Allgemeine Psychologie - Wahrnehmung Flashcards

1
Q

Welche der folgenden Aussagen treffen für die komplexen Zellen im visuellen Kortex zu? (Mehrfachnennung)

a) Es handelt sich um Neuronen im visuellen Kortex, die auf zusammenhängende Kanten oder linienhafte Strukturen von Objekten reagieren
b) Diese Zellen reagieren am stärksten auf bewegte Reize, bevorzugt auf Bewegungen in eine bestimmte Richtung
c) Diese Zellen reagieren auf Länge oder Breite von Reizen
d) Eine komplexe Zelle feuert bei der Darbietung von Kanten eines Objektes unabhängig von der Orientierung der jeweiligen Kante

A

Welche der folgenden Aussagen treffen für die komplexen Zellen im visuellen Kortex zu? (Mehrfachnennung)

a) ✓ Es handelt sich um Neuronen im visuellen Kortex, die auf zusammenhängende Kanten oder linienhafte Strukturen von Objekten reagieren
b) ✓ Diese Zellen reagieren am stärksten auf bewegte Reize, bevorzugt auf Bewegungen in eine bestimmte Richtung
c) Diese Zellen reagieren auf Länge oder Breite von Reizen
d) Eine komplexe Zelle feuert bei der Darbietung von Kanten eines Objektes unabhängig von der Orientierung der jeweiligen Kante

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2
Q

Welche der folgenden Aussagen trifft zu? Die Absolutschwelle bezeichnet…

a) Den geringsten Betrag an Reizenergie, der nötig ist, um einen Stimulus zu entdecken
b) Den kleinsten Unterschied zwischen zwei Stimuli, der von einer Person entdeckt werden kann
c) Die Schwelle, bei der die Intensität eines Stimulus schmerzhaft wird
d) Den höchsten Betrag an Reizenergie, bei dem ein Stimulus nicht entdeckt wird

A

Welche der folgenden Aussagen trifft zu? Die Absolutschwelle bezeichnet…

a) ✓ Den geringsten Betrag an Reizenergie, der nötig ist, um einen Stimulus zu entdecken
b) Den kleinsten Unterschied zwischen zwei Stimuli, der von einer Person entdeckt werden kann
c) Die Schwelle, bei der die Intensität eines Stimulus schmerzhaft wird
d) Den höchsten Betrag an Reizenergie, bei dem ein Stimulus nicht entdeckt wird

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3
Q

Welche Aussagen zum inversen Problem sind korrekt? (Mehrfachnennung)

a) Der distale Reiz muss aufgrund eines mehrdeutigen proximalen Reizes rekonstruiert werden
b) Das gleiche Perzept kann durch unterschiedliche distale Reize hervorgerufen werden
c) Es bezeichnet Gegeneffekte wie Nachbilder
d) Das Perzept erscheint für verschiedene Proximale Reize gleich

A

Welche Aussagen zum inversen Problem sind korrekt? (Mehrfachnennung)

a) ✓ Der distale Reiz muss aufgrund eines mehrdeutigen proximalen Reizes rekonstruiert werden
b) ✓ Das gleiche Perzept kann durch unterschiedliche distale Reize hervorgerufen werden
c) Es bezeichnet Gegeneffekte wie Nachbilder
d) Das Perzept erscheint für verschiedene Proximale Reize gleich

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4
Q

Welche Aussagen zur Transduktion im Rahmen der auditiven Wahrnehmung treffen NICHT zu? (Mehrfachantwort)

a) Transduktion – im Innenohr – bezeichnet den Prozess der Weiterleitung von Tönen
b) Transduktion – im Innenohr – bezeichnet den Prozess der Umwandlung von Druckwellen in elektrische Energie
c) Transduktion – im Innenohr – bezeichnet den Prozess der Weiterleitung von elektrischer Energie
d) Transduktion – im Innenohr – bezeichnet den Prozess der Umwandlung von akustischen Schallwellen in elektrische Energie

A

Welche Aussagen zur Transduktion im Rahmen der auditiven Wahrnehmung treffen NICHT zu? (Mehrfachantwort)

a) ✓ Transduktion – im Innenohr – bezeichnet den Prozess der Weiterleitung von Tönen
b) Transduktion – im Innenohr – bezeichnet den Prozess der Umwandlung von Druckwellen in elektrische Energie
c) ✓ Transduktion – im Innenohr – bezeichnet den Prozess der Weiterleitung von elektrischer Energie
d) Transduktion – im Innenohr – bezeichnet den Prozess der Umwandlung von akustischen Schallwellen in elektrische Energie

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5
Q

Das Weber’sche Gesetz beschreibt… (Mehrfachantwort)

a) Das Verhältnis von Unterschiedsschwelle und Standardreiz
b) Das Verhältnis von eben merklichem Unterschied und Standardreiz
c) Das Verhältnis von eben merklichem Unterschied und Unterschiedsschwelle
d) Das Verhältnis von Unterschiedsschwelle und zufälligem Reiz

A

Das Weber’sche Gesetz beschreibt… (Mehrfachantwort)

a) ✓ Das Verhältnis von Unterschiedsschwelle und Standardreiz
b) ✓ Das Verhältnis von eben merklichem Unterschied und Standardreiz
c) Das Verhältnis von eben merklichem Unterschied und Unterschiedsschwelle
d) Das Verhältnis von Unterschiedsschwelle und zufälligem Reiz

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6
Q

Wenn man aus einem komplexen Ton mit den Frequenzen 440, 880 und 1760 Hz den Ton mit der Frequenz 440 Hz wegnimmt, so hört man eine Änderung der:

a) Klarheit
b) Lautheit
c) Klangfarbe
d) Tonhöhe

A

Wenn man aus einem komplexen Ton mit den Frequenzen 440, 880 und 1760 Hz den Ton mit der Frequenz 440 Hz wegnimmt, so hört man eine Änderung der:

a) Klarheit
b) Lautheit
c) Klangfarbe
d) ✓ Tonhöhe

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7
Q

Top-Down Einflüsse auf die Wahrnehmung treten auf, wenn… (Mehrfachantwort)

a) Man ein Objekt erkennt
b) Wissen aus dem Langzeitgedächtnis die Wahrnehmung beeinflusst
c) Wahrnehmung rein reizgesteuert verläuft
d) Erwartungen die Wahrnehmung beeinflussen

