Projektmanagement Flashcards
Erklären Sie die wesentlichen Eigenschaften eines Projektes
- definierter Anfang und Ende
- meist einmalig
- Einsatz mehrerer Produktionsfaktoren
- Einteilung der Projekte (A,B,C - Projekte)
- Ziel
Nennen Sie die vier Phasen des Projektmanagementprozesses.
- Vorbereitung
- Planung/Organisation
- Überwachung/Steuerung
- Abschluss
Erklären Sie, was unter „Stakeholdern“ verstanden wird und warum eine Stakeholderanalyse von besonderer Wichtigkeit ist.
Stakeholder = Beteiligte, also alle diejenigen, die an einem Projekt teilnehmen sowie diejenigen, die betroffen sind von Auswirkung des Projektes
Analyse besonders wichtig, um Einflussnahme der jeweilige Stakeholder auf das Projekt zu erkennen und das Projekt dementsprechend zu gewichten
Diskutieren Sie die Wichtigkeit von Normen und Standards im Rahmen des Projektmanagements.
Vorteile:
-Damit alle auf dem gleichen Stand sind und jeder weiß wovon gesprochen wird - Unklarheiten beseitigen / Konfliktpotenzial ausräumen
- man kann nachschlagen, was gemeint ist mit einem Begriff
Nachteile:
- Begrenzt Kreativität
- Stoppt Innovationen bzw. ist schwerer diese Umzusetzen
- einseitige Sicht
- Aufwendig - wenn Aktualisierungen nachgepflegt werden müssen
Erstellen Sie eine Checkliste, die die wesentlichen Inhalte umfasst, welche vor Beginn eines Projektes geklärt sein müssen.
- ist das Projekt überhaupt realistisch/durchführbar ?
- Was ist das Ziel?
- wer sind Stakeholder ? mit anschließender Stakeholderanalyse
- Wie ist der zeitliche Rahmen?
- Budget?
- wer ist der Projektleiter?
- Risiko
- gab es dieses Projekt zuvor in ähnlicher Weise? - Erfahrungen dazu einholen durch damalige Dokumentation
Erklären Sie die fünf Managementfunktionen.
o Planung - Sollvorgabe erreichen - Ziele
o Organisation - Zeitplan, wer ist für was zuständig, Zeitmanagement
o Personaleinsatz - Mitarbeiteranalyse (wer macht mit, Fachpersonal, externe Mitarbeiter)
o Führung - Risikomanagement
o Kontrolle - Abweichungsanalyse - Ist Vergleich Sollstand - was kann man zukünftig anders machen?
Was ist vor Projektstart zu erklären und zu dokumentieren?
- Wer ist der Auftraggeber?
- Welche Ziele möchte der Auftraggeber erreichen?
- Welche Anforderungen werden an die Lösung gestellt?
- Welcher Projektumfang leitet sich daraus ab?
- Wie hoch ist der Projektaufwand und die Projektkosten?
- Welche Ressourcen werden benötigt und stehen zur Verfügung?
- Wie gestaltet sich der terminliche Rahmen?
- Wie soll der Projektablauf aussehen?
- Wer trifft welche Entscheidungen im Projektablauf?
Vgl. Folie 33
Erklären Sie die Bedeutung von Zielen und welche Eigenschaften Ziele aufweisen sollten
Bedeutung von Zielen:
- sie sind das A und O eines Projektes und haben zusätzlich noch eine motivierende Funktion
Eigenschaften:
- klare Definition
-Motivation
-Basis der Entscheidungen -> habe ich genügend Ressorucen um Projekt anzunehmen?
Muss-Ziele:
das muss unbedingt erreicht werden
Kann-Ziele:
Steigerung der Zufriedenheit im Projekt (Aufwand prüfen)
Wunsch-Ziele:
nur wenn kein zusätzlicher Aufwand nötig ist („nice-to-have)
- verschiedene Interessen der Bezugsgruppen
1. identisch = gleich
2. komplementär = gegenseitig unterstützend (z.B. Qualität und Zufriedenheit der Kunden)
3. indifferent = keinen gegenseitigen Einfluss
4. konfliktär = konkurrierend (z.B. Wirtschaftlichkeit und Qualität)
Funktionen von Zielen:
• Entscheidungsgrundlage (Auswahl und Abwägung)
• Steuerung (Orientierung)
• Koordination (Koordination von Zielen)
• Legitimation (Rechtfertigung der Entscheidung)
• Information (Controlling und Übersicht)
Wirkung von Zielen: • Motivation • Anreize (z.B. Lohn-Anreiz) • Akzeptanz durch Transparenz • Kommunikation von Zielen • Meilensteine
Was wird unter SMART im Rahmen der Zielbildung verstanden? Entwickeln Sie ein Beispiel aus dem Gesundheitswesen unter Verwendung von SMART.
