KSM Schlosser+Dörge Flashcards
Was ist das sensorische Gedächtnis?
Sensorische Informationen: sehen, riechen, hören
Aufmerksamkeit: bestimmt, welche Infos in Arbeitsgedächtnis aufgenommen werden
Was ist das Arbeitsgedächtnis?
Kurzzeitgedächtnis
- kurzfristiges Aufrechterhalten von alten Infos aus Langzeitgedächtnis (Fakten, Erinnerungen)
- Kurzfristige Speicherung neuer Infos
- ist Flaschenhals der Gedächtnisbildung: in Ressourcen und Geschwindigkeit beschränkt und anfällig für Störungen und eng mit Aufmerksamkeit verbunden
Welche Formen des Langzeitgedächtnisses kennen Sie?
Deklarative Gedächtnis (auch explizites G. genannt)
- speichert Lernvorgänge, die Orte,Menschen,Dinge betreffen
- semantisch (faktenbezogen) oder episodisch (ereignisbezogen)
Prozeduale Gedächtnis (implizites G.)
-motorische Fertigkeiten wie Radfahren,Schwimmen, Ausbildung von Gewohnheiten oder Erlernen von Regeln gespeichert
Kann Wochen oder Monate dauern, bis Infos in Langzeitgedächtnis gespeichert sind
Wie funktioniert das Lernen?
Motivation - Aufmerksamkeit - Konzentration -Wahrnehmung
Welche Gehirnstrukturen sind wichtig fürs Lernen?
- Sensorische Infos werden über Nervenzellen ans Gehirn weitergeleitet
- Thalamus entscheidet, welche Infos weiterverarbeitet werden und ins Bewusstsein gelangen —> Großhirnrinde
Besonders gut lernt man, wenn lymbische System involviert ist
Was ist das lymbische System?
- Amygdala (Furcht und Angst)
- Nucleus accumbens (Belohnungszentrum)
- Hippocampus (Abruf von Gedächtnisinhalten)
Was ist Neuroplastizität?
Allgemeine Voraussetzung für´s Lernen
- Bildung neuer Synapsen
- Entstehung neuronaler Karten im Kortex
- Neubildung von Neuronen im Hippocampus
Was ist der Kortex?
Großhirnrinde
Äußere reiche Schicht an Nervenzellen
Was ist Voraussetzung für Lernprozesse?
Neuroplastizität
- Entstehung neuronaler Karten, Netzwerke von Neuronen im Kortex
Welche Rolle spielt der vordere Bereich des Frontallappens?
Präfrontale Kortex beinhaltet Executive System (Steuerungs- und Kontrollsystem)
- Sitz des Arbeitsgedächtnis
- Inhibition (Unterdrückung von nicht - relevanten Infos
- Kognitive Flexibilität
- Steuerung Aufmerksamkeit
- Zuständig für hohe kognitive Leistung
Lernen durch Speicherung von Regeln durch Wdh und Übung
Was macht der ?
- Neuigkeitsdetektor
- registriert neue Infos und bereitet Speicherung vor
- wenn bekannt, wird Info fallen gelassen
- wenn Info leicht variiert kann Hippocampus die vorhandene Gedächtnisspur abrufen und reaktivieren -> stabilere Gedächtnisspur
Durch Verbindung zum Amygdala (Furchtzentrum) hat H. große Rolle bei Verarbeitung von Emotionen
Amygdala + Hippocampus = emotionales Gedächtnis
Was ist das emotionale Gedächtnis?
Amygdala und Hippocampus
Wie fördert Bewegung die geistige Leistungsfähigkeit?
Regionale Durchblutungssteigerung
-erhöhte O2 Versorgung (+Konzentrationsfähigkeit und - Stresshormonspiegel) -> wird als geistige Frische empfunden
Neubildung von Nervenzellen
-Neurogenese vor allem im Hippocampus
-Sport begünstig dies
Vermehrung von Neurotransmittern
-Serotonin, Dopamin und Noradrenalin beeinflussen Emotionen
Förderung des exekutiven Systems
-Arbeitsgedächtnis
-Inhibition (Unterdrückung von nicht-relevanten Infos)
-Kognitive Flexibilität (Perspektivenwechsel durch Verlagerung der Aufmerksamkeit)
Was ist Inhibition und wodurch kann sie gefördert werden?
Unterdrücken von nicht - relevanten Infos oder Impulsen
Förderung:
Bewegung und Spielen, bei denen durch häufige Regeländerungen bereits gelernte Reaktionsimpulse unterdrückt und schnell durch andere ersetzt werden müssen (Orientierungslauf, Tanzen, Ausdauerbelastung)
Was ist das 5-Faktorenmodell der Persönlichkeit?
- Extraversion (Enthusiasmus, Kontaktfähigkeit, Geselligkeit)
- Bedürfnis nach Stabilität (Empfindsamkeit, Reizbarkeit, Erholungszeit)
- Offenheit (Einfallsreichtum, Komplexität, Veränderung)
- Umgänglichkeit (Altruismus, Konfliktbereitschaft, Anerkennung)
- Gewissenhaftigkeit (Perfektionismus, Organisation, Innerer Antrieb)
Was ist die Berufspersönlichkeit?
Berufliche Orientierung
-hohe Leistungsmotivation (hohe Anforderung, Engagiert)
-hohe Gestaltungsmotivation (wollen Dinge verändern)
-hohe Führungsmotivation (Verantwortung übernehmen, wirken mitreißend und begeisternd)
Soziale Kompetenz
-hohe Sensivität (Gespür für Stimmung anderer)
-hohe Kontaktfähigkeit (leicht auf andere zugehen)
-hohe Soziabilität (freundlich und rücksichtsvoll)
-ausgeprägte Teamorientierung
-großes Durchsetzungsvermögen
Arbeitsverhalten
-ausgeprägte Gewissenhaftigkeit
-hohe Flexibilität
-hohe Handlungsorientierung
Psychische Konstitution
-hohe emotionale Stabilität
-hohe Belastbarkeit
-starkes Selbstbewusstsein
Was sind Gestaltungselemente der Präsentation?
Einleitung (10%) -zum Thema hinführen -Ziel benennen -These formulieren Hauptteil (80%) -Gedanken schrittweise entwickeln und logisch gliedern -Fachbegriffe erklären -Vorwissen der Zuhörer ansprechen Schlussteil (10%) -Kernpunkte (2-4) festhalten -Fragen beantworten -offene Fragen festhalten Fragen Diskussion -Fragen überlegen, die Zuhörer stellen könnten -Mögliche Antworten darauf überlegen
Was sind Stärken der Moderationsmethode?
- Einbeziehung aller Teilnehmer
- Hohe Identifikation mit dem Arbeitsergebnis
- Störung und Konflikte werden sofort behoben
- Umsetzung der Arbeitsergebnisse wird erleichtert