A

Top-Down Einflüsse auf die Wahrnehmung treten auf, wenn… (Mehrfachantwort)

a) ✓ Man ein Objekt erkennt
b) ✓ Wissen aus dem Langzeitgedächtnis die Wahrnehmung beeinflusst
c) Wahrnehmung rein reisgesteuert verläuft
d) ✓ Erwartungen die Wahrnehmung beeinflussen

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8
Q

Die Dreifarbentheorie… (Mehrfachantwort)

a) Besagt, dass Menschen nur drei Gegenfarben wahrnehmen können
b) erklärt das Vorhandensein von Metameren (identischer Farbeindruck trotz unterschiedlicher Wellenlängenzusammensetzung)
c) Besagt, dass Farbsehen durch gegensätzliche neuronale Antworten verursacht wird, die durch Blau vs. Gelb, Rot vs. Grün sowie Schwarz vs. Weiß hervorgerufen werden
d) besagt, dass Farbsehen auf der Tätigkeit von drei verschiedenen Zapfentypen beruht

A

Die Dreifarbentheorie… (Mehrfachantwort)

a) Besagt, dass Menschen nur drei Gegenfarben wahrnehmen können
b) ✓ erklärt das Vorhandensein von Metameren (identischer Farbeindruck trotz unterschiedlicher Wellenlängenzusammensetzung)
c) Besagt, dass Farbsehen durch gegensätzliche neuronale Antworten verursacht wird, die durch Blau vs. Gelb, Rot vs. Grün sowie Schwarz vs. Weiß hervorgerufen werden
d) ✓ besagt, dass Farbsehen auf der Tätigkeit von drei verschiedenen Zapfentypen beruht

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9
Q

Die Gegenfarbtheorie besagt, dass…

a) Bei unilateraler Dichromasie keine Gegenfarben mehr wahrgenommen werden können
b) Die Farbwahrnehmung auf drei Zapfentypen beruht
c) Ohne Stäbchen kein Farbsehen möglich ist, da diese auf drei unterschiedliche Wellenlängen spezialisiert sind
d) Farbsehen durch gegensätzliche neuronale Antworten verursacht wird, die durch Blau vs. Geld, Rot vs. Grün sowie Schwarz vs. Weiß hervorgerufen werden

A

Die Gegenfarbtheorie besagt, dass…

a) Bei unilateraler Dichromasie keine Gegenfarben mehr wahrgenommen werden können
b) Die Farbwahrnehmung auf drei Zapfentypen beruht
c) Ohne Stäbchen kein Farbsehen möglich ist, da diese auf drei unterschiedliche Wellenlängen spezialisiert sind
d) ✓ Farbsehen durch gegensätzliche neuronale Antworten verursacht wird, die durch Blau vs. Geld, Rot vs. Grün sowie Schwarz vs. Weiß hervorgerufen werden

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10
Q

Welche Aussagen zum Phonemergänzungseffekt sind korrekt? (Mehrfachantwort)

a) Top-Down Prozesse spielen eine Rolle
b) Er tritt ausschließlich bei Kindern auf
c) Je nach Kontext wird ein anderer Sprachlaut anstelle eines bedeutungslosen Geräuschs wahrgenommen
d) Bedeutungslose Geräusche werden sinnvoll interpretiert

A

Welche Aussagen zum Phonemergänzungseffekt sind korrekt? (Mehrfachantwort)

a) ✓ Top-Down Prozesse spielen eine Rolle
b) Er tritt ausschließlich bei Kindern auf
c) ✓ Je nach Kontext wird ein anderer Sprachlaut anstelle eines bedeutungslosen Geräuschs wahrgenommen
d) ✓ Bedeutungslose Geräusche werden sinnvoll interpretiert

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11
Q

Welche Aussagen zum Modell der ventralen und dorsalen Route der Informationsverarbeitung von Goodale und Milner treffen zu? (Mehrfachantwort)

a) Der dorsale Pfad ist u.a. zuständig für die Übermittlung räumlicher Reizinformationen
b) Der dorsale Pfad wird zu Handlungssteuerung genutzt
c) Der ventrale Pfad wird zu Objekterkennung genutzt
d) Der dorsale Pfad verbindet den visuellen Kortex mit dem Temporallappen
e) Die Unterscheidung zwischen ventralem und dorsalem Pfad beruht auf Dissoziationen zwischen bewusster Wahrnehmung von Reizen und reizbezogenen Handlungen

A

Welche Aussagen zum Modell der ventralen und dorsalen Route der Informationsverarbeitung von Goodale und Milner treffen zu? (Mehrfachantwort)

a) ✓ Der dorsale Pfad ist u.a. zuständig für die Übermittlung räumlicher Reizinformationen
b) ✓ Der dorsale Pfad wird zu Handlungssteuerung genutzt
c) ✓ Der ventrale Pfad wird zu Objekterkennung genutzt
d) Der dorsale Pfad verbindet den visuellen Kortex mit dem Temporallappen
e) ✓ Die Unterscheidung zwischen ventralem und dorsalem Pfad beruht auf Dissoziationen zwischen bewusster Wahrnehmung von Reizen und reizbezogenen Handlungen

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12
Q

Was trifft zur Prosopagnosie zu? (Mehrfachantwort)

a) Schädigungen oder Abnormalitäten liegen typischerweise im ventralen Pfad vor, wenn jemand unter Prosopagnosie leidet
b) Schädigungen oder Abnormalitäten liegen typischerweise im dorsalen Pfad vor, wenn jemand unter Prosopagnosie leidet
c) Prosopagnosie bezeichnet Einschränkung der Gesichtserkennung
d) Prosopagnosie bezeichnet Einschränkung der Objekterkennung
e) Prosopagnosie geht typischerweise mit Einschränkungen holistischer Reizverarbeitung einher

