Vokabeln VWL Flashcards

1
Q
  1. Gossensches Gesetz
A

Abnehmender Grenznutzen

1. Keks bringt mehr Nutzen als 50. Keks

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2
Q
  1. Gossensches Gesetz
A

Annahme, der Haushalt verhalte sich nach dem ökonomischen Prinzip, d.h. er wähle unter den erreichbaren Güterkombinationen diejenige aus, die ihm die größte Bedürfnisbefriedigung einbringt – optimale Haushaltsgerade; 2. Gossensches Gesetz

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3
Q

2-Güter-Diagramm

A

2 Güter die in Verhältnis in einem Diagramm dargestellt werden

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4
Q

Angebotskurve

A

Die Angebotskurve zeigt die Menge eines bestimmten Gutes oder einer Dienstleistung in Abhängigkeit des Preises, wobei die Angebotsmenge auf der Abszisse aufgetragen wird

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5
Q

Budgetrestriktion

A

• Die Budgetrestriktion zeigt, welche Güterkombinationen der Haushalt objektiv nachfragen kann, abhängig von Einkommen (Y) und Preisen der Güter (p)

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6
Q

Cobb-Douglas-Produktionsfunktion

A
  • Kapital ist fix, Arbeit variabel, Boden wird Außen vor gelassen
  • Die Grenzkosten steigen mit wachsendem Output
  • Die Durchschnittskostenkurve hat einen U-förmigen Verlauf.
  • Begründung: Mit steigender Produktionsmenge sinken die fixen Durchschnittskosten und steigen die variablen Durchschnittskosten.
  • Minimum der Durchschnittskosten: Betriebsoptimum
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7
Q

Durchschnittskosten

A

• Kosten pro durchschnittlich produzierter Einheit
= Gesamtkosten/Produktionsmenge
= variable Durchschnittskosten (DVK) + fixe Durchschnittskosten (DFK)

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8
Q

Ertragsgesetzliche Produktionsfunktion

A
  • Die Steigung (=Grenzproduktivität der Arbeit) verläuft nicht linear
  • Zunächst nimmt die Steigung zu: „Verdoppelung des Arbeitseinsatzes erhöht Produktionsmenge um mehr als das Doppelte“ -> Positive Effekte der Arbeitsteilung
  • Danach nimmt die Steigung ab: „Verdoppelung des Arbeitseinsatzes erhöht Produktionsmenge um weniger als das Doppelte“ -> Erhöht sich der Arbeitseinsatz bei konstantem Kapitalstock, kann jeder Arbeiter im Mittel weniger Kapital nutzen
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9
Q

Fixkosten

A

Kosten die immer entstehen, unabhängig von Produktionsmenge z.B. Miete

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10
Q

Gewinnmaximierung

Gewinnmaximierungsbedingung

A

Gewinnmax. des Unternehmens: Grenzerlös = Grenzkosten —> gewinnmaximale Menge

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11
Q

Gleichgewichtsmenge

A

Die angebotene Menge stimmt hier mit der nachgefragten Menge überein

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12
Q

Gleichgewichtspreis

A

Der Marktpreis, der sich im Rahmen der Preisbildung im Schnittpunkt der Angebots- und Nachfragekurve bildet, ist der Gleichgewichtspreis.

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13
Q

Grenzerlöse

A

Zusätzlicher Erlös bei Verkauf einer Mengeneinheit

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14
Q

Grenzkosten

A

Zusätzliche Kosten bei Zunahme der Menge um 1

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15
Q

Grenznutzen

A

• Grenznutzen = Gesetz vom abnehmenden Grenznutzen
o 1. Gossensches Gesetz
• Der Grenznutzen ist der zusätzliche Nutzen, der durch eine zusätzlich konsumierte Menge eines Gutes generiert wird.
• Der Nutzen wird nie negativ, der Nutzenzuwachs bleibt immer positiv, auch wenn sich die Gerade der X-Achse annähert!

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16
Q

Grenzproduktivität

A

Die Grenzproduktivität ist der Zuwachs des Outputs (der Anzahl der produzierten Güter) bei Steigerung des Inputs (eines der eingesetzten Faktoren) um eine Einheit.
• Die Annahme sinkender Grenzproduktivitäten ist eine wesentliche Eigenschaft von Produktionsfunktionen vom Typ Cobb-Douglas.

