Management Basics Flashcards

1
Q

Erkläre “Wirtschaft”

A
  • Wirtschaft ist ein Handeln mit knappen Gütern
  • Oberbegriff für alles, was mit Erzeugung und Verteilung von Gütern oder Dienstleistungen zu tun hat
  • Man muss latenten (unterschwelligen) Bedarf wecken
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2
Q

Erkläre “Wissenschaft”

A
  • Verfahren um durch bekannte Grundlagen (Literatur etc.) mittel Forschung neue Methoden und Erkenntnisse auf höherem Niveau zu erzielen
  • inferiore (einfache) und superiore (höhere) Güter
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3
Q

Erkläre “Wirtschaftswissenschaften”

A
  • Lehre der Wirtschaft, in welcher Gesetzmäßigkeiten (z.B. Bei Preiserhöhung= verringerte Nachfrage) erforscht werden
  • Betrachtung wird rationale Umgang mit knappen/beschränkten Gütern
  • Wird unterteilt in BWL (einzelwirtschaftliche Betrachtung – der Betrieb) und VWL (gesamtwirtschaftliche Zusammenhänge)
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4
Q

Aus welchen Elementen besteht die Wirtschaftswissenschaften?

A

BWL mit allgemeiner und spezieller BWL (letztere baut auf allgemeiner auf)

VWL mit Mikro und Makroökonomie

Mikroökonomie:
Haushaltstheorie - Einkommen (y) = Konsum (c) + Sparen (s)
Produktionstheorie - Interesse der Haushalte wird abgefragt und dies dann produziert
Preistheorie - Preis -Nachfrage

Makro:
Arbeitsmarkt, Politik, Inflation, Geldtheorie

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5
Q

Welche Zusammenhänge gibt es zwischen Wissenschaft und Wirtschaft?

A
  1. Mischung aus Geschäftskonzepten/Produkten und Innovationen Ideen
  2. Bilden Grundlage für Geschäftsidee
  3. Entrepreneurship = Unternehmertum und bildet den Prozess von Geschäftsmöglichkeiten bis hin zum marktfähigen Produkt
  4. Ein erfolgreiches Produkt wird sich dann am Markt etablieren
  5. Interessant am Produkt nimmt ab (revival bspw. Bei Oldtimern)
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6
Q

Welche Druckpotenziale gibt es in Bezug auf die Wirtschaft?

A
  1. Politisch
  2. Ökologisch
  3. Ökonomisch
  4. Soziokulturell
  5. Psychologisch
  6. Juristisch
  7. Technologisch
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7
Q

Was fällt dir zur Non-Profit-Organisation ein?

A
  • Mission – ergibt sich aus Zielen der Mitglieder (Entscheidungsfindung langsam und komplex)
  • Oberstes Organ – Mitgliederversammlung, Einsatz von Vorstand und Geschäftsführung
  • Gründung – religiöse oder weltanschauliche Überzeugung
  • Mehrfachzielsetzung – Gemeinnutz und Gewinnabsicht
  • Motivation zum Ehrenamt besondere Herausforderung
  • Besonderheiten müssen bei der Anwendung allgemeiner betriebswirtschaftlicher Konzepte berücksichtigt werden
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8
Q

Aus welchen Bereichen setzt sich die Gesundheits- und Sozialwirtschaft zusammen?

A
Politik und Gesellschaft
Gesundheit
Finanzen und Management
Recht
Soziale Arbeit
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9
Q

Was sind die Grundannahmen der Sozialwirtschaft?

A
  • Lehre der Wirtschaften mit dem Ziel der Steigerung der Wohlfahrt
  • Versorgung und soziale Sicherung
  • Umfasst alle Einheiten die zu sozialen Zwecken betrieben werden
  • Leistungsbeziehungen zwischen allen Beteiligten
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10
Q

Allokative Funktion der Organisation der Sozialwirtschaft

A

Makroallokation – gesamtgesellschaftliche Umverteilung der Sozialpolitik (Vogelperspektive)

Mesoallokation - Organisation der Sozialwirtschaft

Mikroallokation - private Haushalte

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11
Q

Erkläre das ökonomische Prinzip

A
  • Minimalprinzip – Ziel ist vorgegeben und soll mit so wenig Mittel wie möglich erreicht werden
  • Maximalprinzip- Ziel ist nicht vorgegeben, Mittel sind gegeben
  • Effektivität: vorgegebenes Ziel – wenn dies erreicht wird, ist man effektiv
  • Effizienz: Verhältnis von Input und Output – wieviel Ressourcen benötige ich um ein Zeil zu erreichen
  • Ökonomie = Überwindung der relativen Knappheit durch wirtschaftliches Handel
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12
Q

Was ist die Preiselastizität ?

A
  • Bei steigendem Preis sinkt Nachfrage nach dem Gut

E= (Delta -20% (Nachfrage sinkt)) : (Delta +10% (Preis steigt))

E> 1 = elastisch und E<1 = unelastisch

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13
Q

Was sind Vertrauensgüter?

A

Güter, bei denen vor ihrer Inanspruchnahme keine Informationen für den Konsumenten beschafft werden können. Er muss darauf vertrauen, dass das Produkt/Dienstleistung gut ist.

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14
Q

Was sind meritorische Güter?

A

Güter, die aufgrund der Bedürfnisse der Bürger vom Staat bereitgestellt werden müssen, da sie zu wenig auf dem Markt vorhanden sind.

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15
Q

Was ist der Unterschied zwischen Gebrauchsgütern und Verbrauchsgütern?

A

Gebrauchsgüter können mehrfach verwendet werden (z.B. Laptop) und Verbrauchsgüter nur ein mal (Scheibe Käse).

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16
Q

Nennen Sie Beispiele für freie Güter

A

Freie Güter sind: Wasser, Luft, Sonne

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17
Q

Nennen Sie Beispiele für komplementäre Güter

A

Komplementäre Güter: Autos und Treibstoff, Tennisschläger und Ball

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18
Q

Was ist der Unterschied zwischen Effektivität und Effizienz?

A

Effektivität ist, wenn ein vorgegebenes Ziel erreicht wird, Effizienz benennt die verwendeten/benötigten Mittel zur Erreichung des Ziels

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19
Q

Nennen Sie ein Beispiel für Opportunitätskosten

A

Ich habe Geld in eine Immobilie investiert. Die Opportunitätskosten sind die Zinserträge (die mir entgehen) von der Bank, wo das Kapital sonst angelegt wäre

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20
Q

Wovon ist die Nachfrage nach bestimmten Produkten abhängig?

A

Einkommen, Präferenzen für etwas, Preis, relatives Preisverhältnis zu Konkurrenzprodukten, Anzahl der Nachfrager

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21
Q

Was versteht man unter der Preiselastizität der Nachfrage?

A

Maß für die Stärke der Reaktion der Mengennachfrage nach einem Gut auf Änderungen seines Preises

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22
Q

Definieren Sie Konsumenten- und Produzentenrente

A

Konstumentenrente: Differenz zwischen Preis, den man bereit ist zu zahlen und dem tatsächlichen Preis
Produzentenrente: Differenz zwischen dem Preis, den ich am Markt erzielen kann und dem Preis, den ich für die Produkte brauche

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23
Q

Erläutern Sie die Funktion und die Institution des Managements

A

Funktion = Managementaufgaben und Institution = Managementeinheiten (z.B. Gemein und Einzelpersonen)

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24
Q

Erläutern Sie den Managementregelkreis

A

Analyse -> Zielsetzung -> Planung -> Entscheidung ->Realisierung/Organisation -> Kontrolle/Reflexion in Mitte Information und Kooperation

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25
Q

Erläutern Sie das Branchenstrukturmodell nach Porter

A

Verhandlungsmacht der Lieferanten
Bedrohung durch Ersatzprodukten und Wettbewerbsintensität anderer Unternehmen
Verhandlungsmacht der Kunden/Abnehmer
Bedrohung durch neue Wettbewerber

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26
Q

Nennen Sie die Aufgaben der Personalwirtschat

A

Personalplanung und -Beschaffung, Entwicklung und Führung. Querschnittsfunktion

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27
Q

Warum hat die Personalwirtschaft eine Querschnittsfunktion im Unternehmen?