A

Was trifft zur Prosopagnosie zu? (Mehrfachantwort)

a) ✓ Schädigungen oder Abnormalitäten liegen typischerweise im ventralen Pfad vor, wenn jemand unter Prosopagnosie leidet
b) Schädigungen oder Abnormalitäten liegen typischerweise im dorsalen Pfad vor, wenn jemand unter Prosopagnosie leidet
c) ✓ Prosopagnosie bezeichnet Einschränkung der Gesichtserkennung
d) Prosopagnosie bezeichnet Einschränkung der Objekterkennung
e) ✓ Prosopagnosie geht typischerweise mit Einschränkungen holistischer Reizverarbeitung einher

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13
Q

Lückentext:

Größenwahrnehmung ist ein konstruktiver Prozess mit vielen Einflüssen, deshalb kann die wahrgenommene Größe manchmal von der Realität abweichen.
Die Wahrgenommene Größe von Objekten wird von __________________ des Objekts, der ____________ Größe und der _______________ Objekts beeinflusst. Wie diese Faktoren unsere Wahrnehmung beeinflussen, kann an der Mondtäuschung illustriert werden. Der Mond am Horizont wird als _____________ wahrgenommen als der Mond am Zenit. Dieses Phänomen entsteht aufgrund zusätzlicher Tiefeninformationen, wie zum Beispiel __________________.

A

der Größe des Netzhautbildes

gewohnten

Entfernung des

größer

relative Höhe im Blickfeld

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14
Q

Tiefenwahrnehmung: Welche Aussagen zur Bewegungsparallaxe treffen zu? (Mehrfachantwort)

a) Bewegungsparallaxe bezeichnet durch Eigenbewegung verursachte Veränderung des Netzhautbildes
b) Bewegungsparallaxe funktioniert nur binokular
c) Bewegungen von Objekten in der Szenerie fallen umso ausgeprägter aus, je näher
die Objekte am Fixationspunkt sind
d) Objekte in der Szenerie vor dem Fixationspunkt bewegen sich schneller als Objekte hinter dem Fixationspunkt

A

Tiefenwahrnehmung: Welche Aussagen zur Bewegungsparallaxe treffen zu? (Mehrfachantwort)

a) ✓ Bewegungsparallaxe bezeichnet durch Eigenbewegung verursachte Veränderung des Netzhautbildes
b) Bewegungsparallaxe funktioniert nur binokular
c) Bewegungen von Objekten in der Szenerie fallen umso ausgeprägter aus, je näher die Objekte am Fixationspunkt sind
d) ✓ Objekte in der Szenerie vor dem Fixationspunkt bewegen sich schneller als Objekte hinter dem Fixationspunkt

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15
Q

Sie stehen vor einer Mauer, in der sich eine kleine Öffnung befindet. Durch diese betrachtet scheint sich hinter dieser Mauer ein Stab von links nach rechts zu bewegen. Als Sie um die Mauer herumgehen, sehen Sie, wie eine Person, auf dem Boden stehend , einer weiteren Person, die auf einer Leiter steht, einen Apfelkescher überreicht. Der Stab, den Sie gesehen haben, hat sich also von links unten nach rechts oben bewegt.
Wie wird das hier beschriebene Wahrnehmungsproblem bezeichnet (Mehrfachantwort)

a) Apertur-Problem
b) Mauer-Problem
c) Stab-Schwierigkeit
d) Korrespondenzproblem
e) Bewegungsambivalenz

A

Sie stehen vor einer Mauer, in der sich eine kleine Öffnung befindet. Durch diese betrachtet scheint sich hinter dieser Mauer ein Stab von links nach rechts zu bewegen. Als Sie um die Mauer herumgehen, sehen Sie, wie eine Person, auf dem Boden stehend , einer weiteren Person, die auf einer Leiter steht, einen Apfelkescher überreicht. Der Stab, den Sie gesehen haben, hat sich also von links unten nach rechts oben bewegt.
Wie wird das hier beschriebene Wahrnehmungsproblem bezeichnet (Mehrfachantwort)

a) ✓ Apertur-Problem
b) Mauer-Problem
c) Stab-Schwierigkeit
d) ✓ Korrespondenzproblem
e) Bewegungsambivalenz

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16
Q

Welche Ergebnisse ergeben sich typischerweise bei Durchführung der Stroop-Aufgabe? (Mehrfachantwort)

a) Probanden können die Farbe von sinnlosen Buchstabenfolgen leichter benennen als die Farbe von Farbwörtern, die eine andere Farbe bezeichnen
b) Probanden können ein Farbwort leichter lesen, wenn das Farbwort in einer anderen Farbe geschrieben ist, als wenn die Bedeutung des Farbworts und die Druckfarbe übereinstimmen
c) Probanden können die Farbe von sinnlosen Buchstabenketten, prinzipiell, leichter benennen als die Farbe von Wörtern
d) Probanden können die Farbe von Farbwörtern leichter benennen, wenn die Bedeutung des Farbworts und die Druckfarbe übereinstimmen, als wenn das Farbwort eine andere Farbe bezeichnet

A

Welche Ergebnisse ergeben sich typischerweise bei Durchführung der Stroop-Aufgabe? (Mehrfachantwort)

a) ✓ Probanden können die Farbe von sinnlosen Buchstabenfolgen leichter benennen als die Farbe von Farbwörtern, die eine andere Farbe bezeichnen
b) Probanden können ein Farbwort leichter lesen, wenn das Farbwort in einer anderen Farbe geschrieben ist, als wenn die Bedeutung des Farbworts und die Druckfarbe übereinstimmen
c) Probanden können die Farbe von sinnlosen Buchstabenketten, prinzipiell, leichter benennen als die Farbe von Wörtern
d) ✓ Probanden können die Farbe von Farbwörtern leichter benennen, wenn die Bedeutung des Farbworts und die Druckfarbe übereinstimmen, als wenn das Farbwort eine andere Farbe bezeichnet

