VL 3 Einführung 3 Flashcards
Welche Vorteile hat die klassifikatorische Einordnung von Beschwerden (z.B. mittels ICD-10)?
Reduziert Information über die vorhandene Problematik
Ermöglicht professionellen Informationsaustausch
Hilft bei der Feststellung, ob Probleme bzw. Störungen von Krankheitswert vorliegen
Liefert Hinweise für Indikation einer möglichen Behandlung (prognostische Indikation)
Grundlagen der Gesprächsführung Patientenseite
Schwellenängste Hoffnung auf Hilfe Scham, weil man Hilfe sucht Unsicherheit „Bin ich hier richtig?“
Grundlage der Gesprächsführung
Expertenmeinung: Psychologe,Arzt
Theoretisches Wissen
– psychische Störungen, Befunderhebung, etc.
▶ Störungswissen
– Indikation, Behandlung
▶ Veränderungswissen
Praktische Fertigkeiten
– Sich in den Ratsuchenden und seine Lage
hineinversetzen (Empathie, „Sich-einstellen-können“, für den Patienten verstehbar sein, sich mit ihm absAmmen, strukturierende Fragen, zusammen- fassende Äußerungen, Verständnis vermiHeln, therapeuAsche Arbeitsatmosphäre schaffen)
▶ Interaktionswissen
• Aufbau einer guten (therapeutischen) Arbeitsbeziehung („Alliance“)
Wie misst man eine gute Therapeutische Abreitsbeziehung (Alliance)
Helping Alliance Quesstionnaire 2 (HAQ 2)
Womit geht ein gute Arbeitsbeziehung einher
Mit besserem Therapieergebnisse
Ziele des diagnostischen Gesprächs
– Genaue Problembeschreibung (aktuelle Problematik, Eröffnungsfrage z.B. „Was hat sie hierher geführt?“, „Welche Beschwerden haben Sie?“)
– Verstehen, wodurch das Problem aufrecht erhalten wird
– Hintergründe der Lebens- und Problemgeschichte erfassen (erstmaliges Auftreten, weitere Symptome, Vorbehandlungen, Lebensgeschichte, subjektive Vorstellungen)
– Ressourcen, Ausnahmen vom Problem, Stärken, Fähigkeiten, Bewältigungsstrategien, Eigenverantwortung (z.B. „Was tun Sie, damit es Ihnen besser geht?“)
Grundlagen der Gesprächsführung
Patienten nicht „verhören“ oder ausfragen
• Patienten nicht mit Fragen „überfallen“
• Bei jeder Frage überlegen, was sie auslöst und wozu Sie die Antwort brauchen
• Nicht nur Fakten abfragen (z.B. „Wie alt sind Ihre Geschwister? Wann sind Sie umgezogen ?“)
• Auf das Gesprächsverhalten und die Therapeut- Patient Interaktion achten
Markante Unterschiede zwischen Gespräch mit Freunden und mit Therapeuten
Nicht-Reziprozität
Institutioneller Rahmen (z.b Ort,Anmeldung)
Rechtlicher Rahmen (z.b. Hinsichtlich Schweigepflicht,Dokumentation,Abstinenz(
Zeitlicher Rahemn
Finanzieller Rahmen