• Spezifisch (Klar und deutlich)
• Messbar (Maßstäbe und Indikatoren)
• Aggressiv (Herausforderung angehen)
• Realistisch (erreichbar unter verfügbaren Ressourcen)
• Timing (klarer Zeitpunkt)
—> Regelung an der man sehen kann, ob ein definiertes Zeil überhaupt umsetzbar ist (Präventionsfunktion)
Beispiel:
Auf welche sieben Kernfragen muss die Projektausgestaltung Antworten geben?
- Wozu wird das Projekt gemacht?
- Strategische Ausrichtung, übergeordnete Ziele - Für wen werden diese Ergebnisse erarbeitet?
- Stakeholder definieren - Was und Wieviel soll erreicht werden?
- Qualität und Quantität,Art und Umfang der Ergebnisse, Ressourcen, Budget - Wann soll das Ergebnis erreicht sein?
- Termine, Zeitrahmen - Welche Rahmenbedingungen?
- Projektorganisation und -leitung - Welche Erfolgskriterien?
- Messkriterien und Benchmarkinginstrumente (Vergleichsmaßstab) bestimmen - Wer und Wofür?
- Verantwortungen -> RACI-Chart
Was wird unter dem sog. Lastenheft verstanden?
Das Lastenheft ist ein Basisdokument, welches vom Auftraggeber erfasst wird. In diesem werden die Kernfragen „was“ und „wofür“ beantwortet. Es legt somit die Anforderungen des Auftraggebers fest, die der Auftragnehmer erfüllen muss. Eine spätere Änderung kann nur formal über das Change Management erfolgen.
Erklären Sie das „Magische Projektdreieck“
Das magische Projektdreieck besteht aus den Puntken Zeit, Ressourcen und Leistungen. Es ist ein gleichschenkliges Dreieck. Dieses spiegelt wieder, dass innerhalb eines Projektes alle diese Aspekte gleich wichtig und miteinander verbunden sind.
Erarbeiten Sie eine Checkliste, die die wesentlichen Rahmenbedingungen und die Umfeldfaktoren eines Projektes enthält.
- Wer ist der Auftraggeber? (Zuständigkeiten, Ansprechpersonen)
- Welche Ziele möchte der Auftraggeber erreichen? (Qualitativ, Quantitativ)
- Welche Anforderungen werden an die Lösung gestellt? (Ziele, Umsetzung, Maßnahmen)
- Welcher Projektumfang leitet sich daraus ab? (Zeit, Kosten)
- Wie hoch ist der Projektaufwand und die Projektkosten? (Nutzen, Kosten)
- Welche Ressourcen werden benötigt und stehen zur Verfügung? (Mitarbeiter, Materialaufwand)
- Wie gestaltet sich der terminliche Rahmen? (Zeitpläne, Personalbesetzung)
- Wie soll der Projektablauf aussehen? (Abläufe, Fristen, Meilensteine)
- Wer trifft welche Entscheidungen im Projektablauf? (Kompetenzen, Zuständigkeiten)
Erklären Sie den Unterschied zwischen qualitativen und quantitativen Zielen. Geben Sie jeweils fünf Beispiele.
Der Unterschied liegt zwischen der Messbarkeit der Ziele. Quantitativ: - höhere Verkaufszahlen (Umsatzzahlen) - Kostensenkung - - - Qualitativ (Qualität) -Mitarbeiterzufriedenheit -Unternehmerimage - - -
Was wird unter der „ Balanced Scorecard “ verstanden?
Dies ist ein Verfahren, mit dem man messen kann, in welchem Bereich Ziele erreicht wurden oder ggf. In welchem Maß. Des Weiteren listet es auch die spezifischen Maßnahmen für eine Zielerreichung auf (muss sich nicht auf Projekte beziehen, sondern auch auf ein Unternehmen).
- hat Allgemeingültigkeit
Nennen Sie Gründe für das Scheitern von Projekten. Erklären Sie zwei Gründe unter Verwendung von Beispielen ausführlich
Insgesamt 4 kennen!
