Human Resources Flashcards

1
Q

Wie baue ich eine Argumentation auf?

A

Behauptung
Begründung
Beispiele
Konsequenz/Folge

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2
Q

Positive und Negative Aspekte des HRM in der Praxis (je 3)

A

Positiv:

  • Beruf + Familie vereinbaren
  • Gleitzeit/ flexible Arbeitszeit
  • Wertschätzung
  • Gesundheitsprogramme (Hansefit etc)
  • Work-Life-Balance

Negativ:

  • schlechte Kommunikation (zu lange für digitale Anwendung)
  • Lange Entscheidungswege
  • fehlende Wertschätzung
  • fehlende Ansprechpartner
  • fehlendes Vertrauen
  • Ungleichbehandlung
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3
Q

Definiere Personalmanagement

A
  • Personal ist interdisziplinär
  • Personalmanagement ist eine Managementfunktion
  • Personalmanagement orientiert sich an ökonomischen Kriterien (Effizienz und Effektivität)
  • Personalmanagement umfasst Maßnahmen der Verhaltenssteuerung und Systemgestaltung

• Personalmanagement dient der Unterstützung von Vorgesetzten
o der Einhaltung von arbeitsrechtlichen Normen
o dem sinnvollen Einsatz von positiven und negativen Anreizen
o der Entwicklung von Anforderungs- und Stellenprofilen
o der Entwicklung und Umsetzung von Führungsgrundsätzen
• Gleichzeitig schafft es damit die Grundlage für eine möglichst einheitliche Personalpolitik innerhalb des Unternehmens.

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4
Q

Nenne und erkläre die 3 Strategietypen der Internationalisierung

A
  • Ethnozentrisch - Verfahrensweisen aus dem Heimatland werden in das Ausland übertragen
  • Polyzentrisch - Verfahrensweisen werden den jeweiligen nationalen Gepflogenheiten angepasst
  • Geozentrisch - internationale Vereinheitlichung unter Integration unterschiedlicher nationaler Aspekte
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5
Q

Interdisziplinarität des Personalmanagements

A
  • Die Kernaufgaben des Personalmanagements bestehen in der direkten Verhaltenssteuerung und der indirekten Steuerung durch System Strukturgestaltung im wirtschaftlichen Kontext.
  • Psychologie und Sozialpsychologie
  • Soziologie und Organisationstheorie
  • Betriebswirtschaftslehre
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6
Q

Was ist der Institutioneller Organisationsbegriff?

A

Organisationen sind soziale Handlungsgebilde, die eigene Ziele/Zwecke verfolgen, dabei eine geregelte Arbeitsteilung besitzen, die sich in einer formalen Struktur ausdrückt, und über beständige Grenzen zu ihrer Umwelt verfügen.
Definition nach Schreyögg

Soziale Handlungsgebilde = Gebilde, in denen Menschen zusammen interagieren

Neben dem institutionellen Organisationsbegriff existieren weitere:
• Organisation als Instrument der Organisationsführung: Durch die Gestaltung von Strukturen und (Unter)Zielen werden die Handlungen der Organisationsmitglieder im Sinne der Organisation beeinflusst.
• Organisation als Funktion der Organisationsführung: Organisation als Tätigkeit des Organisierens Planung, Einführung und Durchsetzung von organisatorischen Regeln.

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7
Q

Was ist eine Organisation?

A
  • Organisation besteht immer aus mehreren Mitgliedern, die Handlungen in und für die Organisation durchführen
  • Verfolgt immer eigene Ziele (diese können von Zielen der Mitglieder abweichen)
  • Geregelte Arbeitsteilung/formale Struktur zur Erreichung der Ziele
  • Beständige Grenzen der Organisation (z.B. Arbeitsvertrag), die nur bestimmte Leistungen der Mitgliedschaft umfassen (z.B. Arbeitsleistung), nie die gesamte Person

Formale Definition beschreibt Organisation nicht vollständig
Formale Aspekte:
• Organigramme, Stellenbeschreibungen
• Arbeitsprozessbeschreibungen
• „offiziellen“ Werten (Organisationsleitbild)

Informelle Strukturen, die sich aus sozialem Miteinander ergeben:
• persönliche Netzwerke und Seilschaften (bei einer Organisation sind Personen A und B für etwas zuständig; man nimmt aber A, da man eine persönliche Beziehung hat)
• mikropolitische Machtstrukturen (Kontakte können bessere Vorteile verschaffen – z.B. Mitarbeiter hat mehr Macht, als in Stellenbeschreibung vorgesehen ist – z.B. Sekretärin vom Chef)
• gelebte und real geteilte Werte und Einstellungen (Organisationskultur)
• Die informelle Struktur ist durch die Organisationsleitung in der Organisation nur begrenzt steuerbar, beeinflusst aber das Geschehen in der Organisation stark .