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17
Q

Haushaltsoptimum

A

Konsumentscheidung eines Individuums, die es von allen ihm zur Verfügung stehenden am stärksten präferiert

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18
Q

Höchstpreise

A
  • Es existieren Konsumenten, die bereit wären zu kaufen, jedoch kein Angebot erhalten
  • Diese Konsumenten werden durch den staatlichen Markteingriff benachteiligt (Ironie des Staatseingriffs zum Käuferschutz)
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19
Q

Indifferenzkurve

A

Ist eine mathematische Funktion um alle Gütermengenkombinationen (die so genannten Güterbündel) darzustellen, zwischen denen ein Haushalt indifferent ist, die er also als gleich gut einschätzt.

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20
Q

inferiore Güter

A

Als inferiores Gut bezeichnet man ein Gut, welches trotz steigendem Einkommen (der privaten Haushalte) weniger nachgefragt wird.
Bsp.: günstige Lebensmittel, günstige Kleidung

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21
Q

Konsumentenrente

A

Differenz aus dem Preis, den der Konsument für ein Gut zu zahlen bereit ist und dem Gleichgewichtspreis/Marktpreis, den er tatsächlich zahlen muss.

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22
Q

Mindestpreise

A
  • Es existieren Anbieter, die bereit wären zu verkaufen, jedoch keine Käufer finden
  • Diese Anbieter werden durch den staatlichen Markteingriff benachteiligt (Ironie des Staatseingriffs zum Schutz der Anbieter)
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23
Q

Monopol

A
  • Ein Monopolist verlangt Preise, die höher sind als die Grenzkosten der Produktion des Gutes.
  • Aus der Sicht der Konsumenten sind Monopole daher nicht wünschenswert.
  • Die Wohlfahrt der Konsumenten reduziert sich.
  • Im Gegensatz zu Unternehmen in der vollkommenen Konkurrenz erwirtschaften monopolistische Unternehmen Gewinne.
  • Aus der Sicht der Unternehmen sind Monopole daher wünschenswert.
  • Die Wohlfahrt der Unternehmen erhöht sich.
  • Der Monopolist kann einen Preis verlangen, der größer ist als die Grenzkosten der Produktion (p > GK). Der Monopolist verfügt über Monopolmacht.
  • Die gehandelte Menge ist tendenziell gering.
  • Die Wohlfahrt der Konsumenten fällt, die Wohlfahrt der Produzenten steigt.
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24
Q

Monopolrente

A

Rente, die ein Monopolist im Vergleich zum vollkommenen Wettbewerb zusätzlich erhält, weil er seine Preise unabhängig vom Wettbewerb gewinnmaximierend festlegen kann.

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25
Q

Nachfragekurve

A

Die Nachfragekurve, die sich aus der Nachfragefunktion ergibt, zeigt an, wie sich die Nachfrage in Relation zum Preis entwickelt

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26
Q

normale Güter

A

Als normales Gut bezeichnet man ein Gut, welches mit steigendem Einkommen (der privaten Haushalte) vermehrt nachgefragt wird.

Bsp.: Häuser, Autos, Schokolade, Fernseher etc.

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27
Q

Nullgewinne

A

Kein Unternehmen am Markt macht Gewinn oder Verlust.

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28
Q

Nutzenmaximierung

A

Haushalte versuchen Produkte so zu kaufen, dass sie (der Haushalt) am meisten Nutzen davon hat.

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29
Q

Polypol

A

Marktform, bei der auf der Angebots- oder Nachfrageseite jeweils mehrere Anbieter bzw. Nachfrager miteinander in Konkurrenz stehen

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30
Q

Preiseelastizität der Nachfrage

A

x

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31
Q

Preiselastizität des Angebots

A

Angebot:
>1 elastisch
=1 proportional elastisch
<1 unelastisch

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32
Q

Produzentenrente

A

Differenz zwischen Marktpreis/Gleichgewichtspreis und dem Preis, den der Produzent mindestens benötigt und rentabel zu bleiben.

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33
Q

Steuer

A

Vom Staat auferlegte Belastungen

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34
Q

Substitute

A

Güter, mit denen andere Güter ersetzt werden können

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35
Q

Variable Kosten

A

Kosten die abhängig von der Produktionsmenge sind

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36
Q

Wohlfahrtsverlust

A

Teil der Konsumenten- und Produzentenrente, welcher bedingt durch Marktstörungen (z.B. Steuern oder Monopole) nicht mehr verwirklicht werden kann.