- Unzureichende Kommunikation
- Mangelhafte Projektplanung und/oder vorbereitung
- Unzureichende Ressourcenverfügbarkeit
(Dringend benötigte Produkte können nicht ausreichend geliefert werden. Z.B. Prozessorchips für neue Handys) - Unrealistische Annahmen
- Unstimmige Rollenverteilung
- Termindruck (Zeitplan kann nicht eingehalten werden, schlechtes Zeitmanagement oder unvorhergesehene Probleme aufgetreten - Lieferprobleme)
- Starre Organisation
- Keine gute Methodik, Umsetzung
- Mangelhaftes Projektcontrolling
- Schlechte ITUmsetzung
- Zu hohe Komplexität
Was sind die wesentlichen Bestandteile eines Projektauftrags?
- Kurze Auftragsbeschreibung mit Anfangs- und Endterminen des Projektes !!
- Zu erreichende Ziele bzw. Nicht-Ziele im Sinne des Auftragnehmers !!
- Besondere Randbedingungen und Absprachen
- Teillieferungen und Berichte
- Bereitzustellende Ressourcen des Auftraggebenden
- Optionale Angaben zur Projektorganisation
- Unterschrift der Verantwortlichen
- Festlegung der Changemanagement Organisation
Warum ist der Projektplan von besonderer Wichtigkeit und welche Inhalte umfasst dieser?
Ist das zentrale Planungs- und Steuerungsdokument des Projektmanagements für die konkrete Projektdurchführung.
Besteht aus einer Reihe von Einzeldokumenten, die nur in ihrer Gesamtheit alle Planungsaspekte eines Projektes widerspiegeln:
- Projektstrukturplan mit Arbeitspaketen
- Verfeinerte Aufwandschätzung
- Terminplan
- Meilensteinplan
- Ressourcenplan
- Projektorganigramm Kostenplan und evtl. weitere Pläne
Projektplan wird während des gesamten Projektverlaufs (meist nach Genehmigung durch den Auftraggeber) fortgeschrieben
Gehen Sie auf die wesentlichen Eigenschaften eines Projektstrukturplans ein. Welche drei Arten können unterschieden werden? Skizzieren Sie den Aufbau eines Projektstrukturplans.
Welche graphischen Darstellungsmöglichkeiten gibt es?
Eigenschaften:
• Die Entwicklung dieses Plans markiert den Übergang von einer allgemeinen Lösung zu einem detaillierten Plan (also hin zu kleinen Arbeitspaketen, die nicht weiter aufgeteilt werden können! – es werden Zuständigkeiten geschaffen, die nachvollziehbar sind -> Wer ist für das Arbeitspaket zuständig/verantwortlich?)
• Übersichtliche Darstellung des Projektes
• ist Basis für die nachfolgenden Teilplanungen wie Ablauf- und Terminpläne. Ressourcen- und Kostenpläne
• erleichtert die erste Budgetierung
• dient als Grundlage für Risikoanalysen
• ist ein zentrales Dokument zur Projektsteuerung
PSP – Arten • Objektorientierte Gliederung o Gliederung des PSP nach Strukturen o Oftmals bei der Produktentwicklung • Funktionsorientierte Gliederung o Gliederung der PSP nach Tätigkeiten o Projektmanagement-und Qualifizierungsaktivitäten • Phasenorientierte Gliederung o Gliederung des PSP nach Projektphasen / Terminen o Nur wenn Phasen deutlich getrennt sind
Darstellung: Graphisch Halbgraphisch Tabellarisch Excel Sheet
Erklären Sie, was unter dem Gantt Chart und der Netzplantechnik verstanden wird unter Verwendung jeweils einer Grafik.
Gantt Chart:
- Beziehungen zwischen den verschiedenen Aktivitäten werden nur schwach sichtbar
- Hervorgehoben wird die zeitliche Reihenfolge der Aktivitäten und die Gesamtdauer des Projekts
Diagramm:
Soll und Ist Werte als Balkendiagramme in zeitlicher Reihenfolge einzeichnen sowie Meilensteine eintragen
Netzplantechnik:
- Im Netzplan werden die Vorgänge, unter Berücksichtigung der gegenseitigen Abhängigkeiten, zeitlich (in Kästchen) eingeordnet
- Ausgangsbasis sind gesetzte Fixtermine sowie die Dauer der einzelnen Vorgänge
Erläutern Sie die Wichtigkeit von Meilensteinen.