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8
Q

Ebenen der Organisationstheorie

A
  • Makro = Beziehungen zwischen Organisationen
  • Meso = Strukturen innerhalb von Organisationen
  • Mikro = Beziehungen zwischen Mitgliedern
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9
Q

Erkläre Webers Bürokratiemodell

A

Organisationen als Maschinen:
• Welche Zahnräder laufen zusammen, damit ein fertiges Konstrukt rauskommt -> hier fehlen die Beziehungen der Mitarbeiter

Systemtheorie = Ansatz, der versucht die Organisation als System zu begreifen
Organisation als Fluss und Wandel

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10
Q

Wie kann eine Organisation, die sich im stetigen Austausch mit ihrer Umwelt befindet (z. B. Waren/Dienstleistungen, Geld oder Rohstoffe), angesichts sich wandelnder Umstände in der Umwelt stabil bleiben?

A

Durch Ausdifferenzierung in Teilsysteme, die es erlauben, dass sich bei Veränderungen in der Umwelt nur Teile der Organisation anpassen müssen, die Organisation als Ganzes aber weitgehend stabil bleibt.

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11
Q

Nenne Stellung zu Max Weber: „Bürokratie ist dafür da, Herrschaft zu versachlichen“

A
  • Zu der Zeit Herrschaft nach mikropolitischen Grundsätzen
  • Keine Fairness oder Transparenz, sonder willkürlich
  • Nicht sachlich, also muss Struktur geschaffen werden!
  • Weber wollte, dass alles auf Papier festgehalten wird, um Machtverhältnisse abzubilden und Transparenz und Fairness zu schaffen - Dokumentation

Zweck von Bürokratie:
• Keine Willkür, sonder Fairness (Machtverhältnisse auf transparente Ebene ziehen)
• Jeder darf nur das tun, wozu er auch befugt ist -> sonst Amtsmissbrauch (Eingrenzung der Mikropolitik)

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12
Q

Organisationen als Systeme

A
  • Sie bestehen aus Elementen (z.B. Ressourcen, Mitarbeitern),
  • Die durch Beziehungen (Prozesse, Aufbauorganisation) miteinander verbunden sind .
  • Die Art der Beziehung bestimmt die Struktur des Systems.
  • Innerhalb der Organisation gibt es ggf. Untergliederung in Teilsysteme (Abteilungen, Teams, etc.)
  • Die Grenze des Systems bestimmt Qualität von Beziehungen: Interne Beziehungen sind quantitativ intensiver und qualitativ produktiver als Beziehungen zu anderen Elementen

Grundsatz: Die Organisation existiert so oder so —> Formalien ergänzen die Organisation (Systeme sind unabhängig davon)

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13
Q

Wovon geht die Systemtheorie aus?

A

Systemtheorie geht davon aus, dass sich ein System selber organisiert —> Selbstorganisation – muss nicht zentral gesteuert werden
• Änderungen können durch positive oder negative Anreize erfolgen (Intervention)
o Dies ist ein längerer Prozess
• Ein System was beobachtet, verändert sich!!

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14
Q

Erkläre das Konzept der Organisationskultur

A
  • Eine solche Gruppe kann die gesamte Organisation umfassen (homogene Organisationskultur) oder nur Teile (Abteilungs- oder Betriebskultur)
  • Die Entwicklung der geteilten Werte und Verfahrensweisen und ihre Vermittlung an neue Organisationsmitglieder findet nur zum Teil reflektiert und intentional statt. Das gilt insbesondere für die tieferliegenden Annahmen, die den offensichtlichen Werten und Verfahrensweisen zugrunde liegen

Herr Schein und die Ebenen seiner Organisationstheorie

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15
Q

Benenne und erkläre die unterschiedlichen Kulturebenen und ihren Zusammenhang

A
•	Basisannahmen  
o	Unsichtbar, meist unbewusst
o	Maximen, Richtlinien, Verbote 
•	Normen und Standards
o	Teils sichtbar, teils unbewusst
o	Sprache Rituale, Kleidung, Umgangsformen
•	Symbolsystem
o	Sichtbar, aber interpretationsbedürfig
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16
Q

In was teilt sich das Arbeitsrecht auf?

A

Individuelles:
Auf einen Mitarbeiter bezogen
Wohnheitsrecht: z.B. Weihnachts- oder Urlaubsgeld, die nicht im Vertrag festgeschrieben und
- Ab dem 3. Jahr besteht hinreichende Sicherheit
- AN hat Anspruch auf die Zahlung

Kollektives:
Das, was alle haben.
Tarifvertrag: Gewerkschaften und Vertreter des Arbeitgebers handeln Löhne aus —> sind unternehmensübergreifend (AN sollen in einer Branche gleiche Bedingungen haben)
Man kann davon abweichen, aber nur positiv.

