VL 22 Affektive Störungen V Flashcards

1
Q

Ordne die Heritabilität der unipolaren Depression ein!

A

Moderate genetische Disposition (40% Heritabilität)

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Q

Ordne die Heritabilität der Bipolaren Störung ein!

A

Hohe genetische Disposition (80% Heritabilität)

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3
Q

Erklären Sie, welche genetisch-beeinflusste Neurotransmittersysteme bei depressiven und
bipolaren Störungen eine Rolle spielen!

A
  • Kortisol
  • BNDF
  • Serotonin
  • Noradrenalin
  • Dopamin
  • Glutamat
  • Zytokin
  • Acetylcholin
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4
Q

Welche Neurotransmitter wirken neurotoxisch bei depressiven und bipolaren Störungen?

A
  • Kortisol chronisch erhöht
  • Zytokin ist pro-inflammatorisch
  • Gluatamat Überschüss
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5
Q

Erläutern Sie die Neuroplastizitäts-Hypothese bei depressiven und bipolaren Störungen!

A
  • Hypothese besagt, dass affektive Störungen mit einer gestörten intrazellulären Signalübertragung einerhergehen
  • Dies führt zu einer BDNF/Neurotrophin Hypotransmission
  • was eine Neuronaler Atrophie im PFC & HIP bediengt
  • dadurch kann Stress noch schlechter bewältigt werden
  • was zu noch mehr neuronaler Atrophie führt
  • Es handelt sich also um einen selbstverstärkenden Teufelskreis
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6
Q

Erläutern Sie die Katecholamin- und Monoamin-Mangel Hypothese bei depressiven und
bipolaren Störungen!

A
  • Hypothese besagt, dass bei depressiven Zuständen an Mangel an Serotonin, Dopamin und Noradrenalin vorliegt
  • Wir unterstützt durch Wirksamkeit von Antidepressiva, die diese NTs erhöhen
  • Bei Manie wird hingegen ein Überschuss dieser NTs erwartet
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7
Q

Erläutern Sie die Acetylcholin-Monoamin-Dysbalance Hypothese bei depressiven und bipolaren Störungen!

A
  • Hypothese besagt, dass das Acetylcholin für modulation von Serotonin und Noradrenalin verantwortlich ist
  • Bei Depression führt die Überaktivität von Acetylcholin zu verminderten Serotonin und Noradrenalin
  • Bei Manie führt verminderte Aktivität von Acetylcholin zu erhöhtem Serotonin und Noradenalin
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8
Q

Erläutern Sie die Glutamat-Dysbalance Hypothese bei depressiven und bipolaren Störungen!

A
  • Hypothese besagt, dass eine Überaktivierung im Glutamatsystem zu exzessiver exzitatorischer Stimulation und somit zu neurotoxischen Effekte hat
  • Die führt zu Neuronaler Atrophie (PFC, HIP) und somit zu gedrückter Stimmung und verminderten Antrieb
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9
Q

Wie lassen sich Schlafstörungen bei depressiven und bipolaren Störungen mit Hilfe der Acetylcholin-Monoamin-Dysbalance Hypothese erklären?

A
  • Bei D führt erhöhtes Acetylcholin zu verminderten Monoaminen (Serotonin, NA), dies führt zu Hyposomnie und Störung des REM-Schlafs -> Schlafen wenig und schlecht
  • Bei M führt vermindertes Acetylcholin zu erhöhten Monoaminen, dies führt zu Insomnie und Störung des SW-Rhythmus -> Schlafen nicht (in der Nacht)
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10
Q

Erläutern Sie, inwieweit bei depressiven und bipolaren Störungen die HPA/HHNA- und SAM-Achse gestört ist!

A

Es liegt eine Dysregulation beider Achsen vor
* HHNA: Hyper-Cortisolismus aufgrund verminderter Feedback Sensitivität
* SAM: Bei D vermindertes NA und somit verminderte physiol. Reagibilität / Bei M erhöhtes NA und somit erhöhte physiol. Reagibilität

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11
Q

Erläutern Sie, inwieweit es bei depressiven und bipolaren Störungen zu Störungen im Immunsystem kommt!

A
  • Bei D und M Patienten wird eine Hyperinflammation beobachtet
  • Es kommt zu einem Ungleichgewicht von pro- und anti-inflammatorischen Zytokin aufgrund der Dysregulation der HPA/HHNA- und SAM-Achse
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12
Q

Welche Folgen haben Störungen des HPA-SAM-Zytokin Systems bei depressiven und bipolaren Störungen

A
  • neurotoxische Wirkung auf PFC & HIP
  • Erhöhung von somatischen Störungen (KHK, MBS)
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13
Q

Wie wird die Negativty-Bias bei der Depression bzw. die positivity-Bias bei der Manie neuronal erklärt?

A
  • PFC kann die BLA nicht regulieren
  • BLA hat also Deutungshoheit was im Thalamus gefiltert und im HIP gespeichtert wird
  • Bei D negative Auslegung bei M positive
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14
Q

Wie lässt sich die Dysthymie bei D, bzw Hypothemie bei M neuronal erklären?

A
  • geringe Kontrolle des PFC über VS, wo emotianales Erleben und Motivation stattfindet
  • Hoher Einfluss der BLA auf VS
  • BLA Einfluss bei D negativ geprägt und M positiv geprägt
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15
Q

Welche neuronalen Strukturen tragen zu Veränderungen der Stimmung und der Gefühlslage bei depressiven und bipolaren Störungen bei?

A
  • Präfrontale Hypoaktivität
  • paralimbische Hyperaktivität
  • striatale Hyper (M) bzw. Hypoaktivität (D)
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16
Q

Welche neuronalen Strukturen tragen zu stimmungstypischen Aufmerksamkeits- und
Erinnerungsverzerrungen bei depressiven und bipolaren Störungen bei?

A

Dysfunktionen im PFC, ACC und im Hippocampus sind mit stimmungstypischen Aufmerksamkeits- und Erinnerungsverzerrungen assoziiert, da diese Regionen an der kognitiven und emotionalen Verarbeitung beteiligt sind

17
Q

Welche neuronalen Strukturen sind bei depressiven und bipolaren Störungen anfällig für neurotoxische Substanzen?

A

PFC und HIP sind von Volumenminderungen betroffen