- Grobes Bild des Zeitplans und der Kontrolldaten des Projektes
- Wesentliche Projektergebnisse (sog. Meilensteine) und deren Termine werden „messbar“ dargestellt
- Meilensteine markieren den Beginn oder das Ende von Projektabschnitten
- Jeder Meilenstein sollte vom Auftraggeber/Lenkungsausschuss abgenommen und damit eine Freigabe des bisher erzeugten Produktes erteilt werden. Dieser Zustand gilt als „Baseline“.
- Wegen des Übersichtscharakters ist ein Meilensteinplan während der Planungsphase, in der mehr Informationen benötigt werden, nicht sehr hilfreich. Wenn das Projekt aber in die Ausführungsphase gelangt, ist er sehr nützlich, da er eine prägnante Zusammenfassung des Projektfortschritts liefert.
Nennen Sie drei Arten der Projektorganisation und erklären Sie diese.
- EinflussProjektorganisation
- Projektleitung hat Stabsfunktion
- Organisation Koordination des Projektablaufs (beratende Funktion)
- Projektleitung ist kein/e Linienvorgesetzte/r - Reine Projektorganisation
- parallel zur existierenden Aufbauorganisation des Unternehmens wird eine Projektorganisation gebildet
- alle Mitarbeitenden eines Projektes sind unter einer Projektleitung, die Linienautorität hat, zusammengefasst (sog. autonome Projektorganisation)
- die Projektleitung verfügt über weitreichende Kompetenzen und ein hohes Maß an Verantwortung - Matrix Projektorganisation
- Mischform zwischen reiner Projektorganisation und EinflussProjektorganisation
- Zuständigkeiten zwischen Projektorganisation und Linienorganisation aufgeteilt (in die Linienorganisation wird eine zusätzliche Instanz eingefügt)
- Mitarbeitende sind disziplinär ihrer/m Vorgesetzten in der Linie unterstellt
- während des Projektverlaufs erhalten sie ihre fachliche Anweisung von der Projektleitung
Was sind die wesentlichen Aufgaben des Lenkungsausschusses?
Lenkugsausschuss = Temporäres und projektbegleitendes Verbindungs- und Schlichtungsgremium
- Definitionen der generellen Rahmenbedingungen für das Projekt (Ziele, Anforderungen, Ergebnisse, Budget, Ressourcen etc.)
- Kontrolle und Genehmigung der Projektplanung
- Prüfung und Genehmigung der vom Projektleiter erstellten Statusberichte
- Unterstützung und Beratung des Projektleiters bei allen auftretenden Problemen größeren Umfangs
- Entscheidungen fällen, die die Kompetenzen des Projektleiters übersteigen
- Schlichtung von auftretenden Problemen zwischen allen am Projekt beteiligten Stellen
Nennen Sie acht Aufgaben des Projektleiters.
- Planung des Projekts
- Abstimmung der Planung mit dem Auftraggeber - Vorbereitung der KickOff Veranstaltung, gemeinsam mit dem Auftraggeber
- Planung und Beschaffung der Infrastruktur für das Team
- Festlegung der Regeln für die Projektteamarbeit
- Integration und Koordination des Projektteams
- Mitarbeitereinsatzplanung
- Organisation und Moderation der Projektstartsitzung
- Fachliche Führung der Projektmitarbeiter
- Koordination aller am Projekt beteiligten Personen und Stellen - Organisation und Moderation der Projektteamsitzungen
Über welche Kompetenzen sollte ein Projektleiter verfügen?
Managementkompetenz: - Planungskompetenz - Methodenkenntnis - Zeitmanagement - Organisationstalent - Improvisationsgeschick Fachkompetenz: - Kenntnis der Bereiche /Unternehmensstrategie - Softwarekenntnisse Sozialkompetenz: - Mitarbeiter führen und motivieren - Förderung der Teamarbeit - Kommunikative Kompetenz - Konfliktlösungskompetenz Persönliche Kompetenz: - Sach- und Zielorientierung - Offenheit - Durchsetzungsvermögen - Eigeninitiative
Erläutern Sie, was im Rahmen der eindimensionalen Führungsstiltheorien unter der „Kooperativen Führung“ verstanden wird, indem Sie auf das Führungs- und Entscheidungsverhalten des Managers eingehen.