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17
Q

Bei Untersuchungen zur visuellen Suche (visuelle Aufmerksamkeit) unterschiedet man häufig die parallele und die serielle Suche. Welche der folgenden Reizbedingungen führen normalerweise zu einem SERIELLEN Suchprozess? (Mehrfachantwort)

a) Wenn ein roter Kreis in einer Menge weißer Kreise gefunden werden soll
b) Wenn ein schwarzes vertikales Rechteck in einer Menge von schwarzen horizontalen Rechtecken und roten vertikalen und horizontalen Rechtecken gefunden werden soll
c) Wenn ein rotes vertikales Rechteck in einer Menge weißer vertikaler Rechtecke gefunden werden soll
d) Wenn ein rotes Dreieck in einer Menge roter und weißer Kreise sowie weißer Dreiecke gefunden werden soll

A

Bei Untersuchungen zur visuellen Suche (visuelle Aufmerksamkeit) unterschiedet man häufig die parallele und die serielle Suche. Welche der folgenden Reizbedingungen führen normalerweise zu einem SERIELLEN Suchprozess? (Mehrfachantwort)

a) Wenn ein roter Kreis in einer Menge weißer Kreise gefunden werden soll
b) ✓ Wenn ein schwarzes vertikales Rechteck in einer Menge von schwarzen horizontalen Rechtecken und roten vertikalen und horizontalen Rechtecken gefunden werden soll
c) Wenn ein rotes vertikales Rechteck in einer Menge weißer vertikaler Rechtecke gefunden werden soll
d) ✓ Wenn ein rotes Dreieck in einer Menge roter und weißer Kreise sowie weißer Dreiecke gefunden werden soll

18
Q

Lückentext:

Die Reizverarbeitungsmechanismen, die uns ermöglichen, unterschiedliche Wahrnehmungseindrücke in Bezug auf dieselbe Stimulation zu erzeugen, werden als ____________ Aufmerksamkeit bezeichnet. Wenn wir einen Aspekt unserer Reizumgebung bevorzugt bearbeiten wollen, so richten wir zumeist unsere Sinnesorgane in entsprechender Weise aus. Dadurch können wir eine effizientere Reizaufnahme–z.B. durch erhöhte Sehschärfe bei fovealer Sicht–erreichen. Man spricht in diesem Fall von ______________ Aufmerksamkeitsausrichtung. Ein Großteil der Aufmerksamkeitsforschung befasst sich jedoch mit Selektionsphänomenen, die unter Bedingungen identischer proximaler Reize erfolgen und als _______________Aufmerksamkeitsrichtung bezeichnet werden.

A

(selektive)

(offener)

(verdeckte)

19
Q

Transduktion in der Retina

A

-bedeutet die Umwandlung von Lichtenergie in Reizimpulse

-Lichtstrahlen werden durch Hornhaut (Cornea) und Linse gebrochen

−Lichtmenge wird durch Weite der Pupille reguliert

-Die Rezeptorzellen der Retina sind Zapfen und Stäbchen die beide Sehfarbstoffe
enthalten welche entscheidende Rolle bei Transduktion einnehmen

20
Q

Proximaler Reiz

A

Proximaler Reiz

d) ✓ wird auch Perzept genannt (2 Punkte)

21
Q

Inverses Problem beschreiben

A
  1. −Das inverse Problem bezieht sich auf den Rückschluss vom Resultat des Wahrnehmungsprozesses auf den zugrunde liegenden Reiz
  2. −Es handelt sich um den Versuch den distalen Reiz (das physikalische Objekt) aus den Reizinformationen bzw. proximalen Reiz (die Repräsentation der Sinnesorgane) zu rekonstruieren
  3. −Also den Transformationsprozess der Einwirkung des Reizobjekts auf den Rezeptor rückwärts zu durchlaufen
  4. −Da einem proximalen Reiz bzw. einem Zustand eines Sinnesorgans aber eine Vielzahl von distalen Reizen zu Grunde liegen kann ist es ein unterspezifiziertes Problem
  5. −Keine noch so gründliche Analyse des proximalen Reizes allein ist in der Lage eine eindeutige Lösung hervorzubringen
22
Q

Vergrößerungsfaktor: Was ist das und seine Funktion sowie Nutzen
beschreiben

A

-ausgedehnte kortikale Repräsentation von Sinneninformationen, die aus besonders empfindlichen Bereichen des Rezeptororgans (hier Fovea centralis) stammen
->Zur Analyse der mit der Fovea fixierten Bildanteile stehen mehr Gehirnzellen zur Verfügung

-Hochauflösendes Sehen ist nur mit der Fovea centralis möglich, da hier die Dichte der Zapfen besonders hoch ist
-> nur eine Ganglienzelle pro Zapfen zuständig (lineare Verschaltung)
-In der Fovea gibt es keine Stäbchen
-Fovea macht nur einen geringen Teil der Netzhaut aus, dennoch beansprucht sie einen Großteil der Ganglienzellen der Netzhaut sowie einen Großteil der visuellen Kortexareale
-das kleine Foveaareal sendet Signale von sehr viel mehr Ganglienzellen an den Cortex als ein gleichgroßes Areal der extrafovealen Netzhautbereiche
->Signale daher benötigen dementsprechend mehr Platz im Cortex

-Auch im Corpus genicualtum laterale (CGL) und im primären visuellen Kortex bleibt dieses Missverhältnis bestehen:
-Fovea centralis und die direkte Umgebung werden durch die Hälfte der Neuronenmassen repräsentiert, während die gesamte Peripherie durch die andere Hälfte repräsentiert wird

