VL 34 Angststörungen VI Flashcards
Was sind 7 Persönlichkeitsmerkmale die Risiko oder Schutzfaktor für die Angststörungen dienen?
- Ängstlichkeit
- Angstsensitivität
- Unsicherheitsintoleranz
- Neurotizismus
- Behavioral Inhbition
- Temperament
- Reagibilität
Welche Typen von Kognitiven Schemata tretten bei Angststörungen auf?
- Negative Schemata (Negative Sicht des Selbst/Umwelt/Zukunft)
Welche Typen von Kognitiven Verzerrungen tretten bei Angststörungen auf?
Negativitäts- und Bedrohungsbias
Welche Typen von Kognitiven Fehlern tretten bei Angststörungen auf?
– Übergeneralisierung
– Katastrophisierung
– Selektive Verallgemeinerung
– Emotionale Beweisführung
– Dichotomisierung
Welche Typen von Meta-Kognitiven Fehlern tretten bei Angststörungen auf?
– Grübeln (Rumination) (Vergangenheit)
– Sorgen (Zukunft)
Hier zu sehen ist das Kognitives Modell der Spezifischen Phobie (Lischke, 2024).
Dekliniere mir einmal das Modell anahnd eines spzifischen Stimulus “Aufscheuchen einer Spinne
beim Putzen” durch!
- Schemata: Ich bin hilflos, Spinnen sind gefährlich
- Bedrohnungs-Bias: Ich werde gleich von einer Spinne attackiert
- Sicherheitsverhalten: Schrei um Hilfe, Flucht aus Keller
- Angstsymptome: Angst vor Angriff, Hertrasen, Schwitzen..
- Phobie-Fokus: Die Spinne sieht riesig aus und kommt immer näher
Wie wurde das Kognitive Modell der Sozialen Phobie (Clark & Wells, 1995) durch das Erweiterte Kognitives Modell der Sozialen Phobie (Fydrich, 2003), erweitert?
- Mit dem Punkt, das der erhöhte Selbst-Fokus die soziale Perormanz negativ beeinflusst. Dies kann aber Automatismen die mit einer hohen Sozialen Kompetenz einhergehen aberfedert werden (oder auch nicht)
- Die tatsächliche negative soziale Performanz beeinflusst also auch den phobischen Stimulus selbst und macht ihn so erst “bedrohlich”
Dekliniere mir einmal das Erweitertes Kognitives Modell der Sozialen Phobie (Fydrich, 2003) durch, ausgehend vom Phobischen Stimulus:
Mündliche Prüfung beim Professor
- Schemata: ich bin dumm, Prof ist gemein
- Bedrihungs-Bias: Ich blamiere mich leicht und werde ausgelacht
- Sicherheitsverhalten: Leises Sprechen, kein Augenkontakt
- Angst-Symptome: Angst vor Bewertung, Herzrasen, Schwitzen
- Selbst-Fokus: Ich spreche undeutlich, Ich schwitze..
- Soziale Performanz: Konzentrationsprobleme, unverständliche Antworten
- Soziale Kompetenz: eh schon gehemmt :/, also alle Dämme gebrochen
Hier zu sehen ist das Kognitives Modell der Angststörungen (Lischke, 2024).
1. Wodurch sind die Kognitive Schemata gekennzeichnet?
2. Wozu führt das Sicherheitsverhalten?
3. Wozu führt der Angst-Fokus?
- Unterschätzung eigener Kontroll- und Bewältigungsmöglichkeiten, Überschätzung des Gefahrenpotentials
- Verstärkung der Angstsymptome
- Teufelskreises, weil mehr beschäftigung mit Stimulus
Hier zu sehen ist das Kognitive Modell der Angststörungen (Lischke, 2024).
Wenn man sich nun das Kognitives Modell der Sozialen Phobie (Clark & Wells, 1995) anschaut.
- Was ist der “Angst” Stimulus?
- Wie verändert sich der Inhalt der kog. Schemata?
- Wo liegt der Fokus?
- Phobischer Stimulus (Interaktion/Leistung)
- Sicht auf Eigene & andere Personen
- Selbst-Fokus (auf eigene Person und Angstsignale)
Hier zu sehen ist das Kognitive Modell der Angststörungen (Lischke, 2024).
Wenn man sich nun das Kognitive Modell der Agoraphobie und Panikstörung (Lischke, 2024) anschaut.
1. Was ist der “Angst” Stimulus?
2. Wie verändert sich der Inhalt der kog. Schemata?
3. Wo liegt der Fokus?
- Phobischer Stimulus (Unkontrollierbare Körperreaktion/Situation)
- Sich auf eigene Person & Körperreaktion
- Körper-Fokus
Hier zu sehen ist das Kognitives Modell der Angststörungen (Lischke, 2024).