- Führungskraft gibt Führungsposition fast vollständig auf
- Mitarbeiter besitzen hohe Entscheidungsfreiheit
- Führungskraft legt Entscheidungsspielraum fest, überlasst Mitarbeitern die Aufgabenverteilung und die Entwicklung von Lösungsansätzen
- Führungskraft fungiert als Moderator
Führungsverhalten:
- Führungsposition wird nahezu aufgegeben
- Mitarbeiter interagieren miteinander
- Manager ist Moderator, setzt Grenzen
Entscheidungsverhalten:
- Manager setzt Grenzen, beauftragt Gruppe mit Entscheidungsfindung.
Erklären Sie drei Ansätze zur Personalbeurteilung.
- Eigenschaftsorientierter Ansatz
• Persönlichkeit des Mitarbeiters
• Das Vorhandensein von bestimmten Eigenschaften (Loyalität) steht im Fokus - Tätigkeitsorientierter Ansatz
• Arbeitsanalyse
• Strukturierung der Anforderungen
—>Verschiedene Methoden, um tätigkeitsbezogene Urteile vergleichen zu können - Ergebnisorientierter Ansatz
a. Bestimmung der Ziele für die jeweilige Leistungseinheit (Individuum/Gruppe)
b. Schätzung hinsichtlich der Erreichung der Ziele
c. Verbesserungsmöglichkeiten
Nennen Sie Möglichkeiten zur Personalweiterentwicklung. Diskutieren Sie mögliche Vor- und Nachteile zwischen der Weiterbildung „am Arbeitsplatz“ bzw. „außerhalb des Arbeitsplatzes“.
Am Arbeitsplatz:
- Beratung durch Vorgesetzte
- Ausführung von Sonderaufgaben („special assignment“)
- Jobrotation
- Trainee Programme
- Imitation als Lernprozess (Jmd über Schulter schauen)
Außerhalb des Arbeitsplatzes:
- Seminare
- Konferenzen
- Planspiele
- Rollenspiele
- Unterricht
Vorteile:
Am Arbeitsplatz:
- keine zusätzliche Wegstrecke = Zeitersparnis
- wird von mehreren wahrgenommen (Kollegen)
- kann sich für den eigenen Arbeitgeber attraktiver machen
Außerhalb:
- kann sich auf Weiterbildung konzentrieren/fokussieren = keine Ablenkung
- Abwechslung
- erhält Zertifikate
Nachteile:
Am Arbeitsplatz:
-Ablenkung durch Kollegen
Außerhalb:
- zusätzliche Kosten
- Fahrtzeit sowie Freizeit wird geopfert = Urlaub opfern
Erläutern Sie den Hintergrund der „Work Life Balance“.Stellen Sie die Wichtigkeit einer „Balance“ zwischen Berufs- und Privatleben heraus und gehen Sie hierbei auf mögliche Konflikte ein, die aus einem Ungleichgewicht resultieren.
Work Life Balance:
- Einklang zwischen Berufs- und Privatleben
- Rollenkonflikte
- Spannungsverhältnis zwischen Lebensbereichen soll ausgeglichen sein
Wichtigkeit Balance Berufs- und Privatleben:
- Ausgeglichenheit des Mitarbeiters
- erhöhte Gesundheit
- mehr Motivation für Beruf, wenn genug Privatleben
- weniger Stress
Erklären Sie die Vor- und Nachteile der drei Projektorganisationsformen.
EinflussProjektorganisation: Vorteile: - Flexibel - Personell schnell umsetzbar - Wenig Widerstand in der Linie - Stab als Vermittler - Hohe Akzeptanz Nachteile: - Umständlicher Entscheidungsweg - Projektleiter wenige Kompetenzen - Fehlende Identifikation mit Projekt - Spannungsverhältnis zw. Stab und Linie Reine Projektorganisation: Vorteile: - Projektleiter volle Weisungsbefugnis - Projektmanagement effizient - Einheitliche Leitung - Schnelle Reaktionen - Hohe Motivation und Identifikation Nachteile: - Akzeptanzprobleme in der Linie - Ausgliederung der Projektmitarbeiter schwierig Matrix-Organisation: Vorteile: - Projektleiter verfügt über Entscheidungsbefugnis und Zielverantwortung - Gezielte Weitergabe von Spezialwissen Nachteile: - Zielkonflikte - Kommunikationsintensiv - Übergenaue Dokumentation
Erläutern Sie, was im Rahmen der eindimensionalen Führungsstiltheorien unter der „Autoritären Führung“ verstanden wird, indem Sie auf das Führungs- und Entscheidungsverhalten des Managers eingehen.
