SE2: Die Amputation Flashcards
F4
Neurotische, Belastungs & somatoforme Störungen
F45 Somatoforme Störungen
wiederholte Darbietung körperlicher Symptome
hartnäckigen Forderungen nach medizinischen Untersuchungen trotz wiederholter negativer Ergebnisse & Versicherung der Ärzte dass die Symptome nicht körperlich begründbar sind.
sind körperliche Symptome vorhanden dann erklären sie nicht die art und das ausmaß der Symptome oder das Leiden und die innerliche Beteiligung des Pat. Auch wenn Beginn und Fortdauer der Symptome eine enge Beziehung zu unangenehmen Lebensereignissen, Schwierigkeiten oder Konflikten aufweisen, widersetzt sich der Pat. gewöhnlich den Versuchen Die Möglichkeit einer psychischen Ursache zu diskutieren. Das zu erreichende Verständnis ist meist enttäuschend.
aufmerksamkeitssuchendes Verhalten
F45.4 anhaltende somatoforme Schmerzstörung
andauernder schwerer & quälender schmerz der durch einen physiologischen Prozess oder ein körperliche Störung nicht vollständig erklärt werden kann. Der Schmerz tritt in Verbindung mit emotionalen Konflikten oder psychosozialen Problemen auf. Diese sollten schwerwiegend genug sein um als entscheidende ursächliche Einflüsse zu gelten.
Folge: beträchtliche persönliche oder medizinische Betreuung/zuwendung
F6
Persönlichkeit & Verhaltensstörungen
F64.0 Transsexualismus
Es besteht der Wunsch als Angehöriger des anderen anatomischen Geschlechts zu leben & anerkannt zu werden
Gefühl des Unbehagens oder der Nichtzugehörigkeit zum eigenen Geschlecht
Wunsch nach hormoneller & chirurgischer Behandlung um den eigenen Körper dem bevorzugten Geschlecht anzugleichen
F64.0 Transsexualismus Diagnostische Leitlinien
muss mind. 2 Jahre durchgehend bestanden habe
darf nicht ein Symptom einer anderen psychischen Störung wie z.B. einer Schizophrenie sein
Ein Zusammenhang mit intersexuellen genetischen oder Geschlechtsanomalien muss ausgeschlossen sein.
F68.1 artifizielle Störung (absichtliches Erzeugen oder Vortäuschen von körperlichen oder psychischen Symptomen oder Behinderungen)
Bei Fehlen einer gesicherten körperlichen oder psychischen Störung,Krankheit oder Behinderung täuscht der Patient häufig & beständige Symptome vor.
Bei körperlichen Symptomen kann dies sogar soweit gehen, dass die betreffende Person sich selber Schnittverletzungen oder Schürfwunden zufügt, um Blutungen zu erzeugen oder sich selbst toxische Substanzen injiziert.
Nachahmung von Schmerzen & das Bestehen auf dem Vorhandensein von Blutungen können so überzeugend & hartnäckig sein, dass wiederholt Untersuchungen und sogar Operationen in verschiedenen Krankenhäusern oder Ambulanzen durchgeführt werden, trotz mehrfacher negativer Befunde.
Motivation für dieses Verhalten fast immer unklar & wsl. durch innenseelische Gründe bedingt
Störung im Umgang mit Krankheit & Krankheitsrolle interpretiert.
Patienten zeigen meist deutliche Symptome einer ganzen Reihe anderer Störungen ihrer Persönlichkeit & ihrer Beziehungen.
Differentialdiagnose Artifizielle Störung
Simulation: absichtliches hervorrufen/Vortäuschen körperlicher oder psychischer Symptome oder Behinderungen in Belastungssituationen oder aus anderen nicht Kapitel F
Was gehört zu den häufigsten Gründen für Simulation
die Vermeidung von Strafverfolgung,Erlangen illegaler Drogen,Vermeiden von Militärdienst oder gefahrvollen militärischen Einsätzen sowie der Versuch, finanzielle Vorteile durch das Kranksein oder bessere Lebensbedingungen (z.B. Wohnung) zu erreichen.
im gerichtlichen & militärischen Umfeld häufig
im zivilen Leben selten
Wie beschriebt die ICD 10 die symptomatik
rein deskriptiv klassifikatorische Ebene
Worüber stellt die ICD 20 keine Vermutungen auf
über ätiopathogenetische Hintergründe