DIE AORTENISTHMUSSTENOSE (COARCTATIO AORTAE [CoA]) Flashcards

1
Q

What is CoA a part of?

A

CoA ist Teil einer generalisierten Arteriopathie und nicht nur eine zirkumskripte Einengung der Aorta.

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2
Q

What is the organic stenosis associated with CoA?

A

Organische Stenose an der physiologischen Enge zwischen Abgang der A. subclavia sinistra und der aortalen Mündung des Ductus Botalli.

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3
Q

What are the two types of CoA to distinguish?

A

Umschriebene CoA und tubuläre Hypoplasie des distalen Aortenbogens.

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4
Q

What is the pathogenesis of CoA?

A

Pathogenetisch liegt der CoA Duktusgewebe zugrunde, das die Aortenwand zangenartig umgibt und durch postnatale Schrumpfung eine Stenose verursacht.

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5
Q

Where is every CoA located?

A

Jede CoA liegt juxta-ductal.

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6
Q

Is the term ‘prä-‘ or ‘post-duktal’ current?

A

Die Bezeichnung „prä-“ oder „post-duktal“ ist veraltet!

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7
Q

What are rare forms of CoA?

A

Ektopische CoA-Formen in der aszendierenden oder deszendierenden Aorta.

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8
Q

What are some associated anomalies with CoA?

A
  • Bikuspide Aortenklappe (bis zu 85 %)
  • Ventrikelseptumdefekt
  • Mitralklappenanomalien
  • Shone-Komplex
  • komplexe AHF
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9
Q

What percentage of intracranial aneurysms are associated with CoA?

A

Ca. 10 %.

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10
Q

What syndromes are associated with CoA?

A
  • Turner-Syndrom
  • Williams-Beuren-Syndrom
  • Neurofibromatose
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11
Q

What is the term for ‘zystische Medianekrose’ in relation to CoA?

A

Sog. „zystische Medianekrose Erdheim-Gsell“ im Bereich der Aorta ascendens und descendens.

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12
Q

Is the term ‘zystische Medianekrose Erdheim-Gsell’ recommended?

A

Dieser Begriff ist etabliert, sollte aber vermieden werden, da er den tatsächlichen histologischen Veränderungen nicht entspricht.

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13
Q

Was ist CoA?

A

Teil einer generalisierten Arteriopathie und nicht nur eine zirkumskripte Einengung der Aorta

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14
Q

Wo befindet sich die organische Stenose bei CoA?

A

An der physiologischen Enge zwischen Abgang der A. subclavia sinistra und der aortalen Mündung des Ductus Botalli

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15
Q

Was sind die zwei Hauptformen von CoA?

A

Umschriebene CoA und tubuläre Hypoplasie des distalen Aortenbogens

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16
Q

Was liegt pathogenetisch der CoA zugrunde?

A

Duktusgewebe, das die Aortenwand zangenartig umgibt und durch postnatale Schrumpfung eine Stenose verursacht

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17
Q

Wo liegt jede CoA?

A

Juxta-ductal

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18
Q

Sind die Begriffe ‘prä-‘ oder ‘post-duktal’ noch aktuell?

A

Nein, sie sind veraltet

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19
Q

Wie häufig sind ektope CoA-Formen?

A

Selten in der aszendierenden oder deszendierenden Aorta

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20
Q

Nenne drei assoziierte Anomalien mit CoA.

A
  • Bikuspide Aortenklappe (bis zu 85 %)
  • Ventrikelseptumdefekt
  • Mitralklappenanomalien
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21
Q

Wie hoch ist der Anteil intrakranieller Aneurysmen bei CoA?

A

Ca. 10 %

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22
Q

Nenne zwei Syndrome, die mit CoA assoziiert sind.

A
  • Turner-Syndrom
  • Williams-Beuren-Syndrom
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23
Q

Was beschreibt die ‘zystische Medianekrose Erdheim-Gsell’?

A

Im Bereich der Aorta ascendens und descendens; sollte vermieden werden, da es den histologischen Veränderungen nicht entspricht

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24
Q

Wie hoch ist der Anteil aller AHF, die CoA betreffen?

A

Ca. 8 %

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25
Q

Was ist das Geschlechtsverhältnis bei CoA?

A

m : w = 2 : 1

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26
Q

Was sind die zwei Arten von Hypertonie/Hypotonie bei CoA?

A
  • Brachiocephale Hypertonie
  • Abdomino-femorale Hypotonie
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27
Q

Wie erfolgt die Perfusion der unteren Körperhälfte bei CoA?

