Psychologische Diagnostik für Fortgeschrittene - Multiple Choice Flashcards

(78 cards)

1
Q

Punkte laut Messick ursächlich für mangelnde Validität

A
  • konstruktrelevante Varianzanteile
  • Unterrepräsentation des zu erfassenden Konstrukts
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Q

Fehlerquellen nach Greve und Wentura

A
  • Wahrnehmungsfehler
  • Interpretationsfehler
  • Erinnerungsfehler
  • Wiedergabefehler
  • Fehler zu Lasten des Beobachtungsumfeldes
  • Fehler zu Lasten des Beobachtungssystems
  • Fehler zu Lasten des Beobachters
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3
Q

Welche Störungen können mit dem DIPS erfasst werden?

A
  • Angststörungen
  • Essstörungen
  • Schlafstörungen
  • Persönlichkeitsstörungen
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4
Q

Einflussgrößen nach Funder

A

-Beobachter
-Beobachteter
-Realität

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5
Q

BDI

A
  • misst schwere depressive Symptomatik per Selbsteinschätzung

BDI (Behavior Description Interview): misst Teamfähigkeit

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6
Q

STAXI

A

-State Trait Ärgerausdrucksinventar
- misst Aggression, Ärger als emotionalen Zustand und als Persönlichkeitsmerkmal
- für klinische Diagnostik, Forschung, Arbeitsplatzanalyse

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7
Q

FPI-R

A

Freiburger Persönlichkeitstest, Revision
- miss Persönlichkeit
- 12 Skalen:
Lebenszufriedenheit, soziale Orientierung, Leistungsorientierung, emotionale Stabilität, Erregbarkeit, Aggressivität, gesundheitliche Beschwerden, Offenheit
-> Skalen korrelieren substanziell untereinander, sind aber nicht ausbalanciert
- ab 16 Jahren
- Eignungsdiagnostik, klinische Diagnostik, Forschung

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8
Q

BIS-4

A

Berliner Intelligenzstrukturmodell, 4. Version
- jugendliche Erwachsene -> differenziertes Intelligenzprofil
- Bildungsberatung, Berufsorientierung, klinische Diagnostik
- auf Theorie von Otto Jäger (1984)

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9
Q

BAI

A

Beck Anxiety Inventory
- Angstsymptome, somatisch + kognitiv
- 21 Items
- klinische Diagnostik, Forschung, Verlaufskontrolle

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10
Q

AF-BP

A

Erfassung von Angst bei Patienten mit körperlichen Erkrankungen
- klinischer Kontext, State-Trait

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11
Q

IAF

A

Inventar zur Erfassung von Faktoren, die Angst fördern und auslösen

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12
Q

Spearman zwei Faktorentheorie der Intelligenz

A
  • g-Faktor (Generalfaktor): erklärt positive Korrelation zwischen verschiedenen Intelligenztests, beschreibt allgemeine, übergeordnete Fähigkeit der Intelligenz, stabil über die Lebenszeit
  • s-Faktor (spezifische Faktoren): Fähigkeitsbereiche für spezifische Aufgaben -> variieren, werden geprägt durch Erfahrung und Leben
  • Theorie durch Faktorenanalyse gestützt
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13
Q

RAM - 4 Einflussgrößen

A
  1. Relevanz
  2. Zugänglichkeit
  3. Wahrnehmung
  4. Interpretation
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14
Q

Computergestütztes adaptives Testen (CAT)

A
  • individuelle Anpassung: startet mit mittlerer Aufgabe, danach wählt Algorithmus leichtere / schwerere Aufgabe
  • Effizienz (reduzierte Aufgabenzahl)
  • Präzision (genaue Fähigkeitsschätzung, höhere Motivation, reduzierte Testzeit, Messgenauigkeit)
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15
Q

OA-TB 75

A
  • multivariate Analyse der Persönlichkeit
  • peinliche Situationen, Leistung
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16
Q

BAcO-D

A
  • Zeitdruck, Anwesenheit anderer Personen, objektive Einschätzung (Arten von Belastungen)
  • Belastbarkeits-Assessment: Computerisierte Objektive Persönlichkeits-Testbatterie
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17
Q

PPSI

A

Persönlichkeits-Stil und Störungs-Inventar
- Erfassung von Persönlichkeitsstilen und deren möglichen Übergängen zu Persönlichkeitsstörungen
- Selbstbeurteilungsverfahren

