VL 27 Psychotische und wahnhafte Störungen IV

Question 1

Wie ist die Familiarität der Schizophrenie zu bewerten?

Answer 1

Hohe familiäre Häufung bei Verwandten 1. Grades

Question 2

Wie ist die Heritabilität der Schizophrenie zu bewerten?

Answer 2

Hohe genetische Disposition (80% Heritabilität)

Question 3

Welche genetisch-beeinflussten Neurotransmittersysteme spielen bei psychotischen und wahnhaften Störungen eine Rolle?

Answer 3

• Glutamat-Dysbalance
• Dopamin-Dysbalance

Question 4

Wie sieht die Glutamat-Dysbalance bei Patienten mit Schizophrenie aus?

Answer 4

• wenig GABA -> zu wenig Hemmung
• viel Glutamat -> zu viel Erregung

Question 5

Erläutern Sie die Dopamin-Dysbalance Hypothese bei psychotischen und wahnhaften Störungen!
Wiee lässt sich darauf die Positiv- und Negativ-Symptomatik erklären?

Answer 5

• Aufgrund neuronaler Fehlentwicklung im PFC gibt eine Hypo-Akitvität im mesokortikalen Dopaminsystem -> Negativ-Symptomatik
• Dadurch wird das mesolimbische Dopaminsystem nicht entsprechend gehemmt und wir haben eine Hyper-Aktivität -> Positiv-Symptomatik

Question 6

Welche der hier abgebildeten Strukturen sind von der Volumenverminderung bei Schizophrenie betroffen?

Answer 6

• Thalamus
• PFC
• ACC
• VS
• BLA
• HIP
• CeA

also eigentlich alle :C

Question 7

Passt diese Abbildung eher zu Positiv- oder Negativ-Symptomatik der Schizophrenie?

Answer 7

Positiv!

Question 8

Passt diese Abbildung eher zu Positiv- oder Negativ-Symptomatik der Schizophrenie?

Answer 8

Negativ!

Question 9

Erläutern Sie das multifaktorielle Diathese-Stress Modell zur Erklärung der Positiv- und Negativsymptomatik bei psychotischen und wahnhaften Störungen!

Answer 9

• erhöhte psychologische und biologische Vulnerabilität für zu sozio-emotionalen und neurokognitiven Defiziten
• dadurch kann mit Stress nicht gut umgegangen werden
• der Stress triffst dann auf eine durch Hyper- oder Hypoarousal & Hyper- oder Hyporeagibilität durch Über- oder Unterstimulation durch die Umwelt
• je nachdem was zutrifft entwickelt sich eine Positiv-Symptomatik (Hyper-) oder Negativ-Symptomatik (Hypo-)

Entscheident ist hier die gestörte Informationsverarbeitung in Stresssituation, hier kann es dann zu einer Über- oder Unterstimulation kommen, die dann die verschiedenen Symptomcluster verursachen kann