Ein Wohlfahrtsverlust entsteht dann, wenn die hergestellte Menge an Gütern, von der optimalen Menge (pareto-optimal) differiert. In dem Fall ist das Gleichgewicht im Wettbewerbsmarkt gestört

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37
Q

Adverse Selektion

A

ineffizienten Auswahl der Vertragspartner

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38
Q

Agent

A

Agent = besser informierter Transaktionspartner

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39
Q

Allmendegüter

A

Allmendegüter (Fischbestände, Ölvorräte) - Übernutzungsproblem

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40
Q

Allokationsfunktion

A

= Zuordnung knapper Ressourcen

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41
Q

anreizkompatible Vertragsgestaltung

A

• Anreizkompatible Gestaltung: Gestaltung von Verträgen, die Anreize bieten, sich nicht opportunistisch zu verhalten
o Selbstauswahl des Besser informierten
o Akzeptanz vertraglicher Regelungen zur Belohnung konformen Verhaltens
o Akzeptanz vertraglicher Regelungen zur Bestrafung konformen Verhaltens

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42
Q

Ausschlussprinzip

A

Transaktionspartner können von Nutzung des Gutes ausgeschlossen werden (z.B. Individualgüter - Banane, Big Mac)

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43
Q

Bonding

A

• Unter Bonding versteht man den Versuch eines besser informierten Wirtschaftssubjektes, seine Herausgabe eines Pfandes Vertragstreue (sog. durch Hostage) Transaktionspartner zu demonstrieren – z.B. Mietkaution, Geld-zurück-Garantie

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44
Q

Borda Regel

A
  • Vergleich mehrerer Alternativen durch Etablierung einer Rangreihenfolge, welche zusammengerechnet wird
  • Bei Streichung von Auswahlmöglichkeiten ergibt sich eine neue Reihenfolge
45
Q

Coase-Theorem

A
  • Falls die Beteiligten über die Allokation von Ressourcen verhandeln können, kann der Markt in Probleme Externe Effekte alleine lösen und die Allokation der Ressourcen effizient gestalten
  • Wie die Property Rights konkret verteil sind, ist dabei für die ökonomische Effizienz von Verhandlungen irrelevant. In beiden Fällen ist die Lösung effizient.
46
Q

Commitment

A

Bestrafung der Inkonformität: Commitment
• Unter Commitment versteht man den Versuch eines besser informierten Wirtschaftssubjektes, seine Vertragstreue durch exklusive Bindung an den Transaktionspartner zu demonstrieren – z.B. Spezielle Maschine

47
Q

Condorcet Paradoxon

A
  • Das Condorcet Paradoxon beschreibt die Intransivität von Abstimmungen
  • Dort entstehen mehrgipflige Präferenzen, also A>B>C>A
  • Es werden immer 2 Alternativen verglichen
48
Q

dominante Strategie

A

Sie ist Optimal, unabhängig von den Aktionen des Transaktionspartners

49
Q

eingipfelige Präferenzen

A

Das bedeutet, dass jeder Wähler genau eine optimale Alternative hat.

50
Q

ethische Regel

A

x

51
Q

Externalitäten

externe Effekte

A

Externe Effekte (Externalitäten) sind positive oder negative Einflüsse auf die Bedürfnisbefriedigung eines Wirtschaftssubjekts, die von diesem nicht kontrolliert werden können und die nicht über den Marktmechanismus (=Preismechanismus) abgebildet werden.

Folge:
Die einzelwirtschaftlichen Kosten(Trompete spielen) (oder Nutzen) der Produktion oder Nutzung unterscheiden sich von den gesellschaftlichen Kosten (andere Bewohner werden gestört) (oder Nutzen).

Problem:
Der Preismechanismus funktioniert nicht optimal, es kommt zu Fehlallokationen.

Treten Externalitäten auf, dann kann die optimale Lösung des Allokationsproblems (Punkt A), die First-Best-Solution, nicht mehr erreicht werden.

