VL8 Diagnostische Verhalten 3 Flashcards
Welche Störungsbilder machen das Cluster Ader PErsönlichkeitsstörungen im DSM aus?
Paranoide PKS
Schizoide PKS
Schizotype PKS
MIt welchem INstrumentkann man PKS strukturiert erfassen
SCID-5-PD
Welche Persönlichkeitsstörung zeichnet sich u.a. aus durch:
• Wahrgenommene Angriffe gegen die eigene Person, die anderen so nicht ersichtlich sind,
• häufiges ungerech?er@gtes Misstrauen gegenüber der sexuellen Treue des Sexualpartners sowie
• Zweifel an der Loyalität anderer?
PAranoide Persönlichkeitsstörung
DAs psychodynamische INterview
Gesprächsleitfaden
Vorstellung,Begrüßung,EInleitung Aktuelle Störung Krankheitsbedingt Aktuelle Lebenssituation Krankheitsvorgeschichte- Anamnest. HIntergrund Krankheitsgeschichte- Biografischer HIntergrund Aktuelle Hilfen & Einstellungen Abschluss
Vorstellung,BEgrüßung , EInleitung
Begrüßung Vorstellung Orien1erung Zeitrahmen Ziele
Aktuelle Störung Fragen
Eröffnungsfrage: ,,Was hat Sie hierher geführt?“ • Symptome, Symptomerleben: „Welche Beschwerden haben Sie?“ • Symptomverlauf: „Seit wann?“, „Gab es Phasen, in denen es besser war?“ • Bisherige Behandlungen: „Was haben Sie bereits unternommen?“
Krankheitsbeginn FRagen
Wodurch wurde die Krankheit hervorgerufen? Besteht eine psychosoziale Auslösesituation?
– d. h. ein Zusammenhang zu sozialen oder psychischen Belastungen, Veränderungen, Kränkungen, Verlusten, Trennungen, Konflikten in den vorangegangenen Tagen, Wochen oder Monaten?
– ,,Was hat sich in der Zeit als Sie krank wurden in Ihrem Leben zugetragen?“
Krankheitsbedingt - Welche Auslöser finden sich häufig?
Trennungs & Verlusterlebnisse
Akute Bezihungsbedrohungen (z.B. Untreue/Fremdgehen des PArtners)
Plötzliche Bedrohung der sozialen Existenz
Plötzliche Bedrohung der persönlichen Grenzen und Integrität
Prüfungsängste/Prüfungsversagen
Kränkungserlebnisse, die nicht kompensiert bzw. Verarbeitet werden können
Was geschieht durch die auslösende Sitauatuon
Eine Aktualisierung der inner bewussten Konflikte
Aktuelle Lebenssituation
Familiäre, berufliche, soziale (ggf. auch finanzielle) Situation
Wer ist mit betroffen wer ist abhängig von wem besteht Abhängigkeit?
Drohen Komplikationen oder Belastungen im familiären o beruflichen Bereich aufgrund der Erkrankung?
Krankheitsvorgeschichte- Anamnest. Hintergrund
Welche Erkrankungen - einschließlich psychischer und Verhaltensstörungen - sind im Lebensverlauf aufgetreten?
• Besteht ein Zusammenhang zwischen Erkrankungen und psychosozialen Belastungen (siehe oben) oder SchwellensituaFonen der Entwicklung?
– ,,Wie sah Ihr Leben aus, als Sie damals krank wurden?“
Krankheitsgeschichte - Biografischer. Hintergrund
Welche Erfahrungen und Beziehungen waren prägend in der Lebensentwicklung?
– ,,Was hat Ihr früheres Leben geprägt?“
– ,,Woran denken Sie, wenn Sie an lhr Schulalter
denken?“
– ,,Wie sehen Sie sich?“
– ,,Welche Eigenscha?en/Verhaltensweisen sind typisch für Sie?“
– „Was hat Sie geprägt?“
– „Wie bilanzieren Sie Ihr Leben zum gegenwärFgen Zeitpunkt?“
Welche Teilbereiche werden im den Biografischen Hintergrund erfragt
1.Familiäre Situation, z.B.