- Führungskraft trifft allein Entscheidungen
- Den Mitarbeitern werden Aufgaben zugewiesen
- Kontrolle des Arbeitsfortschrittes und Vorgaben zur Aufgabenerfüllung
- Mitarbeiter besitzen keinen eigenen Gestaltungsspielraum
Führungsverhalten: - Ausschließlich aufgabenorientiert - Sieht den Mitarbeiter weniger als Menschen, sonder als Produktionsfaktor Entscheidungsverhalten: - Manager entscheidet und ordnet an
Erläutern Sie, was im Rahmen der eindimensionalen Führungsstiltheorien unter der „Patriarchalischen Führung“ verstanden wird, indem Sie auf das Führungs- und Entscheidungsverhalten des Managers eingehen.
- Vorgesetzter trifft weiterhin Entscheidungen selbst und allein
- Überzeugt Mitarbeiter von seinen Entscheidungen
- Ist seinen Mitarbeitern zu Treue und Fürsorge verpflichtet und erhält im Gegenzug Dankbarkeit und Loyalität
Führungsverhalten: - primär Aufgabenorientiert
- sieh seine Mitarbeiter als seine Familie an, um die er sich kümmern muss
- Philosophie „Arbeite hart und ich kümmere mich um den Rest“
Entscheidungsverhalten: - Manager trifft Entscheidungen und „verkauft“ diese
Erläutern Sie, was im Rahmen der eindimensionalen Führungsstiltheorien unter der „Patrtizipative Führung“ verstanden wird, indem Sie auf das Führungs- und Entscheidungsverhalten des Managers eingehen.
- Rolle der Führungskraft: Probleme aufzuzeigen
- Mitarbeiter entwickeln selbstständig Lösungsansätze
- Führungskraft trifft Entscheidung hinsichtlich der zu wählenden Lösung
- Akzeptanz von Feedback und Informationen, die Mitarbeiter liefern
Führungsverhalten: - Gleichermaßen aufgaben- und personenorientiert
- Ermutigt die Mitarbeiter zur Partizipation, behält sich jedoch Entscheidung vor
- Akzeptiert Information und Feedback
Entscheidungsverhalten: - Manager zeigt Probleme; Gruppe entwickelt Vorschläge; Manager entscheidet
Erklären Sie die situative Führungstheorie nach Hersey und Blanchard
-Vier Führungsstile in einer Matrix mit zwei Dimensionen „Aufgabenorientierung“ und „Personenorientierung“
Telling:
-Führungskraft trifft alle Entscheidungen, Geführte erhalten Anweisungen
Selling:
- Verbindung von hoher Aufgaben- und hoher Beziehungsorientierung
- Führungskraft entscheidet allein, jedoch unter Berücksichtigung von zwischenmenschlicher Beziehung
Participation:
- Führungskraft zeigt Probleme auf und Mitarbeiter entwickeln Lösungsalternativen
- Gemeinsame Entscheidungsfindung
Delegating:
- Führungsposition wird fast vollständig aufgegeben, Delegation von Aufgaben an Mitarbeiter
Führungsstil abhängig von Reifegrad des Mitarbeiters (Funktionsreife und psychologische Reife)
Wie führe ich ein Beurteilungsgespräch?
- Dialog
- Wertschätzung
- Dosierte Kritik
- Arbeitsverhalten
- Entwicklungsziele
- Offenheit
Nenne Vor- und Nachteile des Assessment-Centers
Mehrere Teilnehmer werden auf Anforderungen hin beurteilt und eingestuft.
Zusammensetzung aus verschiedenen Instrumenten.
Vorteile:
• Beurteilung durch gezielt geschultes Personal
• Subjektivität der Beurteilung weniger stark ausgeprägt
• Hohe prognostische Validität
• Verschiedene Testverfahren
Nachteile:
• Bestimmte Typen von Bewerbern als „Erfolgstyp“
• Reaktivitätseffekte
• Vernachlässigung betriebsspezifischer Übungen
• Verschiedene Teile des Assessment- Centers sind nicht unabhängig voneinander
• Kriterienverschmelzung
• Ethische Sicht (Stress, Persönlichkeitsentblößung)
• Zeitaufwand