VL 32 Angststörungen IV Flashcards

1
Q

Was ust der Auslöser der sozialen Phobie?

A

Angst bei Konfrontation mit sozialen Interaktions-
oder Leistungssituationen (Angst vor Bewertung)

  • Angst vor Beobachtung/Bewertung
  • Angst vor Versagen/Blamage (selbst bei vorhandenen Kompetenzen)
  • Gespräche, Vorträge..
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2
Q

Welche beiden Typen der Sozialen Phobie kann man unterscheiden?

A
  • Interaktion: Furcht vor Beobachtung, urückweisung, Ausgrenzung und Ausschluss
    -zB: Gespräche, Treffen
  • Leistung: Furcht vor Bewertung, Versagen, Blamage
    -zB: Vorträge, Prüfungen
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3
Q

Die bedien Haupttypen der sozialen Phobie kennst du (Interaktion & Leistung), aber wie kann das auftretten noch varrieren?

A
  • Isolierter Typus: Soziale Phobie in bestimmter Situation (Interaktion, Leistung)
  • Generalisierter Typus: Soziale Phobie in vielen unterschiedlichen Situationen
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4
Q

Bei der sozialen Phobie müssen u.a. mindestens zwei allgemeine Angstsymptome auftreten.
Zusätzlich müssen aber auch mindestens eines von den spezifischen Angstsymptomen auftreten.
Welche stehen hier zur Auswahl?

A

– Erröten/Zittern
– Angst vor Erbrechen
– (Angst vor) Miktions-/Defäktionsdrang

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5
Q

Hier sind Eigenschaften oder Verhaltensweisen die zusätzlich zu den Allgemeinen Kriterien für Persönlichkeitsstörungen vorliegen müssen, um eine Ängstlich-vermeidende Persönlichkeitsstörung diagnostizieren zukönnen.
Wieviele der genannten Eigenschaften oder Verhaltensweisen müssen vorliegen?

A

4!

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6
Q

What’s this?

A

Allgemeine Kriterien für Persönlichkeitsstörungen

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7
Q

Hier sind die überlappenden Merkmale der Sozial-ängstliche bzw. ängstlich-vermeidende Persönlichkeitsstörung mit der sozialen Phobie:
– Angst vor bzw. Vermeidung von Menschen
– Körperliche Angstsymptome

WIe lässt sich sie sich aber von der sozialen Phobie differentialdiagnostisch abgrenzen?

A

– Soziale Ängstlichkeit seit Kindheit oder Jugend
– Starke Angst und Vermeidung in einer Vielzahl von sozialen Situationen
– Starke Beeinträchtigung/Einschränkung der Funktions- und Lebensfähigkeit

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8
Q

Hier sind die überlappenden Merkmale der Posttraumatische Belastungsstörung mit der sozialen Phobie:
– Angst vor bzw. Vermeidung von Menschen
– Körperliche Angst- und Paniksymptome

Wie lässt sich sie sich aber von der sozialen Phobie differentialdiagnostisch abgrenzen?

A
  • Trauma-spezifische Ängstlichkeit
  • Angst und Vermeidung ausschließlich in Trauma-spezifischen Situationen
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9
Q

Hier sind die überlappenden Merkmale der Depressive Störung mit der sozialen Phobie:

  • Vermeidung von Menschen
  • Angst
  • Körperliche Angstsymptome

WIe lässt sich sie sich aber von der sozialen Phobie differentialdiagnostisch abgrenzen?

A
  • Depressive Ängstlichkeit (Einsamkeit, Kraftlosigkeit, Hoffnungslosigkeit)
  • Sozialer Rückzug
  • Sozialer Kontakt bei Hilfesuche
  • Kein Vermeidungsverhalten
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10
Q

Hier sind die überlappenden Merkmale der Körperdysmorphe Störung mit der sozialen Phobie:
– Angst vor sozialer Auffälligkeit / Ablehnung
– Körperliche Angst- und Anspannungssymptome

WIe lässt sich sie sich aber von der sozialen Phobie differentialdiagnostisch abgrenzen?

A

– Körperteil-spezifische Ängstlichkeit (Angst bzgl. Entstellung / Ablehnung)
– Angst und Vermeidung ausschließlich in Körperteil-spezifischen Situationen

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11
Q

Hier sind die überlappenden Merkmale der Schizoide Persönlichkeitsstörung mit der sozialen Phobie:
– Vermeidung von Menschen
– Soziale Unbeholfenheit
– Soziale Unbehaglichkeit

WIe lässt sich sie sich aber von der sozialen Phobie differentialdiagnostisch abgrenzen?

A

– Vermeidung von sozialen Situationen seit Kindheit oder Jugend
– Keine Angst in sozialen Situationen (aber Unbehaglichkeit)
– Kein Interesse an sozialen Kontakten und Interaktionen
– Anhedonie, Affektverflachung und Indifferenz
– Eigentümlichkeit, ggf. Wahn

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12
Q

Hier sind die überlappenden Merkmale der Schizophreni mit der sozialen Phobie:

  • Vermeidung von Menschen
  • Soziale Unbeholfenheit
  • Soziale Unbehaglichkeit

WIe lässt sich sie sich aber von der sozialen Phobie differentialdiagnostisch abgrenzen?

A

– Keine Angst in sozialen Situationen (aber Unbehaglichkeit)
– Kein Interesse an sozialen Kontakten und Interaktionen
– Anhedonie, Affektverflachung und Indifferenz
– Eigentümlichkeit, ggf. Wahn

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13
Q

Was kann man zum Geschlechterverhältnis der Prävalenz der Soziale Phobie sagen?

A
  • Höhere Prävalenzraten für Frauen als für Männer
  • F≥M = 1.4:1
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14
Q

Was ist das typische Manifestationsalter der sozialen Phobie?

A

12-25 Jahre (13 LJ)

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15
Q

Was ist der typische Verlauf der sozialen Phobie?

A

Häufige Chronifizierung, dann in form der ängstlich-vermeidenden PS

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16
Q

Was kann man zur Suizidalität der sozialen Phobie sagen?

A

Schwach erhöhte Suizidalität

17
Q

Was kann man zur Mortalität der sozialen Phobie sagen?

A

Normale Mortalität

18
Q

Soziale Phobie ist ja F ≥ M , wie siehts aber bei Soziale Furcht aus?

19
Q

Was sind Traits die als Risikofaktor für die soziale Phobie gelten?

A
  • Neurotizismus (NEU),
  • Behavioral Inhibition (BIS) / Hemmung
  • Schüchternheit,
  • Angst(-sensitivität)
  • Unsicherheitsintoleranz (UI)
  • Schadensvermeidung (TCI)
20
Q

Welche Aversive und traumatische Erlebnisse gelten als besonderer Risikofaktor für eine soziale Phobie?

A

(Trennung, Zurückweisung, Traumatisierung)

21
Q

Wie lange daurt es bei der sozialen Phobie in der Regel bis Richtige Diagnose und Behandlung nach Erstmanifestation stattfindet?

22
Q

Wie ist die Komorbidität der sozialen Phobie einzuschätzen?

A

Hohe Komorbidität mit psychischen Störungen

  • Angst-, Zwangs- und Belastungsstörungen
  • Depressive Störungen (häufig als Folge)
  • Substanzmittelstörungen (häufig als Folge)
  • Somatoforme Störungen

Komorbidität mit somatischen Störungen

23
Q

IN welchen dieser Problembereiche und Systeme stellt die soziale Phobie eine besonders große Belastung da?

A

eher geringe Belastung