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17
Q

Was ist eine Stelle?

Nenne auch die 5 Merkmale einer Stelle!

A

Stellenbildung = kleinste organisatorische Einheit mit einer dauerhaften Aufgabenzuordnung zur Person

Aufgabenbereich
Dauerhaftigkeit
Verantwortungsbereich
Kompetenzfestlegung 
Stelleninhaber
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18
Q

Erkläre das Analyse-Synthese-Konzept von Kosiol (1976)

A

Definition der Gesamtaufgabe und Zerlegung in Teilaufgaben anhand von:

  • Verrrichtungsanalyse: Art der Leistung – Was wird getan?
  • Objektanalyse: Verrichtungsbezug – An welchem Objekt wird etwas getan?
  • Ranganalyse: Entscheidungs- oder Ausführungsaufgaben – Handelt es sich um eine Entscheidung oder ihre Ausführung?
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19
Q

Nach welchen Prinzipien könnte man eine Organisation der Abteilungen vornehmen?

A
Funktionale Abteilungen:
•	Personalleiter
•	Planung
•	Entwicklung
•	Verwaltung 
Produktspezifische Abteilungen:
•	Geschäftsleitung
•	Pkw
•	Lkw
•	Motorräder
Kundenspezifische Abteilungen:
•	Filialleitung
•	Privatkunden
•	Geschäftskunden
•	Anlagenmanagement
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20
Q

Was ist Personalbedarfsbestimmung und Personalbestandsanalyse?

A

Personalbedarfsbestimmung dient der Ermittlung des Soll-Personalbedarfs im Unternehmen.

Personalbestandsanalyse dient der Ermittlung des Ist- Personalbestands.

Beide machen dies anhand:

  • Wieviele MA — quantitativer Aspekt
  • Welcher Qualifikation — qualitativer Aspekt
  • Zu welchem Zeitpunkt — zeitlicher Aspekt
  • An welchen Orten
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21
Q

Was sind die Handlungskonsequenzen des Fachkräftemangels?

A

Zunahme der Qualifizeirungsanstrengungen von Unternehmen
• Fort- und Weiterbildung
• Qualifizierungsmaßnahmen für frisch eingestellte Mitarbeiter
• Betriebliche Schulungen
Erschließung „neuer“ Arbeitskraftpotenzial
• VermehrteAusnutzungdesPotenzialsältererArbeitsnehmer/innen
• Integration von Arbeitskräften nach Elternzeit
• Vermehrter Einsatz von qualifizierten Arbeitskräften mit Migrationshintergrund

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22
Q

Was sind die Ziele des demographisch – orientierten Personalmarketings?

A

Demographie: Personen werden immer älter
PM: Unternehmen interessant machen für Unternehmen:
- heterogene Struktur des Alters
- Altersgerechte Gestaltung
- Mitarbeiterbindung sowie Leistungsfähigkeit und Leistungswillen erhalten
—> Fachkräftemangel (Wort muss fallen)

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23
Q

Benenne und erkläre die Etagen des Hauses der Arbeitsfähigkeit

A
  1. Gesundheit (psychisch und physisch) und Leistungsfähigkeit
    • Durch angepasste Arbeitsplätze
    • Gesundheitsmanagement
  2. Kenntnisse und Kompetenzen
    • Reverse – Mentoring: Jüngerer erklärt älteren Mitarbeitern etwas (EDV)
  3. Werte, Motivation, Einstellungen
    • Gelebte Kukktur der Diversity – Im Sinne von verschd. Mitarbeitern mit verschd. Fähigkeiten
  4. Arbeit (Inhalte und Organisation), Arbeitsumgebung, Führung
    • Attraktive und altersangemessene Gestaltung von Arbeit und Arbeitsumgebung
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24
Q

Welche weiteren Formen der Personalbeschaffung gibt es?

A

• Personalleasing
o Leiharbeit
o Wachsende Bedeutung auf Arbeitsmarkt
o Signifikant niedrigere Entlohnung
o Personalleasing wird über Arbeitnehmerüberlassungsgesetzt geregelt
• Werkverträge
o Neue Entwicklung auf Arbeitsmarkt
o Statt Personal anzustellen, werden Werkverträge mit (ausländischen) Unternehmen oder Einzelpersonen geschlossen
o Massiv in öffentlicher Kritik
Keine Bezahlung nach Zeit, sondern nach Stück (z.B. Bei Schlachtmitarbeitern)
Man umgeht viele Arbeitnehmerrechte und beutet Menschen aus

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25
Q

Benenn Sie am Beispiel eines Lebenszyklus eines Mitarbeitenden 5 Beispiele

A
Stellenbildung
Personalbedarfsplanung
Personalmarketing
Personalauswahl
Personaleinsatz
Personalentwicklung
Personalentlohnung 
Führungssystem
Personalfreisetzung
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26
Q

Nenne und beschreibe kurz die unterschiedlichen Interviewarten bei der Personalauswahl

A

• Strukturiertes / standardisiertes Interview
- Hohe Vergleichbarkeit
• Halb-/Teilstrukturiertes Interview
- Vergleichbarkeit in Kernbereichen des Interviews
- Individuelle Reaktionsmöglichkeit auf Gesprächsverlauf
• Freies / Unstrukturiertes Interview
- Spontanes Eingehen auf Antworten des Bewerbers
- Keine Systematik der Fragen, kein Vergleichbarkeit

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27
Q

Was sind die Pflichten und Rechte von Bewerbern?

