EP: Emotionale Entwicklung Flashcards

1
Q

Komponenten von Emotionen

A
  • AFFEKTIVES Erleben: „gefühlter“ Kern einer Emotion und deren Grundlage
  • PHYSIOLOGISCHE Komponente: z.B. erhöhte Herzrate („Anspannung“)
  • KOGNITIVE Komponente: Entwicklung bestimmter Gedanken
  • EXPRESSIVE Komponente: Einnehmen bestimmter Körperhaltungen oder Gestik, anhand derer andere Emotionen auch ablesen können
  • MOTIVATIONALE Komponente: Auslösung von bestimmtem Verhalten
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2
Q

primäre Emotionen

A
  • Freude
  • Überraschung
  • Traurigkeit
  • Wut
  • Ekel
  • Angst
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3
Q

Emotionale Entwicklung 2. & 3. Lebensjahr

A
  • Trotzphase: Kinder sind in der Lage, ihre Umwelt zu kontrollieren und werden wütend, wenn ihnenn diese Kontrolle entzogen wird
  • Provokation von Gefühlsreaktionen: Austesten von Grenzen
  • Wutausbrüche durch Überforderung mit vielen Gefühlen
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4
Q

Emotionale Entwicklung 4. & 5. Lebensjahr (KiGa)

A
  • emotionale Regulation verläuft von inter- zu intrapersonell
  • Rollenspiele => Entwicklung von Empathie
  • Entwicklung sekundärer (selbstbewusster) Emotionen
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5
Q

Emotionale Entwicklung 6. Lebensjahr (Schule)

A
  • weniger Zeigen von negativen Emotionen, Differenzieren nach Anlass
  • Wissen um emotionale Ausdrucksregeln
  • Gefühle mit Worten ausdrücken, Mimik anderer Menschen deuten
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6
Q

sozial-emotionale Kompetenzen anch Casel

A

emotionale Kompetenzen:
- Self-Awareness (Selbstwahrnehmung): eigene Gefühle, Werte etc. verstehen und zu benennen
- Self-Management (Selbstregulation): Gefühle regulieren, Impulse kontrollieren

soziale Kompetenz:
- Social Awareness (Fremdwahrnehmnung): sich in die Lage anderer hineinversetzen, sie verstehen, empathisch sein
- Relationship Skills (Beziehungsfähigkeit): Kooperationsfähigkeit, Konfliktbewältigung, Umgang mit Ablehnung
- Responsible Decision Making (Verantwortliche Problemlösekompetenz): mitfühlende und konstruktive Entscheidungen treffen, unter Einbezug der Konsequenzen des
Verhaltens für das persönliche, soziale und kollektive Wohlbefinden

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7
Q

Empathie vs Mitgefühl

A
  • Empathie: Beobachter hat die gleichen Emotionen wie das Opfer
  • Mitgefühl: Beobachter hat ein Gefühl der Besorgtheit und des Mitleids für das Opfer (Sympathie)

=> Prosoziales Verhalten hängt mit Sympathie, nicht mit Empathie, zusammen

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8
Q

Stufen prosozialen Verhaltens (Oerter, 2002)

A
  1. Egozentrische Akkomodation: durch prosoziales Verhalten kann man das eigene Unbehagen reduzieren
  2. instrumentelle Kooperation: Orientierung am Austausch von Hilfeleistungen
  3. Bemühen um positive Bewertung durch andere und Wunsch, sich sozial akzeptabel zu verhalten
  4. Internalisierter Sinn für Verantwortung – keine Orientierung an äußeren normativen Vorgaben
  5. Autonomer Altruismus (erst im Erwachsenenalter): Maximierung des Nutzens für alle
  6. Anstreben eines ausbalancierten und integrierten Netzes sozialer Beziehungen, wie die Gewährleistung von Rechten und Pflichten für alle
  7. Universelle Liebe, die aus dem kosmischen Gefühl des Einsseins mit dem Universum resultiert
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