52
Q

First-Best Solution

A

optimale Lösung des Allokationsproblems

53
Q

Formelle Private Regel

A

x

54
Q

Governance

A

Governancestruktur = wie wickel ich Transaktionen ab

55
Q

Grenzschadenskosten

A

bei Zunahme des externen Effektes um eine Einheit erhöht sich der einhergehende Schaden auch um eine Einheit
Grenzschaden tritt bei den Konsumenten auf

Z.B. Ist die Feinstaubbelastung von Dieselfahrzeugen der Grenzschaden für die Bevölkerung

56
Q

Grenzvermeidungskosten

A

zusätzliche Kosten, die anfallen, um Umweltschäden/Umweltverschmutzung zu verringern —> tritt beim Verursacher auf

Kosten für Filter für Dieselfahrzeuge sind die Grenzvermeidungskosten des Herstellers/Unternehmens/Verursachers

57
Q

Hidden Action

Hidden Characteristics Hidden Information

A

Probleme vor Vertragsabschluss:
• Hidden Characteristics (Eigenschaften des Partners sind nicht vollständig bekannt – Täuschungen möglich)
• Z.B. Versicherungen oder Personalausweis
• Gefahr der ineffizienten Auswahl der Vertragspartner (Adverse Selektion)
Probleme nach Vertragsabschluss:
• Hidden Action (Aktivitäten sind nicht beobachtbar) – Leistung der Mitarbeiter
• Hidden Information (Aktivität ist beobachtbar aber nicht beurteilbar) – Investitionsentscheidung von Managern
• Gefahr opportunistischen Verhaltens gegen Geist und Inhalt der Transaktion (Moral Hazard -> Angebotsinduzierte Nachfrage)

58
Q

Hold Up

A

In einer Hold-up-Situation gehen zwei Vertragspartner ex ante eine Geschäftsbeziehung ein, die in der Regel den Verkäufer dazu verpflichtet, Investitionen zu tätigen. Da das zu tauschende Wirtschaftsgut noch nicht vollständig beschrieben werden kann, lassen sich ex ante weder die Kosten noch die Zahlungsbereitschaft genau bestimmen. Daher wird in der Regel nur ein unvollständiger Vertrag verfasst

59
Q

Hostage

A

Pfand für Vertragstreue z.B. spezielle Maschine

60
Q

Inferiorität des festen Honorars

A

Durch die Vereinbarung eines festen Honorars für den Agenten ergeben sich keine Anreize zu mehr Engagement.

–> Bei Agentur-Problemen sind feste Honorare eine suboptimale Lösung sowohl für den MA und das Unternehmen

61
Q

Institution

A

Institutionen = Regeln + Sanktionen

Arten= intern und extern

Institutionen reduzieren Komplexität, sie haben also eine Ordnungsfunktion

62
Q

Konvention

A

Abkommen,Vertrag

63
Q

Kosmos

A

Kosmos = die gewachsene oder endogene Ordnung, die spontan und ohne Planung entsteht z.B. Sitte, Moral

64
Q

Make or buy

A

Entscheidung, ob Produkte selber hergestellt werden oder zugekauft werden.

65
Q

Market for Lemons

A

Darin beschreibt er die Problematik, dass Käufer eines Produktes – im Gegensatz zu den Verkäufern – bei Vertragsabschluss nur unvollständige Informationen über das Produkt besitzen. Als Beispiel führt er den Markt für Gebrauchtwagen an, in dem qualitativ hoch- und minderwertige Autos (lemons) verkauft werden. Der Käufer kann dabei aufgrund seiner schlechten Informationslage nicht entscheiden, ob das Auto ein gutes oder schlechtes ist und wird sich dadurch im Zweifel für ein günstiges Auto entscheiden, um einen Fehlkauf zu vermeiden.

66
Q

Marktversagen

A

Fälle von Marktversagen:

  1. Externe Effekte
  2. Kollektivgüter
  3. Allmendegüter
67
Q

Medianwählertheorem

A
  • Genau 50% der Menge liegen recht und 50% links vom Medianwähler, er ist also genau die Mitte (nicht der Mittelwert!)
  • Parteiprogramme nähern sich Präferenzen des Medianwählers an
68
Q

mehrgipflige Präferenzen

A

Hier gibt es zwei lokale Maxima. Dieser Wähler bevorzugt also extreme Positionen und hat keine eindeutige optimale Alternative.

69
Q

Mitarbeiterbeteiligung

A

materiell und immateriell

70
Q

Monitoring

A

Monitoring ist im Rahmen der Agency-Theorie ein Instrument zur Verringerung von Informationsasymmetrien.

71
Q

moralisches Risiko

A

Moralisches Risiko (englisch moral hazard) bedeutet Fehlanreize – Personen oder Unternehmen können sich aufgrund ökonomischer Fehlanreize verantwortungslos oder leichtsinnig verhalten und damit ein Risiko auslösen oder verstärken.

