Psychische und Verhaltensstörungen durch Cannabinoide (F12) Flashcards

1
Q

Welche Cannabisprodukte sind auf dem europäischen Drogenmarkt erhältlich, und wie werden sie konsumiert?

A
  • Cannabiskraut (“Marihuana”) und Cannabisharz (“Haschisch”) sind erhältlich
  • Cannabis wird geraucht (Joint, Tüte) oder oral in Tees oder Essen konsumiert
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2
Q

Was sind die Unterschiede zwischen der Wirkung von gerauchtem und oral eingenommenem Cannabis?

A
  • Rauchen erzeugt eine intensivere und schnellere Wirkung mit einem “peak” von 90-120 Minuten
  • Orale Einnahme hat einen verzögerten Beginn, hält jedoch 3-5 Stunden an
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3
Q

Welche Bedeutung hat Cannabis auf dem europäischen Drogenmarkt?

A
  • Am häufigsten konsumierte illegale Droge in Europa
  • Kauf und Besitz sind in DE illegal.
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4
Q

Was sind einige Beispiele für synthetisches Cannabis und welche Risiken sind damit verbunden?

A
  • “Spice,” “Skunk,” “Yucatan Fire.”
  • Umgeht Betäubungsmittelgesetz, führt zu unerwünschten Nebenwirkungen
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5
Q

Welcher Wirkstoff in Cannabis ist für die psychische Wirkung verantwortlich?

A

THC (Tetrahydrocannabinol)

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6
Q

Welche Rezeptoren im Gehirn werden von THC aktiviert, und wie beeinflusst dies die Körperfunktionen?

A

CB1-Rezeptoren, die Herzschlag, Körpertemperatur, Appetit, Gedächtnisleistungen und Motivation regulieren

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7
Q

Welche psychischen Wirkungen sind mit dem Konsum von Cannabis verbunden?

A
  • Affektive Veränderungen wie Entspannung und leichte Euphorie
  • Intensivere Wahrnehmungen von Sehen, Riechen und Schmecken
  • Verlangsamung des Raum- und Zeiterlebens, Antriebsmangel und Gleichgültigkeit
  • Verlangsamung des Denkens, Konzentrationsstörungen, sprunghaftes Denken und Ideenflucht
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8
Q

Welche körperlichen Nebenwirkungen treten häufig bei Überdosierung von Cannabis auf?

A
  • Tachykardie (erhöhte Pulsfrequenz)
  • Hunger
  • Bindehautrötung
  • Mydriasis (Erweiterung der Pupille)
  • Mundtrockenheit
  • Schwitzen
  • Übelkeit und Erbrechen
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9
Q

Welche Gefahr besteht in Bezug auf die Kombination von Cannabis mit anderen Drogen?

A

verlängert die Wirkzeit von Barbituraten + stimuliert die Wirkung von Amphetaminen, was zu Polytoxikomanie führen kann

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10
Q

Wie kann der Konsum von Cannabis diagnostiziert werden?

A
  • THC im Urin
  • Bindehautrötung
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11
Q

Verursacht Cannabis physische Abhängigkeit?

A

Nein

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12
Q

Warum ist psychotherapeutische Behandlung bei chronischem Cannabiskonsum empfohlen?

A
  • Kann zum “antimotivationalen Syndrom” führen: Leistungsabfall + Desinteresse
  • Therapeutische Unterstützung oft notwendig, um Syndrom zu überwinden
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