Mündliche Prüfung Flashcards

1
Q

Pflegesysteme Definition

A
  • inhaltl u arbeitsorganisatorische Strukturierung v Pflege- o Organisationseinheit
  • were welche Aufgaben
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Q

Pflegesysteme Formen

A

Funktionspflege
Bereichspflege
Primary Nursing

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3
Q

Delegation Definition

A

Übertragung u Übernahme v Tätigkeiten in horizontaler u vertikaler Arbeitsteilung

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4
Q

Delegation Formen

A
  • ärztl Aufgabe auf nicht ärztl Personal (Injektionen, Blutentnahme)
  • pfleger. Aufgaben auf nicht pfleger. Personal (Körperpflege, Unterstützung Nahrungsaufnahme)
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5
Q

Delegation Voraussetzungen

A
  • Maßnahme muss delegationsfähig sein (nicht an Berufsstand gebunden, nicht gefährlich)
  • verständlich u präzise Verordnung d Maßnahme
  • Qualifikation zur Übernahme muss vorhanden sein
  • Bereitschaft zur Übernahme muss vorhanden sein
  • Maßnahme muss arbeitsrechtl zulässig sein
  • Einverständnis Pflegeempfänger mit Maßnahme
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6
Q

Delegation Verantwortungsbereiche

A

Anordnungsverantwortung beim Delegierenden
Übernahmeverantwortung beim Delegationsempfänger
Durchführungsverantwortung beim Delegationsempfänger

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7
Q

Delegation Vorbehaltsaufgaben

A

An nicht-pflegerisches Personal nicht gestattet, mit Bußgeld sanktioniert (Paragraf 57 PflBG)

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8
Q

Kollegiale Beratung Definition

A

Niederschwellige u systematische Form d Unterstützung im beruflichen Kontext, positive Effekte für Individuum u Gruppe

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9
Q

Kollegiale Beratung Ziele

A
  • professionelle Bewältigung beruflicher Probleme
  • ggs ergebisorientierte Beratung auf kollegialer Ebene
  • Reflexion v Praxisfragen u -problemen
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10
Q

Kollegiale Beratung Merkmale

A
  • gleichberechtigte u gleichrangige Zusammensetzung
  • 5-10 feste Teilnehmer mit unterschiedlichen wechselnden Rollen (Fallerzähler, Moderator, Berater, Protokollant)
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11
Q

Kollegiale Beratung Phasen

A

Casting
Spontanbericht
Schlüsselfrage
Methodenauswahl
Beratung
Abschluss u Ausblick

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12
Q

Einarbeitungsstrategien

A

Schonstrategie
Entwurzelungsstrategie
Ins kalte Wasser werfen

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13
Q

Einarbeitung Definition

A

Organisatorische Einführung u soziale Eingliederung in Arbeitsfeld, dient Befähigung zur Bewältigung d Arbeitsaufgaben

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14
Q

Einarbeitung Integrationsebenen

A

Fachlich (Wissen zu Unternehmen u Arbeitsgebiet, Einarbeitung in Aufgabenstellungen zB Pflegestandards, Leitlinien)

Sozial (Vertrauen in Arbeitsumfeld gewinnen, Akzeptanz in Gemeinschaft erleben)

Werteorientiert (Selbstverständnis des Unternehmens, Gelebte Werte zB Leitbild, Interaktion u Kommunikation mit Pflegeempfängern u im Team)

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15
Q

Anleitung Definition

A

Form d Unterweisung, zielt auf Befähigung ab, Aufgabe alleine durchführen zu können

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16
Q

Pflegekompetenz Handlungsdimensionen Christa Olbricht

A

Regelgeleitet (Fähigkeit, Wissen anwenden zu können)
Situativ-beurteilend (vertiefte Wahrnehmung, vertiefte Einfühlung)
Reflektierend (Selbstreflexion)
Aktiv-ethisch (Persönliche Stärke)

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17
Q

Pflegekompetenz Stufen Patricia Benner

A

Anfänger
Fortgeschrittener Anfänger
Kompetent Pflegender
Erfahren Pflegender
Pflegeexperte

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18
Q

Praxisanleitung Definition

A

Planvolle gezielte Vermittlung v Wissen im praktischen Handlungsfeld zur schrittweisen Heranführung an berufliche Aufgaben, durch Praxisanleiter

