Kompetenz und Selbstmanagement Flashcards
Wieso sind nur etwa 1/9 unserer Persönlichkeit sichtbar? Begründen Sie Ihre Antwort
Es ist nur 1/9 sichtbar, da Aspekte wie Wünsche, Vorlieben, Prinzipien, Wunder Punkt, Ängste, Muster und Unterbewusstes im Menschen verborgen bleiben. Das Phänomen der sozialen Wünschbarkeit besagt, dass Leute sich oft so verhalten, wie sie annehmen, dass man es von Ihnen erwartet. —> Eisbergmodell der Persönlichkeit
Was ist Ihrer Meinung der Grund dafür, dass Arbeitgebern die Persönlichkeit eines Mitarbeiters wichtig ist? Ist dies wirklich eine neuere Entwicklung? Begründen Sie Ihre Antwort
Persönlichkeit ist wichtig, da nicht nur Fachwissen entscheidend ist, sondern auch Soft-Skills wie Einsatzbereitschaft, Verantwortungsbewusstsein, Teamfähigkeit etc. Dieses ist kein neue Entwicklung, da auch schon früher in Stellenausschreibungen oben genanntes Profil gefordert war.
Gibt es Berufe, in denen die Persönlichkeit des Mitarbeiters wichtiger ist? Und auch Berufe, wo die Persönlichkeit quasi keine Rolle spielt?
Ja, bei Berufen mit sehr viel Menschenkontakt ist die Persönlichkeit besonders wichtig, z.B. Verkäuferin, Krankenschwester, Handelsvertreter. Bei Berufen ohne Menschenkontakt ist die Persönlichkeit unwichtig, z.B. Fließbandarbeit
Laut von Umfragen bei Unternehmen ist die Fähigkeit, sich schnell in neue Fachgebiete einarbeiten zu können wichtiger, als spezielles Fachwissen. Steht dies ggf. konträr zur Gestaltung von Bachelor-Studiengängen? Begründen Sie.
Nein es steht nicht konträr dazu, da man im Bachelorstudium lernt, sich Wissen schnell anzueignen und auch verschiedene Wissensbereiche erlernt.
Was könnten die Gründe dafür sein, dass die Unternehmen am meisten mit dual ausgebildeten Bachelorstudenten zufrieden sind?
Da diese einen höheren Praxisbezug und Einblick hatten und nicht nur Theorie gelernt, sonder auch Praxis vollzogen haben und ihr gelerntes Wissen direkt praktisch anwenden und verarbeiten konnten.
Wie können nicht dual ausgebildete Bachelorstudenten dieses Dezit ausgleichen?
Durch Praktika und Ausbau Soft-Skills, Engagement neben des Studiums
Was sind Sie von Beruf? Was sind in Ihrem Beruf, aus jetziger Sicht, notwendige Kompetenzen? Erfüllen Sie diese?
Teamfähigkeit Verantwortungsbewusstsein + Verantwortung übernehmen Entscheidungen treffen können Selbstbewusstsein Fachliche Kompetenz
Wie sieht Ihr Beruf im Vergleich mit dem RIASEC-Modell aus? Welche Aspekte sind hier besonders relevant?
Realistic,social
XÜberlegen Sie, auf welchem Wege Sie Kompetenzen erworben haben und erstellen Sie eine Liste.
5 Aneignungsweisen: Sozialisation, formales Lernen, nicht-formales Lernen, informelles Lernen, Lernen „en passant“
X Wie unterscheidet sich Sozialisation von Lernen en passant?
En passant lässt sich nicht zuordnen, wann es gelernt wurde; Sozialisation schon: Radfahren von Eltern gelernt. En passant geht um situative Agieren und Reagieren und nicht um Kompetenzzuwachs.
X Unterscheiden Sie mit einem eigenen Beispiel Formales Lernen, Nicht-Formales Lernen und Informelles Lernen.
Formales Lernen: Eine Lehrerin unterrichtet ihre Tochter in der Schule, Die Lehrerin arbeitet dort, die Tochter is Schülerin dieser Klasse.
Nicht Formales Lernen: Eine Lehrerin gibt Kindern Nachhilfestunden gegen Bezahlung.
Informelle Lernen: Die Lehrerin gibt ihrer eigenen Tochter Nachhilfestunden
X Beschreiben Sie mit eigenen Worten die drei Lerntheorien Behaviourismus, Kognitivismus und Konstruktivismus.
Behaviorismus: Reis-Reaktionslernen; Stimulus -> Reaktion
Kognitivismus: Problemlösen; Mensch ist aktiv und in der Lage Infos aufzunehmen, zu verarbeiten, abzuspeichern und anzuwenden. Kognitive Prozesse wie Wahrnehmung, Aufmerksamkeit, Gedächtnis, Vorwissen und Motivation spielen eine bedeutende Rolle für das Lernen.
Konstruktivismus: Konstruieren, Mensch ist aktiv. Individuen reagieren nicht auf Reize aus einer objektiven Welt, sondern erzeugen anhand von Sinneseindrücken eine subjektive Realität, die in starkem Maße von der individuellen Prägung des Individuums abhängig ist.
X Was wird unter Konditionierung verstanden?
