Vokabeln VWL Flashcards
- Gossensches Gesetz
Abnehmender Grenznutzen
1. Keks bringt mehr Nutzen als 50. Keks
- Gossensches Gesetz
Annahme, der Haushalt verhalte sich nach dem ökonomischen Prinzip, d.h. er wähle unter den erreichbaren Güterkombinationen diejenige aus, die ihm die größte Bedürfnisbefriedigung einbringt – optimale Haushaltsgerade; 2. Gossensches Gesetz
2-Güter-Diagramm
2 Güter die in Verhältnis in einem Diagramm dargestellt werden
Angebotskurve
Die Angebotskurve zeigt die Menge eines bestimmten Gutes oder einer Dienstleistung in Abhängigkeit des Preises, wobei die Angebotsmenge auf der Abszisse aufgetragen wird
Budgetrestriktion
• Die Budgetrestriktion zeigt, welche Güterkombinationen der Haushalt objektiv nachfragen kann, abhängig von Einkommen (Y) und Preisen der Güter (p)
Cobb-Douglas-Produktionsfunktion
- Kapital ist fix, Arbeit variabel, Boden wird Außen vor gelassen
- Die Grenzkosten steigen mit wachsendem Output
- Die Durchschnittskostenkurve hat einen U-förmigen Verlauf.
- Begründung: Mit steigender Produktionsmenge sinken die fixen Durchschnittskosten und steigen die variablen Durchschnittskosten.
- Minimum der Durchschnittskosten: Betriebsoptimum
Durchschnittskosten
• Kosten pro durchschnittlich produzierter Einheit
= Gesamtkosten/Produktionsmenge
= variable Durchschnittskosten (DVK) + fixe Durchschnittskosten (DFK)
Ertragsgesetzliche Produktionsfunktion
- Die Steigung (=Grenzproduktivität der Arbeit) verläuft nicht linear
- Zunächst nimmt die Steigung zu: „Verdoppelung des Arbeitseinsatzes erhöht Produktionsmenge um mehr als das Doppelte“ -> Positive Effekte der Arbeitsteilung
- Danach nimmt die Steigung ab: „Verdoppelung des Arbeitseinsatzes erhöht Produktionsmenge um weniger als das Doppelte“ -> Erhöht sich der Arbeitseinsatz bei konstantem Kapitalstock, kann jeder Arbeiter im Mittel weniger Kapital nutzen
Fixkosten
Kosten die immer entstehen, unabhängig von Produktionsmenge z.B. Miete
Gewinnmaximierung
Gewinnmaximierungsbedingung
Gewinnmax. des Unternehmens: Grenzerlös = Grenzkosten —> gewinnmaximale Menge
Gleichgewichtsmenge
Die angebotene Menge stimmt hier mit der nachgefragten Menge überein
Gleichgewichtspreis
Der Marktpreis, der sich im Rahmen der Preisbildung im Schnittpunkt der Angebots- und Nachfragekurve bildet, ist der Gleichgewichtspreis.
Grenzerlöse
Zusätzlicher Erlös bei Verkauf einer Mengeneinheit
Grenzkosten
Zusätzliche Kosten bei Zunahme der Menge um 1
Grenznutzen
• Grenznutzen = Gesetz vom abnehmenden Grenznutzen
o 1. Gossensches Gesetz
• Der Grenznutzen ist der zusätzliche Nutzen, der durch eine zusätzlich konsumierte Menge eines Gutes generiert wird.
• Der Nutzen wird nie negativ, der Nutzenzuwachs bleibt immer positiv, auch wenn sich die Gerade der X-Achse annähert!
Grenzproduktivität
Die Grenzproduktivität ist der Zuwachs des Outputs (der Anzahl der produzierten Güter) bei Steigerung des Inputs (eines der eingesetzten Faktoren) um eine Einheit.
• Die Annahme sinkender Grenzproduktivitäten ist eine wesentliche Eigenschaft von Produktionsfunktionen vom Typ Cobb-Douglas.
Haushaltsoptimum
Konsumentscheidung eines Individuums, die es von allen ihm zur Verfügung stehenden am stärksten präferiert
Höchstpreise
- Es existieren Konsumenten, die bereit wären zu kaufen, jedoch kein Angebot erhalten
- Diese Konsumenten werden durch den staatlichen Markteingriff benachteiligt (Ironie des Staatseingriffs zum Käuferschutz)
Indifferenzkurve
Ist eine mathematische Funktion um alle Gütermengenkombinationen (die so genannten Güterbündel) darzustellen, zwischen denen ein Haushalt indifferent ist, die er also als gleich gut einschätzt.
inferiore Güter
Als inferiores Gut bezeichnet man ein Gut, welches trotz steigendem Einkommen (der privaten Haushalte) weniger nachgefragt wird.
