16. Acquired infections of the newborn. Flashcards
1
Q
Systemische Neugeboreneninfektion
Early-Onset-Infektion
A
- Early-Onset-Infektion/-Sepsis: < 72 Lebensstunden
- Folgt meist auf Triple I, Erreger meist aus Vaginalflora
- Häufigste Erreger sind B-Streptokokken, E. coli
- Listeria monocytogenes, S.aureus und Enterokokken
2
Q
Systemische Neugeboreneninfektion
Late-Onset-Infektion
A
- Late-Onset-Infektion/-Sepsis: Nach 72 Lebensstunden (postpartale, nosokomiale Infektion)
- Erreger meist aus postnatalen Umfeld
- Häufig E. coli, Staphylokokken, Klebsiella-Enterobacter, P. aeruginosa, Proteus-Spezies, B-Streptokokken und C. albicans
3
Q
Systemische Neugeboreneninfektion
Risikofaktoren
A
- Risikofaktoren (u.a.) Mutter
- Triple I, Fieber/Sepsis
- Vorzeitig beginnender Geburtsvorgang
- Atemnotsyndrom
- Intravasale Zugänge, Wunden
4
Q
A
5
Q
Systemische Neugeboreneninfektionen
Klinik
A
- Unspezifisch - genauer Fokus ist oft schwer zu erkennen
- Apathie
- Lethargie
- Trinkschwäche
- Hautkolorit
- Temperatur
- Atmung
- Rekapillarisierung > 3s,
- Arterielle Hypertonie
- Tachykardie
6
Q
Neugeborenenmeningitis
Symptomatik
A
- Kein Meningismus,
- Erbrechen & Irritabilität
- vorgewölbte fontanelle
- schrilles Schreien
- Lethargie
- Krampfanfälle
7
Q
Neugeborenenpneumonie
A
- Sättigungsabfall - Zyanose
- Einziehungen
- interkostale/sternale Einziehungen und Nasenflügeln
- Tachypnoe
8
Q
Neugeboreneninfektionen
Therapie
A
- intensiv oder stationäre Überwachung
- Kreislaufstabilisierung (Flüssigkeit ggf. Catecholamine)
- Behandlung von Komplikationen (Hypoglykämie, DIC, Elyte)
- Gabe von Breitbandantibiotika (Ampicillin, Gentamicin)
- Indikation: Bereits ein klinischer Verdacht
- Dauer der Therapie ist abhängig von den diagnostischen Ergebnissen
9
Q
Neugeboreneninfektion
Prophylaxe
Prognose
A
- Bei Nachweis von Gruppe B-Streptokokken bei Mutter
- Vorliegen von Risikofaktoren
- Tripple I, CRP increase, vorzeitige Wehen/Blasensprung
- Durchführung:
- Intrapartale Antibiotikagabe von Penicillin G
Prognose
- innerhalb von Stunden kann es zum septischen Schock kommen
- Je länger die Symptome bestehen, umso höher ist das Risiko einer ZNS-Beteiligung (Meningitis)