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18
Q

Focus Group

A
  • Drei Phasen: Planung, Durchführung, Auswertung
  • Eine Gruppe bespricht nur ein Thema
    -> explizite und implizite Regeln bei Durchführung
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19
Q

Ereignisstichprobenplan

A
  • Verhaltensbeobachtung
  • Analyse von spezifischen, vordefinierten Ereignissen und Verhaltensweisen
  • Definition im Voraus welche Verhaltensweisen / Ergebnisse beobachtet werden sollen
  • Zeitunabhängig und Flexibel
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20
Q

Ereignisstichprobe

A
  • Zeitpunkt der Beobachtung
  • Selektionsrate
  • höhere Sensitivität
  • niedrige Sensitivität
  • Einflussfaktor für die Wahl der Selektionsrate
  • Spezifizierung der Beobachtungsparameter
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21
Q

Testbatterie zur Arbeitshaltung

A
  • Messung von Arbeitseinstellung und -motivation
  • Analyse von Einstellung und Verhaltensweisen, die Einfluss auf Arbeitsleistung haben
  • Bewertung der individuellen Passung zur beruflichen Tätigkeit oder Arbeitsumgebung
  • Dimensionen: Arbeitsmotivation, Arbeitszufriedenheit, Selbstdisziplin, Zielorientierung
  • Für Personaldiagnostik/-entwicklung
  • Fragebogen
  • Szenariotests und objektive Leistungstests
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22
Q

Interessentests

A

BIT (Berufsinteressentest)
BIS
DIT (Differentieller Interessentest (spezielle Tätigkeiten, Beruf, Bücher, Zeitschriften)

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23
Q

Fähigkeitskonstrukte des BIS

A
  • operative Fähigkeiten
    -> Bearbeitungsgeschwindigkeit, Merkfähigkeit, Einfallsreichtum, Verarbeitungskapazität, Sprachgebundenes Denken, Zahlengebundenes Denken, Anschauungsgebundenes, figural-bildhaftes Denken
  • inhaltsgebundene Fähigkeiten
  • operante Fähigkeiten
  • Kontextfähigkeiten
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24
Q

