Motivation Literatur Flashcards

1
Q

Was ist die Leistungsmotivation?

A

Bestreben, die eigene Tuechtigkeit in allen Taetigkeiten zu steigern

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2
Q

Intrinsische vs extrinsische Motivation

A

wahrgenommener Ort des Ziels in Bezug zur Handlung

intrinsisch: ziel innerhalb handlung
- Freude, Interesse

extrinsisch: ziel ausserhalb von handlung
- “mittel zum zweck”
- instrumentelle Funktion

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3
Q

Grenze Stimmung von Emotion ab

A

Emotion intensiver erlebt
stimmung weniger

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4
Q

Motivation und Emotion?

A

wechselseitige Beeinflussung
z.B. in Zustand von Freude, laesst man sich eher auf neue Anforderungen ein

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5
Q

Emotion: Ebenen?

A

State: akut Pruefungsangst in Leistungsfördernde Situation

Trait: generelle Pruefungsangst

fliessende Uebergaenge

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6
Q

Das Erwartungswert-Paradigma (Eccles, 2000)

A

Kognitiv handlungstheoretisch:

Einschätzung der Ergebnis-Erwartung und Nutzen –> bestimmt stärke und richtung der motivation

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7
Q

Wofuer ist das Erwartungs-Wert-Modell gut?

A

Beschreibung & Erklaerung bildungsrelevanter Entscheidungen

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8
Q

Wie unterscheidet sich das E-W-Modell von Eccles von den klassischen E-W-Modelle?

A

auch situationsmerkmale und personenmerkmale

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9
Q

Leistungsmotivation

A

dispositionaler ansatz

  • hoffnung auf erfolg
  • furcht vor misserfolg

–> hohe Anstrengunge, intensive Auseinandersetzung mit Stoff

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10
Q

Faehigkeitsselbstkonzept

A

Stabilisierung der Selbstwahrnehmung
= mentales modell der person von sich selbst

Staerken, Schwaechen, Vorlieben, Abneigungen

VERGLEICH MIT ANDERER
(interindividuelle Bezugsnorm)

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11
Q

Selbstwirksamkeitserwartung (Bandura)

A

Motivation nicht nur Produkt von Ergebniserwartung und Nutzen sondern auch SUBJEKTIVE WIRKSAMKEIT

–> ueberzeugung dass man selbst das Handlungsziel realisieren kann

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12
Q

Unterscheide Faehigkeitsselbstkonzept und Selbstwirksamkeitseinschaetzung (Bandura).

A

FSK: begrenzter
SWE: geht ueber F hinaus
(Einstellungen, Aufgabenschwierigkeit)

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13
Q

Zielorientierung (Dweck)

A

Bezug auf VALENZ/WERT
welche leistungsziele sind persoenlich wichtig?

habituelle/dispositionale Zustaende

Unterscheidung:
LERNZIEL
LEISTUNGSZIEL

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14
Q

LERNZIELORIENTIERUNG

A

“Leistungsoptimismus”
Wunsch nach Weiterentwicklung
Neue Lernsituationen als CHANCE
intraindividuelle bezugsnorm

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15
Q

LEISTUNGSZIELORIENTIERUNG

A
  • Wettbewerborientierung
  • defensiv
  • neue lernsituationen als GEFAHR
  • aengstliche bemuehung leistungsdefizite zu verbergen
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16
Q

Aufgabenorientierung vs. Ich-Orientierung

A

AO: Lernziel
wunsch nach kompetenz
IO: Leistungsziel
wunsch gut dazustehen verglichen mit anderen
–> KONKURRENZ

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17
Q

2-dimensionales klassifikationsmodell der zielorientierungen (Elliot, 1999)

A

Annaeherungsziel
–> erfolgszuversichtlich
Vermeidungsziel
–> misserfolgsaengstlich

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18
Q

Nenne 2 Theorien auf Basis einer Dynamischen P-Konzeption

A

Selbstbestimmungstheorie (SDT)
–> persoenliche Ziele, Interessen, Kompetenzeinschätzungen sind in die Struktur des Selbst integriert

Paedagogisch-psychologische Interessentheorie (PIT)

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19
Q

Nenne die grundlegenden psychologische Beduerfnisse nach Deci and Ryan

A

Soziale Einbindung

Autonomie
–> Selbstbestimmung von Zielen, Vorgehensweisen

Kompetenzerleben
–> sich wirksam fuehlen

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20
Q

PIT

A

Interesse = Person-Gegenstand-Beziehung

Bestimmungsgroessen der Interesse:

  • wertbezogene Valenz
  • emotionale Valenz
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21
Q

“epistemische Orientierung” (Prenzel)

A

interessierte leute wollen ihr wissen in dem bereich erweitern

22
Q

Emotionstheoretischer Ansatz:
LEISTUNGSEMOTION
(TAXONOMISCHE KLASSIFIKATION)

A

OBJEKTFOKUS (lernaktivitaet/lernergebnis)
ZEITLICHER BEZUG (aktuell, prospektiv, retrospektiv selbstbezogen, retrospektiv fremdbezogen)
VALENZ (pos/neg)