A

Weil die Personalwirtschaft in allen Bereich des Unternehmens eine Rolle spielt, da in jedem Bereich das passende Personal ausgewählt werden muss.

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28
Q

Nennen Sie je drei wirtschaftliche Ziele aus Sicht des Unternehmens und drei soziale Ziele aus Sicht der Mitarbeiter

A

Wirtschaftliche Ziele: Senkung Personalkosten, bestgeeignete Mitarbeiter, Steigerung der MA-Leistung durch Verbesserung der Leistungsprozesse

Soziale Ziele: Arbeitsplatzgestaltung, Arbeitszeitgestaltung, Entlohnung, Entwicklung, Führung

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29
Q

Wovon sind die Leitungswilligkeit und die Leistungsfähigkeit eines Mitarbeiters abhängig?

A

Leistungswilligkeit: Motivation

Leistungsfähigkeit: Gesundheit, Bildung, Alter, Geschlecht

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30
Q

Erläutern Sie die verschiedenen Stufen der Personalentwicklung

A

Bildung (Berufs-, Weiter-, Fürhungsbildung), Förderung, Organisationsentwicklung (Projektarbeit, Teamentwicklung, Bereichsbetreuung)

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31
Q

Erläutern Sie unterschiedliche Motivatoren für Mitarbeiter

A

Es gibt intrinsische Motivatoren, also vom Mitarbeiter selber heraus, und extrinsische Motivatoren. Letztere lassen sich in „monetäre“, wie Firmenwagen oder Schreibtischstuhl, und „nicht monetäre“ unterscheiden, Letztere wieder in „nicht sachliche“ wie Lob und Anerkennung und sachliche Motivatoren.
Ziel ist eine Incentivierung, also Anreize schaffen.

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32
Q

Erläutern Sie verschiedene Schritte der Mitarbeiterführungsprozesse

A

Strukturpotential (Ressourcen beurteilen, zuteilen, planen, auswählen, einsetzen)
Mitarbeiterpotential (einbinden, inspirieren, coachen, entwickeln, fördern, einsetzen, korrigieren)
Leistungsprozesse (direkte Steuerung, Anpassen, Interpretieren, Abstimmen, prüfen ob make or buy)
Ergebnisse (ermitteln, analysieren, interpretieren, evaluieren, kommunizieren)
Ergebnisverteilung (anerkennen, honorieren, befördern, einsetzten, Cafeteria – Ansatz

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33
Q

Erläutern Sie unternehmens- und mitarbeiterbedingte Personalfreisetzungsgründe

A

Unternehmensbedingte Freisetzung:

  • Umsatzprobleme
  • Arbeitsplatzrationalisierung (z.B. Durch Machienen)
  • Flexibilisierung der Arbeitsverhältnisse (Leiharbeiter eingeführt)
  • Insolvenz
  • Standortschließungen
  • Fusion

Mitarbeiterbedingte Freisetzung:

  • Verstoß gegen Vorschriften oder Gesetze
  • Mangelnde Qualifikation
  • Mangelnde Motivation
  • Zwistigkeiten zwischen Mitarbeitern
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34
Q

Was ist der wesentliche Unterschied zwischen Personen- und Kapitalgesellschaften

A

Bei einer Personengesellschaft ist das Unternehmen nicht rechtsfähig, das es keine juristische Person ist. Es muss ein Gesellschafter vorhanden sein, der Verträge etc. abschließen kann. Bei einer Kapitalgesellschaft ist das Unternehmen juristisch. Unternehmen und Gesellschafter sind getrennt, das Unternehmen muss eine Einlage
vorweisen können.

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35
Q

Was ist kennzeichnend für eine juristische Person?

A

Eine juristische Person kann rechtskräftige Verträge schließen

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36
Q

Nennen Sie je zwei Personen- und Kapitalgesellschaften

A

Einzelunternehmen, Kommanditgesellschaft – GmbH und AG

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37
Q

Wer haftet bei der Kommanditgesellschaft?

A

Komplementär (voll mit privatem Vermögen) und Kommanditist (mit seiner Einlage)

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38
Q

Für was sind bei einer Kapitalgesellschaft die Kapitalanteile wichtig?

A

Für die jeweiligen Anteile bei Haftung, Bei Gewinnverteilung, Entscheidungsgewalt

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39
Q

Was bedeutet bei der GmbH der Begriff „mit beschränkter Haftung“? Was ist das Trennungsprinzip bei der GmbH?

A

„Mit beschränkter Haftung“ bedeutet, dass der Gesellschafter nur mit seiner Einlage haftet und nicht mit Privatvermögen

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40
Q

Welche zwei Organe hat die GmbH?

A

Geschäftsführer und Gesellschafterversammlung

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41
Q

Welche drei Organe hat die AG?

A

Vorstand, Hauptversammlung und Aufsichtsrat

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42
Q

Bei welchen Gesellschaftsformen haften die Gesellschafter unmittelbar, unbeschränkt und gesamtschuldnerisch/solidarisch?

A

Unmittelbar, unbeschränkt und gesamtschuldnerisch = GbR,OHG

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43
Q

Wie hoch ist das Mindestkapital bei einer KG, einer GmbH und einer AG?

A

KG beliebige Höhe, GmbH 25.000 und AG 50.000

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44
Q

Wer ist für die Leitung des Unternehmens der jeweiligen Gesellschaftsformen verantwortlich?

A

Einzelunternehmen = Inhaber; GbR und OHG = mind. 2 Gesellschafter; KG = Komplementär; GmbH = Geschäftsführer; AG = Vorstand

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45
Q

Was regeln die Aufbauorganisation und was die Ablauforganisation?

A

Aufbauorganisation regelt: Arbeitsprozesse unter Berücksichtigung von Raum, Zeit, Sachmitteln und Personen
Ablauforganisation regelt: Strukturierung einer Unternehmung in organisatorischen Einheiten

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46
Q

Welche Organisationsformen gibt es?

A
  • Linienorganisation: Vorteil – direkte Verantwortlichkeit, eindeutige Weisungsbefugnisse; Nachteile: Dezentrales Wissen zu verteilen ist schwierig – Wissen von unten nach oben weitergeben ist langwierig/schwierig
  • Spartenorganisation – jede Sparte hat eigenen Einkauf, Produktion, Vertrieb etc. Manche Bereiche Spartenübergreifend: Controlling, Personalbeschaffung oder Finanzen
  • Matrixorganisation – Aufteilung in Bereiche (Entwicklung, Produktion,Vertrieb) und Gruppen (A,B,C) Vorteil: kurze Entscheidungs- und Mitteilungswege; Speziallisten sind in mehreren Bereichen einsetzbar Nachteil: Mehrfache Kompetenzverteilungen (Chef von Entwicklung und Chef Gruppe A)
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47
Q

Was macht die Beschaffung?

A
  • Alle Maßnahmen zur Versorgung des Unternehmens
  • Ziele: richtige Teil in benötigter Menge, in Qualität und niedrigem Preis zur richtigen Zeit am richtigen Ort
  • Nebenbedingungen: Senkung von Beständen und Kapitalbindung, Reduzierung von Durchlaufzeiten, Senkung von Transaktionskosten
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48
Q

Wie lauten die Teilprozesse der Beschaffung?

A
  • Bedarfsmittlung – Feststellung des Bedarfssortiments, Menge, Zeitpunkt, Ort
  • Beschaffungsmarktforschung – Analyse und Aufbereitung für Beschaffungsentscheidungen
  • Make or Buy – Eigenherstellung oder Fremdbezug
  • Bestellung/Abwicklung – Kosten für Überprüfungen etc.
  • Lieferantenmanagement – Bestimmung Lieferantenkreis, Zusammenarbeit
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49
Q

Was ist die ABC-Analyse in der Beschaffung?