____________
-Das hochauflösende Sehen ist also auf einen sehr kleinen Bereich konzentriert
-durch ein komplexes Steuerungssystem im Kopf und durch Augenbewegungen sind wir in der Lage uns interessante Objekte in den Bereich der Fovea zu bringen
-Durch die Blickbewegung ist es möglich, trotz der begrenzten Verarbeitungskapazität jeden Teil des visuellen Feldes hochauflösend zu analysieren
____________

Funktion des Vergrößerungfaktors:
-kortikale Zellen widmen sich der komplexen Analyse und geben Antworten auf Orientierung, Farbe und die Richtung der Objektbewegung eines Reizes

23
Q

Reafferenzprinzip erklären und wofür es gut ist

A

-Ist ein Modell im Bereich der Bewegungskontrolle -> Ein Modell zur Unterscheidung von Netzhautverschiebungen durch Fremd- oder Eigenbewegungen
-Ein Regelprinzip, das dem zentralen Nervensystem ermöglicht, erwartete Reize auszublenden
->dadurch lässt sich erklären, warum bei einer Augenbewegung die Umwelt als unbeweglich wahrgenommen wird, obwohl auf der Netzhaut die Bewegungen der Umwelt abgebildet werden

-Es wird quasi eine “Vorhersage” gemacht, inwieweit sich das Netzhautbild durch eine geplante Augenbewegung verschieben würde -> wird auf Basis von Nervensignalen, die vom motorischen Kortex zur Steuerung der Augenmuskeln ausgesandt werden, erstellt
-Entsprechen die Veränderungen im Netzhautbild dieser Vorhersage, so ergibt sich kein Bewegungseindruck
-Weichen die Veränderungen aber von der Vorhersage ab, so ergibt sich ein Bewegungseindruck
-> Die korrekte Wahrnehmung von Position und Bewegung äußerer Reize beruht hier also nicht auf der tatsächlichen Bewegung der Augen, sondern geht auf die neuronalen Steuersignale zurück, die der Augenbewegung zugrunde liegen

−Die Theorie geht davon aus dass wenn von einem übergeordneten nervösen Zentrum eine Efferenz (Erregung) ausgesandt wird, die zu einem Bewegungsablauf führt, in einem nachgeschalteten untergeordneten Zentrum von dieser Efferenz eine Efferenzkopie hergestellt wird

24
Q

Weber’sche Gesetz

A

-Unterschiedsschwelle für eine gegebene Reizdimension fällt nicht konstant aus

−Variiert systematisch in Abhängigkeit von der Intensität des Vergleichsreizes:
Je intensiver die Vergleichsreize werden desto größere Intensitätsdifferenzen
sind zwischen ihnen nötig um einen Unterschied wahrzunehmen

−Weber`sches Gesetz besagt:

*Solange ein mittlerer Intensitätsbereich vorliegt (keine extremen
Ausprägungen) gilt für Reizdimensionen allgemein:

*Der Betrag der Intensität, in dem sich ein Vergleichsreiz vom Ausgangsreiz
unterscheiden muss, um als von diesem verscheiden wahrgenommen zu
werden, steigt proportional zur Intensität des Ausgangsreizes

*Der
eben merkliche Unterschied steht also zur absoluten Größe des
Ausgangsreizes (=STANDARDREIZ) in konstantem Verhältnis

*Z.B. Ausgangsgewicht von 100 g geht mit eben merklichem Unterschied von
3 g einher

*D.h. zweites Gewicht würde als schwerer empfunden werden wenn es mindestens 103 g wiegt

*Bei 200 g Ausgangsgewicht reichen 203 g nicht sondern erst 206g

*Bei 400 g wird ein anderes Gewicht von 412g mindestens benötigt usw.

25
Q

-2 Vierecke (grau in schwarz / grau in weiß)
_______________________________
-Grauer Kreis hinter 4 schwarzen vierecken / grauer Kreis hinter 4 weißen vierecken

A

-Dies ist ein Beispiel für das Phänomen des Stimulantkontrasts
−Obwohl die mittleren Quadrate in beiden Fällen objektiv denselben Grauton
aufweisen, erscheint der rechte dunkler als der linke
−Hier kann die laterale Hemmung als Erklärung dienen: Die stärkeren Lichtsimulationen der Rezeptoren, auf welche der weiße Rahmen projiziert wird, könnte im Vergleich zur Stimulation durch den schwarzen Rahmen, zu einer stärkeren Hemmung der Zelle führen, die das mittlere Quadrat präsentieren
−Auffällig hierbei ist aber, der Effekt der Helligkeitstäuschung betrifft nicht in erhöhtem Maße die Randbereiche der inneren Flächen
−Stattdessen ergibt sich für die beiden inneren Quadrate der Eindruck von zwei homogenen Grauflächen
−Es ist denkbar, dass laterale Hemmung auch über weitere Strecken wirksam werden kann
–und so die mittleren Bereiche der Quadrate ebenso erreicht wie ihre Ränder
−Es ist jedoch auch möglich, dass wir es im vorliegenden Beispiel mit einem weiteren Prozess zu tun haben, der die wahrgenommene Helligkeit der Randbereiche auf die gesamte Fläche ausdehnt

_____________________________________________________________________

Nicht mit lateraler Hemmung zu erklären

−Hier liegt eine Helligkeitstäuschung vor, die nicht in einfacher Weise durch laterale Hemmung zu erklären ist
−Die beiden mittleren Figuren weisen objektiv denselben Grauton auf, wiederum werden sie als unterschiedlich hell wahrgenommen
−Die von den dunkleren Flächen umgebenen Figur wirkt dunkler als die von hellen
Flächen umgebene Figur
−Es ergibt sich genau der gegenteilige Eindruck, der Aufgrund lateraler Hemmung zu erwarten wäre
−Erklärt wird dies, dass die Grauflächen in einer anderen Tiefenebene als die vier Quadrate gesehen werden
−Der Stimulationskontrast bezieht sich offenbar auf ihr Umfeld in dieser wahrgenommenen Ebene, welches ebenfalls als von den Quadraten verdeckt erlebt wird
−Da dieses Umfeld im Netzhausbild einen geringeren Teil der Nachbarschaft ausmacht als die Quadrate, lässt sich die Täuschung nicht auf laterale Hemmung zwischen benachbarten Ganglienzellen zurückführen
−Entschieden für den Wahrnehmungseindruck ist die Interpretation der räumlichen Zugehörigkeit