Klassisches Konditionieren (Signallernen) nach Pawlow. Aus neutralem Reis wird konditionierter Reiz. (Pfeife bedeutet für Hund Fressen) Operatives Konditionieren nach Skinner; Lernen durch Verstärkung und Bestrafung. Konsequenzen die auf ein Verhalten folgen beeinflussen dieses.
XAus welchen Kompetenzen setzt sich laut FOM die berufliche Handlungskompetenz zusammen?
Handlungskompetenz ist die Fähigkeit und Bereitschaft der und des Einzelnen, Wissen, Kenntnisse und Fertigkeiten sowie persönliche, soziale und methodische Fähigkeiten zu nutzen und sich durchdacht sowie individuell und sozial verantwortlich zu verhalten.
XAus welchem Grund ist das Lebenslange Lernen inzwischen in unserem Berufsleben so wichtig geworden?
Da es immer wieder Neuerungen und Veränderungen im Stand der Technik und des Wissens gibt, die sich weiterhin angeeignet werden müssen.
XUnterscheiden Sie affektive und kognitive Kompetenzen.
Affektive= das Gefühlsleben betreffend
Kognitive Kompetenzen: Ermöglicht es und Erkenntnisse aufzubauen; beziehen sich auf Gegenstände; Phänomene und Vorstellungen
X Was wird unter beruflichen oder fachlichen Kompetenzen verstanden?
Berufliche Kompetenz: Späterer Erwerb, spezifische Auslegung der genannten Kompetenzen
X Grenzen Sie kurz in eigenen Worten die Begriffe Sozialkompetenz, Methodenkompetenz, Fachkompetenz, Transferkompetenz und Persönliche Kompetenz zueinander ab
Sozialkompetenz bedeutet ein freies und verantwortliches Verhältnis zu Mitmenschen. Methodenkompetenz bedeutet eine strategisch geplante und zielgerichtete Umsetzung der vorhandenen Kenntnisse. Fachkompetenz bedeutet Berufsbildung, also Fähigkeit zum theoretischen Denken. Die Persönlichkeitskompetenz sagt aus, dass die Persönlichkeitsentwicklung im Vordergrund steht.
Benennen und beschreiben Sie kurz in eigenen Worten die kognitiven Komponenten des Lernens.
Motivation: Interesse und Bedürfnis sich einer bestimmten Info zu widmen. Dazu benötigen wir Aufmerksamkeit (Stimulus-Response; Entscheidung sich einem Thema zuzuwenden) und Konzentration (Bewusste Aufnahme, Bündelung der Aufmerksamkeit über längeren Zeitraum). Durch Wahrnehmung (aktiver Prozess um zu begreifen) nehmen wir über die Sinnesorgane Signale aus der Umwelt auf.
Gedächtnis ist die Fähigkeit, Erinnerungen an vergangene Ereignisse zu speichern und abzurufen.
X Was wird unter Motivation verstanden und welchen Einuss hat es auf unser Lernverhalten?
Begriff für alle Prozesse, die der Initiierung, der Richtungsgebung und Aufrechterhaltung physischer und psychischer Aktivitäten dienen. Motivation steigert allgemeine Wachheit und macht uns handlungsbereit. Sie sorgt also dafür, dass wir überleben.
Was wird unter Aufmerksamkeit verstanden und welche wichtigen Funktionen hat sie?
Aufmerksamkeit ist die Konzentration des Bewusstseins auf einen bestimmten Stimulus.
Informationen auf einen bestimmten Bereich lenken.
Stimulus -> Response.
Funktionen:
-Selegierung: relevante Informationen herausfiltern
-Semantisch tief zu verarbeiten
-Die Behandlung und Lösung neuer, komplizierter Probleme
-Erlernen neuer komplizierter Fertigkeiten
-Die Erfassung der Verhaltensrelevanz von Sachverhalten
-Die komplexe mittel- und langfristige Handlungsplanung
-Die nachhaltige Verankerung ins Gedächtnis
Benennen Sie 5 Störquellen, die die Konzentrationsfähigkeit beeinussen.
Lärm, Überlastung, Müdigkeit, schlechte Gesundheit, emotionale Probleme
Benennen Sie drei Eigenschaften der Wahrnehmung und beschreiben Sie diese kurz.
Selektiv: Aufmerksamkeit steuert unsere Wahrnehmung; Konstruktiv – Unsre Wahrnemung ist konstruktiv; Kontextabhängig:Vorwissen aktiviert unterschiedliche Konzepte
Warum ist Wahrnehmung kontextabhängig?
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Unterscheiden Sie Senorisches Gedächtnis, Arbeitsgedächtnis und Langzeitgedächtnis und beschreiben Sie kurz.
Sensorisches Gedächtnis: sehen, riechen, hören; Arbeitsgedächtnis (=Kurzzeitgedächtnis) kurzfristige Speicherung von Infos; Langzeitgedächtnis: langfristige Speicherung
Im Bezug auf Kognitive Komponenten: Wie sollte am besten gelernt werden?
Kette darf nicht unterbrochen werden: Motivation-Aufmerksamkeit-Wahrnehmung-Konzentration-Gedächtnis. Nur was im Augenblick wichtig oder besonders beeindruckend ist (Interesse / Motivation), wird durch die Aufmerksamkeit herausgefiltert, ins Arbeitsgedächtnis aufgenommen und mit ähnlichen Inhalten im Langzeitgedächtnis verglichen.