A

Über Kollateralgefäße, deren Ausprägung vom Stenosegrad abhängt

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28
Q

Nenne drei Quellen der Kollateralgefäße bei CoA.

A
  • A. subclavia
  • A. thoracica interna
  • Truncus thyreocervicalis
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29
Q

Fülle den Lückentext aus: Blut zu den Aa. intercostales _______ der CoA in die Aorta.

A

unterhalb

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30
Q

Was versorgt die Blutversorgung der Körperteile unterhalb der Stenose?

A

Die Kollateralgefäße

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31
Q

Was geschieht mit 25 % der Patienten, die die ersten 2 Jahre überleben, bis zum 20. Lebensjahr?

A

Sie sterben.

Dies zeigt die hohe Mortalität in den frühen Lebensjahren nach der Diagnose.

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32
Q

Wie viele Prozent der Patienten sterben bis zum 32. Lebensjahr?

A

50 %.

Dies verdeutlicht die fortschreitende Sterblichkeit im Verlauf der Erkrankung.

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33
Q

Wie viele Prozent der Patienten erreichen das 46. Lebensjahr?

A

75 % sterben vorher.

Diese Statistik zeigt die drastische Abnahme der Überlebensrate über die Jahre.

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34
Q

Welche Lebensdekade können einige Patienten spontan erreichen?

A
  1. oder 10. Lebensdekade.

Dies ist ein Hinweis auf die Möglichkeit eines langen Überlebens bei einzelnen Patienten.

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35
Q

Welche Art von CoA haben meist Patienten, die unbehandelt das Erwachsenenalter erreichen?

A

Milde CoA.

Diese Patienten können oft beschwerdefrei sein, was ihre Lebensqualität verbessert.

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36
Q

Nenne ein Problem im Spontanverlauf der Erkrankung.

A

Linksherzversagen.

Dies ist eine der schwerwiegenden Komplikationen, die auftreten können.

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37
Q

Was kann nach einer Gefäßruptur präformierter zerebraler Aneurysmen auftreten?

A

Intrakranielle Blutung.

Diese Komplikation kann zu schweren neurologischen Schäden führen.

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38
Q

Welche bakterielle Komplikation kann bei diesen Patienten auftreten?

A

Bakterielle Endokarditis.

Diese Erkrankung ist eine ernsthafte Infektion des Herzens.

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39
Q

Was ist eine weitere schwerwiegende Komplikation, die im Spontanverlauf auftreten kann?

A

Aortenruptur.

Diese kann lebensbedrohlich sein und erfordert sofortige medizinische Intervention.

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40
Q

Was ist ein Risiko, das frühzeitig bei diesen Patienten auftreten kann?

A

Koronare Herzerkrankung.

Dies ist ein häufiger Grund für Herzprobleme in späteren Jahren.

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41
Q

Welche Probleme können durch assoziierte Herzfehler entstehen?

A

Vielfältige Komplikationen.

Diese können die Prognose und Lebensqualität der Patienten erheblich beeinträchtigen.

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42
Q

Was sind die drei klinischen Leitsymptome bei diesem Zustand?

A
  1. Hoher Blutdruck an der oberen Körperhälfte mit großer Blutdruckamplitude
  2. Warme Hände
  3. Niedriger Blutdruck an der unteren Körperhälfte
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43
Q

Nenne Symptome des Hypertonus.

A
  1. Kopfschmerzen
  2. Nasenbluten
  3. Schwindel
  4. Tinnitus
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44
Q

Was sind Anzeichen für niedrigen Blutdruck an der unteren Körperhälfte?

A
  1. Kalte Füße
  2. Angina abdominalis
  3. Gradient zwischen oberen und unteren Extremitäten > 20 mmHg
45
Q

Welche Pulsveränderungen können bei diesem Zustand auftreten?

A

Femoralarterien- und Fußpulse abgeschwächt; evtl. Claudicatio intermittens

46
Q

Was kann ein tastbarer Kollateralkreislauf anzeigen?

A

Interkostal, am Rücken oder an der seitlichen Thoraxwand

47
Q

Wie wird der Herzspitzenstoß beschrieben?

A

Hebend und verbreitert, aber nicht verlagert (konzentrische Linkshypertrophie)

48
Q

Was ist ein weiteres mögliches Zeichen, das bei der Untersuchung festgestellt werden kann?

A

Schwirren suprasternal

49
Q

Was ist ein charakteristisches Merkmal des zweiten Herztons bei einer Auskultation?

A

Der zweite Herzton ist regelrecht gespalten, mit lautem A2

Dies kann auf verschiedene kardiovaskuläre Zustände hinweisen.