26
Q

Laterale Hemmung erklären und anhand eines Beispiels erläutern

A

−Von großer Bedeutung für die Verarbeitung sensorischer Infos ist eine Art der Verschaltung, die laterale Hemmung
−Zwischen Neuronen gibt es sowohl erregende als auch hemmende Verbindungen
−Von lateraler Hemmung spricht man, wenn diese hemmende Verbindung bevorzugt zwischen benachbarten Übertragungskanälen auftreten
−Die laterale Hemmung ist also die Reduktion der Aktivierung eines Sinneskanals durch die Aktivierung eines benachbarten Sinneskanals
−Es kommt zu einer verzerrten Repräsentation
−Die Repräsentation des lichtintensiveren Bereiches fällt an der Grenze zu einem Bereich geringer Reizintensität stärker aus als die Repräsentation des lichtintensiveren Bereich, der weiter von der Grenze entfernt liegt
−Die Repräsentation des lichtschwächeren Bereichs direkt an der Grenze zum lichtintensiveren Bereichs fällt geringer aus als im Bereich der weiter von der Grenze entfernt liegt -> Kontrastverstärkungan den Grenzflächen
−Ein anschauliches Phänomen, welches auf das Prinzip lateraler Hemmung zurückgeführt wird, ergibt sich bei der Betrachtung der sogenannten Machschen Bänder
−Die Machschen Bänder bestehen aus mehreren nebeneinanderliegenden grauen Flächen, deren Helligkeit monoton in eine Richtung ansteigt
−Obwohl jede einzelne Fläche aus einem homogenen Grauton besteht, hat man den Eindruck, dass die Fläche an der Grenze zu einer dunkleren Fläche heller ist als an der Grenze zur helleren Fläche
−Genau dieses Ergebnis würde man unter der Annahme lateraler Hemmungsmechanismen erwarten
−Die laterale Hemmung tritt auch bei der Betrachtung des sogenannten Hermann Gitters auf
−Die weißen Streifen, die das Bild durchziehen, weisen in ihrem gesamten Verlauf eine einheitliche Helligkeit auf
−Trotzdem scheinen sie an den Kreuzungspunkten zu anderen weißen Streifen mit grauen Flecken durchsetzt zu sein (mit Ausnahme des Kreuzungspunktes, auf den man den Blick richtet)
−Diese dunklen „Flecken“ treten nicht auf in den hellen Abschnitten, die zwischen zwei Kreuzungen liegen

27
Q

Figur-Grund-Trennung Prinzipien nennen und erklären

A

−Fundamentale Eigenschaft unserer visuellen Wahrnehmung besteht darin zwischen verschiedenen Bereichen zu unterscheiden
->Figuren und Objekte auf der einen Seite und Hintergrund auf der anderen Seite
−Die Wahrscheinlichkeit dienen bestimmten Bereich als Figur wahrzunehmen hängt vom Vorhandensein bestimmter Merkmale ab:

−Größe:
*Unter sonst gleichen Bedingungen wird Reizbereich geringerer Größe als Figur wahrgenommen
->blaue Figuren werden wahrgenommen

−Konvexität
*Unter sonst gleichen Bedingungen (Größe, Symmetrie, Parallelität etc.) werden konvexe Bereiche bevorzugt als Figur wahrgenommen
->hellblaue Figuren werden wahrgenommen

−Orientierung
*Vertikale und horizontale Strukturen werden häufiger als Figuren wahrgenommen als schräg stehende
->helle Dreiecke als Figur

−Position
*Regionen im unteren Bereich einer Reizvorlage werden eher als Figur wahrgenommen
->rote Fläche ist Figur

−Symmetrie
*Symmetrische Darstellungen werden eher als Figur wahrgenommen
->gelbe Flächen werden als Figur wahrgenommen

28
Q

Gestaltgesetze erklären / Gruppierungsprinzipien

A

−Gestaltungsgesetze = Gruppierungsprinzipien
−Sind verschiedene Bereiche einer Reizvorlage als Figur ausgemacht stellt sich Frage wie diese zusammengehören
−Bei Studien wurden verschiedene Gruppierungsprinzipien (auch:Gestaltungsgesetze) festgestellt
−Als Erklärung geht das Minimum- Prinzip davon aus, dass der Wahrnehmungseindruck in gewisser Weise die einfachste Form der
Beschreibung der Reizvorlage darstellt
−Das Likelihood-Prinzip geht davon aus das der Wahrnehmungseindruck auf unbewussten Schlussfolgerungen basiert, die für einen bestimmten proximalen Reiz, die wahrscheinlichste Interpretationen in Hinblick auf den ihm zugrunde liegenden distalen Reiz hervorbringen

−Nähe
*Unter sonst gleichen Bedingungen werden näher beieinander befindliche Elemente bevorzugt als zusammengehörig wahrgenommen
*Praktische Anwendung ist dass in geschriebenen Text Wörter durch Leerzeichen getrennt werden was perzeptuelle Zusammenfassung der Buchtstaben eines Wortes erleichtert
->8 Linien jeweils als 4x 2er Paare wahrgenommen

−Ähnlichkeit
*Unter ansonsten gelichen Bedingungen werden Elemnte gruppiert die einander in besrimmter Weise ähnlich sind
->links wahrnehmung vertikal, rechts horizontal
*Ähnliche Effekte wenn sich Elemnte nicht in Form sondern in Helligkeit, Farbe, Größe oder Orientierung unterscheiden