Fluide Intelligenz

A
  • Fähigkeit zum logisch-schlussfolgernden Denken, Verarbeitungsgeschwindigkeit
  • induktives, deduktives Schlussfolgern
  • Stimulusmaterial: verbal, figural, numerisch, auditiv
  • nimmt alterskorreliert ab
  • Ursprung in zwei-Faktoren-Theorie
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25
CHC Theorie
- Synthese aus three-stratum-Theorie und erweiteter Gf-GC Theorie - sieht g-Faktor an der Spitze des Modells
26
Grundintelligenztest
- deutschsprachige Adaption des Culture free Intelligence Test - abgekürzt: cft
27
MIT
- Mannheimer Intelligenztest - Gruppentest geeignet - erfasst allgemeine Intelligenz nach Generalfaktormodell - geeignet für Jugendliche + Erwachsene
28
Skalen 16 PF-R
- Wärme - Wachsamkeit - Dominanz
29
16 PF-R Sekundärskalen
- Extraversion - Ängstlichkeit - Stärke des Über-Ichs - Unabhängigkeit - Selbstkontrolle Kontrollskalen: - Impression Management - Akquieszenz - Infrequenz
30
Verfahren zur Erfassung von Lebenszufriedenheit
FLL FLZ FLG
31
Was wird mit dem STAI gemessen?
Angst -> Zustandsangst (state, variabel) und Angst als Eigenschaft (trait, stabil) - Persönlichkeitsforschung, klinische Diagnostik, Forschung - zwei Skalen, je 20 Items - Nicht spezifisch für Angststörungen, Items überschneiden mit Depression, hohe Anfälligkeit für äußere Einflüsse
32
Wofür wird der TIPI verwendet?
Persönlichkeitsdiagnostik
33
TIPI
- Trierer integriertes Persönlichkeitsinventar - 254 Items / 34 Primärskalen - Basiert auf 4-Faktoren-Modell - Beinhaltet Gewissenhaftigkeit / Kontrolliertheit
34
Subskalen GSWIT
- Geroge Washington Social intelligence test - judgement in social situation - memory of names and faces - observation of human behaviour - recognition of the mental states behind words - sense of humor
35
Kriterien zur Einführung neuer Intelligenzkonstrukte
- Theoriebildung - Operationalisierung - Validierung - Bezug zur allgemeinen Intelligenz - Konstruktspezifikation
36
Was messen Power-Tests?
bestimmte kognitive Fähigkeit, die die Leistung beeinflusst
37
Was trifft auf BDI zu?
- auf Basis einer Sammlung von kritischer Ereignisse entwickelt
38
Verfahren isomorpher Deskription
Verhalten wird anhand Aspekten abgebildet
39
Auf welchen Aspekten beruht die Spearman Brown Formel
- verwendete Items mindestens essenziell äquivalent - Messfehler der Items haben identische Varianzen
40
Welche Ansätze in der psychometrischen Testtheorie
Probabilistischer Ansatz klassischer Ansatz
41
Welches Verfahren ist critical incident technique nach Flanagan?
Anforderungsanalyse: - Methode zur Sammlung und Analyse spezifischer, beobachtbarer Verhaltensweisen (kritischer Ereignisse), die für Erfolg / Misserfolg in bestimmten Tätigkeiten entscheidend sind - Verhaltensdiagnostik
42
MMPI
- hat eine Lügenskala - weist in klinischen Skalen hohe inhaltliche Ähnlichkeit auf - Eher psychiatrisches Verfahren als Persönlichkeitsfragebogen - 10 Skalen (Hypochondrie, Depression, Hysterie, etc. ) mit 3 Validitätsskalen (Lügenskala, F-Skala, K-Skala)
43
Alexithymie
Gruppe von Symptomen eingeschränkter emotionaler Fähigkeiten Skalen Im Test: - Identifikation von Gefühlen, Beschreibung von Gefühlen, Extern orientierter Stil
44
Um welche Art von Messung handelt es sich, wenn man davon ausgeht dass die (bedingten) Erwartungswerte verschiedener Testvariablen bei jeder beliebigen Person jeweils identisch sind?
t-äquivalente Messungen
45
Induktive Methode
Modell wird auf Daten angepasst
46
Was gehört zum Beobachtungssystem?
Systematik Segmentierung Abbildung Stichprobe Rahmenbedingungen
47
Pygmalion-Effekt
Beschreibt Phänomen, bei dem die Erwartungen einer Person das Verhalten einer anderen Person positiv beeinflussen -> Urteile basieren auf Hypothese und Erwartung
48
I-S-T 2000 R
- hierarisches Intelligenzmodell - misst allgemeine Intelligenz & spezifische Fähigkeiten - fluide & kristalline Intelligenz - Gedächtnis, Sprachliche, nummerische, figurative Fähigkeiten - Teilergebnisse bilden Gesamtscore (g-Faktor) - allgemeine Intelligenz
49
Sekundärskalen FPI-R
Extraversion Emotionalität / Neurotizismus
50
Aussagen NEO-PI-R