A

Die ABC-Analyse dient der Klassifizierung der Materialien nach ihrer relativen wertmäßigen Bedeutung.
Kleinen Teil der Güter, den wir brauchen, benötigt aber am meisten Geld – A Güter
Viele Teile, die aber wenig Geld verbrauchen – C Güter

Ziele:
• Trennung des Wesentlichen vom Unwesentlichen
• Festlegung von Schwerpunkten der Rationalisierungsarbeit
• Vermeidung wirtschaftlich nicht wirkungsvoller Anstrengungen
• Steigerung der Wirtschaftlichkeit

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50
Q

Was ist Gesundheit?

A

höchste menschliche Gut

  • individuelle körperliche Wohlergehen als Voraussetzung für Gemeinwohl
  • subjektive mentale Einstellung
  • nicht nur auf Körper begrenzt, sondern auch auf Fitness und Ernährung
  • Teilnahme an Gesellschaft und Aktivitäten
  • Je gesünder man sich fühlt, desto produktiver ist man
  • Gesundheitsbewusstsein fängt schon im Kindesalter an
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51
Q

Konsequenzen für das Management von NPO

A
  • Entscheidungsprozesse: relativ langsam und komplex
  • Mehrfachzielsetzungen und mangelnde Operationalisierung der Ziele
  • Unterschiedliche Machtzentren durch ehren-und hauptamtliche Funktionsträger
  • Weltanschauliche oder religiöse Weltanschauung spiegelt sich in der Loyalität der Mitarbeiter wider
  • Motivation zum Ehrenamt stellt die Personalabteilung vor besondere Herausforderungen
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52
Q

Stakeholder (Beteiligte)-Management in NPO

A
  • Handeln der Organisation darf nicht in Widerspruch zum Grundcharakter der NPO stehen(z.B. Annahme von Spenden, Kooperationen)
  • Aggressive Kosteneinsparungen in NPOn werden von der Öffentlichkeit als illegitim bewertet
  • Besonderheiten von NPOn müssen bei der Anwendung allgemeiner betriebswirtschaftlicher Konzepte berücksichtigt werden
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53
Q

Zielpluralismus von NPO

A
  • Nebeneinander von bedarfswirtschaftlichen und finanziellen Zielen
  • Primäres Ziel (auch:Mission) ist die Deckung gesellschaftlicher Bedarfe (= Sozialdominanz);allerdings unter Beachtung finanzieller (Neben)Ziele
  • Berücksichtigung qualitativer und quantitativer Ziele; Zielkonflikte müssen gegeneinander abgewogen werden
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54
Q

Wie nennt man die kleinste organisatorische Einheit in einem Unternehmen?

A

Stelle

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55
Q

Nennen Sie Beispiele für ausführende Stellen

A

Daten eingeben
Blutabnahme
Krankenschwester

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56
Q

Wie sind Arbeitsplatz und Abteilung definiert?

A

Arbeitsplatz = jeweilige Ort und Raum der Aufgabenerfüllung

Abteilung: mehrere Arbeitsplätze die sinnvoll und gemeinschaftlich einen Zweck erfüllen

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57
Q

Nennen Sie Aufgaben von Stabstellen. Warum hat eine Stabstelle keine Anordnungsbefugnis?

A

Entlastung und Unterstützung der Unternehmensleitung, Informationsaufbereitung, Planungstätigkeiten und Beratung (Controlling oder Rechtsabteilung). Sie dürfen keine Anordnungsbefugnis ausstellen, da sich Entscheidungsträgern nur zugeordnet sind und nicht selber welche darstellen

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58
Q

Was ist ein Organigramm?

A

Ergebnis einer Aufbauorganisation:Eine Darstellung z.B. Von Unternehmensstrukturen

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59
Q

Nennen Sie verschiedene Organisationsarten

A

Sparten-, Linien- und Matrixorganisation

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60
Q

Was ist der Unterschied zwischen einer Einlinienorganisation und einer Mehrlinienorganisation?

A

Bei einer Einlinienorganisation gibt es immer genau einen Vorgesetzten bei einer Mehrlinienorganisation gibt es Überschneidungen der Abteilungen und Produkte und somit Kompetenzüberschneidungen der Führungskräfte

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61
Q

Was sind die Vorteile einer Stablinienorganisation, Spartenorganisation, einer Matrixorganisation?

A

Stablinienorganisation: immer einen Vorgesetzten, klare Aufgabenzuweisung, einfache Organisationsart, eignet sich für kleine Unternehmen
Spartenorganisation: Management wird entlastet durch die Sparten, gut für Unternehmen mit mehreren verschiednen Produkten
Matrixorganisation: Kompetenzen einer Abteilung können für mehrere Bereiche genutzt werden, Vorteil ist bessere Kommunikation.

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62
Q

Was sind Ziele der Beschaffung?

A

Das richtige Teil in der benötigten Menge, vorgegebenen Qualität und niedrigem Preis zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Nebenbedingungen: Senkung von Beständen und Kapitalbindung, Reduzierung von Durchlaufzeiten, Senkung von Transaktionskosten

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63
Q

Von welchen Kriterien sind make-or-buy-Entscheidungen abhängig?

A

Kernkompetenzen, Kosten, Bedarfscharakteristika, Produktionskapazität, Lieferangebot, Kapitalbedarf, Qualität, Abhängigkeiten, Art der Tätigkeit die ich auslagere (Sekundäraktivitäten)

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64
Q

Erläutern Sie das Vorgehen bei der ABC-Analyse und welchen Mehrwert diese bietet

A

Die ABC-Analyse dient der Klassifizierung der Materialien nach ihrer relativen wertmäßigen Bedeutung. Man teilt seine Güter in eine 3er (A,B,C) Klassifizierung ein und verteilt somit Prioritäten. Mehrwert: Man erkennt, welche Güter den größten Anteil haben und kann Schwerpunkte festlegen um die Wirtschaftlichkeit zu steigern

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65
Q

Definieren Sie A, B und C-Güter

A

A Güter 80%, B – 15% und C – 5%

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66
Q

Wie ermittelt man den durchschnittlichen Lagerbestand?

A

(Anfangsbestand + Endbestand) :2

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67
Q

Erläutern Sie die Produktionsfaktoren nach Gutenberg

A

Es gibt Produktionsfaktoren wie Menschliche Arbeitsleistung, die sich in ausführende Arbeit (z.B. Pflege) und Dispositive Arbeit (z.B. Stations- oder Klinikleitung) aufgliedert. Neben der Menschlichen Arbeitsleistung gibt es noch Betriebsmittel (Maschinen und Werkzeuge) und Werkstoffe (Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe). Der Dispositive Faktor ist die Dispositive Arbeit und die Geschäfts-und Betriebsleitung mit den Unterpunkten Planung und Betriebsorganisation.

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68
Q

Was sind Rohstoffe, Hilfsstoffe, Betriebsstoffe. Nennen Sie jeweils ein Beispiel.

A

Rohstoffe: Holz, Kunststoff; Hilfsstoffe: Verbandmaterial, Einmalspritzen; Betriebsstoffe: Autos, Computer

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69
Q

Was sind Unfertige und Fertige Erzeugnisse? Nennen Sie je ein Beispiel

A

Unfertige Erzeugnisse:

Fertige Erzeugnisse:

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70
Q

Was sind die Vor- und Nachteile einer hohen Variantenvielfalt?

A

Vorteile: Breit aufgestellt auf Markt, falls ein Produkt nicht so gut läuft – Risikodiversifizierung. Rahmenverträge für Produkte, die bei mehreren Herstellungsbereichen gebraucht werden, günstigerer Fixkosten (da aufgeteilt werden)
Nachteile: Zunehmende Unternehmenskomplexität; Konkurrenz im eigenen Unternehmen durch viele Marken (Passat und Octavia)

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71
Q

Was ist der Unterschied zwischen einer Sorten-, Serien- und Massenfertigung?