−Prinzip der guten Fortsetzung
*Auch bezeichnet als gestaltgerechte Linienfortführung / durchgehender Kurvenverlauf
*Aus Menge möglicher Fortsetzung einer Linie/Kante (auch mehreren unverbundenen Elemnten die zu Linie gruppiert werden) wird bevorzugt die gesehen die möglichst sanfte keinen Knickpunkt aufweisende Linie gesehen
->bevorzugt links wahrgenommen

−Prinzip der Geschlossenheit
*Elemnte die eine geschlossene Form ergeben werden bevorzugt gemeinsam gruppiert
->Balken werden gruppiert

−Gemeinsames Schicksal
*Dinge die sich in die gleiche Richung bewegen erscheinen als zusammengehörig

29
Q

Tiefencues

A

−Sind verschiedenen Informationsquellen, die für die Abschätzung der Entfernung eines Objektes dienen
− Helfend dabei das zweidimensionale retinale Bild in 3D Wahrnehmung umzuwandeln
−Monokulare können dabei den Netzhautbild eins einzelnen Auges entnommen werden
−Binokulare Tiefenhinweise erfordern das Sehen mit beiden Augen

−Verdeckung:
*Verdeckt ein Objekt Teile eines anderen, so muss sich das verdeckte Objekt hinter dem verdeckenden (also in weiterer Entfernung) zum Betrachter befinden

−Relative Größe im Blickfeld
*Von gelichartigen Objekten sind diejenigen, die eine größeres Netzhautbild hervorrufen, weniger weit vom Betrachter entfernt

−Relative Höhe im Blickfeld
*Objekte die sich unterhalb des Horizonts befinden wirken weiter entfernt je höher sie im Blickfeld des Betrachters liegen
*Objekte die oberhalb des Horizonts sind erscheinen diejenigen die im Gesichtsfeld des Betrachters am niedrigsten liegen am weitesten entfernt

−Lineare Perspektive
*Parallel in die Ferne verlaufenden Linien konvergieren im Netzhautbild in einem Fluchtpunkt
*Ein bestimmter Abschnitt des Linienpaars ist also umso weiter vom Betrachter entfernt je näher die Netzhautprojektion der beiden Linien beieinanderliegen

−Texturgradient
*Die Elemente einer Fläche die sich im Raum erstreckt erscheinen im Netzhautbild mit zunehmender Entfernung immer dichter gepackt

−Relative Klarheit (atmosphärische Perspektive)
*Objekte erschienen durch Lichtstreuung an Dunst- &Schmutzpartikeln umso unschärfer je weiter sie entfernt sind

30
Q

Was ist typisch für die Signalentdeckungstheorie?

a) in jedem Durchgang wird ein Reiz dargeboten
b) Die Empfindungsstärke ist / wird getrennt vom Antwortverhalten betrachtet
c) Wahrscheinlichkeit für bestimmte Empfindungsstärke ist in allen Bedingungen konstant
d) folgt einer Normalverteilung
e) Verrauschung tritt unabhängig von der Intensität des Reizes auf

A

Was ist typisch für die Signalentdeckungstheorie?

a) in jedem Durchgang wird ein Reiz dargeboten
b) ✓ Die Empfindungsstärke ist / wird getrennt vom Antwortverhalten betrachtet
c) ✓ Wahrscheinlichkeit für bestimmte Empfindungsstärke ist in allen Bedingungen konstant
d) ✓ folgt einer Normalverteilung
e) ✓ Verrauschung tritt unabhängig von der Intensität des Reizes auf

31
Q

Welche Faktoren tragen zur Helligkeitskonstanz bei?

a) Die relativen Reflektionen von Licht durch unterschiedliche Oberflächenbeschaffenheiten bleiben auch bei unterschiedlicher Beleuchtung (Sonne, Glühbirne) gleich.
b) Die Konturen bei Schattenwurf sind unschärfer als bei unterschiedlich hellen Objekten.
c) Das Vorwissen beeinflusst die Wahrnehmung der Helligkeit des Objekts.
d) Helligkeitskonstanz tritt v.a. bei Objekten mit glatten Oberflächen auf.

A

Welche Faktoren tragen zur Helligkeitskonstanz bei?

a) ✓ Die relativen Reflektionen von Licht durch unterschiedliche Oberflächenbeschaffenheiten bleiben auch bei unterschiedlicher Beleuchtung (Sonne, Glühbirne) gleich.
b) Die Konturen bei Schattenwurf sind unschärfer als bei unterschiedlich hellen Objekten.
c) Das Vorwissen beeinflusst die Wahrnehmung der Helligkeit des Objekts.
d) Helligkeitskonstanz tritt v.a. bei Objekten mit glatten Oberflächen auf.

32
Q

Was kennzeichnet den Wortüberlegenheitseffekt?

a) Buchstaben werden im Kontext von Wörtern leichter wahrgenommen als innerhalb sinnloser Buchstabenaneinanderreihungen.
b) Wörter werden schneller wahrgenommen als Buchstaben.
c) Er entscheidet über die Leistung in einer Stroop-Aufgabe.
d) Sprachliche Vorstellungen können besser im Gedächtnis behalten werden als bildliche.
e) Buchstaben werden im Kontext von Wörtern leichter wahrgenommen, als wenn sie alleine dargeboten werden.

A

Was kennzeichnet den Wortüberlegenheitseffekt?

a) ✓ Buchstaben werden im Kontext von Wörtern leichter wahrgenommen als innerhalb sinnloser Buchstabenaneinanderreihungen.
b) ✓ Wörter werden schneller wahrgenommen als Buchstaben.
c) Er entscheidet über die Leistung in einer Stroop-Aufgabe.
d) Sprachliche Vorstellungen können besser im Gedächtnis behalten werden als bildliche.
e) ✓ Buchstaben werden im Kontext von Wörtern leichter wahrgenommen, als wenn sie alleine dargeboten werden.