Wenn man sich nun das Kognitives Modell der Spezifischen Phobie (Lischke, 2024) anguckt.
- Was ist der “Angst” Stimulus?
- Wie verändert sich der Inhalt der kog. Schemata?
- Wo liegt der Fokus?
- Phobischer Stimulus (Objekt/Situation)
- Sicht auf eigene Person, Sicht auf Objekt/Person
- Phobie-Fokus (Objekt/Situation
Dekliniere mir einmal das Kognitive Modell der Agoraphobie und Panikstörung (Lischke, 2024) durch, ausgehend vom Phobischen Stimulus:
Erhöhter Herzschlag aufgrund von Treppensteigen
- Schemata: Ich bin Hilflos, Herzrasen ist gefähtlich
- Bedrohnungs-Bias: Herz rast -> ich bekomme gleich einen Herzinfarkt
- Sicherheitsverhalten: Pulsmessung, Anruf beim Notarzt
- Angstsymptome: Angst vor Kotrollverlust/Tod (Herzrasen, Schwitzen)
- Körper-Fokus: Ich muss meinen Herzschlag überwachen
Deklniere mir einmal das Kognitive Modell der Agoraphobie und Panikstörung (Clark, 1989) durch, ausgehend vom Externen Stressor:
Treppensteigen
- Körperreaktion 1: Herzrasen, Schwitzen, Zittern
- Wahrnehmung: Mein Herz rast, ich zitter
- Bewertung: Vorbote eines Herzinfarkts
- Angst: Ich bekomme gleich einen Herzinfarkt
- Körperaktion 2: 1: Herzrasen, Schwitzen, Zittern
- Sicherheitsverhalten: Pulsmessung, Anruf bei Notarzt
Ist die I oder die II Phase des kognitiven Modell der Generalisierten Angststörung (Lischke, 2024) zusehen? und wie erkennste das?
Phase II, weil Meta-Sorgen, Angst vor Kontrollverlust, Sorgen-Fokus
Ist die I oder die II Phase des kognitives Modell der Generalisierten Angststörung (Lischke, 2024) zusehen? und wie erkennste das?
Phase I, weil Alltagssorgen, Angst vor Bedrohung, Bedrohungs-Fokus
Eigentlich sind Sorgen als Vorsage ja gut und Sinnvoll.
Wie kommt es aber dazu, dass bei GAD Patienten der Problemlöser zum Problemverusacher wird?
Kognitives Modell der GAD (Dugas et al., 2004; Borkovec et al. 2004; Wells, 1995)
- Liegt daran, dass bei GAD eher kogntitive statt imaginativer Bedrohungsverarbeitung stattfindet, dies dämpft emotional Reaktion
- dadruch mangelhafte Bewältigung der Sorgen -> Sorgen über Sorgen
Was versteht man unter dem Three-Pathway Modell (Rachmann, 1997) zum assoziativen Angsterwerb?
Es gibt 3 Wege des Angsterwerbs
- Instruktionslernen
- Konditionierungslernen
- Modelllernen
Wieviel % der Patienten haben ihre Angst ohne traumatische Erfahrung (Konditionierungslernen) erworben?
50%
Wieviel % der Angstpatienten haben keine Erinnerung oder Erklärung (kein Konditionierungs-, Beobachtungs- oder Instruktionslernen) für ihren Angsterwerb?
11-25%!
Das Three-Pathway Modell (Rachmann, 1997) schlägt 3 Wege vor, wie Angst erlernt werden kann. (Konditionierungs-, Beobachtungs- oder Instruktionslernen)
11-25% haben jedoch keine Keine Erinnerung oder Erklärung für ihren Angsterwerb.
Deswegen wurde das Fourth-Pathway Modell (Poulin & Menzies, 2002) entworfen.
Was ist der dieser vierte, neue Weg?
Genetische Disposition!
Welche Theorie wurde hier auf welche Störung angewandt?
2-Faktoren Theorie auf soziale Phobie
Welche Theorie wurde hier auf welche Störung angewandt?
2-Faktoren Theorie auf GAS
Welche Theorie wurde hier auf welche Störung angewandt?
Instruktionslernen für spezifische Phobie
Welche Theorie wurde hier auf welche Störung angewandt?
Beobachtungslernen für spezifische Phobie
Welche Theorie wurde hier auf welche Störung angewandt?
Instruktionslernen für soziale Phobie
Welche Theorie wurde hier auf welche Störung angewandt?
Beobachtungslernen für soziale Phobie
Welche Theorie wurde hier auf welche Störung angewandt?
Beobachtungslernen für Agoraphobue und Panikstörung
Welche Theorie wurde hier auf welche Störung angewandt?
Instruktionslernen für GAS
Welche Theorie wurde hier auf welche Störung angewandt?
Beobachtungslernen für GAS