A

Sortenfertigung: werden nacheinander verschiedene Varianten gleichartiger Erzeugnisse hergestellt. Die Erzeugnisse unterscheiden sich in Abmessung, Farbe, Zubereitung (z.B. Schrauben, Weißbier/Pils). Serienfertigung: große Stückzahlen, hoher Vorbereitungsaufwand für günstige Produktion, viele Wiederholungen im Prozess (z.B. Waschmaschinen) Massenfertigung: extrem viele Leistungswiederholungen, daher auch extrem viel Vorbereitung (z.B. Nägel, Dübel; große Mengen)

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72
Q

Erläutern Sie den Unterschied zwischen variablen und fixen Stück- und Gesamtkosten

A

Die fixen Stückkosten sind unabhängig von Produktionsmenge (z.B. Miete). Die Variablen Kosten sind abhängig von Produktionsmenge (Materialeinsatz)

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73
Q

Beschreiben Sie Merkmale der Phasen eines idealtypischen Produktlebenszyklus

A

Innovationsphase, Expansionsphase, Ausreifungsphase, Stagnation/Rückbildung

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74
Q

Im Dienstleistungssektor werden verschiedene Stufen von Qualität unterschieden. Erläutern Sie diese

A

Strukturqualität: z.B. Qualifikation der Mitarbeiter, Modernität der Anlagen
Prozessqualität: z.B. Wartezeiten, Dokumentation, Therapieverlauf
Ergebnisqualität: z.B. Therapieergebnisse, Kundenzufriedenheit

75
Q

Was sind eine Vision, eine Mission und ein Unternehmensleitbild

A

Vision: langfristiges Ziel des Unternehmens: weltweit führender Hersteller werden
Mission: Aufgabe/Zweck des Unternehmens
Unternehmensleitbild: Spiegelt Unternehmensphilosophie aus mehreren Perspektiven für Mitarbeiter verständlich wieder

76
Q

Was ist eine Strategie? Beschreiben Sie, wie sich die Produkte und Strategien der Wettbewerber auf die Umsätze eines Unternehmens auswirken können

A

Strategie ist langfristige Ausrichtung des Unternehmens

77
Q

Was ist der Unterschied zwischen operativen und taktischen Zielen?

A

Operative Ziele: kurzfristig

Taktische Ziele: mittelfristig

78
Q

Definieren Sie Marketing

A

Unternehmensbereich, dessen Aufgabe (Funktion) es ist, Produkte und Dienstleistungen zu vermarkten.

79
Q

Erläutern Sie mögliche direkte und indirekte Formen der Distribution

A

Indirekte Distribution: Einschaltung eines Absatzmittlers – Groß- und Einzelhandel
Direkte Distribution:mobil(Online, Eventveranstaltungen(Tupperware), Haus-zu-Haus) und stationär (Hofladen, Shops)

80
Q

Erläutern Sie bzgl. der Preissetzung je drei Strategien der Preisabfolge und der Preisdifferenzierung

A

Preisabfolge: Penetration Pricing (von einem niedrigen zu einem höheren Preis), Scimming Pricing (von einem höheren Preis zum niedrigeren), Preisanpassung bei Aktionen der Konkurrenz
Preisdifferenzierung:
Zeitlich, räumlich, personenbezogen, nach Einsatz der Marketinginstrumente
1.Grad = Konsument zahlt soviel wie ihm möglich bzw. Er will, z.B. bei Versteigerungen, keine Konsumentenrente
2.Grad = Produktdifferenzierung oder zusätzliche Leistungen, z B. Verschd. Klassen (1. Und 2.), Selbstselektion des Konsumenten (bin ich bereit zusätzlichen Service zu erhalten)
3.Grad = Markt wird in unterschiedliche Personengruppen mit unterschiedlichen Preisen eingeteilt (wird durch Markt/Unternehmen gemacht und nicht durch Konsumenten wie bei 1. Und 2. Grad), z.B. Rabatte für Schüler, Rentner, Problem: Kontrolle (Trittbrettfahrer-Problem) – Person gibt sich als Student aus, welche er aber nicht ist

81
Q

Was ist der Vorteil einer Preisdifferenzierung?

A

Möglichst kaufkraftspezifisch Preise anbieten

82
Q

Nennen Sie mögliche Kommunikationsinstrumente

A

Werbung, Persönlicher Verkauf, Promotions, Public Relations, Messe, Event-Marketing, Sponsoring, Multimedia

83
Q

Erläutern Sie Vorgehensweise und mögliche Kriterien einer SWOT-Analyse

A

Stärken-Schwächen, also Unternehmensintern— Chancen-Risiken, extern

84
Q

Erläutern Sie mögliche strategische Ausrichtungen anhand der Ansoff-Matrix

A

Externer Fokus (neuer Markt vs. Gegenwärtiger Markt) und Interner Fokus (Neue Produkte vs. Gegenwärtige Produkte). Marktdurchdringung, Marktentwicklung/erweiterung, Produktentwicklung/erweiterung, Diversifikation

85
Q

Nennen Sie drei Faktoren, die dazu beigetragen haben, dass die Internationalisierung voranschreitet

A

Mehr Absatz und Umsatz, größeres Marktvolumen bzw. Marktpotenzial, Risikodiversifikation, verbesserte Kommunikationsmöglichkeiten

86
Q

Erläutern Sie mögliche Strategien der Internationalisierung und deren Vor- und Nachteile

A

Export – Vorteil: eigene Qualitätssicherung, kaum Risiko(da man neue Kunden dazu gewinnt) Nachteil: Investitionskosten in eigene Produktion; Lizenzen – Vorteil: keine Investition in eigener Produktion, Nachteil: keine Qualitätssicherung
Joint-Venture, Direktinvestition- Vorteil: Absatz/Gewinn gehört uns alleine, Nachteil: höchstes Risiko

87
Q

Welche Vor- und Nachteile bringt die Internationalisierung für Unternehmen?

A

Vorteile: Marktdurchdringung, Markterweiterung, Risikodiversifikation, mehr Umsatz, Bekanntheitsgrad steigt an; Nachteile: mehr Kosten, mehr Personal, Aufwand in Verwaltung, Komplexität des Unternehmens und dessen Strukturen steigen an, Abhängigkeiten von anderen Firmen anderer Länder, anderes Recht des jeweiligen Landes

88
Q

Was sind die maßgeblichen Analysekriterien zur Erstellung einer BCG-Matrix?

A

Relativer Marktanteil (mein Marktanteil : Anteil Marktführer), Marktwachstum, mein Umsatz

89
Q

Was sind Vor-und Nachteile des BCG-Ansatzes?

A

Vorteil:Portfoliobetrachtung, Systematische Analyse bzgl. Der Verwendung der Finanzmittel, Nachteil: Begrenzung auf zwei Kriterien (Marktanteil und Marktwachstum) und somit Vernachlässigung weiterer Kriterien

90
Q

Erläutern Sie die Grundstrategien nach Porter und nennen Sie jeweils zwei Beispiel aus der Praxis.

A

Kostenführungsstrategie: Ziel ist preisgünstigster Wettbewerber und erfordert eine rigorose Politik der Kostensenkung, hohe Masse an Produkten
Differenzierungsstrategie: Herstellung und Angebot von Produkten, die sich von den Konkurrenzprodukten deutlich abheben (z.B. in Qualität, Service, Markenimage). Dadurch soll die Preiselastizität der Nachfrage verringert werden und ein monopolistischer Bereich geschaffen oder vergrößert werden. Beispiel Coca Cola
Nischenstrategie: Ausrichtung auf ein ganz bestimmtes und eng abgegrenztes Käufersegment. Es wird ein Teilmarkt mit einer Personengruppe von spezieller Bedürfnisstruktur bedient. Bsp.: Ferrari Sportwaren, Ausrüstungen für seltene Sportarten

91
Q

Erläutern Sie den Unterschied zwischen Transaktions- und Beziehungsmarketing anhand von vier relevanten Kriterien.

