LL: Lernvoraussetzungen (Intelligenz & Vorwissen) Flashcards

1
Q

Def Intelligenz

A

Wechsler

“die zusammengesetzte oder globale Fähigkeit des Individuums, zweckvoll zu handeln, vernünftig zu denken und sich mit seiner Umgebung wirkungsvoll auseinander zu setzen.”

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2
Q

Strukturmodell der Intelligenz

A

nach Spearman

Unterscheidung in:
General-Faktor („g-factor“) als Ausdruck allgemeiner Intelligenz
Spezialfaktoren („s-factors“) als Ausdruck bereichsspezifischer Intelligenz (z.B. „sprachliches Können“, „mathematische Begabung“)

Annahme, dass an jeder intelligenten Aufgabenlösung der g-Faktor und
mindestens ein s-Faktor beteiligt sind

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3
Q

Hierarchisches Intelligenzmodell 1

A

nach Cattell

g (Generalfaktor der Intelligenz) ist aufgeteilt in

fluide Intelligenz
* Basisprozesse des Denkens: Fähigkeit, logisch zu denken und Probleme zu lösen
* Überwiegend genetisch determiniert
* Nimmt ab ca. 20 Jahren ab

kristalline Intelligenz
* Ergebnis bisheriger Lernerfahrungen
* Überwiegend kulturabhängig
* Kann bis ins hohe Alter zunehmen

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4
Q

Hierarchisches Intelligenzmodell 2

A

nach Wechsler

g ist aufgeteilt in
- Verbale (sprachliche) Intelligenz
- praktische (Handlungs-) Intelligenz

=> Liegt den in Deutschland am meisten verbreiteten Intelligenztests zugrunde

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5
Q

Bedeutung von Intelligenz auf Schul-/ Lernerfolg

A
  • Meist recht hohe Korrelationen zwischen Intelligenz und Schulerfolg (r = .50; aufgeklärte Varianz 25%; Perleth, 1999; ca. ebenso hoch wie Bedeutung des bereichsspezifischen Vorwissens)
  • In höheren Schulklassen nimmt der Einfluss von Intelligenz ab, während gleichzeitig der Einfluss von Vorwissen steigt (Helmke & Weinert, 1997)
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6
Q

Arten von (Vor-)Wissen

A

* Situationales Wissen: Wissen über Situationen, die in bestimmten Domänen typischerweise auftreten
* Konzeptuelles Wissen: Statisches Wissen über Fakten, Begriffe und Prinzipien
* Prozedurales Wissen: Wissen über Handlungen, die zum gewünschten Erfolg führen
* Strategisches Wissen: metakognitives Wissen über die Gestaltung des eigenen Problemlöseverhaltens und über Handlungspläne

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7
Q

(Vor-)Wissensmerkmale

A

nach de Jong & Ferguson-Hessler(1996)

  • Hierarchischer Status: oberflächlich vs. tief verarbeitet
  • Innere Struktur: isolierte Wissenseinheiten vs. vernetztes Wissen
  • Automatisierungsgrad: deklarativ (explizites Faktenwissen) vs. kompiliert (routiniertes, automatisiertes Prozedurwissen)
  • Modalität: bildlich vs. propositional-analytisch
  • Allgemeinheitsgrad: generell vs. domänenspezifisch
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