A
  • Unzulässige Fragen dürfen falsch beantwortet werden, ohne rechtliche Konsequenzen oder Nachteile
  • Zulässige Fragen müssen wahrheitsgemäß und vollständig beantwortet werden, ansonsten Vertragsanfechtung
  • Umstände, die Aufgabenerfüllung verhindern, müssen ohne Aufforderung offenbart werden

—> Zielkonflikt: Persönlichkeitsrecht vs. Informationsrecht

Manche Fragen können auch von unzulässig zu zulässig wechseln:
Sind Sie schwanger? – im Kernkraftwerk zulässig, da AG Fürsorgepflicht
Welche Partei? – wenn AG die SPD ist z.B.

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28
Q

Worin unterstützt das Personalmanagement insbesondere Vorgesetzte?

A

o der Einhaltung von arbeitsrechtlichen Normen
o dem sinnvollen Einsatz von positiven und negativen Anreizen
o der Entwicklung von Anforderungs- und Stellenprofilen
o der Entwicklung und Umsetzung von Führungsgrundsätzen

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29
Q

Warum ist das Betriebsverfassungsgesetz besonders für einen Personaler wichtig?

A
  • Informationsrecht (bei Kündigung von Mitarbeitern)
  • Mitbestimmungsrecht (Aufstellen von Leistungserfassungen)

Gemeinsam vorgehen (Personaler und Betriebsrat)

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30
Q

Mikropolitik - was ist das?

Und welche Machtquellen gibt es?

A
  • persönliche Netzwerke und Seilschaften (bei einer Organisation sind Personen A und B für etwas zuständig; man nimmt aber A, da man eine persönliche Beziehung hat)
  • mikropolitische Machtstrukturen (Kontakte können bessere Vorteile verschaffen – z.B. Mitarbeiter hat mehr Macht, als in Stellenbeschreibung vorgesehen ist – z.B. Sekretärin vom Chef)
  • gelebte und real geteilte Werte und Einstellungen (Organisationskultur)
  • Die informelle Struktur ist durch die Organisationsleitung in der Organisation nur begrenzt steuerbar, beeinflusst aber das Geschehen in der Organisation stark .
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31
Q

Wenn Organisationstheorien nie Organisationen komplett beschreiben, was soll das heißen?

A
  • Theorie ist nur ein Ausschnitt von Organisationen, also sie setzt Schwerpunkte
  • Modellhafte Beschreibungen um Komplexität zu vereinfachen
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32
Q

Was bedeutet es für Führungskräfte, wenn sie nach systemtheoretischen Grundsätzen führen?

A
  • Änderungen können nur durch positive oder negative Impulse erfolgen (Interventionen)
  • ist ein längerer Prozess - ein System das beobachtet verändert sich
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33
Q

Nennen Sie Formen der Personalbeschaffung:

A

Interne Beschaffung:

  • Innerbetriebliche Ausschreibung
  • Personalentwicklung
  • Versetzung

Externe Beschaffung:

  • Stellenanzeige
  • Internet
  • Agentur für Arbeit
  • Personalleasing
34
Q

Nennen sie vier Beispiele für Assessmentcenter

A
Präsentation
Gruppendiskussion 
Rollenspiel
Postkorbübung 
Fallstudie  /  Gruppenarbeit 
Einzelinterview 
Schriftlicher  Test 
Soziale  Komponenten
35
Q

Nenne mögliche Inhalte eines Arbeitsvertrages

A
  • Vertragsparteien
  • Vertragsbeginn
  • Tätigkeitsbezeichnung
  • Tätigkeitsbeschreibung
  • Vergütung
  • Sozialleistungen
  • Arbeitszeit
  • Urlaub
  • Probezeit
  • Kündigungsfrist
36
Q

Warum sind psychologische Test in Anwendung und Durchführung beschränkt?

A
  • anforderungs-spezifische Persönlichkeitsmerkmale
  • Teilnahmeverweigerungsmöglichkeit
  • Zustimmungspflichtig
37
Q

Welche Dimensionen im Personaleinsatz muss man berücksichtigen?