– die Beziehung des Pa0enten zu den Eltern und
– die Beziehung der Eltern untereinander
– Weltanschauung und kulturelle Norm des Elternhauses, Erziehungss0l und Probleme mit der Iden0fika0on und Ablehnung der Eltern
2.Entwicklung in Kindheit und Jugend
– Auffälligkeiten in der Kindheit und Adoleszenz wie z.B.
– körperliche und kogni0ve Entwicklung
– norma0ve Ereignisse wie Einschulung, Loslösen, FreundschaMen
– Hobbys und Interessen
3.Berufsleben
– Gründe für Berufs- oder Ausbildungswahl sowie
Identifikationsfiguren und Leitbilder
– Gründe für Berufs- oder Stellungswechsel
– interpersonelle Probleme im Berufsleben
4.Partnerschaft, Ehe, Familie und soziale Beziehungen
– Partnerwahl, Partnerwechsel
– Konflikte mit dem derzei9gen Partner sowie Charakteris9ka des Familienlebens
– soziales Netzwerk
5.Sexuelle Entwicklung
6.Freizeitgestaltung und Lebensgewohnheiten
Aktuelle Hilfen & Einstellungen
- Krankheitsvorstellungen, Erwartungen, Befürchtungen
– ,,Wer unterstützt Sie, wenn Sie krank sind?“
– ,,Was glauben Sie, steht Ihnen bevor?” - Subjektive Krankheitstheorie
– ,,Viele Menschen machen sich Gedanken, wieso gerade sie krank werden und was der Sinn so einer Krankheit ist. Was denken Sie darüber?“ - Bewältiungsstrategien (Coping Mechanismen) – ,,Was tun Sie, damit es Ihnen besser geht?“
- Persönliche Ressourcen
– Gibt es etwas, das Ihnen wichCg ist und hilD, mit lhrer
Krankheit zurecht zu kommen?”
Abschluss des Erstgesprächs
Abhängig von Setting – Ambulanz, z.B.: Empfehlung zu stationärer oder ambulanter Therapie – Psychotherapeut, z.B.: Einladung zu weiterem Termin Aktuelles Empfinden – „Wie ging es Ihnen hier?“ – „Wie geht es Ihnen jetzt?
Was wird im Abschluss des erstgesprächs Resume besprochen
Was konnte geklärt werden was ist noch unklar?
Wo sehen beide den Hauptkonflkt?
Wie haben sich beide miteingebender gefühlt? Hat der Therapuet Irenen Zuganz zum Patienten gefunden? Hat er dessen Konflikte verstanden?
Welche fragen hat der Ptaitent noch, hat er sich verstanden gefühlt?
Was gehört in den Bericht zur Erst oder Umwandlungsantrag
- Relevante soziodemographische Daten
- Symptomatik & psychischer Befund
- Somatischer Befund/Konsiliarbericht
- Behandlungsrelevante Angaben zur Lebensgeschichte (ggf. auch zur Lebnsgeschichte der Bezugsperson) zur Krankheitsanamnese zum funktionalen Bedingungsmoodll (VT) bzw. Zur Psychodynamik(TP,AP)
- Diagnose zum Zeitpunkt der Antragstellung
- Behandlungsplan und Prognose
- Relevante soziodemographische Daten
Bei Erwachsenen: aktuell ausgeübter Beruf,Familienstand, Zahl der KInder
Bei Kindern,Jugendlichen: Angaben zur Lebenssituation, zu Kindergatrten oder zu Schulart ggf. Schulabschluss und Arbeitsstelle, Geschwisteranzahl & Position, zum Alter & Beruf der Eltern & ggf. Der primären Betreuungspersonen
2.Symptomatik & psychischer Befund
Geschilderte Symptomatik mit Angaben zu Schwere & Verlauf, bei Kindern & Jugendlichen diesbezügliche Angaben von Eltern und Bezugspersonen, Informationen aus der Schule
Auffälligkeiten bei der Kontaktaufnahmen, der Interaktion & bezüglich des Erscheinungsbildes
Psychischer Befund
Krankheitsverständnis der Patientin; K&J Krankheitsverständnis der relevanten Bezugspersonen
Ergebnisse psychodiagnostischer Testverfahren