72
Q

Motivationsfunktion

A

x

73
Q

neue politische Ökonomie

A

m Mittelpunkt der Untersuchungen stehen politische Institutionen und das Handeln politischer Akteure. Die Vertreter der NPÖ bedienen sich verschiedener ökonomischer Methoden, bspw. der Neoklassik, der Spieltheorie, der Neuen Institutionenökonomik und der experimentellen Wirtschaftsforschung

74
Q

normative Analyse

A

Wirtschaftspolitik – normative Analyse – beurteilend; Ziele setzen

75
Q

öffentliche Güter

A

= Kollektivgüter - siehe Gütermatrix

76
Q

parametrische Unsicherheit

A

Unsicherheit über zukünftige Umweltzustände, unter denen die vertraglich vereinbarten Leistungen getätigt werden

77
Q

politischer Markt

A

x

78
Q

Pooling Gleichgewicht

A

Ein vereinigendes Gleichgewicht liegt vor, wenn der Sender unabhängig von seinem Typ immer die gleiche Strategie spielt. Das bedeutet, dass der Empfänger nicht durch das Signal die verschiedenen Typen von Sendern unterscheiden kann.

79
Q

positive Analyse

A

Wirtschaftstheorie – positive Analyse – beschreibend

80
Q

Prinzipal

A

Prinzipal = schlechter informierter Transaktionspartner

81
Q

Prinzipal-Agententheorie

A

Agentur Problem = Spezialfall der Probleme asymmetrischer Informationen zwischen Transaktionspartnern

82
Q

Produktionskosten

A

Kosten, die bei der Herstellung eines Produktes anfallen

83
Q

Profit sharing

A

Gewinnbeteiligung

84
Q

Property Rights

A

Unter Verfügungsrechten (sog. Property Rights), versteht man in der Ökonomik Rechte, die für eine Gesellschaft erlaubte Handlungsweisen von unerlaubten Handlungsweisen abgrenzen.

85
Q

Public Choice Theorie

A

Aus Sicht der Public-Choice-Theorie werden so die unwirtschaftliche Verwendung und Verteilung öffentlicher Mittel begünstigt (z. B. durch Subventionen).
Z.B. bei Politikern kurz vor der Wahl, die nicht Interessen der Allgemeinheit folgen, sondern ihrer größten Wählergruppe.

86
Q

Quasikollektivgüter

A

= Allmendegüter

Problematisch, da Exklusivität nicht möglich

87
Q

Quasi-Rente

A

Differenz zwischen Nutzen der erstbesten Verwendung der Faktoren und Nutzen der alternativen Verwendung.
• Hohe Quasirente führt zu hoher Bindung des Akteurs in der Transaktion.
• Alternative Verwendungen der Faktoren führen zu deutlich reduzierten Nutzen (= hohe Sunk Costs bestehen).
Problem:
• Möglichkeit des Hold-up reduziert ex ante den Anreiz, transaktionsspezifische Investitionen durchzuführen.
• Institutionelle Arrangements können helfen, spezifische Investitionen zu sichern.

88
Q

Regel positiven Rechts

A

x

89
Q

relationaler Vertrag

A

Ein unvollständiger Vertrag, auch relationaler Vertrag, ist ein Vertrag zwischen Marktteilnehmern, bei dem nicht alle Eventualitäten ex ante vertraglich festgelegt bzw. berücksichtigt werden können

90
Q

Rent-Seeking

A

• Unter Rent-seeking versteht man das Bestreben, ein Einkommen zu erzielen, dem keine entsprechende produktive Leistungsabgabe gegenübersteht und das zu Lasten der Allgemeinheit geht.
• Solche Renten können als direkte Zahlung, Steuervergünstigung, Regulierung, als Einkommen aus der Vergabe eines staatlichen Auftrags oder als Lizenzeinnahme auftreten. Sie führen zu einer Einkommensumverteilung und resultieren in einem Nettowohlfahrtsverlust.
• Unternehmen haben Anreiz, Interessengruppen zu gründen und damit auf Politiker einzuwirken
• Rent-seeking bindet Ressourcen, die zur Erfüllung der eigentlichen Aufgabe von Unternehmen nicht mehr zur Verfügung stehen
• Unternehmen, die schwächer sind, haben mehr Interesse an Lobbyarbeit
• Ökonomisch gesehen kein Wohlfahrtsgewinn
o Inoptimale Ressourcenallokation —> fließen nicht direkt in die Wirtschaft, sondern in die Politik
• Problem: Unternehmen, die sich behaupten können, werden durch Fehlallokationen negativ/schlechter gestellt

91
Q

Rivalitätsprinzip

A

Da Ausschließbarkeit möglich ist, besteht Rivalität um ein Gut.