A
  • Organisation – wie werden Mitarbeiter Stellen zugeordnet?
  • Zeit – Wie lange arbeiten die MA?
  • Ort – Wo arbeiten MA?
  • Soziales - Wie kann den Bedürfnissen des MA entgegengekommen werden? Wie werden Belastungen reduziert?
38
Q

Nenne die 4 Schlüsselqualifikationen nach Mertens

A

• Basisqualifikationen
o Qualifikationen höherer Ordnung, vertikaler Transfer, Lernfähigkeit, analytisches Denken
• Horizontalqualifikationen
o Horizontaler Transfer, „Informiertheit über Informationen“: 1. Wissen über das Wesen von Informationen 2. Gewinnung von Informationen 3. Verstehen von Informationen 4. Verarbeiten von Informationen
• Breitenelemente
o Praktische Arbeitsplatzanforderungen, relevant für breite Tätigkeitsgebiete
• Vintage-Faktoren
o Generation zur Generation“, Schulungsweiterentwicklung

39
Q

Welche Maßnahmetypen gibt es in der Personalentwicklung?

A
  • Into-the-job-Maßnahmen sollen inhaltlich auf einen Beruf vorbereiten bzw. zu einer neuen Tätigkeit hinführen.
  • On-the-job und along-the-job-Maßnahmen erfolgen unmittelbar am Arbeitsplatz.
  • Near-the-job und off-the-job-Maßnahmen umfassen alle arbeitsplatznahen Trainingsmethoden während und außerhalb der Arbeitszeit, die nicht örtlich an einen konkreten Arbeitsplatz gebunden sind.
  • Out-off-the-job zielt auf die Vorbereitung zum Ausstieg aus dem Berufsleben.
40
Q

Erkläre das Kulturebenenmodell nach Edgar Schein

A

Dient zur Beschreibung der Organisationskultur.
Es gibt drei Ebenen.

  1. (Oberfläche) SYMBOLSYSTEM: Sichtbare Verhaltensweisen wie Unternehmensleitbild oder Kommunikationsverhalten zu Kunden, Mitarbeitern und Lieferanten.
  2. Ebene NORMEN UND STANDARDS: Gefühl für das Richtige; kollektive Werte: Ehrlichkeit, Freundlichkeit, Technik-Verliebtheit
  3. Ebene BASISANNAHMEN: Grundannahmen. Werden als selbstverständlich angenommen. Art und Weise wie man auf die Umwelt reagiert.

Es ist dieses Muster von Grundannahmen, die E. Schein als Kultur beschreibt.

41
Q

Nennen Sie Vor- und Nachteile von interner und externer Personalbeschaffung

A

Intern
Vorteile:
- geringeres Auswahlrisiko, weil die Bewerber bekannt sind
- Zeitaufwand für die Durchführung der Beschaffung ist gering
- Kosten für die Einarbeitung sind gering weil der Bewerber das Unternehme, ggf. sogar den Arbeitsplatz kennt
Nachteile:
- weniger Auswahlmöglichkeiten
- ggf. höhere Fortbildungskosten, falls Bewerber mit passenden Fähigkeitsprofil nicht verfügbar
- ggf. entsteht der Eindruck einer Beförderungsautomatik, die die Leistungsbereitschaft reduziert
- ggf.Werden faule Kompromisse eingegangen um verdiente Mitarbeiter nicht zu enttäuschen

Extern
Vorteile:
- externe Bewerber bringen neue Ideen ein, verringern Betriebsblindheit
- geringe Fortbildungskosten, wenn Bewerber gefunden werden können, die genau die benötigten Fähigkeiten besitzen
- Informationen über das Verhalten anderer Unternehmen können gewonnen werden

Nachteile:

  • höheres Auswahlrisiko
  • höhere Beschaffungs-und Auswahlkosten
  • höhere Kosten der Einarbeitung wegen fehlender Kenntnis des Betriebes und des Arbeitsplatzes
42
Q

Welche Ansätze von Motivationstheorien gibt es?

A

Inhaltstheorie:
- Menschen werden in nahezu gleicher Form von den gleichen Faktoren motiviert bzw. demotiviert Beispiele: Maslows Bedürfnishierarchie, Herzbergs Zwei Faktoren Ansatz

Prozesstheorien:
- Bedürfnisse und Anreize sind individuell unterschiedlich, ähnlich sind aber die Prozesse der Motivation
Beispiele: Porter/Lawler; Leistungsdeterminantenkonzept von Berthel & Becker

