LL: Lernen mit Medien Flashcards

1
Q

Formen des Lehrens/Lernens mit Medien

A
  • analog (Präsenzlehre ohen Computer)
  • digital (digitale Lernodule)
  • blended learning (Kombi aus analog und digital)
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2
Q

Ziele von Lernmedien

A

Auslösen kognitiver Prozesse bei Rezipienten
- Langfristige Anpassung bestehender Wissensstrukturen (Adaption)
- Integration neuer Informationen in bestehende Wissensstrukturen (Assimilation)
- Aufbau neuer Wissensstrukturen (Akkomodation)
- Automatisierung und Schematisierung von Wissen

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3
Q

Cognitive Theory of Multimedia Learning ([CTML]; Mayer, 2009)

A

in Anlehnug an das Gedächtnismodell von Baddeley

Grundannahmen
1) Dual channel assumption: Kognitive Verarbeitung findet in zwei voneinander unabhängigen Verarbeitungskanälen statt (auditiver und visueller Kanal)
2) Limited capacity assumption: Verarbeitungskanäle haben beschränkte Verarbeitungskapazität => Überschreitung der Kapazität führt zu Beeinträchtigung des Lernerfolgs
3) Active processing assumption: Drei Arten von Verarbeitungsvorgängen:
- Auswahl/selection (aus visuellen und auditiven Reizen die wichtigen auswählen),
- Organisation/organization (ausgewählten Informationen werden zu einem kohärenten mentalen Modell strukturiert),
- Integration/integration (das mentale Modell wird mit vorhandenem Wissen aus dem Langzeitgedächtnis verknüpft)

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4
Q

CTML + Cognitive Load Theory

A

3 Verarbeitungsprozesse bei CTML (Auswahl, Organisation, Integration) + Cognitive Loads

Auswahl: belastet intrinsic load (bedingt durch Vorwissen)
Organisation & Integration: belasten germane load

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5
Q

Funktionen von Lernmedien zum Erwerb von Kompetenzen und Wissen

A
  1. Informationen bereitstellen => Gestaltung
  2. Individuelle Lernaktivitäten ermöglichen und unterstützen => Arten von Lernen
  3. Kommunikation und Kooperation ermöglichen und unterstützen => Computer-unterstütztes kollaboratives Lernen

=> Im Fokus steht die Frage nach der Einsatzgestaltung von Lernmedien je nach angestrebter Funktion (nicht welche Technologien eingesetzt werden sollten)

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6
Q

Gestaltungsprinzipen multimed. Lerninhalte

A
  • Multimedia-Prinzip: Kombination Text und Bild besser als nur Text (abhängig von Funktion der Bilder: Dekoration = wirkungslos)
  • Modalitätsprinzip: Kombination mündlicher Text und Bild besser als schriftlicher Text (außer bei komplexen Texten)
  • Redundanzprinzip: keine Dopplung von schriftlichem Text und gesprochenem Text
  • Split-Attention-Prinzip: Text und Bilder sollten besser integriert dargeboten werden
  • Zeitliche Kontiguitätsprinzip: Text und Bilder sollten besser gleichzeitig dargeboten werden
  • Kohärenzprinzip: keine fürs Lernen irrelevanten zusätzlichen Inhalte
  • Prinzip räumlicher Nähe: Text und Bild sollten räumlich nah aneinander dargeboten werden

!! Expertise-Reversal Prinzip !!
Gültigkeit vorher genannter Prinzipien beschränkt auf Lernende mit geringem Vorwissen; keine oder umgekehrt auftretende Effekte bei Lernenden mit hohem Vorwissen

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7
Q

Arten von Lernen mit Medien

A
  • (simulationsbasiertes) entdeckendes Lernen
  • spielbasiertes Lernen (game-based learning)
  • Computer-unterstütztes kollaboratives Lernen
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