A

Zeitraum: T-kurzfristig, B-langfristig; Marketingobjekt: T-Produkt/Leistung, B-Produkt/Leistung und Interaktion; Dominantes Marketingziel: T-Kundenaquisition,B-Kundenaquisition,Kundenbindung +Rückgewinnung; Strategiefokus: T-Information,B-Dialog; Ökonomische Erfolgs- und Steuerungsgrößen: T-Gewinn, Deckungsbeitrag, Umsatz, Kosten;B-Zusätzlich Kundendeckungsbeitrag, Kundenwert

92
Q

Was sind Managerziele und Agency Problematik?

A

-Top Manager als Gruppe mit eigenständigem Interesse, die mit Vermögensstreben der Eigentümer kollidieren können
-Manager haben Machtstreben
Principal Agent Beziehung

93
Q

Was ist die Principal Agent Beziehung?

A

Principal-Agent-Beziehung: Interessenkonflikt zwischen Managern (Agent) und Eigentümern (bzw.) Kontrollorganen (Principal); es herrscht eine Informationsasymmetrie vor (einseitig: Agent hat mehr Informationen als Principal);Lösungsansätze sind monetäre Anreizmechanismen, Kontrollmechanismen oder sog. Corporate Governance-Kodizes = Richtlinien wie man sich untereinander verhält

94
Q

Nenne Beispiele für Informationsasymmetrie:

A
  • Zugangsvoraussetzung zu Leistungen sind nicht allen Patienten bekannt
  • ArztPatient (Arzt weiß nicht, ob Pat. etwas verschweigt)
95
Q

Nenne Merkmale von Dienstleistungen:

A
  • Personalintensität: der dominante Produktionsfaktor ist die menschliche Arbeit; Anteil der Personalkosten an Gesamtkosten liegt bei 60-80% der Gesamtkosten; Vertrauensverhältnis ist wichtiges Produktionsgut
  • Mehrstufige Einzelfertigkeit: Die meisten Dienstleister sind Mehrproduktunternehmen (z.B. Heil- und Hilfsmittelhersteller) in einem mehrstufigen Produktionsprozess (z.B. Pflege, zweiter Gesundheitsmarkt) – Beratung, Produktion
  • Standortgebunden: Aufgrund des Uno-Actu-Prinzips sind Dienstleitungen meist stark standortgebunden
96
Q

Was ist der Unterschied zw. Rücklage und Rückstellung?

A

Rücklage ist Eigenkapital. Rückstellung ist eine Schuld

97
Q

Was ist das Working Capital?

A

Die Differenz zwischen Umlaufvermögen und kurzfristigen Verbindlichkeiten.

98
Q

Was für eine Beziehung besteht zwischen Investitionen und Finanzierung?

A

Die Finanzierung beschreibt die Beschaffung von Kapital für das Unternehmen.Die Verwendung dieses Kapitals wird als Investition bezeichnet.

99
Q

Wieso haben Unternehmen einen Finanzierungsbedarf?

A

Aufgrund der Struktur, dass wir Geld benötigen für Beschaffung und Produktion und erst dann beim Verkauf Geld bekommen

100
Q

Was sind die Aufgaben des Finanzmanagements?

A

Planung, Kontrolle und Überwachung der Liquidität (Finanzmittelströme); Sicherung jederzeit ausreichender Finanzierungsquellen; Erwirtschaftung von Zinserträgen, Vermeidung von Zinsaufwendungen. —> Vermeidung von Illiquidität

101
Q

Was besagt die Goldene Finanzierungsregel?

A

Langfristiges Vermögen langfristig finanzieren. Kurzfristiges Vermögen kurzfristig finanzieren.

102
Q

Was ist der Zusammenhang zwischen der Goldenen Finanzierungsregel und dem Working Capital?

A

Es soll immer horizontal finanziert werden. Das Umlaufvermögen finanziert die kurzfristigen Verbindlichkeiten, so wie die Regel besagt (kurzfristige Investitionen kurzfristig finanzieren) und somit ist das UV größer und die Differenz ist das Working Capital

103
Q

Definieren Sie den Cash Flow und erläutern Sie die Arten diesen zu ermitteln.

A

Definition: Einzahlungen – Auszahlungen = Cash Flow.
Direkte zahlungsorientierte Methode
Um – MAUF - PAUF – sonst. Aufw. – Zinsen = CF
Indirekte erfolgsbezogene Methode
JÜ + Afa + Bildung RST – Auflösung RST = CF

104
Q

Unterscheiden Sie Finanzierungsarten nach der Rechtstellung des Geldgebers und nach der Herkunft der Finanzmittel.

A

Rechtsstellung: Eigenfinanzierung = Eigentum + Beteiligungsverhältnis und Fremdfinanzierung = Gläubiger/Schuldverhältnis. Herkunft: Innenfinanzierung = Eigene Generierung von Geld und Außenfinanzierung

105
Q

Wer sind sie Eigenkapitalgeber eines Unternehmens?

A

Firmeninhaber, Gesellschafter

106
Q

Wer sind mögliche Fremdkapitalgeber eines Unternehmens?

A

Investoren, die Zinserträge haben möchten (z.B. Banken), Lieferanten (Sachleistung), Kunden, wenn Vorrauszahlungen geleistet wurden

107
Q

Was sind Gläubiger? Was sind die Ziele der Gläubiger?

A

Gläubiger sind diejenigen, die Kapital an Unternehmen verleihen um Dividenden zu erhalten oder Unternehmenswertsteigerung und Mitspracherecht

108
Q

Was sind die Ziele der Eigentümer, wenn sie dem Unternehmen Beteiligungskapital zur Verfügung stellen?

A

Der Eigenkapitalgeber hat ein Interesse am Erhalt des Unternehmens. Seine Ziele sind primär die Wertsteigerung der Anteile, sowie Kontroll-und Einflussmöglichkeiten.

109
Q

Nennen Sie anhand von sechs Kriterien Eigenschaften des Eigenkapitals.

A

Rechtsverhältnis: Das Eigenkapital begründet ein Beteiligungsverhältnis
Haftung: Der Eigenkapitalgeber haftet als (Mit-) Eigentümer je nach Rechtsform mind. in Höhe der Einlage, ggf. auch mit seinem gesamten Privatvermögen
Vermögen: Der Eigenkapitalgeber hat einen anteiligen Anspruch wenn der Liquidationserlös die Schulden übersteigt.
Entgelt: Der Eigenkapitalgeber ist grundsätzlich anteilig am Gewinn und Verlust beteiligt
Mitbestimmung: Der Eigenkapitalgeber ist grds. zur Mitbestimmung berechtigt.
Verfügbarkeit: Das Eigenkapital steht grundsätzlich zeitlich unbegrenzt zur Verfügung, kann aber auch gekündigt werden
Steuern: Eigenkapitalzinsen sind steuerlich nicht absetzbar, der Gewinn wird voll belastet, je nach Rechtsform durch ESt, KSt, GewSt.
Umfang: Das Eigenkapital ist durch die finanzielle Kapazität und/oder die Bereitschaft bisheriger und neuer Kapitalgeber begrenzt.
Interesse: Der Eigenkapitalgeber hat ein Interesse am Erhalt des Unternehmens. Seine Ziele sind primär die Wertsteigerung der Anteile, sowie Kontroll-und Einflussmöglichkeiten

110
Q

Nennen Sie anhand von sechs Kriterien Eigenschaften des Fremdkapitals.

A

Rechtsverhältnis: Schuldverhältnis - Gläubiger
Haftung: keine
Vermögen: kein Anspruch auf Vermögen
Entgelt: Zinsen
Mitbestimmung: keine
Verfügbarkeit: zeitlich begrenzt – also befristet (Kurz oder Lang möglich)
Steuern: Zinsen sind steuerlich absetzbar
Umfang: Abhängig von Eigenkapitalquote und Bonität
Interesse: Sichere Rückzahlung + Zinserträge

111
Q

Welche Produktionsfaktoren werden zur operativen Behandlung eines Patienten benötigt?