50
Q

Was könnte ein aortaler Auswurfton (Klick) anzeigen?

A

Bikuspider Aortenklappe, Aortenektasie oder Hypertonie

Diese Geräusche sind wichtig für die Diagnose von Aortenklappenerkrankungen.

51
Q

Wo kann ein Gefäßgeräusch bei bestimmten Erkrankungen gehört werden?

A

Im Rücken, interskapulär

Dies ist oft ein Zeichen für systemische Gefäßerkrankungen.

52
Q

Was ist ein intervallsystolisches Spindelgeräusch und wann tritt es auf?

A

Es tritt im Aortenareal auf, bei bikuspider Aortenklappe oder Hypertonie

Dieses Geräusch kann auf eine Obstruktion oder Stenose hinweisen.

53
Q

Was beschreibt ein diastolisches Decrescendogeräusch?

A

Es folgt dem Aortenklappenschluss und tritt bei Aortenklappeninsuffizienz infolge bikuspider Aortenklappe auf

Solche Geräusche sind wichtig für die Beurteilung der Klappenfunktion.

54
Q

Was kann kontinuierliche Geräusche im Bereich der Kollateralgefäße anzeigen?

A

Hochgradige Stenosen, bei denen ein Geräusch völlig fehlen kann

Diese Geräusche sind oft ein Zeichen für vaskuläre Komplikationen.

55
Q

What does the Sokolow-Lyon-Index assess?

A

Linksatriale und linksventrikuläre Belastung

The Sokolow-Lyon-Index is used to evaluate left atrial and left ventricular overload in an ECG.

56
Q

What is the Lewis-Index used for?

A

Beurteilung des RR-Verhaltens

The Lewis-Index helps in assessing blood pressure behavior.

57
Q

How is the higher RR value determined during measurement?

A

Messung am Arm, der den höheren RR-Wert hat

This means measuring blood pressure at the arm with the higher reading.

58
Q

What are the key findings in a chest X-ray (Rö.) for heart conditions?

A

• Normale Herzgröße
• Erweiterungen der Aorta ascendens
• Knickbildungen oder Doppelkonturen in der Aorta descendens
• Verbreiterung der A. subclavia sinistra
• Rippenusuren am Unterrand der 3. - 4. (- 8.) Rippe

These findings help in diagnosing various cardiovascular conditions.

59
Q

What is the challenge in assessing the CoA-region in adults?

A

Nur bedingt von suprasternal zu erkennen

CoA refers to Coarctation of the Aorta, which is more difficult to visualize in adults compared to children.

60
Q

What parameters are evaluated in echocardiography (Echo) for heart conditions?

A

• Morphe, Ausmaß und Lokalisation der Stenose
• Linksventrikuläre Diameter (Hypertrophie)
• Ventrikelfunktion
• Assoziierte kardiale Anomalien

These parameters help assess the severity and impact of heart conditions.

61
Q

What is indicated by a turbulent flow pattern in Doppler examination?

A

Erhöhte Flussgeschwindigkeit und diastolisches ‘run-off’

This indicates significant stenosis and altered hemodynamics.

62
Q

What is the significance of the ‘diastolic tail’ in Doppler examination?

A

Fluss auch in der Diastole über die Stenose

This phenomenon suggests higher-grade stenosis.

63
Q

What can cause increased flow velocities postoperatively or after stent implantation?

A

Verminderte Aorten-Compliance oder das ‘Pressure recovery’-Phänomen

These factors can lead to altered hemodynamics following interventions.

64
Q

Is screening for cerebral aneurysms widely accepted?

A

Kontrovers diskutiert

Screening is primarily performed on symptomatic patients or before planned pregnancies.

65
Q

Was wird bei der Darstellung der Aorta im MRT und CT beurteilt?

A

Fluss- und Gradientenbestimmung sowie der Kollateralkreislauf

Diese Beurteilung ist wichtig für die Diagnose und das Management von Aortenerkrankungen.

66
Q

Welche postoperativen oder postinterventionellen Aspekte sind relevant?

A

Aneurysmen, Stentfrakturen, Stentmigration

Diese Komplikationen können nach chirurgischen oder interventionellen Eingriffen an der Aorta auftreten.

67
Q

Nenne drei Komplikationen, die im Zusammenhang mit Aneurysmen auftreten können.

A

Aneurysmata, falsche Aneurysmata, Re- oder Rest-Stenosen

Diese Komplikationen sind kritisch für die Patientenüberwachung und das Management.

68
Q

Was bezeichnet der Begriff ‘falsches Aneurysma’?