33
Q

Welche der folgenden Aussagen stimmt? bei einer visuellen assoziativen Objektagnosie…
a) werden keine Einzelheiten eines Objektes wahrgenommen.
b) liegt eine Störung der Sehrezeptoren vor
c) liegt eine Störung im primären visuellen Kortex vor
d) ist das Erkennen von Objekten beeinträchtigt.

A

Welche der folgenden Aussagen stimmt? bei einer visuellen assoziativen Objektagnosie…
a) werden keine Einzelheiten eines Objektes wahrgenommen.
b) liegt eine Störung der Sehrezeptoren vor
c) liegt eine Störung im primären visuellen Kortex vor
d) ✓ ist das Erkennen von Objekten beeinträchtigt.

34
Q

Welche der folgenden Aussagen stimmt? bei einer visuellen assoziativen Objektagnosie…
a) Es liegt eine Beeinträchtigung der Objekterkennung vor
b) Es liegt eine Störung im primären visuellen Kortex vor.
c) Es liegt eine Störung im Sehnerv/ in der Netzhaut vor oder so ähnlich
d) Es können keine einzelnen Elemente eine Objektes erkannt werden
e) haben läsionen im Okzipitallappen

A

Welche der folgenden Aussagen stimmt? bei einer visuellen assoziativen Objektagnosie…
a) ✓ Es liegt eine Beeinträchtigung der Objekterkennung vor
b) Es liegt eine Störung im primären visuellen Kortex vor.
c) Es liegt eine Störung im Sehnerv/ in der Netzhaut vor oder so ähnlich
d) Es können keine einzelnen Elemente eine Objektes erkannt werden
e) haben läsionen im Okzipitallappen

35
Q

Stroboskopische Scheinbewegung

A

-Daumenkino
-Laufschriftvorrichtungen in Lichtreklamen
-Abwechselndes Aufleuchten zweier Funken an unterschiedlichen Orten erzeugt Eindruck, dass sich der Funke hin und her bewegt

36
Q

Broadbenttheorie

A

-Filtertheorie
-Erste Stufe: Verarbeitung der physikalischen Merkmale
-Zweite Stufe: Weitergehende Verarbeitung mit beschränkter Kapazität
-Wahrnehmungsfilter bestimmt, welche der aktuell vorliegenden Reize einer weitergehenden Analyse unterzogen wird

37
Q

Frühe Selektion:

a) Theorie widerspricht den Ergebnissen des dichotischen Hörens, dass über nicht beschattete Hörkanäle “oder so ähnlich” selbst nach 35 Mal die Wörter nicht wiederholt werden konnten “oder so ähnlich”
b) Aufgrund von Kapazitätsmangel der eine Verarbeitungsstufe ist, ist die Wahrnehmung oder so gezwungen Informationen auszusortieren
c) Aussortierung von Reizen auf Basis physikalischer Reizmerkmale

A

Frühe Selektion:

a) Theorie widerspricht den Ergebnissen des dichotischen Hörens, dass über nicht beschattete Hörkanäle “oder so ähnlich” selbst nach 35 Mal die Wörter nicht wiederholt werden konnten “oder so ähnlich”
b) ✓ Aufgrund von Kapazitätsmangel der eine Verarbeitungsstufe ist, ist die Wahrnehmung oder so gezwungen Informationen auszusortieren
c) ✓ Aussortierung von Reizen auf Basis physikalischer Reizmerkmale

38
Q

Merkmalintegrationstheorie

A

-Reizvorlage mit Zielreiz und variierender Anzahl Distraktoren
-Erkennen der Zusammengehörigkeit verschiedener Merkmale zu ein und demselben Reizobjekt
-Registrierung von Objekten erfolgt in einer Merkmalskarte
-> Aktivierung von z.B. allen roten Objekten gleichzeitig -> Erkennung ob irgendetwas rotes vorhanden ist
-Masterkarte: Verknüpfung wenn Aufmerksamkeitsfokus in Masterkarte auf den entsprechenden Ort ausgerichtet wird
->Suchzeit steigt bei größerer Anzahl Gesamtreize an

39
Q

Herstellungmethode
a) diskrete Methode
b) stufenweise Erhöhung bis Reiz vorhanden ist/erkannt wird
c) stufenlose Variierung bis Reiz vorhanden ist/erkannt wird
d) Beobachtung von Verharrungseffekten
e) Schwelle von aufsteigenden Reizen liegt oftmals höher als von absteigenden Reizen

A

Herstellungmethode
a) diskrete Methode
b) stufenweise Erhöhung bis Reiz vorhanden ist/erkannt wird
c) ✓ stufenlose Variierung bis Reiz vorhanden ist/erkannt wird
d) ✓ Beobachtung von Verharrungseffekten
e) ✓ Schwelle von aufsteigenden Reizen liegt oftmals höher als von absteigenden Reizen

40
Q

Simon-Effekt / Simon-Untersuchungsparadigma

A

-räumliche Reiz-Reaktions Korrespondenz, obwohl Reizposition irrelevant ist
-Zwei Reize: Roter und Grüner Kreis
-Bei Rotem Kreis linke Taste drücken, beim grünen Kreis rechte Taste drücken
-Darbietung vom Reiz zufällig links oder rechts von einem mittleren Punkt
->Darbietung von Ort des Reizes beeinflusst drücken der Knöpfe, obwohl der Ort irrelevant ist

41
Q

Einfach Zellen
Komplexe Zellen
Hyperkomplexe Zellen

A

Einfache Zellen:
-reagieren mit besonders hoher Entladungsfrequenz auf Lichtstreifen / Kanten

Komplexe Zellen:
-reagieren ebenfalls bevorzugt auf Streifen oder Kanten einer bestimmten Orientierung, allerdings unabhängig davon auf welchem Bereich innerhalb ihres rezeptiven Feldes der Reiz projiziert wird

Hyperkomplexe Zellen:
-bevorzugen Lichtstreifen oder Kanten, die sich in eine bestimmte Richtung bewegen