VL 16: Lernen & Entscheiden Flashcards

1
Q

Definiere wertebasierte Entscheidungen

A

= Entscheidungen aufgrund subjektiver Präferenzen (z.B. was möchte ich essen?)
- Entscheiden unter Risiko: Ergebnis kann nicht eindeutig vorhergesagt werden

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2
Q

Was besagt die Prospect Theory?

A

= Theorie des Entscheidungsverhaltens bei Risiko, die davon ausgeht, dass Menschen Verluste stärker gewichten als Gewinne

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3
Q

Arten von Entscheidungsverhalten unter Risiko

A
  1. Risikoaversiv (Gewinn wahrscheinlich, Verlust unwachrscheinlich)
  2. Risikosuchend (Gewinn unwahrscheinlich, Verlust wahrscheinlich)
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4
Q

Was sind Heuristiken?

A

= vereinfachte Strategien aufgrund begrenzter Infos, sorgt für gute Entscheidungen auch bei komplexen Problemen

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5
Q

Neuronale Grundlagen: Welche Rolle spielt Dopamin bei der wertebasierten Entscheidung?

A
  • essenziell für Lern- & Entscheidungsprozesse & motorische Kontrolle
  • neuere Befunde deuten auf Effekte auf Motivation hin
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6
Q

Experiment über motiviertes Verhalten bei Ratten

A
  • Dopaminzellen im Nucleus Accumbens zerstört
    -> Unfähigkeit, Nahrung aufzunehmen (Aphagie). trotzdem normale hedonische & aversive Reaktionen (mögen/ablehnen)

-> Dopamin essenziell für motiviertes Verhalten (wollen anstatt mögen)

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7
Q

Experiment über Lernfähigkeit in Abhängigkeit von Dopamin bei Affen

A
  1. Anfang des Lernprozesses: Belohnung evoziert Aktionspotenziale (Belohnung unerwartet)
  2. durch Lernprozess: Cue, der Belohnung ankündigt, evoziert Aktionspotenziale, nicht Belohnung selbst
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8
Q

Definiere perzeptuelle Entscheidungen

A

= Entscheidungen aufgrund sensorischer Information (z.B. wie ordne ich Eindrücke ein?)
-> durch Unsicherheit kann Situation nich perfekt eingeordnet werden (perzeptuelle Unsicherheit)

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9
Q

Wie kategorisieren wir Informationen?

A

Evidenzakkumulation

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10
Q

Experiment “Decision Making” (Heekeren et al.) für perzeptuelle Entscheidungen

A
  • Evidenz für Kategorien wird über Zeit integriert (z.B. Haus = rechter Knopf, Gesicht = linker Knopf)
  • wenn Schwelle erreicht, wird Entscheidung getroffen

-> untersch. Reaktionszeit: Evidenzakkumulation beschreibt, wie viel Zeit man sich für eine Entscheidung nimmt
-> können formal anhand des “Drift-Diffusions-Modells” beschrieben werden

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11
Q

Neuronale Implementierung perzeptueller Entscheidungen

A
  • stimulusselektive Areale werden aktiv (FFA = Gesicht, PPA = Haus)
  • senden Infos an präfrontalen Kortex (PFC)
  • Evidenz: Wenn PFC stärker aktiv, ist Wahrscheinlichkeit für korrekte Entscheidung größer
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12
Q

soziale Entscheidungen: Gefangenendilemma

A
  • untersucht Kooperationsverhalten bei Verhör im Gefängnis
  • leugnen beide -> geringe Strafe
  • gestehen beide -> höhere Strafe
  • gesteht einer, wird er nicht bestraft, anderer bekommt Höchststrafe

-> Kooperation statt Verrat über mehrere Spiele am besten für beide Spielern(geringster Verlust)

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13
Q

soziale Entscheidungen: Vertrauensspiel

A
  • untersucht Zusammenarbeit & Vertrauen
  • Endowment-Phase: beide Parteien erhalten Geld
  • Vertrauensphase: Investor gibt Trustee Geld (wird multipliziert)
  • Reciprocity Phase: Trustee entscheidet, wie viel Geld Investor zurückbekommt

-> entwickelt sich Vertrauen, können beide profitieren

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