Big 5 (Extraversion-Geselligkeit, Neurotizismus-Ängstlichkeit, Offenheit für Erfahrungen-Fantasie, Verträglichkeit-Mitgefühl, Gewissenhaftigkeit-Selbstdisziplin) - 6 Facetten pro Dimension
51
IAT
- implizite Einstellung: emotionale Bewertungen (z.B. positive / negative Einstellung ggü. einer Gruppe) - Assoziationsstärke: Stärke zwischen Konzepten und Zielgruppe - Reaktionszeit - Kategorisierung - Assoziationstest (Geschwindigkeit zwischen zwei Assoziationen) - Wechsel der Kombinationen
52
TCI
Temperament and Character Inventory - Persönlichkeitsmerkmale auf Basis biopsychosozialer Theorie Cloningers - Temperament (Neuheitssuche, Schadensvermeidung, Belohnungsabhängigkeit) - Charakter (Selbstbestimmtheit, Kooperativität, Selbsttranszendenz
53
Panel Interview & Board Interview
Personalauswahl eine Gruppe von Interviewern interviewt einen Bewerber
54
Techniken zur Itemauswahl
- KTT: Itemschwierigkeit, Trennschärfe, Reliabilitätsanalyse, Validitätsprüfung - IRT: Itemcharakteristikkurven, Schwierigkeitsparameter, Fit Indices - Faktoranalystische Verfahren - Expertenbasierte Inhaltsvalidierung - Externe Validität
55
T-Äquivalenz
- Konzept aus der klassischen Testtheorie - beschreibt Beziehung zwischen Items in einem Test - bezieht sich darauf, wie stark die Items denselben latenten Faktor messen - alle Items im Test messen denselben wahren Wert für jede getestete Person (unterschiedlicher Schwierigkeitsgrad) - Wenn alle Werte gleich -> T-Äquivalenz
56
Trennschärfe
- Zusammenhang zwischen Merkmalsausprägung einer Person und Wahrscheinlichkeit, Item korrekt zu beantworten - höher = höhere Diskriminationsfähigkeit in spezifischen Bereich -> geht mit niedrigerer Diskriminationsfähigkeit in anderem Bereich einher - Informationsfunktion steigt mit zunehmender Trennschärfe - Nachteil: Trennscharfe Items konzentrieren Informationen auf engen Merkmalsbereich - Modelle mit probabilistischen Trennschärfekoeffizienten setzen bestimmtes Testmodell (z.B. Rasch-Modell) voraus - Q-Koeffizient: Testet Kompatibilität eines Items mit Modellannahmen - Dichotome / Mehrstufige Items: dichotome rasch-homogone Items haben identische Trennschärfe, auch bei unterschiedlichem Beitrag zur Reliabilität, Fläche ist konstant
57
Trennschärfe und Testgüte
1. Reliabilität - Informationsfunktion der Items optimiert Reliabilität: Maximierung der Fläche unter der Summe der Informationsfunktionen - Verteilung der Personenparameter muss berücksichtigt werden - Klassischer Trennschärfekoeffizient ist nicht geeignet zur Steigerung der Reliabilität bei Rasch-Modellen 2. Validität - steigt mit Reliabilität - = Produkt aus Korrelation der latenten Variable mit dem Kriterium und der Wurzel der Reliabilität 3. latente Variable: - probabilistische Testmodelle beeinflussen nicht, welche latente Variable gemessen wird Besondere Aspekte: - Q-Koeffizient: hoher Wert kann auf Verletzung der Modellannahmen hinweisen / bei großer Varianz der Personenparameter werden mittlere Antwortkategorien überflüssig
58
Situationales Interview
- Soll Verhaltensvorhersagen der Bewerber für bestimmte Situationen treffen - Goal-Setting-Theorie: Intensionen sind handlungsleitend für späteres Verhalten - Sammlung kritischer Ereignisse: Bewerber gibt an wie er sich in bestimmten Situationen verhalten würde - Auswertung: 5-stufige Ratingskala
59
PSSI
Persönlichkeits-Stil- und Störungs-Inventar - Selbstbeurteilungsinventar, zur Erfassung von Persönlichkeitsstilen - Basiert auf Theorie der Persönlichkeits-System-Interaktion (PSI-Theorie) - 14 Skalen mit je 10 Items - Persönlichkeitsstil unterteilt in Motivationen- und Temperamentstypen, reagieren unterschiedlich auf Belohnung / Strafe
60
Kategoriensystem für die reduzierte Einschätzung aggressiver Grundschüler
Beobachtbare Verhaltensweisen in Kategorien zusammenfassen, um systematisch zu bewerten - Exklusivität: jede Verhaltensweise genau zu einer Kategorie - Operationalisierbarkeit: Kategorien sollen anhand genauer Kriterien definiert sein 1. Verbale Aggression (Beschimpfung, Drohung, Provokation) 2. Physische Aggression (Schlagen, Treten, Zerstören) 3. Indirekte Aggression (Gerüchte verbreiten, Ausgrenzung)
61
