LL: Feedback geben Flashcards

1
Q

Routen der Wirksamkeit von Feedback

A
  • Kognitive Route: Feedback zur Unterstützung der Informationsverarbeitung
  • Motivationale Route: Feedback zur Auslösung/Unterstützung positiver Formen der Lernmotivation
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Q

Wie soll Feedback aussehen?

A

Beantwortung von drei zentralen Fragen:
1. Wo gehe ich hin? => Info zur Zielerreichung
2. Wie gehe ich dorthin? => Info zum Vorgehen/Lernprozess
3. Wo gehe ich als nächstes hin? => Informationen, die die weiteren Lernmöglichkeiten offen legen

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3
Q

Worauf kann sich Feedback beziehen?

A
  • Produktebene (Feedback zur Korrektheit der Aufgabe): eher bei simplen Aufgaben effektiv
  • Prozessebene (Feedback zum Lernprozess): elaboriertes Feedback, führt zu Tiefenverarbeitung der Inhalte
  • Selbststeuerungsebene (Feedback zur Selbstregulation des Lernprozesses): v.a. nötig bei Lernenden mit geringen Selbststeuerungsfähigkeiten; Achtung: zu spezifisches Feedback kann eigene Selbststeuerungsprozesse verhindern!
  • Selbstebene (personales Feedback): Wenig informationaler Gehalt => wenig effektiv

Empirie: Feedback auf Prozess- und auf Selbststeuerungsebene am effektivsten (<=> am häufigsten in der Schule: Produkt- und Selbstebene)

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4
Q

Effektivität von Feedback

A

Hattie: durchschnittliches Effektmaß von d = 0.73 (starker Effekt!)

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5
Q

Feedbackrezeption

A
  • Höhere Effekte bei Lernenden mit geringerem Vorwissen; bei vorwissensstärkeren Lernenden kann unvollständiges Feedback hilfreich sein
  • Feedback wirkt eher positiv bei Lernenden mit Lernzielorientierung; bei Lernenden mit Leistungszielorientierung oft keine oder sogar negative Wirkung auf den Lernerfolg
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