3.Somatischer Befund/Konsiliarbericht
Somatische Befunde (ggf. Einschließlich Suchtmitttelkonsum)
Ggf. Aktuelle psychopharmakologische Medikation
Psychotherapeutische, psychosomatische sowie Kinder & jugendpsychiatrische bzw. Psychiatrische Vorbehnadlungen (falls vorhanden Berichte beifügen)
4.Behandlungsrelevante Angaben zur Lebensgeschichte (ggf. auch zur Lebnsgeschichte der Bezugsperson) zur Krankheitsanamnese zum funktionalen Bedingungsmoodll (VT) bzw. Zur Psychodynamik(TP,AP)
PSychodynamik (TP,AP): auslösende Situation, intrapsychische KOnfliktebene & aktualisierte intrapsychische KOnflikte, Abwehrmechnanismen, strukturelle Ebene, dysfunktionale Beziehungsmuster Funktionales Bedingungsmodell (VT): Verhaltensanalyse, prädisponierende, auslösende & aufrechterhaltende BEdingungen & kurze Beschreibung des übergeordneten Störungsmodells ( Makroanalyse)
- Diagnose zum Zeitpunkt der Antragstellung
ICD 10 Diagnose mit Angabe der Diagnosesicherheit
Psychodynamische bzw. Neurosenpsychologische DIagnosen (TP,AP)
Differenzialdiagnostische Angaben falls erforderlich
- Behandlungsplan & Prognose
BEschriebung der konkreten, mit der Patientin reflektierten Therapieziele
Individueller Krankheitsbezogenener Therapieplan
Psychopathologischer Befund
- Äußeres Erscheinungsbild, Art der Kontaktaufnahme, genereller »Tenor« des Untersuchungsgespräches
- Psychomotorik
- Bewusstsein und OrienIerung
- Aufmerksamkeit und Gedächtnis
- Denken und sprachliche Äußerung
- Befürchtungen und Zwänge
- Wahn
- Sinnestäuschungen
- Ich-Störungen
- AffekIvität
- Antrieb, IntenIonalität, Wille
- Persönlichkeitsmerkmale
- weitere Symptome
AMDP System
Arbeitsgemeinscha] für Methodik und DokumentaIon in der Psychiatrie), Manual und halbstrukturiertes psychopathologisches Interview, keine Diagnosestellung, Vereinheitlichung der psychopathologischen Befunderhebung, klinische Einschätzung
- Äußeres Erscheinungsbild, Art der Kontaktaufnahme, genereller »Tenor« des Untersuchungsgespräches
äußeres Erscheinungsbild verbales und averbales Verhalten psychosozialen Kompetenzen Behandlungsmotivation ggf. relevante Persönlichkeitsmekrmale Beziehungsgestaltung Situation psychomotorische Aspekte menschlichen Erlebens & Verhaltens
2.PSychomotorik
Bewegungsabläufe und Körperhaltungen die durch seelische Vorgänge geprägt sind; betri: Mimik, Gestik, Körperhaltung und Sprechweise
I. Stupor: Kommunika@onsstörung, keine Reak@on auf Versuche der Kontaktaufnahme, starrer, abwesender Gesichtsausdruck, Spontanbewegungen fehlen
II. Parakinesen (Oberbegriff für qualitativ abnorme, meist komplexe Bewegungen, die häufig Ges@k, Mimik und Sprechweise betreffen):
Bewegungsstereotypie (z.B. Grimassieren, Händereiben, Klopfen) und andere Stereotypien (sprachliche und motorische Äußerungen, die in immer gleicher Form wiederholt werden oder die Haltung betreffen), hierzu zählen: Verbigera1on (verbale Stereotypie), Katalepsie (Haltungsstereotypie), Flexibilitas cerea (wächserne Biegsamkeit)
▶ Katatone Schizophrenie
III. Manieriertheit und Theatralik: Alltägliche Bewegungen und Handlungen, erkennbar an Ges8k, Mimik und Sprache, des manierierten Pa8enten erscheinen vers8egen, verschroben, unnatürlich, posenhaA, verschnörkelt (dadurch auch befremdlich). Beim theatralischen Verhalten hinterlassen Pa8enten den Eindruck sie stellten sich selber auf einer Bühne dar (dras8sch, überzogen)