43
Q

Nenne die vier Schlüsselqualifikationen der Personalentwicklung nach Mertens

A

• Basisqualifikationen
o Qualifikationen höherer Ordnung, vertikaler Transfer, Lernfähigkeit, analytisches Denken
• Horizontalqualifikationen
o Horizontaler Transfer, „Informiertheit über Informationen“: 1. Wissen über das Wesen von Informationen 2. Gewinnung von Informationen 3. Verstehen von Informationen 4. Verarbeiten von Informationen
• Breitenelemente
o Praktische Arbeitsplatzanforderungen, relevant für breite Tätigkeitsgebiete
• Vintage-Faktoren
o Generation zur Generation, Schulungsweiterentwicklung

44
Q

Erkläre die Zwei-Faktoren-Theorie nach Herzberg

A

• Faktoren, die Zufriedenheit herstellen können, aber keine Unzufriedenheit erzeugen. (Nicht zufrieden - zufrieden)
Diese Faktoren sind auf den Inhalt der Arbeit bezogen
= Motivatoren (Arbeitsleistung, Anerkennung und Erfolg, Verantwortung)
• Faktoren, die Unzufriedenheit verhindern, aber keine Zufriedenheit erzeugen. (Unzufrieden - nicht unzufrieden)
Diese Faktoren sind auf den Kontext der Arbeit bezogen.
= Hygienefaktoren (Entlohnung, Personalpolitik, Arbeitsbedingungen)

Der Theorie nach müssen beide Ausprägungen vorhanden sein, um Arbeitszufriedenheit zu erleben.

Zufriedenheit besteht also nicht zwangsläufig, wenn keine Gründe für Unzufriedenheit vorliegen.

45
Q

Was sind die Funktionen von Vorstellungsgesprächen?

A
  • Erlangung eines persönlichen Eindrucks vom Bewerber
  • Ermittlung fehlender Informationen zum Leistungsstand und zur Einsatzfähigkeit
  • Vergleich schriftlicher und mündlicher Aussagen
  • Ermittlung von Integrations-/Kommunikationsfähigkeiten
  • Ermittlung der Erwartungen und Ziele des Bewerbers
  • Korrektur unrealistischer Erwartungen
46
Q

Was ist Personaleinsatz?

A

Zuordnung der Mitarbeiter auf die Arbeitsplätze

47
Q

Was sind die Ziele des Personaleinsatzes?

A
  • Bestmögliche Übereinstimmung zwischen den Anforderungen der Arbeitsplätze und den Fähigkeiten der Mitarbeiter
  • Steigerung der Leistungsmotivation
  • Erhalt der Leistungsfähigkeit (siehe auch „Haus der Arbeitsfähigkeit“)
48
Q

Welche Möglichkeiten zur Flexibilisierung der Arbeitszeit gibt es und welche Restriktionen?

A

• Gleitzeit mit Kernarbeitszeit
• Gleitzeit ohne Kernarbeitszeit
• Vertrauensarbeitszeit
Restriktionen
• Rechtliche Vorgaben (Arbeitszeitgesetz)
• Organisatorische Notwendigkeiten (z.B. ununterbrochener Betrieb, Erreichbarkeitsanforderungen von Kunden)
• Medizinisch – biologische Grenzen der Leistungsfähigkeit

49
Q

Was sind die Dimensionen des Personaleinsatzes und welche davon wird immer wichtiger?

A
  • Organisation
  • Zeit
  • Ort
  • Soziales – wird wichtiger —> Work-Life-Balance, Demographischer Wandel
50
Q

Welche Ziele verfolgt die Personalentwicklung bezogen auf Unternehmen und Mitarbeitern (je 2)?

A

Unternehmen:
• Leistungsverbesserungen
• Sicherung des Mitarbeiterbestandes
• Befriedigung des Bildungsbedarfes
• Ausgleich konträrer Interessen
• Erfüllung individueller Mitarbeiterwünsche
Mitarbeiter
• Eignungsund neigungsgerechte Aufgabenzuweisung
• Verbesserung Selbstverwirklichungschancen
• Persönlichkeitsentfaltung
• Neue Aufgaben, aber Vermeidung von Überforderung
• Erhöhung Prestige, Arbeitsplatzsicherheit, Aufstiegschancen

51
Q

Beschreiben Sie die Kompetenzen in der Personalentwicklung?

A
  • Soziale Kompetenzen (Menschlichkeit)
  • Methodische Kompetenz (Eigenständig Lösungen für Probleme finden)
  • Fachliche Kompetenz
  • Handlungskompetenz
52
Q

Welche Formen der Personalentlohnung gibt es (3 Bsp.)?

A

• Immateriell und materiell

  1. Leistungsbeteiligung
  2. Ertragsbeteiligung
  3. Gewinnbeteiligung
53
Q

Welche Motivationstheorien gibt es?

A

• Inhaltstheorien
o Alle Menschen werden in nahezu gleicher Form von den gleichen Faktoren motiviert bzw. demotiviert
o (Maslow, Herzberg)
• Prozesstheorien
o Bedürfnisse und Anreize sind individuell unterschiedlich, ähnlich sind aber die Prozesse der Motivation
o (Porter/Lawler; Berthel u. Becker)

54
Q

Was sind die Konsequenzen von Motivationstheorien für das Personalmanagement ?