Ursachen für mangelnde Validität - Messick (1995)
- kriteriumsirrelevante Varianz -> Testverfahren zu breit angelegt - Konstruktunterrepräsentation = wichtige Aspekte werden im Testverfahren nicht erfasst - Konstruktirrelevante Varianzquellen = sozial erwünschtes Antwortverhalten, Übungseffekte
62
Spearman Brown Formel: auf welchen Aspekten / Annahmen beruht sie?
Ziel: Verbesserung der Gütekriterien durch Testverlängerung, durch: - dass Items mindestens essenziell t-äquivalent sind - dass Messfehler der Items unkontrolliert sind - alle Items haben ähnliche Eigenschaften (essentiell-äquivalent) - alle Items machen unabhängig voneinander Fehler (unkorrelierte Messfehler) - Fehler sind in ihrer Stärke ähnlich (gleiche Varianz)
63
Verhaltensbeobachtung - Zeitstichprobenplan
- Festlegung Zeitpunkte, an denen Beobachtung stattfinden - Beobachtungsfenster - Beobachtungszeitraum - Beobachtungsintervalle / Pausenintervalle - seltene / übliche Verhaltensweisen - Veränderung über Zeit
64
Reduktive Deskription
Nur bestimmte Aspekte eines Verhaltes werden Abgebildet - Bsp. Selbstsimulation, nonverbales Verhalten, angepasste Sprache
65
MIT
Mannheimer Intelligenztest - Mehrdimensional, 10 Dimensionen mit 10 Untertests -> Figurenreihen, Wortbedeutung, Dominos, Buchstabengruppen, Wortverhältnisse, Mosaik, Sprichwörter, Unmöglichkeiten - 12-45 Jahre
66
Branch-and-bound-Algorithmus
Ansatz zur Lösung diskreter und binärer Optimierungsprobleme
67
CIDI
- vollstandardisiertes Interview für Diagnostik psychischer Störungen - Ursprung epidemiologisch - 276 Fragen in 15 Abschnitten
68
Hochbegabtendiagnostik - wodurch zeigt sie sich aus?
1. Adaptives Testen -> Ergebnisse in Leistungstests werden durch Persönlichkeit stark mitbeeinflusst 2. Eignet sich für Kinder ab 6 Jahren, wenn Schulnoten sehr gut / schlecht sind 3. Berücksichtigt Persönlichkeitsmerkmale heutzutage, früher nur Methoden, die sich auf IQ konzentrieren
69
Indirekte Verfahren: Wann ist der Einsatz sinnvoll?
- objektive Persönlichkeitstests sollen Merkmale der zu diagnostizierenden Personen messen - ohne Selbstbeurteilung, ohne Augenscheinvalidität - Vorteil: Eignen sich zur Analyse der Persönlichkeitsstruktur durch Undurchschaubarkeit - Nachteil: hoher Konstruktaufwand und geringe zeitliche Stabilität
70
Probabilistischer Ansatz
- festgelegte Testwertvariablen und deren Verteilung - in der KTT = Messfehlertheorie - nicht lineare Zusammenhänge werden untersucht -> Linkfunktion
71
ML-Methoden
reduktive Einschätzung = Beobachter schätzt auf Ratingskala ein, mit welcher Intensität / Häufigkeit beobachtetes Verhalten auftritt und so auf dispositionales Konstrukt hindeuten
72
Isomorphe Deskription
Versuchen möglichst vollständige und unveränderte Wiedergabe des Beobachteten (z.B. Tagesablauf)
73
Möglichkeiten zur Erhöhung der Güte / Aussagekraft von Intelligenztests
1. Verbesserung der Objektivität 2. Erhöhung Reliabilität 3. Sicherstellung Validität 4. Verwendung moderner Testtheorien 5. Berücksichtigung von Kontextfaktoren 6. Regelmäßige Überprüfung und Normierung
74
Kontexteffekte in Fragebögen
- Definition (Beeinflussung von Antworten durch vorangegangene Fragen) - Ursachen (erhöhte Verfügbarkeit von kognitiven Inhalten (z.B. Priming)) - Veränderung Referenzrahmen - Kontrast- und Assimilationseffekte - Reihenfolgeneffekte - Folgen: Variabilität: Antworten können sich im Laufe des Tests ändern - Mittlere Tendenz
75
Konsistenzeffekte
Tendenz, Urteil und Meinungen möglichst widerspruchsfrei zu bilden -> Folge: inkonsistente Wahrnehmungen (Halo- / Primacy-Effekt)
76
Wie kann man Ankereffekte reduzieren
Durch Beobachtungstrainings
77
Kognitives Interview
- ab 7 Jahre - Basis: Prinzip der spezifischen Encodierung + Gedächtnisspur aus vielen Komponenten - 4 Instruktionen - Erhebungsmethode zur Befragung von Zeugen / Opfern
78
Meyer-Briggs-Test
- Weiterentwicklung der psychologischer Typen von Carl Gustav Jung -Typen-Test: vier Gegensatzpaare -> ein Paar ist stärker ausgeprägt und prägt den Persönlichkeitstyp - 16 Persönlichkeiten-Test: 16 Persönlichkeitstypen in 4 Kategorien - Kritik: geringe Objektivität + Reliabilität, fehlende Weiterentwicklung