23
Q

Enstehungsbedingungen von Leistungsemotion

A

1) Appraisal Theorie (Lazarus)
2) Kontroll-Wert-Ansatz (Pekrun)
2 Dimensionen:
–> subjektive kontrolle der bedingungen
–> subjektiver wert der ergebnisse

24
Q

Flow-Erleben:
MERKMALE

A

HAAKZ

Handlungsablauf glatt und fliessend
Anforderungen passen perfekt mit Faehigkeit
Anforderungen sind klar (“man weiss was zu tun ist”)
Konzentration frei von Anstrengung
Zeitgefuehl reduziert

25
Wofuer ist Flow-erleben wichtig?
wichtiger anreiz fuer's Lernen!!!
26
Einfluss von motivation auf leistung?
gering r=0.12 aber motivation immer noch wichtig! ohne m kein intentionales lernen
27
leistungsemotion: effekte?
GUENSTIG fuer qualitaet des lernens (Ausdauer, Anstrengung)
28
attributionen: effekte?
abhaengig von lokalitaet/stabilitaet -- koennen auch vorwaertseffekt haben. wie? --> Generalisierung
29
Selbstwirksamkeitseinschaetzung: effekte?
niedrig: vermeidung von anspruchsvollen aufgaben hoch: aufsuchen von herausforderung --> pos. effekt auf persistenz/anstrengung
30
zielorientierungen: effekte
ueberlegenheit der lernzielorientierung nicht bestaetigt leistungsziel-O ggf. positiv
31
zielorientierungen: erklaerung der ueberraschenden Effekten?
Annaeherungs & Vermeidungsziele
32
soziale bezugsnormorientierung -->
Leistungszielorientierung
33
Leistungsziel und Lernzielorientierungen... wie verbunden?
schliessen einander nicht aus! --> wechselwirkung
34
Effekte: wenn Lernmotivation auf Interesse beruht...
- Fokussierung der Aufmerksamkeit (neg bei seductive details) - Interessantheit eines textes der verstaendlichkeit ueberlegen - positiv emotionales erleben --> persistenz --> Leistung - tieferes leseverstaendnis - besserer LS-Einsatz
35
Effekte: wenn Lernmotivation auf Selbstbestimmung beruht...
weniger neg nebenwirkungen als bei extrinsischer motivation
36
Ueberlegenheit von intrinsischer Lernmotivation?
- keine zusaetzlichen ressourcen (wie bei der aufrechterhaltung von EM) - besser gespeichertes Wissen
37
Einfluss von Emotionen auf Leistung: wie erfasst?
retrospektive selbsteinschaetzungen
38
Einfluss von Emotion auf Leistung...
beeinflusst... - Nutzen kognitiver ressourcen - Lernmotivation - Effizienz der SRL positive emotionen --> gutes lernen (alltagsvermutung bestaetigt)
39
wie beeinflussen Leistungsemotionen leistung?
positiv-aktivierend (Konzentration) positiv-deaktivierend (weniger Anstrengung) negativ-aktivierend (Pruefungsangst bewirkt mehr anstrengung) negativ-deaktivierend (Pruefungsangst --> ablenkung in klausur)
40
Was fuer ein effekt hat die Pruefungsangst auf die intrinsische motivation?
neg lernhandlungen bekommen negative valenz zugeschrieben
41
Was ist Flow-Erleben?
optimales Funktionsniveaus des psych. Systems
42
Effekt: Flow & Leistung
pos zusammenhang + mit intrinsische motivation
43
Entwicklung von Interessen in Laufe der Zeit
- Universelle Interessen - Geschlechtsytypische Interessen - Allgemeine Interessen - Identitaetsrelevante individuelle Interessen (Pubertaet, reflektion der eigenen stellung in gesellschaft, berufliche interessen)
44
Kinder: Lernziel-O oder Leistungsziel-O?
Kinder: Lernzielorientierung (intraindividuelle Bezugsnormorientierung) spaeter: Leistungszielorientierung (interindividuelle BNO)
45
Motivation in der Schulzeit
NIMMT AB
46
gruende fuer die neg entwicklung der motivation in der schulzeit
- schulische defizite - Konkurrenz mit Entwicklungsaufgaben (Adoleszenz) - spezifizierung individueller Interessen --> wichtig fuer die Identitaetsbildung
47
Emotionen in der Schulzeit
neg nehmen zu (pruefungsangst, schulangst, insb. schritt zur sekundaerstufe) pos nehemen ab
48
Interventionsmoeglichkeiten auf Basis grundegenden Beduerfnissen
Soziale Einbindung: kooperative Aufgaben Autonomie: - Mitbestimmung von Zielen, Lernaktivitaeten - Auswahl von Anwendungsfeldern - Projektarbeit Kompetenzerleben - anspruchsvolle Aufgaben
49
Re-attributions training
1. informieren ueber attributionsstile 2. modellieren von attributionen 3. Kommentieren (schriftlich/verbal) - Implizit-Konsensus-Info - Implizit-Distinktheits-Info - Implizit-Konsistenz-Info UND operaten methode guenstige attributionen durch Lob verstaerkt
50
individuelle BNO?
guenstigere motivationszielstruktur (Hoffnung auf Erfolg, lernzielorientierung) -- pos emotionen