92
Q

Screening

A

• Screening: Selbstinformation, Einschaltung spezialisierter Dritter
o Vollständige Information ist nicht möglich
o Infobeschaffung lohnt nur, solange Grenznutzen größer Grenzkosten
o Trittbrettfahrer
o Faulenzen ist dominante Strategie
o Monitoring als Lösung
 Kontrolle durch Teamleiter
 Durch die Überwachung, steigen die Kosten des Faulenzens, sodass die Mitarbeiter jetzt den gewünschten Höhne Einsatz zeigen

93
Q

separierende Gleichgewicht

A

Ein separierendes Gleichgewicht liegt vor, wenn jeder Sender abhängig von seinem Typ, verschiedene Strategien spielt.

94
Q

shirking

A

Shirking = Drückebergerei
• Nach Vertragsabschluss
• In Zusammenhang mit Moral Hazard
• Bsp.: Programmierer benötigt eine Woche für eine Aufgabe, obwohl er es auch in einem Tag schaffen würde (Opportunistisches Verhalten)

Bei asymmetrische Information

95
Q

Signalling

A

• Signaling: Informierte versucht Informationen weiterzugeben
o Glaubwürdigkeit der Signale wird nur erreicht, wenn die Kosten der Erstellung falscher Signale größer sind, als die möglichen Vorteile (Bsp.:Garantie)
o Über Reputation kann der besser Informierte die Qualität seiner arbeitsteiligen Leistung kommunizieren.
o Der schlechter Informierte gewinnt dadurch Vertrauen in die Qualität der Leistung

96
Q

Sitte

A

ür bestimmte Lebensbereiche einer Gemeinschaft geltende, dort übliche, als verbindlich betrachtete Gewohnheit, Gepflogenheit, die im Laufe der Zeit entwickelt, überliefert wurde

97
Q

soziale Kosten

A

Soziale Kosten sind von der Unternehmung verursachte Kosten, die aber von der Allgemeinheit getragen werden müssen.

98
Q

sozialer Nutzen

A

Nutzen (Vorteile, Erträge), die zwar von der Unternehmung verursacht wurden, aber nicht unter den betriebswirtschaftlichen Begriff der Leistung zu rechnen sind und deshalb nicht in der betrieblichen Leistungsrechnung (Erfolgsrechnung) erscheinen.
Beispiele:
- Schaffung von Infrastruktur, die auch der Gesamtbevölkerung zur Verfügung steht
- Maßnahmen zur Ausbildung und Fortbildung von Mitarbeitern, die dieses Wissen dann außerhalb des Betriebs nutzen

99
Q

Spezifität

A

o Leistungen einer Transaktion können unspezifisch und austauschbar (Kauf eines Regals) oder spezifisch, nicht austauschbar (und daher spezifisch für eine einzige Transaktion) sein (Planung und Neubau eines Supermarktes)

100
Q

Spieltheorie

A

Die Spieltheorie ist eine mathematische Theorie, in der Entscheidungssituationen modelliert werden, in denen mehrere Beteiligte miteinander interagieren. Sie versucht dabei unter anderem, das rationale Entscheidungsverhalten in sozialen Konfliktsituationen davon abzuleiten.

101
Q

Taxis

A

Taxis = Die gemachte oder exogene Ordnung. Durch Menschen geplant und umgesetzt z.B. Gesetze, Organisation

102
Q

Transaktionskosten

A

Kosten der Arbeitsteilung

103
Q

Trittbrettfahrer

A

jemand, der an Unternehmungen anderer Anteil hat, davon zu profitieren versucht, ohne selbst etwas dafür zu tun

104
Q

Übernutzungsproblem

A

Alle Probleme, die durch mangelnde Exklusivität (wie beim Übernutzungsproblem) entstehen, sind durch die wirksame Definition von Eigentumsrechten lösbar.

105
Q

Verfügungsrechte

A

= Property Rights

106
Q

Verhaltensunsicherheit

A

mögliche opportunistische Verhalten des jeweiligen Partners

107
Q

Verursacherprinzip

A

Die sozialen Kosten einer ökonomischen Aktivität sind von denjenigen Wirtschaftssubjekten zu tragen, die sie verursacht haben

108
Q

Zertifikate

A

Schuldverschreibungen eines Emittenten (i.d.R. einer Bank)