Bsp.: günstige Lebensmittel, günstige Kleidung
Konsumentenrente
Differenz aus dem Preis, den der Konsument für ein Gut zu zahlen bereit ist und dem Gleichgewichtspreis/Marktpreis, den er tatsächlich zahlen muss.
Mindestpreise
- Es existieren Anbieter, die bereit wären zu verkaufen, jedoch keine Käufer finden
- Diese Anbieter werden durch den staatlichen Markteingriff benachteiligt (Ironie des Staatseingriffs zum Schutz der Anbieter)
Monopol
- Ein Monopolist verlangt Preise, die höher sind als die Grenzkosten der Produktion des Gutes.
- Aus der Sicht der Konsumenten sind Monopole daher nicht wünschenswert.
- Die Wohlfahrt der Konsumenten reduziert sich.
- Im Gegensatz zu Unternehmen in der vollkommenen Konkurrenz erwirtschaften monopolistische Unternehmen Gewinne.
- Aus der Sicht der Unternehmen sind Monopole daher wünschenswert.
- Die Wohlfahrt der Unternehmen erhöht sich.
- Der Monopolist kann einen Preis verlangen, der größer ist als die Grenzkosten der Produktion (p > GK). Der Monopolist verfügt über Monopolmacht.
- Die gehandelte Menge ist tendenziell gering.
- Die Wohlfahrt der Konsumenten fällt, die Wohlfahrt der Produzenten steigt.
Monopolrente
Rente, die ein Monopolist im Vergleich zum vollkommenen Wettbewerb zusätzlich erhält, weil er seine Preise unabhängig vom Wettbewerb gewinnmaximierend festlegen kann.
Nachfragekurve
Die Nachfragekurve, die sich aus der Nachfragefunktion ergibt, zeigt an, wie sich die Nachfrage in Relation zum Preis entwickelt
normale Güter
Als normales Gut bezeichnet man ein Gut, welches mit steigendem Einkommen (der privaten Haushalte) vermehrt nachgefragt wird.
Bsp.: Häuser, Autos, Schokolade, Fernseher etc.
Nullgewinne
Kein Unternehmen am Markt macht Gewinn oder Verlust.
Nutzenmaximierung
Haushalte versuchen Produkte so zu kaufen, dass sie (der Haushalt) am meisten Nutzen davon hat.
Polypol
Marktform, bei der auf der Angebots- oder Nachfrageseite jeweils mehrere Anbieter bzw. Nachfrager miteinander in Konkurrenz stehen
Preiseelastizität der Nachfrage
x
Preiselastizität des Angebots
Angebot:
>1 elastisch
=1 proportional elastisch
<1 unelastisch
Produzentenrente
Differenz zwischen Marktpreis/Gleichgewichtspreis und dem Preis, den der Produzent mindestens benötigt und rentabel zu bleiben.
Steuer
Vom Staat auferlegte Belastungen
Substitute
Güter, mit denen andere Güter ersetzt werden können
Variable Kosten
Kosten die abhängig von der Produktionsmenge sind
Wohlfahrtsverlust
Teil der Konsumenten- und Produzentenrente, welcher bedingt durch Marktstörungen (z.B. Steuern oder Monopole) nicht mehr verwirklicht werden kann.
Ein Wohlfahrtsverlust entsteht dann, wenn die hergestellte Menge an Gütern, von der optimalen Menge (pareto-optimal) differiert. In dem Fall ist das Gleichgewicht im Wettbewerbsmarkt gestört
Adverse Selektion
ineffizienten Auswahl der Vertragspartner
Agent
Agent = besser informierter Transaktionspartner
Allmendegüter
Allmendegüter (Fischbestände, Ölvorräte) - Übernutzungsproblem
Allokationsfunktion
= Zuordnung knapper Ressourcen
anreizkompatible Vertragsgestaltung
• Anreizkompatible Gestaltung: Gestaltung von Verträgen, die Anreize bieten, sich nicht opportunistisch zu verhalten
o Selbstauswahl des Besser informierten
o Akzeptanz vertraglicher Regelungen zur Belohnung konformen Verhaltens
o Akzeptanz vertraglicher Regelungen zur Bestrafung konformen Verhaltens
Ausschlussprinzip
Transaktionspartner können von Nutzung des Gutes ausgeschlossen werden (z.B. Individualgüter - Banane, Big Mac)
Bonding
• Unter Bonding versteht man den Versuch eines besser informierten Wirtschaftssubjektes, seine Herausgabe eines Pfandes Vertragstreue (sog. durch Hostage) Transaktionspartner zu demonstrieren – z.B. Mietkaution, Geld-zurück-Garantie