A

Personal (Pfleger und Pflegedienstleitung), Betriebsmittel und Hilfsmittel(Verbandsmaterial etc.) wird benötigt. Kein Rohstoff (wir produzieren ja nichts)

112
Q

Um den Erfolg eines Betriebes für eine bestimmte Periode feststellen zu können, ist es erforder-lich, die Menge und den Wert des Faktorverbrauchs festzustellen. Was sind die Probleme bei der Feststellung des Faktorverbrauchs je nach Art des Produktionsfaktors?

A

Personalaufwand (Gehalt ermitteln);
Betriebsmittel:
Abschreibung berechnen:
Afa (Absetzung für Abschreibung)= (Anschaffungskosten) : (Nutzungsdauer)
Werkstoffe:
Anfangsbestand + Zukauf – Endbestand = Verbrauch

113
Q

Der Einsatz der betriebswirtschaftlichen Produktionsfaktoren wirft faktorspezifische Probleme auf. Welche sind dies?

A
Personal:
Temporärer Arbeitsausfall
Personalbeschaffung (mit passender Qualifikation)
Lohnnebenkosten
Motivation
Fortbildungen 

Betriebsmittel:
Wartung und Reparaturen
Technischer Fortschritt bei Maschinen
Richtige Kapazität der Maschine abschätzen

Roh-,Hilfs-,Betriebsstoffen
Optimale Bestellmenge
Schwankende Beschaffungspreise
Bedingte Haltbarkeit – Verderblichkeit

114
Q

Wieviel Staat benötigen wir für die Regulierung im Gesundheitswesen?

A
  • Staat ist überall beteiligt
  • Steuermittel durch Gesundheitsfond
  • wenn es keine Regulierung durch den Staat geben würde, dann wären Kranke und Alte Menschen benachteiligt, da nur der Wettbewerb zählen würde
115
Q

Wie viel Markt ist notwendig, um einen Wettbewerb im Gesundheitswesen zu beleben?

A
  • Freie KK-Wahl
  • Freie Ärztewahl
  • Zusätzliche Leistungen möglich (leichterer Rollstuhl etc.)
116
Q

Wie zeigt sich Qualität in einem Unternehmen?

A

Führung - Mitarbeiter, Politik + Strategie; Partnerschaften + Ressourcen - Prozesse, Produkte und Dienstleistungen - Mitarbeiter-, Kunden-, und gesellschaftsbezogene Ergebnisse - Geschäftsergebnisse

Aus diesen lassen sich dann Innovationen, Kreativität und Lernen schließen und wieder am Anfang in die Führung einbringen, um diese zu verbessern.

117
Q

Was ist zum Thema Produktion zu sagen?

A

Egal in welcher Abteilung man ist, es gibt immer Einkauf, Produktion und Verkauf sowie Planung, Organisation und Kontrolle.
Produktion im Gesundheitswesen = Leistungsmanagement

118
Q

Wie funktioniert das Kundenmanagement (Absatz) ?

A

Situationsanalyse und Prognose - Strategische Unternehmensplanung (Allgm. Rahmenbedingungen wie Wirtschaft, Recht, Gesellschaft …)

Zielformulierung und Strategie - Strategisches Marketing (Unternehmenszweck, Philosophie, Leitbild, Corporate Identity)

Planung, Realisierung und Kontrolle - Operatives Marketing (Produkt, Preis, Platzierung, Promotion, Person, Prozess, Physikalische Umgebung)

119
Q

Wie läuft die Finanzierung der GKV ab?

A

GKV zahlt Vergütung an Leistungserbringer.
Arbeitgeber und beitragszahlende Mitglieder zahlen Beitrag in Gesundheitsfond, aus diesem Zuweisungen zu GKV. Staat zahlt in Gesundheitsfond um versicherungsfremde Leistungen auszugleichen (Mutterschaftsgeld). Arbeitsämter zahlen Beiträge in Fond. Mitglieder zahlen noch Zusatzbeitrag oder bekommen Prämie.

120
Q

Erläutern Sie die Funktionsweise der Instrumente der Innenfinanzierung.

A
  • Selbstfinanzierung (ist Finanzierung aus Gewinnen und ein Teil muss im Unternehmen bleiben (Thesaurierung))
  • Abschreibungsfinanzierung (Abschreibungen werden über Umsatzprozess erlöst, somit fließen dem Unternehmen liquide Mittel in Höhe der Abschreibungen zu – Kapitalfreisetzungseffekt)
  • Finanzierung aus Rückstellungen (Schulden
    Wir wissen nicht wann und wieviel wir zahlen müssen! Trotzdem berücksichtigen wir diese in diesem Abrechnungsjahr schon.
    Diese Buchen wir als sonstigen Aufwand an Rückstellung, diese reduzieren dann den Gewinn)
  • Finanzierung aus Kapitalfreisetzung (Ziel = Reduzierung des AV oder UV um Kapital (Eigen- oder Fremdkapital) reduzieren zu können)
121
Q

Beschrieben Sie den Ablauf eines Kreditfinanzierungsprozesses und welche Bedeutung das Rating hat.

A

Prozess: 1) Kreditantrag 2) Kreditwürdigkeitsprüfung 3) Prüfung u. ggf. Bestellung der Sicherheiten 4) Kreditzusage und -annahme Ergebnis: Bonität = Rating!!! 5)
Laufende Kreditüberwachung/Bonitätsbeurteilung/Rating
Bonität/Rating: Beurteilung, ob ein Kreditnehmer den Kapitaldienst aus einem Kredit (Zins + Tilgung) planmäßig erbringen kann (Bonitätsprüfung)
–> Kapitaldienstfähigkeit

122
Q

Was versteht man unter Kapitaldienst?

A

Zins und Tilgung, Zins ist Reduzierung des Aufwandes, Tilgung ist Verminderung der Schulden

123
Q

Erläutern Sie die Vor- und Nachteile des Kontokorrentkredits.

A

Vorteile:
KK vergrößert die Dispositionsfreiheit des Unternehmens und sichert die Zahlungsfähigkeit bei Spitzenbelastungen.-Schwankungen im Kapitalbedarf des Unternehmens (=> Umlaufvermögen) können besser abgedeckt werden.
Nachteile:
Laufzeit eines KK i.d.R. ein Jahr. Prolongation durch Hausbank zwar üblich, aber kein Rechtsanspruch, ggf. dann Liquiditätsengpässe

124
Q

Erläutern Sie die Vor- und Nachteile des Lieferantenkredits.

A

Vorteile:
-Schnelle und bequeme Kreditgewährung
-Formlosigkeit der Kreditgewährung; eine systematische Kreditprüfung entfällt-Kreditsicherung i.d.R. unproblematisch (Eigentumsvorbehalt)
-Entlastung der Kreditlinien bei der Hausbank; Kreditgewährung trotz ausgeschöpfter Kreditlinien
Nachteile:
-Abhängigkeitsverhältnis vom Lieferanten-Teure Finanzierungsart
–Verzicht auf Skontierung bei Barzahlung
Fazit: Finanzierung über Lieferanten tendenziell ein Indiz für Liquiditätsengpässe

125
Q

Erläutern Sie die Vor- und Nachteile von Kundenanzahlungen.