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19
Q

Praxisanleitung Aufgabenbereiche Praxisanleiter

A

1) Fachlich (Vermittlung Kenntnisse, Fertigkeiten, Lernhilfen)
2) Organisatorisch (Leistungsbeurteilung, Prüfung, Sicherstellung reibungsloser Ablauf)
3) Erzieherisch (soziale/personale/ethische Kompetenzen)

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20
Q

Praxisanleitung Beteiligung

A
  • Anleitung kann auch “nebenbei” durch andere Pflegefachkräfte als Anleiter erfolgen
  • Benennung klarer Zuständigkeiten
  • Austausch mit Praxisanleitern
  • Erläuterung Abläufe
  • Orientierung im Arbeitsbereich
  • Integration ins Team
  • Aufgeschlossenheit, pfleger. Tätigkeiten zu zeigen
  • Kenntnis zu aktuellem pflegewiss. Wissen
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21
Q

Arbeitsprozessgestaltung Definition

A

Instrumente u Maßnahmen zur Organisation u Gestaltung gemeinsamer Arbeitsprozesse

22
Q

Arbeitsprozessgestaltung allgemein

A
  • Pflegesystem Einfluss auf Schichtdienstmodell u Dienstplan
  • Schichtablauf unterschiedl je nach Dienst
  • Einfluss auf optimale APG: Führungskraft + Integration v Instrumenten des Qualitätsmanagements
23
Q

Dienstplan Definition

A

Instrument d Personal- u Einsatzplanung (wer wann wie lange mit wem in welcher Schicht)

24
Q

Dienstplan allgemein

A
  • Grundlage unterschiedl Schichtdienstmodelle
  • Berücksichtigung gesicherter arbeitswiss. Erkenntnisse zB Anzahl ND gering halten
  • Planungssicherheit
  • potenziell Wunschdienstpläne
25
Q

Schichtablauf Definition

A

Schichtbezogener Tagesablauf mit direkten/indirekten pfleger. Aufgaben/Zuständigkeiten

26
Q

Schichtablauf allgemein

A
  • hervorheben wichtige/eilige Aufgaben
  • Aufgaben kennzeichnen, die an kommende Dienste übergeben werden können (Vermeidung Überlastung)
  • Darstellung wiederkehrende Ereignisse/Aktivitäten
27
Q

Führungsstil Definition

A

Art/Verhaltensweisen v Führungskräften, mit Führungsaufgaben umzugehen u ggü Mitarbeitern aufzutreten

28
Q

Führungsstil allgemein

A
  • Führungsverantwortung ist ungleich Führungsqualität
29
Q

Führungsstile nach Kurt Lewin

A

autokratischer
partnerschaftlichern (am zeitgemäßesten)
Laisser-Faire-

30
Q

Führungsstile nach Bernhard Bass + Modell-Name

A

Full-Range-Leadership-Modell

Laisser-Faire
Transaktional
Transformational

31
Q

Führungsstile Die 4 “I`s” der transformationalen Führung

A
  • Individuelle Berücksichtigung d Bedürfnisse u Fähigkeiten
  • Intellektuelle Stimulierung d Mitarbeiter zur Problemlösung
  • Inspirierende Motivation auf emotionaler Ebene
  • Idealisierter Einfluss (pos. Rollenmodell sein, Werte/Überzeugungen kommunizieren)
32
Q

Konflikt Definition

A
  • Unvereinbarkeit/Gegensatz im Denken/Fühlen/Wollen
  • widerstreitendes Verhalten d Konfliktparteien
  • als unvereinbar empfundene Ziele/Vorstellungen
  • teilw. emotional belastend
  • teilw. sachlich inakzeptable Interaktion
33
Q

Konfliktmanagement Definition

A
  • systemat. Auseinandersetzung mit Konflikten u Maßnahmen zur Lösung
  • Feststellung, Steuerung, Regelung v Konflikten
  • Ziel: produktive u konstruktive Konfliktlsg.
34
Q

Konfliktarten Einteilung nach

A

Konfliktgegenstand
Konfliktaustragung
Konfliktebenen

35
Q

Konfliktarten nach Gegenstand

A

Zielkonflikt
Wertekonflikt
Verteilungskonflikt
Beziehungskonflikt

36
Q

Konfliktarten nach Austragung

A

Verborgener vs offener Konflikt
Formgebundener vs formloser Konflikt
Heißer vs kalter Konflikt
Verschobener vs echter Konflikt