A

Eine gefälschte Erweiterung der Gefäßwand, die nicht die gesamte Wand umfasst

Falsche Aneurysmen können durch Verletzungen oder chirurgische Eingriffe entstehen.

69
Q

Was versteht man unter ‘Re- oder Rest-Stenosen’?

A

Wiederverengung oder unvollständige Öffnung eines zuvor behandelten Gefäßes

Diese Stenosen können die Blutzirkulation beeinträchtigen und erfordern möglicherweise weitere Interventionen.

70
Q

Fülle die Lücke: Die Beurteilung des __________ ist wichtig für die Diagnose von Aortenerkrankungen.

A

Kollateralkreislauf

Der Kollateralkreislauf kann Hinweise auf die Durchblutung und die Gefäßgesundheit geben.

71
Q

Was gilt als signifikant für eine CoA (Coarctatio aortae)?

A

Invasive Peak-to-Peak-Gradienten > 20 mmHg, falls keine größeren Kollateralen vorliegen

72
Q

Welches Problem besteht beim direkten Vergleich des Kathetergradienten mit doppler-echokardiografischen Flussgeschwindigkeiten?

A

Problematisch bei ausgeprägter Kollateralisation und höhergradigen Stenosen

73
Q

Wie kann der Gradient bei sedierten Patienten oder unter antihypertensiver Therapie beeinflusst werden?

A

Der Gradient kann unterschätzt werden

74
Q

Nenne drei assoziierte kardiale Anomalien bei Herzkatheteruntersuchungen.

A
  • Linksventrikuläre Funktion
  • Koronarstatus
  • Gleichzeitige Stentinsertation
75
Q

Was ist ein häufiges Problem, das bei der Koronaranalyse festgestellt wird?

A

Gehäuft KHK (Koronare Herzkrankheit)

76
Q

Welche Verfahren können gleichzeitig mit einer Herzkatheteruntersuchung durchgeführt werden?

A
  • Ballonangioplastie
  • Stentinsertation
77
Q

Fülle die Lücke: Eine CoA gilt als signifikant bei invasiven Peak-to-Peak-Gradienten > _____ mmHg.

78
Q

Worin liegt eine Schwierigkeit bei der Beurteilung des Druckgradienten über die Isthmusregion?

A

Bei ausgeprägter Kollateralisation können höhergradige Stenosen keinen nennenswerten Gradienten aufweisen

79
Q

Was ist eine juvenile Hypertonie?

A

Eine juvenile Hypertonie ist bis zum Beweis des Gegenteils keine “essenzielle” Hypertonie.

80
Q

Was muss bei einer juvenile Hypertonie ausgeschlossen werden?

A

Sekundäre Hypertonieformen müssen ausgeschlossen werden.

81
Q

In welchen Zentren sollte eine Operation oder Intervention bei EMAH erfolgen?

A

In Zentren mit Erfahrung in der Behandlung von EMAH.

82
Q

Was sind die Behandlungsindikationen für EMAH?

A

Signifikante native Stenose oder Re-Stenose.

83
Q

Was ist die Definition einer signifikanten CoA?

A

In Ruhe peak-to-peak Gradient > 20 mmHg oder mittlerer systolischer Doppler-Gradient > 20 mmHg zwischen oberen und unteren Extremitäten.

84
Q

Was ist der peak-to-peak Gradient bei eingeschränkter systolischer LV-Funktion oder Aortenklappeninsuffizienz für eine signifikante CoA?

A

In Ruhe peak-to-peak Gradient > 10 mmHg oder mittlerer systolischer Doppler-Gradient > 10 mmHg zwischen oberen und unteren Extremitäten.

85
Q

Was wird bei einem Kollateralkreislauf als signifikante CoA definiert?

A

In Ruhe peak-to-peak Gradient > 10 mmHg oder mittlerer systolischer Doppler-Gradient > 10 mmHg zwischen oberen und unteren Extremitäten.

86
Q

Wie sollten die genannten Parameter mit anatomischer Enge korrelieren?

A

Die anatomische Enge sollte z.B. ein Stenosediameter < 50 % der Aortenweite auf Zwerchfellhöhe (MRT, CT oder Aortografie) aufweisen.

87
Q

Was sind die Behandlungsindikationen für Aortenklappenstenose oder -insuffizienz?

A

Assoziierte signifikante Aortenklappenstenose oder -insuffizienz

88
Q

Bei welchem Durchmesser ist ein Aneurysma der Aorta ascendens behandlungsbedürftig?

