VL 21 Affektive Störungen IV Flashcards
Wie ist die Ausprägung des Persönlichkeitsmerkmals Neurotizismus bei den Affektiven Störungen? (Manie vs. Depression)
- M: Mangelnde emotionale Stabilitä, also erhöht
- D: Mangelnde emotionale Stabilität, also erhöht
Wie ist die Ausprägung des Persönlichkeitsmerkmals Behavioral Activation (BAS) bei den Affektiven Störungen? (Manie vs. Depression)
- M: Erhöhtes Annährungsverhalten (Hyperaktivität des BAS-Systems)
- D: Verringertes Annährungsverhalten (Hypoaktivität des BAS-Systems)
Wie ist die Ausprägung des Persönlichkeitsmerkmals Perfektionismus bei den Affektiven Störungen? (Manie vs. Depression)
- M: -
- D: erhöht
Wie ist die Ausprägung des Persönlichkeitsmerkmals Leistungsstreben bei den Affektiven Störungen? (Manie vs. Depression)
- M: -
- D: erhöht
Was wird hier anhand der Grafik der Schema-basierten Informationsverarbeitung dargestellt?
Kognitive Fehler bei Depression
Was wird hier anhand der Grafik der Schema-basierten Informationsverarbeitung dargestellt?
Kognitive Fehler bei Manie
Was wird hier anhand der Grafik der Schema-basierten Informationsverarbeitung dargestellt?
Metakognitive Fehler bei Depression
Was wird hier anhand der Grafik der Schema-basierten Informationsverarbeitung dargestellt?
Metakognitive Fehler bei Manie
Was wird hier anhand der Grafik der Schema-basierten Informationsverarbeitung dargestellt?
Kognitive Verzerrungen bei Depression
Was wird hier anhand der Grafik der Schema-basierten Informationsverarbeitung dargestellt?
Kognitive Verzerrungen bei Manie
Beschreibe den Attributionsstil bei (Hypo-)Manie auf negative Ereignisse!
Attribution auf externale, variable und spezifische Faktoren
Beschreibe den Attributionsstil bei Hypo-)Manie auf positive Ereignisse!
Attribution auf internale, stabile und generelle Faktoren
Beschreibe den Attributionsstil bei Depression auf negative Ereignisse!
Attribution auf internale, stabile und generelle Faktoren
Beschreibe den Attributionsstil bei Depression auf positive Ereignisse!
Attribution auf externale, variable und spezifische Faktoren
Wie enstehen nach der Attributionalen Hilf- und Hoffnungslosigkeitstheorie bei Depression (Seligman, 1974; Abramson et al, 1978, 1980) die depressiven Symptome in Folge von negativen Ereignissen?
- Selingman sieht die Depression als erlerntes Verhalten
- Aufgrund früherer Erlebnisse haben D-Pat. einen bestimmten Kognitiven Stil
- Dieser Stil äußert sich in einer fehlerhaften Ursachenerklärung mit pessimistischen Attributionsstil (internal, stabil, global) bei negativen Ereignissen
- Hier durch wird die Erwartungshaltung ins Negative gelenkt, der D-Pat. hat das Gefühl keine Kontrolle mehr zu haben (Hilflosigkeit)
- Irgendwann ensteht aus dieser erlernten Hilflosigkeit dann sogar eine erlernte Hoffnungslosigkeit, also dass das Eintreten negativer und Ausbleiben positiver Konsequenzen schon als normal erwartet wird
- Dies führt dann zu depressiven Symptomen wie Verzweiflung, Minderwertigkeit, Scham, Niedergeschlagenheit
Wie können nach der Attributionalen Hilf- und Hoffnungslosigkeitstheorie (Seligman) bei Manie trotz negativer Ereignisse manische Symptome wie Freude entsehen?
- M-Pat. haben aufgrund früher Ereignisse einen besonderen kognitiven Stil
- Stil äußert sich in optimistischen Attributionsstil (external, variabel, spezifisch) bei der Ursachenerklärung von negaitven Ereignissen
- Dies führt zu einer positiven Erwartungshaltung mit dem Gefühl von Kontrolle
- Und großer Hoffung auf das Eintreten von positiven und Ausbleiben von negativen Konsequenzen
- Dies führt also trotz negativer Ereignisse zu manischen Symptomen wie Zuversicht, Selbstwirksamkeit, Stolz und Freude
Wie erklärt das Verstärker-Verlust-Theorie (Lewinsohn, 1974) die Enstehung und die Aufrechterhaltung der Depression?
- Geringe Verfügbarkeit bzw. Erreichbarkeit von Verstärkern (zB kein Lob weil man kein Partner oder Job hat) und Defizitäres Verhalten mit geringem Verstärkungspotential (zB mangelnde soziale Kompetenz oder schlechtes Arbeiten) führen zu einer niedrige Rate positiver Verstärkung
- Dies führt zu dem hier beschriebenen depressiven Symptomatik
- Verstärkend wirkt hier kurzfristig die soziale Zuwendung (zB Trost/ Nähe nach dem Weinen)
- Langfristig geht dem Umfeld dieses Verhalten aber auf die Nerven und es kommt zur sozialen Meidung
- dies Verstärkt niedrige Rate positiver Verstärkung erneut
Erkläre die Depression-Spirale?
Verstärker-Verlust-Theorie bei Depression (Lewinsohn, 1974)
Teufelskreis daraus, dass Niedergeschlagenheit zu sozialem Rückzug führt, und dies zum Fehlen positiver Erlebnisse/sozialer Verstärker führt, was wiederum die Niedergeschlagenheit verstärkt :(