A

Vorteile:
-Liquiditätsschonung: Abnehmer beteiligt sich an der Deckung des Kapitalbedarfs.
-Zinseffekt: Anzahlungen stehen zinslos zur Verfügung
-Anzahlung = gewisse Sicherheit, dass der Kunde die Leistung abnimmt
-Leistung einer Anzahlung = Indiz für die Zahlungsfähigkeit des Kunden
Nachteile:
Kunde wird Anzahlung nur gegen eine Sicherheit leisten (i.d.R. Bank-/Anzahlungsbürgschaft)

126
Q

Erläutern Sie die Funktionsweise von Factoring

A

Factoring = Wir verkaufen unsere Forderungen an ein externes Unternehmen

  1. Umsatzkongruente Finanzierung
  2. Factoringinstitut kauft Forderungen des Unternehmens an
  3. Zahlt im Gegenzug Liquidität aus (5-20% Sicherheitsabschlag)
  4. Factoringinstitut kauft nicht jede Forderung an, sondern prüft i.d.R. vorab die Bonität
  5. Häufig werden viele kleinere Forderungen bis zu einer vorher festgelegten Betragsgrenze angekauft (z.B. 1.500 Euro)
  6. Mit der zufließenden Liquidität kann das Unternehmen direkt arbeiten und dieses wieder in den Unternehmensprozess einfließen lassen
  7. Funktionen des Factoring: Delkrederefunktion, Dienstleistungsfunktion, Finanzierungsfunktion
127
Q

Nennen Sie Vor- und Nachteile von Factoring

A

Vorteile:
1. Schnellerer Liquiditätszuflusss
2. Geringerer Forderungsbestand => geringere Kredite => geringere Bilanzsumme => höhere Eigenkapitalquote => besseres Rating
3. Bessere Bilanzoptik
4. Bessere Finanzplanung möglich
Nachteile:
1. Längerfristige Bindung an Factor, denn bei Auflösung des Vertrages kommen auf den Betrieb Umstrukturierungskosten zu
2. Probleme mit Kunden wegen kurzer Zahlungsziele

128
Q

Was ist der Unterschied zwischen externem und internem Rechnungswesen?

A

Extern: Jahresabschluss (Bilanzen + GuV) – gesetzlich verpflichtet, Verrechnung Aufwand und Ertrag, laufende Rechnungen
Intern: Kosten- und Leistungsrechnung, Planungsrechnung – freiwillig, Kosten und Leistungen/Ein- und Auszahlungen, laufende + fallweise Rechnungen

129
Q

Was sind die Aufgaben der Rechnungslegung?

A

Dokumentation, Zahlungsbemessung, Information

130
Q

Was ist der Unterschied zwischen Auszahlungen und Ausgaben?

A
Auszahlung = es wird direkt Geld bezahlt – liquide Mittel
Ausgabe = es wird ein Gut herausgegeben, Geld kommt erst später – Rechnung
131
Q

Was ist der Unterschied zwischen Kosten und Aufwendungen?

A

Kosten =Aufwendungen betriebsbedingt

Aufwendungen = alle Aufwendungen

132
Q

Was ist der Unterschied zwischen Zahlungsmittelbestand und Geldvermögen?

A

Beim Zahlungsmittelbestand geht es um Einnahmen bzw. Ausgaben von Gütern (wirkt sich auf Bilanz aus). Beim Geldvermögen betrachtet man den Ertrag und Aufwand, also Einnahme aus Güterentstehung und Verbrauch von Gütern (wirkt auf GuV)

133
Q

Worin unterscheidet sich Anlagevermögen und Umlaufvermögen?

A

Anlagevermögen ist langfristig und Umlaufvermögen kurzfristig

134
Q

Worin unterscheidet sich Eigenkapital und Fremdkapital?

A

Eigenkapital ist immer langfristig und Fremdkapital kann langfristig aber auch kurzfristig sein, es sind Verbindlichkeiten.

135
Q

Worin unterscheiden sich Rücklagen und Rückstelllungen?

A

Rücklagen(Eigenkapital) sind Gewinne aus JÜ´s vergangener Perioden, sind gehen ins Eigenkapital mit ein. Rückstellungen(Fremdkapital) sind Forderungen, also Zahlungen, wo die Höhe und Zeitpunkt der Auszahlung nicht bekannt sind

136
Q

Was ist der Unterschied zwischen einer Verbindlichkeit und einer Rückstellung?

A

Bei Verbindlichkeiten sind Höhe und Zeitpunkt der Zahlung bekannt, bei Rückstellungen nicht.

137
Q

Was ist der Unterschied zwischen einem Gewinnvortrag und einem Jahresüberschuss?

A

Der Gewinnvortrag bezeichnet Gewinne aus vergangenen Jahren, der Jahresüberschuss bezeichnet Gewinne aus dem aktuellen Jahr

138
Q

Was sind Leistungsbestandsveränderungen?

A

Differenz zwischen fertigen und unfertigen Produkten. Bestandsvermehrung/minderung

139
Q

Nennen Sie Beispiele für Immaterielle Vermögensgegenstände.

A

Gekaufte Lizenzen oder Marken oder Patente

140
Q

Was sind Finanzanlagen?

A

Beteiligungen

141
Q

Was sind potenzielle Interessengruppen an einem Unternehmen?

A

Kunden, Lieferanten, Mitarbeiter, Vermieter, Banken, Fiskus, Gesellschafter

142
Q

Über welche Bereiche soll der Jahresabschluss Auskunft geben?

A

Bilanz gibt Auskunft über Vermögenslage

GuV= Ertragslage

143
Q

Welche Rechnungen sind stichtags- und welche zeitraumbezogen?

A

Stichtag: Bilanzen, Zeitraum: GuV und Liquiditätsplanung

144
Q

Wie ermittelt man die Break-even-Menge?

A

X(Menge) = KF (Fixkosten) : db (Deckungsbeitrag, also Preis P – variable Kosten vk)

145
Q

Was sind Aufgabe und Ziel der Liquiditätsplanung?

A

Aufgabe: Gegenüberstellung von Ein- und Auszahlungen einer künftigen Periode. Ziel: Erhaltung der Zahlungsfähigkeit
Kostenrechnung: Ermitteln des Betriebsergebnisses, Betriebliche Leistung – betriebliche Kosten = Betriebsergbenis
Finanzbuchhaltung: Erfassung aller Erträge – alle Aufwendungen = Gewinne, alle Geschäftsvorfälle

146
Q

Was sind empirische Wissenschaften?

A
  • Sozialwissenschaften (auch Human/Gesellschaftswissenschaften)
  • Naturwissenschaften
  • Technikwissenschaften (auch Ingenieurwissenschaften)
147
Q

Was sind nicht - empirische Wissenschaften?

A
  • Formalwissenschaften

- Geisteswissenschaften

148
Q

Welche Phasen gibt es im Forschungsprozess?

A
  • Forschungsthema / Problem und -fragen
  • Theoretischer Hintergrund und Stand der Forschung
  • Untersuchungsdesigns:
  • Qualitative Forschung (Stichprobenziehung – Aufbereitung und Analyse + Datenerhebung – Hypothesen- und Theoriebildung – Ergebnisinterpretation)
  • Quantitative Forschung (Operationalisierung, Stichprobenzeihung, Datenerhebung, Aufbereitung und -analyse, Ergebnisinterpretation
  • Mixed Methods
149
Q

Welche Methoden der Datenerhebung gibt es und welche Konsequenzen hat dies für die Datenauswertung?

A

Es gibt qualitative und quantitative Methoden zur Datenerhebung.
Qualitative = niedriger Strukturierungsgrad
Quantitative = hoher Strukturierungsgrad

150
Q

Was ist ein Untersuchungsdesign?

A
  • charakterisiert die methodische Vorgehensweise einer Studie
  • es werden verschiedene Klassifikationskriterien herangezogen
151
Q

Wie gehe ich um mit Theorie und Daten?

A

Quantitative - deduktive Definition und Messung theoretischer Konstrukte (von Theorie zur Empirie)

Theoretische Ebene - Operationalisierung - Empirische Ebene

Qualitativ - induktive Bildung theoretischer Konstrukte (von Empirie zu Theorie)

152
Q

Wie ziehe ich eine Stichprobe?

A

Population – bewusste Auswahl von Fällen —>
1.Theoretische Stichprobe
oder
2.Stichprobe gemäß qualitativen Stichprobenplan
oder
3.Gezielte Auswahl bestimmet Arten von Fällen
Es gibt die bewusste Auswahl und willkürliche Auswahl

153
Q

Wie erhebe ich Daten?