A

> 50 mm (27,5 mm/m2 BSA) oder rasche Größenzunahme

89
Q

Welche Aneurysmen sind symptomatisch oder groß und benötigen Behandlung?

A

Symptomatische oder große Aneurysmen des Circulus Willisii

90
Q

Nenne zwei Operationsverfahren zur Behandlung von Aneurysmen.

A
  • Resektion und End-zu-End-Anastomose
  • Resektion und Überbrückung durch Protheseninterponat
91
Q

Was ist eine Isthmusplastik nach Vossschulte?

A

Direkte oder indirekte Isthmusplastik nach Vossschulte

92
Q

Was sind die Indikationen für die Stentinsertion bei nativer CoA?

A

Therapie der Wahl bei geeigneter Anatomie, insbesondere wenn die Operation ein hohes Risiko birgt oder kontraindiziert ist

93
Q

Wann sollte ein chirurgischer Ansatz bei CoA bevorzugt werden?

A

Bei langstreckiger und tubulär CoA oder bei diffuser Bogenhypoplasie

94
Q

Was ist der bevorzugte Einsatz von Ballonangioplastie?

A

Nur zur Erweiterung einer zuvor gestenteten Aorta

95
Q

Was sind Rest- und Folgezustände nach operativer oder interventioneller CoA-Behandlung?

A

Re- oder Reststenosen nach vorausgegangener Operation

96
Q

Was passiert mit der Operationsletalität bei Eingriffen nach dem 30. oder 40. Lebensjahr?

A

Die Operationsletalität steigt wegen degenerativer Aortenwandveränderungen

Dies ist besonders relevant für Patienten in dieser Altersgruppe.

97
Q

Welche Begleiterkrankungen sollten bei Patienten über 30 Jahren beachtet werden?

A

Bikuspide Aortenklappen, Mitralklappenanomalien, koronare Herzerkrankung, Organschäden durch arterielle Hypertonie

Diese Faktoren können die Operationsrisiken erhöhen.

98
Q

Was ist ein häufiges Problem nach operativen Eingriffen bei Vorschulkindern?

A

Persistierende arterielle Hypertonie

Dies kann sowohl in Ruhe als auch unter Belastung auftreten.

99
Q

Wie unterscheidet sich die Letalität aufgrund von Hypertonie und kardiovaskulären Komplikationen im Vergleich zur Normalbevölkerung?

A

Die Letalität ist höher als in der Normalbevölkerung

Dies stellt ein signifikantes Risiko für betroffene Patienten dar.

100
Q

Wie hoch ist das Langzeitüberleben nach operativer Korrektur nach 10 Jahren?

A

Ca. 90 %

Dies zeigt die Effektivität der operativen Behandlungen.

101
Q

Wie hoch ist das Langzeitüberleben nach operativer Korrektur nach 20 Jahren?

A

Ca. 85 %

Dies ist ein weiteres Indiz für die Nachhaltigkeit der chirurgischen Eingriffe.

102
Q

Wie hoch ist das Langzeitüberleben nach operativer Korrektur nach 30 Jahren?

A

Ca. 70 %

Dies verdeutlicht die langfristigen Ergebnisse nach der Behandlung.

103
Q

Was ist eine mögliche Komplikation nach der Implantation eines Kunststoffpatches?

A

Aneurysmen der Aorta ascendens und/oder descendens (bis 30 %)

Solche Aneurysmen können schwerwiegende Folgen haben.

104
Q

Was sind häufige Komplikationen im Isthmusbereich nach der Behandlung?

A

Re-/Reststenosen

Diese können die Blutversorgung beeinträchtigen.

105
Q

Nenne zwei mögliche Herzkomplikationen nach operativer Behandlung.

A

Koronare Herzerkrankung und Aortenklappensklerose

Diese können die Herzfunktion stark beeinflussen.

106
Q

Was kann bei einer bikuspiden Aortenklappe auftreten?

A

Aortenklappenstenose oder -insuffizienz

Dies erfordert möglicherweise weitere medizinische Intervention.

107
Q

Was ist eine mögliche Folge von Mitralklappenfehlfunktionen?

A

Mitralklappenprolaps

Dies kann zu weiteren kardiovaskulären Problemen führen.

108
Q

Was ist eine selten gewordene Komplikation nach Ischämie des Rückenmarks?

A

Paraplegie

Diese ist heutzutage weniger häufig aufgrund verbesserter Behandlungsmethoden.

109
Q

Was ist ein Risiko bei infektiöser Endokarditis?

A

Ruptur von aortalen- oder zerebralen Aneurysmen

Diese Komplikation kann lebensbedrohlich sein.