamid

A
Thiazid, Hemmung Na+/Cl- kotransporter im frühen distalen tubulus
Max 5-8% des glomerulär filtrierten Na+ und H2O wird ausgeschieden -> Wirkung reicht nicht für ödemausschwemmung, hauptanwendung: blutdrucksenkung (nach 12 Wochen Therapie ) wegen nachlastsenkung und TPR runter (saluretische wirkung)
Low-ceiling-Effekt 
Wirkdauer bis 24h -> Angriff am Transporter NICHT von tubulärer Seite!
UAW wegen elektrolytverlust: 
Na+:zerebrale Störungen
K+: Arrhythmien
Mg 2+: Wadenkrämpfe
H2O : Exsikkose
Sonstige UAW
• Metab. Alkalose
(H+runter , Austausch K+)
• Hyperurikämie 
• Hyperglykämie 
• Hyperlipidämie
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4
Q

Amilorid

A

K+- sparend
Hemmer des epithelialen Na+ - Kanals (ENaC) im
spätdistalen Tubulus und Sammelrohr
max. 3 – 5 % des glomerulär filtrierten Na+ + Wasser wird ausgeschieden
Einsatz:
• Verstärkung der Wirkung anderer Diuretika
• K+ - retinierender Effekt: weniger Na+-Resorption → Lumen weniger
elektronegativ → treibende Kraft für K+-Sekretion verringert
o Kombination mit Schleifendiuretika oder Thiaziden
o K+-„Substitution“
Wirkdauer: 10-24h
UAW: hyperkaliämie

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5
Q

Triamteren

A

K+- sparend
K+- sparend
Hemmer des epithelialen Na+ - Kanals (ENaC) im
spätdistalen Tubulus und Sammelrohr
max. 3 – 5 % des glomerulär filtrierten Na+ + Wasser wird ausgeschieden
Einsatz:
• Verstärkung der Wirkung anderer Diuretika
• K+ - retinierender Effekt: weniger Na+-Resorption → Lumen weniger
elektronegativ → treibende Kraft für K+-Sekretion verringert
o Kombination mit Schleifendiuretika oder Thiaziden
o K+-„Substitution“
Wirkdauer 8-16h
UAW hyperkaliämie
Dosis größer als Amilorid

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6
Q

Spironolacton

A

Aldosteron- antagonist
Kompetitive Hemmer des Aldosteron-Rezeptors: Expression ENaC ↓ im Sammelrohr
Wirkbeginn: erst nach einigen Tagen → Turnover der vorhandenen ENaCs
• Abschwächung der kardialen Fibrosierung (kardiales Remodelling)-> eig nach akutem Herzinfarkt fibrotische narbe mit Beeinflussung des gesunden Gewebes, kann zu Herzinsuffizienz führen
Deshalb Einsatz: Herzinsuffizienz nach Herzinfarkt, hyperaldosteronismus

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7
Q

Eplenoron

A

Aldosteron-antagonist
Kompetitive Hemmer des Aldosteron-Rezeptors: Expression ENaC ↓ im Sammelrohr
Eplenoron im vgl zu Spironolacton selektiver für den Aldosteron/MR; keine Bindung an Sexualhormonrez.

Wirkbeginn: erst nach einigen Tagen → Turnover der vorhandenen ENaCs
• Abschwächung der kardialen Fibrosierung (kardiales Remodelling)-> eig nach akutem Herzinfarkt fibrotische narbe mit Beeinflussung des gesunden Gewebes, kann zu Herzinsuffizienz führen
Deshalb Einsatz: Herzinsuffizienz nach Herzinfarkt, hyperaldosteronismus

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8
Q

Furosemid

A

Schleifendiuretikum
Hemmung NKCC2 von luminaler Seite her in der Henle-Schleife UND in der macula densa
Vermehrte Na+/K+/ wasserausscheidung OHNE drosselung der GFR
Wirkungen:
1. Akute diuretische Wirkung, dosisabhängig
20 – 25 % des Glomerulusfiltrates kann ausgeschieden werden
= bis zu 35 – 45 Liter pro Tag
hält maximal 4 – 6 h.
2. Postdiuretische Na+-Retention: Gegenregulation nach 4 – 6 h
-> high-ceiling Effekt
Sympathikus
Renin-Angiotensin-Aldosteron-System (RAAS)
3. Hämodynamische Wirkung, unabhängig einer Diurese
Druckabfall im linken Vorhof
Erweiterung der venösen Gefäße
-> Vorlastsenkung

Ca2+ Verlust (bei HCT nicht)-> UAW Tetanie 
UAW wegen elektrolytverlust: 
Na+:zerebrale Störungen
K+: Arrhythmien
Mg 2+: Wadenkrämpfe
H2O : Exsikkose
Sonstige UAW
• Metab. Alkalose
(H+runter , Austausch K+)
• Hörstörungen
(Na, K, 2Cl-Cotransporter
im Innenohr)
• Hyperurikämie 
• Hyperglykämie 
• Hyperlipidämie
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