Psychische und Verhaltensstörungen d urch Opioide (F11) Flashcards

1
Q

Was versteht man unter Opioiden?

A

Opiate und Morphinderivate, z.B., Opium, Morphium, Codein

Halbsynthetische Opiate (Heroin) und vollsynthetische Opiate (Methadon)

Kreuztoleranz zwischen verschiedenen Opioiden

Verschiedene Verabreichungsweisen: Injektion, Rauchen, Schlucken, Schnupfen

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2
Q

Warum werden Opiate in der modernen Schmerztherapie eingesetzt?

A
  • Unabdingbar für die moderne Schmerztherapie
  • Effektive Schmerzlinderung
  • Dämpfung des Hustenreflexes
  • Sedierung und sogar Koma bei hoher Dosierung
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3
Q

Wie wirken Opioide auf den Körper?

A
  • Wirkung auf den Sympathikus und Reizweiterleitung
  • Gewünschte Wirkung: Euphorie, Schmerzlinderung, Dämpfung des Hustenreflexes, Sedierung bis Koma
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4
Q

Welche psychischen Symptome treten bei Opioiden auf?

A

Intoxikation: Glücksgefühl, Entspannung, Euphorie

Entzug: Schlaflosigkeit, Craving, Nervosität, depressive Verstimmung

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5
Q

Welche physischen Symptome sind mit Opioiden verbunden?

A

Intoxikation:
Verlangsamte Atmung, Entspannung der Muskeln, Obstipation (Verstopfung), niedrige Körpertemperatur, Blutdrucksenkung, Bradykardie, Miosis (stecknadelgroße Pupillen)

Entzug:
Normale bis beschleunigte Atmung, Muskelkrämpfe, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Fieber, erhöhter Puls und Blutdruck, Mydriasis (Pupillenerweiterung), Übelkeit, Erbrechen

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6
Q

Welche Veränderungen können bei langfristiger Einnahme von Opioiden auftreten?

A
  • Persönlichkeitsveränderungen
  • Nervosität und Tagesablauf um Medikamenteneinnahme
  • Gleichgültigkeit gegenüber der Familie
  • Konzentrationsstörungen
  • Schwierigkeiten, Schmerzen einzuschätzen
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7
Q

Wie erfolgt die Diagnose von Opioidstörungen?

A
  • Drogenscreening (Urintest)
  • Körperlicher Zustand des Betroffenen
  • Einstichstellen (Spritzenabszess) oder Miosis (Pupillenverengung)
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7
Q

Warum ist es wichtig, nicht nur an “Junkies” zu denken, wenn es um Opioidabhängigkeit geht?

A
  • Opioidmissbrauch kann von finanziell gut gestellten Personen erfolgen
  • Auch Schmerzpatienten können betroffen sein
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8
Q

Was ist die primäre Therapie bei Opioidabhängigkeit?

A
  • Körperlicher Entzug mit starken Schmerzen und Beschwerden
  • Unterscheidung zwischen “warmem” Entzug mit Medikamenten und “kaltem” - Entzug ohne Medikamente
  • Entgiftung dauert in der Regel 10 Tage, psychische Abhängigkeit besteht weiter
  • Langzeittherapie erforderlich
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