A
  • Beobachtung
  • Mündliche Befragung bzw. Interview
  • Schriftliche Befragung
  • Psychologische Tests
  • Physiologische Messung
  • Dokumentenanalyse
154
Q

Was kommt nach der Datenerhebung?

A
  • Daten auswerten
  • Ergebnisse dokumentieren
  • Ergebnisse verteidigen
155
Q

Welche Managementarten kennst du?

A
  • Normatives Management (Unternehmensgrundsätze) mit Unternehmenspolitik —> Mission (Auftrag des Unternehmens) und Unternehmenskultur (Umgang innerhalb eines Unternehmens untereinander) und Unternehmensverfassung
  • Strategisches Management (Langfristige Unternehmensziele 5-10Jahre) mit Programmen (Inhalte/Agenda, was im Management bewegt werden soll (Personalmanagement, Recruting) und Problemverhalten und Organisationsstrukturen / Managementsystemen
  • Operatives Management (kurzfristige Ziele 1-5Jahre) mit Aufträgen und Leistungs- und Kooperationsverhalten und Organisatorischen Prozessen, Dispositionssystemen

Es gibt auch noch das Leistungsmanagement (Produktion)
- Planung, Organisation und Kontrolle als Managementfunktionen die die Sachfunktionen Einkauf, Produktion und Verkauf durchlaufen

Kundenmanagement (Absatz)

  • Strategische Unternehmensplanung (Allgemeine Rahmenbedingungen)
  • Strategisches Marketing (Unternehmenszweck, Philosophie, Leitbild, Corporate Identity)
  • Operatives Marketing (Umsetzung, hier Marketing Mix mit 7P´s)
156
Q

Was ist der Marketing Mix?

A

Produkt, Preis, Platzierung, Promotion, Person, Prozess, Physikalische Umgebung

157
Q

Was versteht man unter soziokultureller Umwelt?

A

Soziokulturell (Demographie, Trends, Einstellung der Bevölkerung) als Teil der Makroumwelt

157
Q

Beschreiben Sie anhand eines Beispiels, wie sich eine Veränderung der Altersstruktur in Form eines zunehmenden Anteils der älteren Menschen auf die Nachfrage auswirken kann.

A

Nachfrage steigt an z.B. Leistungen der Pflege und Krankenversorgung steigt an

158
Q

Wie kann man den Marktanteil eines Unternehmens berechnen?

A

Umsatz des Unternehmens : Gesamtes Marktvolumen

159
Q

Was ist der Konzentrationsgrad? Wie kann sich der Konzentrationsgrad auf dem Beschaffungsmarkt auf die Kosten eines Unternehmens auswirken?

A

Konzentrationsgrad: Markt ist in der Hand von wenigen Unternehmen. Auswirkung: Preisabsprachen, Anstieg Beschaffungskosten

160
Q

Was ist das Marktvolumen, was ist das Marktwachstum und was ist das Marktpotenzial?

A

Marktvolumen: Umsatzvolumen für ein Produkt; Marktwachstum: Wachstum in dem Markt eines Produktes; Marktpotenzial: Starkes Marktpotenzial = hohes Wachstum

161
Q

Was versteht man unter Wertschöpfung?

A

Ein Mehrwert für den Unternehmer, also die Differenz zwischen Preis für Produkt und vorherige Ausgaben für Produkt. Verteilung der Wertschöpfung: Zinsen, Steuern und Löhne, Rest ist Residualgröße -also was für Unternehmen über bleibt

162
Q

Was ist der Unterschied zwischen primären Aktivitäten und unterstützenden Aktivitäten?

A

Primär: Beschaffung, Produktion, Beratung und Forschung. Sekundär: Personalwirtschaft, Finanzwesen und unterstützende Tätigkeiten

163
Q

Was versteht man unter Käufer- und Verkäufermarkt?

A

Käufermarkt: Angebot ist größer als Nachfrage, Käufer in starken Position. Verkäufermarkt: Nachfrage größer als Angebot, Verkäufer in verhandlungstaktisch günstigen Position.

164
Q

Nennen Sie mögliche Einflussfaktoren auf die Personalwirtschaft.

A

Wirtschaftliche Entwicklung des Unternehmens, Demographie (Alternde Mitarbeiter), Tarifverträge (wenn ich mehr zahlen muss), Arbeitsrechtliche Faktoren

165
Q

Welche Kosten entstehen im Zusammenhang mit dem im Unternehmen beschäftigten Personal?

A

Lohn, Lohnnebenkosten (Sozialversicherungen), Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, Kosten für Weiterbildung

166
Q

Erklären Sie die folgende Aussage: „Geringe liquide Mittel erhöhen das Insolvenzrisiko. Zu hohe liquide Mittel beeinflussen die Rentabilität negativ.“

A

Zu Hoch= keine Erträge, also keine ausreichenden Zinsen zu gering: droht Insolvenz, aufgrund Zahlungsunfähigkeit

167
Q

Was ist nominaler und effektiver Zins?

A

Nominal ist die, die im Vertrag steht z.B. 5%. Wenn Gebühren bezahlt werden müssen, dann werden die tatsächlichen Zinsen höher = effektiver Zins

168
Q

Welche Auswirkungen haben der Kauf und Leasing einer Maschine jeweils auf die GuV und Bilanz?

A

Kaufen:

Leasing, weil nicht in der Bilanz sein soll, dadurch in der Bilanz keine Veränderung. In der GuV findet man die Zinsen.

169
Q

Was sind empirische Daten?

A

Gezielt auf das Forschungsproblem ausgewählte und dokumentierte Informationen über die Erfahrungswirklichkeit

170
Q

Wie lauten die 4 Felder der BCG Matrix?

A

Unten links : Poor Dogs
Unten rechts: Cash Cows
Oben links: Question Marks
Oben rechts: Stars

171
Q

Gebe ein Beispiel von den 7P‘s anhand von einem Hausnotrufsystem

A

Produkt: Dienstleistung - Hilfe in Notsituationen

Price: Kundenspezifischer Preis für ältere Generation, Vergünstigung bei vorhandenem Pflegegrad

Place: einfach zu Erreichen durch Lage an öffentlichen Verkehrsmitteln oder großer Parkplatz, damit ältere einfach zum Geschäft kommen können oder Hausbesuche anbieten

Promotion: verschiedene Marketingressourcen: Werbung(z.B. Tageszeitung oder im Krankenhaus/Sozialstationen) und einprägende Slogans, die sich in Köpfe der Kunden vertiefen

People: freundliches und geschultes Personal

Process: einfache Bedienung und schnelle Hilfe

Physical Environment: gut sichtbare Geschäfte

172
Q

Was genau ist „Allokation“?

A

Allokation: die Zuweisung von finanziellen Mitteln, Materialien und Produktivkräften

173
Q

Was ist die EK-Rentabilität?

A

Gewinn / Eigenkapital

174
Q

Was ist die GK - Rentabilität?

A

(Gewinn + Femdkapitalzinsen) : durchschnittliches Gesamtkapital

175
Q

Was ist die Umsatzrentabilität?

A

Gewinn/Umsatz

176
Q

Was ist der Return on Investment ROI?

A

Umsatzrendite x Kapitalumschlag, also Gewinn : gesamtes Kapital

177
Q

Was ist die Eigenkapitalqoute?

A

Eigenkapital / Gesamtkapital

178
Q

Was ist der Verschuldungsgrad ?

A

Fremdkapital : Eigenkapital

179
Q

Wie berechne ich den Grad der Selbstfinanzierung?

A

Rücklagen : Gesamtkapital

180
Q

Wie berechne ich Anlagen-Deckungsgrad III ?

A

Langfristiges Kapital (Bilanz rechts oben) : Anlagevermögen

181
Q

Wie berechne ich Liquiditätsgrad III ?

A

Umlaufvermögen : kurzf. Verbindlichkeiten

182
Q

Wie berechne ich das Working Capital?

A

Umlaufvermögen - kurzfristige Verbindlichkeiten