A
  • Das Personal muss das Gefühl haben, dass es gerecht zu geht.
  • Festlegung, Veröffentlichung und Einhaltung von klaren und eindeutigen Belohnungsregeln
  • Klare Strukturen und Konsequenzen
  • durch Schulungen kann die Erfolgserwartung positiv beeinflusst werden
55
Q

Welche Dimensionen von Leistung in der Führung gibt es?

Was will ich mit Führung erreichen?

A
  • Kenntnis dessen, was getan werden soll und wie es getan werden soll
  • Einsicht in die Sinnhaftigkeit der Ziele und eingesetzten Mittel
  • Fähigkeit, die erwartete Leistung zu erbringen
56
Q

Warum entspricht das Einliniensystem nicht immer der Realität?

A
  • Vielfach faktische Mehrliniensysteme (Matrixorganisation) (Also mehrere Vorgesetzte, da Linienvorgesetzter + Projektleiter)
  • Projektarbeit (Linienvorgesetzter und Projektleiter – also 2 Chefs)
  • Risiko der mangelnden Abstimmung zwischen den Vorgesetzten (widersprüchliche Vorgaben; Überlastung des Mitarbeiters)
57
Q

Warum werden mikropolitische Aspekte der Organisation immer wichtiger?

A

• aufgrund des Wertewandels sind immer weniger Menschen bereit, derartige Machtgrundlagen zu akzeptieren

58
Q

Unterscheiden Sie direkte und indirekte Führung

A

• Direkte und indirekte Interaktion zwischen Führendem und Geführtem

59
Q

Was besagt das Reifegradmodell nach Hersey/Blanchard?

A

• Führungskonzept, das von Reife (fachlich + persönlich) und Mitarbeiterorientierung abhängt und daraus resultieren die Führungsstile (anweisend=telling, argumentierend = selling, partizipierend = participating oder delegierend=Delegating)

60
Q

Was verstehen wir unter symbolische Führung?

A
  • Basisannahmen
  • Normen und Standards
  • Symbolsystem

• Ausnutzung bzw. Veränderung der Unternehmenskultur zu Beeinflussung der Geführten
• Ziel: Normen, Verhaltensstandards und ggf. Basisannahmen so zu gestalten, dass die Geführten sich gemäß den Organisationszielen verhalten
• Schwierigkeit: Nur die symbolische Ebene ist direkt beeinflussbar
• Grundlegende Anforderungen
o Konsistenz des Handelns
o Glaubwürdigkeit des Handelns

61
Q

Nennen Sie Vor- und Nachteile symbolischer Führung

A

Vorteile:
• Motivation u. Arbeitszufriedenheit werden verbessert
• Nachhaltige Kulturen erzeugen Vertrauen Verhalten
• Vorteilhaft bei abteilungsübergreifenden Projekten und Innovationen
• Komplexität kann besser bewältigt werden
Nachteile:
• Mobilität des Einzelnen wird verringert
• Anpassungsfähigkeit der Organisation kann beeinträchtigt werden: Von der Kultur nicht legitimierte Aktivitäten lassen sich nur schwer durchsetzen
• Reine Symbolik nutzlos: Kultur und Struktur lassen sich kaum trennen

62
Q

Was sind die grundlegende Anforderungen an symbolische Führung?

A

o Konsistenz des Handelns (also dauerhafte Durchführung)

o Glaubwürdigkeit des Handelns (selber positiv vorleben)

63
Q

Skizzieren Sie in wenigen Sätzen, was Management by Objectives ist.

A
  • Den Geführten wird nur ein zu erreichendes Ziel vorgegeben, ggf. mit einer zeitlichen Vorgabe
  • Das „wie“ der Zielerreichung bleibt den Geführten überlassen
  • Einzelziele sind Unternehmensziele untergeordnet
64
Q

Nennen Sie je zwei Rechte für Personalfreistellung:

A

• Rechte des Betriebsrates
o Anhörungsrecht bei jeder Kündigung
• Rechte nach dem Kündigungsschutzgesetz
o Verbot sozial ungerechtfertigter Kündigungen

65
Q

Welche Risiken entstehen bei Freistellung auf die Auswirkungen auf verbleibende Belegschaft?