IV. Mu)smus und Logorrhö: Ausgeprägte Wortkargheit bis hin zu völligem Nichtsprechen wird als Mu8smus bezeichnet. Der logorrhöische Pa8ent hingegen zeigt einen verstärkten Redefluss, wobei sein Denken weder inkohärent noch beschleunigt sein muss
I. Stupor:
Kommunikationsstörung, keine Reak@on auf Versuche der Kontaktaufnahme, starrer, abwesender Gesichtsausdruck, Spontanbewegungen fehlen
II. Parakinesen
(Oberbegriff für qualitativ abnorme, meist komplexe Bewegungen, die häufig Ges@k, Mimik und Sprechweise betreffen):
Bewegungsstereotypie (z.B. Grimassieren, Händereiben, Klopfen) und andere Stereotypien (sprachliche und motorische Äußerungen, die in immer gleicher Form wiederholt werden oder die Haltung betreffen), hierzu zählen: Verbigera1on (verbale Stereotypie), Katalepsie (Haltungsstereotypie), Flexibilitas cerea (wächserne Biegsamkeit)
▶ Katatone Schizophrenie
III. Manieriertheit und Theatralik:
Alltägliche Bewegungen und Handlungen, erkennbar an Ges8k, Mimik und Sprache, des manierierten Patienten erscheinen vers8egen, verschroben, unnatürlich, posenhaA, verschnörkelt (dadurch auch befremdlich). Beim theatralischen Verhalten hinterlassen Pa8enten den Eindruck sie stellten sich selber auf einer Bühne dar (dras8sch, überzogen)
IV. Mutsmus und Logorrhö:
Ausgeprägte Wortkargheit bis hin zu völligem Nichtsprechen wird als Mu8smus bezeichnet. Der logorrhöische Pa8ent hingegen zeigt einen verstärkten Redefluss, wobei sein Denken weder inkohärent noch beschleunigt sein muss
Kommunikationsstörung, keine Reak@on auf Versuche der Kontaktaufnahme, starrer, abwesender Gesichtsausdruck, Spontanbewegungen fehlen
Stupor
(Oberbegriff für qualitativ abnorme, meist komplexe Bewegungen, die häufig Gestik, Mimik und Sprechweise betreffen):
Bewegungsstereotypie (z.B. Grimassieren, Händereiben, Klopfen) und andere Stereotypien (sprachliche und motorische Äußerungen, die in immer gleicher Form wiederholt werden oder die Haltung betreffen), hierzu zählen: Verbigera1on (verbale Stereotypie), Katalepsie (Haltungsstereotypie), Flexibilitas cerea (wächserne Biegsamkeit)
▶ Katatone Schizophrenie
parakinese
Bewegungsstereotypie
(z.B. Grimassieren, Händereiben, Klopfen) und andere Stereotypien (sprachliche und motorische Äußerungen, die in immer gleicher Form wiederholt werden oder die Haltung betreffen),
Verbigeration
(verbale Stereotypie),
Katalepsie
(Haltungsstereotypie),
Flexibilitas cerea
(wächserne Biegsamkeit)
(z.B. Grimassieren, Händereiben, Klopfen) und andere Stereotypien (sprachliche und motorische Äußerungen, die in immer gleicher Form wiederholt werden oder die Haltung betreffen),
Bewegungsstereotypie
(verbale Stereotypie),
Verbigeration
(Haltungsstereotypie),
Katalepsie
Bewegungsstereotypie
(z.B. Grimassieren, Händereiben, Klopfen) und andere Stereotypien (sprachliche und motorische Äußerungen, die in immer gleicher Form wiederholt werden oder die Haltung betreffen),
Ausgeprägte Wortkargheit bis hin zu völligem Nichtsprechen.
Mu8smus
verstärkten Redefluss, wobei sein Denken weder inkohärent noch beschleunigt sein muss
Logorrhö