37
Q

Konfliktarten nach Ebene

A

Einzelperson
- Appetenzkonflikt
- Aversionskonflikt
- Appetenz-Aversionskonflikt
- Konflikt im inneren Team
- Rollenkonflikt

Interaktion
- Paarkonflikt
- Dreieckskonflikt
- Gruppenkonflikt

Organisation/Institution
- Konflikt unter Subgruppen
- Konflikt zw Bereichen

38
Q

Konflikteskalation nach Friedrich Glasl

A
  1. Phase: Win-win
    a) Verhärtung
    b) Polarisierung u Debatte
    c) Taten statt Worte
  2. Phase: Win-lose
    a) Sorge um Image u Koalition
    b) Gesichtsverlust
    c) Drohstrategien
  3. Phase: Lose-lose
    a) Begrenzte Vernichtung
    b) Zersplitterung des Gegners
    c) Gemeinsam in den Abgrund
39
Q

Konfliktlösung Grundprinzipien Harvard-Konzept

A
  • Menschen u Probleme getrennt voneinander behandeln
  • auf Interessen konzentrieren, nicht auf Positionen
  • versch Wahlmöglichkeiten vor d Entscheidung entwickeln
  • neutrale Beurteilungskriterien anwenden
40
Q

Konfliktlösung Lösungsprozess

A
  1. Überprüfung Konfliktökonomie
  2. Konfliktakzeptanz
  3. Ansprechen des Konflikts
  4. Analyse des Konflikts
  5. Suche nach Konfliktlösungen
  6. Probezeit d Strategie
  7. Beibehaltung o Modifikation
41
Q

Konfliktlösung Muster

A

Flucht
Vernichtung
Unterordnung
Delegation
Kompromiss
Konsens

42
Q

Angebote zur Reflexion bei Konflikten

A

Kollegiale Beratung
Moderation
Coaching
Mediation
Supervision

43
Q

Entlassungsmanagement Definition

A

Bestmgl Vorbereitung, Begleitung v Pat u Angehörigen bei Entlassung, erfolgt bedarfsangemessen u einwandfrei

44
Q

Schnittstellenmanagement Definition

A

Organisation/Steuerung zw Funktionseinheiten in ambulanten/stationären/teilstationären Sektoren

45
Q

Integrierte Versorgung Definition

A

Enge Zusammenarbeit zw versch Fachdisziplinen/Leistungsbereichen, im Fokus häufig chronisch erkrankte Menschen

46
Q

Case-Management Definition

A

Fallmanagement

  • fallbezogene Arbeitsweise
  • Feststellung, Organisation, Koordination v Unterstützungsbedarfen u Beurteilung Ergebnisse/Folgen
47
Q

Schnittstellen-, Entlassungsmanagement Gründe

A
  • kontinuierliche Versorgung gewährleisten
  • Entlassungsplan erstellen (detailliert, verpflichtend, standardisiert)
  • Versorgungsbrüchen entgegenwirken (Drehtüreffekt, Belastung Angehörige)
  • Verbesserung Kommunikation zw Sektoren
  • spezifische Info an nachversorgende Einrichtungen, da kurze Verweildauer im KH zu blutiger Entlassung führt
  • gesetzl Ansprüche (A auf Versorgungsmanagement (§ 11 Abs. 4 SGB V)
48
Q

Gründe Integrierte Versorgung

A
  • komplexe und lang andauernde Krankheitsbilder/Zunehmende Pflegebedürftigkeit -> vernetzte u multiprofessionelle Versorgung nötig
  • lokale Gesundheitszentren wohnort bieten das an
  • steigende Verantwortung für PP
49
Q

Case-Management Zielebene

A

Systemebene (fallübergreifende Versorgungsnetzwerke)
Fallebene (Individuelle Bedürfnisse)

50
Q

Case-Management Phasen

A

Klärungsphase
Assessment
Serviceplanung
Linking
Monitoring
Evaluation

51
Q

Case-Management Merkmale

A

Orientierung am Einzelfall
Hilfsleistungen abstimmen
Transparenz des Verfahrens
Subsidiarität d Versorgung