A
  • Das Engagement für das Unternehmen nimmt ab.
  • Die Zusammenarbeit mit Kollegen verschlechtert sich.
  • Die Zusammenarbeit mit Vorgesetzten wird problematischer.
  • Die Bereitschaft zur eigenen Kündigung steigt
  • Die Anzahl der Krankmeldungen reduziert sich stark.
66
Q

Benenne die Ansätze des externen Personalmarketings

A
  • Imagewerbung für Beruf
  • Imagewerbung für den AG (z.B. durch Messen, Blogs, Anbietung von Ausbildung/Studium)
  • Zielgruppenorientierte Ansprache potentieller Bewerber (Stellenanzeigen, soziale Netzwerke)
  • Zielgruppenorientierte Gestaltung der Arbeit und Arbeitsplätze
67
Q

Erkläre den systematisch-evolutionären Ansatz der Stellenbildung anhand des Beispiels von Buurtzorg

A
  • Niederländischer Pflegedienst
  • Organisationprinzip
    • Teams von 10-12 gut ausgebildete Pflegekräften betreuen ca. 50 Patienten.
    • Im Team werden kollektiv alle administrativen Entscheidungen getroffen.
    • Es gibt keine Hierarchie und keine formalen Stellenbeschreibungen – je nach Kenntnissen und Fähigkeiten werden die Aufgaben von den Teammitgliedern übernommen.

Weg von klassischen Linienorganisationen hin zu kleinen, flexiblen Einheiten, die Verantwortung innerhalb verteilen

68
Q

Worin unterstützt PM den Vorgesetzten?

A

Personalmanagement dient der Unterstützung von Vorgesetzten
o der Einhaltung von arbeitsrechtlichen Normen
o dem sinnvollen Einsatz von positiven und negativen Anreizen
o der Entwicklung von Anforderungs- und Stellenprofilen
o der Entwicklung und Umsetzung von Führungsgrundsätzen

69
Q

Was sind Aufgaben des Betriebsrates?

A
  • Informationspflicht bei Kündigungen

- Interessenvertretung der Mitarbeiter

70
Q

Nenne 6 Aufgaben des Personalmanagements

A

X

71
Q

Welche Vorteile kann es für Unternehmen mit sich bringen, wenn man die Organisation so versteht, wie es die systemtheoretischen Ansätze besagen?

A
  • Impulse setzten

- als Führungskraft ist man Teil des Systems

72
Q

Erläutern Sie:

Organisationstheorien beschreiben nur einen kleinen Ausschnitt

A
  • abstraktes Abbild und können nicht 1:1 abbilden

- vereinfachen Komplexität und bilden modellhafte Beschreibungen (also nur Einzelheiten und nicht das Ganze)

73
Q

Diskutieren Sie den Satz: Der Mensch ist Mittel. Punkt.

Von Neuberger 1994

A
  • wirtschaftlich ist der Mensch ein Mittel um Umsatz zu generieren
  • Menschen arbeiten nicht gut, wenn sie nicht motiviert sind
  • Headhunter werben dann beispielsweise MA ab
  • MA hat keine Identifizierung mit dem Unternehmen
76
Q

Wie lauten die Merkmale der idealtypischen Bürokratien?

Organisationen als Maschinen nach Weber

A
  1. Feste Arbeitsteilung und Befehlsgewalt
  2. Amtshierarchie
  3. Technische Regeln und Normen zur Aufgabenerfüllung
  4. Aktenmäßigkeit
77
Q

Was ist Macht?

A

Macht ist eine Beziehung eines Akteurs, kein Attribut.
Macht ist die Möglichkeit der Person A sich gegenüber Person B zu entfalten bzw. seinen Willen auch gegen Widerstreben durchzusetzen.

78
Q

Warum erklären Organisationstheorien die Organisation nie ganz?

A
  • zu komplex - Theorien betonen bestimmte Aspekte und vernachlässigen andere
  • Anspruch von Theorien ist Komplexität zu reduzieren und Verständnis zu schaffen
79
Q

Was ist Führung?

A

Führung ist ein Prozess der Beeinflussung von Anderen, der diese dazu bringt, zu verstehen und einzusehen, was getan werden soll und wie es getan werden soll.

80
Q

Nenne die drei Bereiche des kollektiven Arbeitsrechts

A

Tarifvertragsrecht
Arbeitskampfrecht
Betriebsverfassugsgesetz

81
Q

Welche Rechte hat der Betriebsrat?

A

Informationsrecht (z.B. Arbeitsschutz)
Vorschlagsrecht (z.B. Einführung einer Personalplanung)
Antragsrecht (von Maßnahmen)
Beratungsrecht (z.B. Bauplanung, Personalplanung)
Anhörungsrecht (bei Kündigungen)

82
Q

Welche Modelle von Organisationen gibt es?

A
  • Organisationen als Maschinen (Webers Bürokratiemodell)
  • Organisationen als stetiger Wandel (Systemtheorie - Fluss und Wandel. Ausdifferenzierung in Teilsysteme. Elemente/Beziehungen/Struktur. Selbstorganisation.)
  • Organisationen als soziale Realität (Organisationskultur - Edgar Schein)
  • Organisationen als politische Systeme (Mikropolitik)