Geschichte Flashcards

1
Q

Gründe für Neuorganisation Krankenpflege im 19. Jhd.

A
  • Therapeut Erfolge d naturwiss Medizin
  • Entwicklung Hospital zur modernen Klinik
  • Durch Industrialisierung geschaffene Verhältnisse, die massenhaft Versorgung u Wiederherstellung d Arbeitskraft erforderten
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2
Q

Wo fand sich Lösung für die quantitative Aufstockung der Pflege im 19. Jhd.

A

Im riesigen ungenutzten Arbeitskräftepotenzial d bürgerl Hausfrau (ins Haus verbannt)

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3
Q

Historische Ereignisse in d psychiatrischen Pflege, die Berufsbild heute noch beeinflussen

A
  • Pflege im Nationalsozialismus
  • Entwicklung u Einführung v Psychopharmaka (chem. Zwangsjacken)
  • 50/60/70er Jahre Gegenbewegung in d Psychiatrie -> Psychiatriereform
  • durch Generationen vermittelte/weitergegebene Einstellungen -> Menschen mit psychiatrischen Erkrankungen seien finanzieller u sozialer Ballast
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4
Q

Einfluss Wahl Hitlers 1933 auf Pflege

A

Neuorganisation d Krankenpflege

Besondere Rolle Pflegende: Volksgesundheitspflege u Einsatz an d Front

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5
Q

NS Zeit Ziele der Neuordnung der zersplitterten Krankenpflegeverbände

A
  • Vereinheitlichung u organisatorische Straffung d vielen versch Berufsverbände
  • inhaltliche Gleichschaltung, mglst weitgehende Durchdringung d pfleger. Berufsauffassung mit d nationalsoz Weltanschauung
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6
Q

NS Zeit 5 große Schwesternverbände

A

NS-Schwesternschaft (braune Schwestern)
Reichsbund Freier Schwester (blaue Schwestern)
Schwestern des Dt. Roten Kreuzes
Diakoniegemeinschaft
Caritasverband

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7
Q

NS Zeit Rolle d Frau u Übertragung auf Krankenschwestern

A

Spezifischste, weiblichste Aufgabe der Frau ist die Mutterschaft, in ihren Händen liegt Verantwortung zur Reinhaltung (Zitat)

Arzt Vater, Pflege Mutter, Pat. Kind

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8
Q

Eckpunkte Geschichte der Psychiatrie

A
  • Erste systematische Ansätze: Die Viersäftelehre
  • Zeitalter d Aufklärung: „Befreiung d Irren v den Ketten“
  • „Heilanstalten“ u menschenverachtende Zustände
  • Die Moderne: Psychiatrie als akademische Wissenschaft
  • Zeit des Nationalsozialismus: Eugenik u Euthanasie
  • Zeit nach 1945: Entwicklung d ersten Psychopharmaka
  • Gegenbewegung der „Antipsychiatrie“
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9
Q

Viersäftelehre

A
  • Ungleichgewicht d Körpersäfte: Blut, Schleim, Gelbe Galle, Schwarze Galle, führt zu Krankheiten, zB zuviel an schwarzer Galle: Melancholie
  • Heilmittel: Aderlässe, Schröpfen, Diäten, pflanzliche Wirkstoffe
  • Lösung v d Annahme seelische Beeinträchtigungen seien eine Strafe d Götter
  • Spätes MA/Frühe Neuzeit: Geisteskrankheiten als Ausdruck dämonischer Mächte/Strafe Gottes für begangene Sünden, Folge: Ausgrenzung aus Dorfgemeinschaften, Folterung, Hexenprozessd
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10
Q

Pflegeausbildung in NS-Zeit Nachweise

A

Ahnenpass o Geburtsurkunde
Vollendung 18. LJ
Polizeiliches Führungszeugnis
Abgeschlossene Volksausbildung
Ärztl Zeugnis zur gesundheitl Eignung

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11
Q

Pflegeausbildung NS-Zeit Dauer, Ziel, Anteil Ideologieunterricht

A

1,5 Jahre
Ziel: fachlich kompetente Schwestern im Sinne d pos u neg Eugenik ausbilden
1939 10% ideolog-weltanschauliche Themen

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12
Q

Zitat bezüglich Gesundheit der Bevölkerung NS-Zeit

A

Ein gesundes Volk siegt

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13
Q

NS-Zeit wichtigste Aufgaben der Krankenpflege

A
  • Volksgesundheitspflege (Bev zur Erhaltung Gesundheit erziehen, beraten, beaufsichtigen)
  • Krankenpflegerische Versorgung des Parteiapparates va v NS-Schwesternschaft (Hitlerjugend, Waffen-SS, Lebensbornheime)
  • Kriegskrankenpflege (DRK)
  • Krankenpflege in eroberten Gebieten (gesundheitl Versorgung gewährleisten, nationalsoz Inhalte verbreiten)
  • Krankenhauspflege
  • Einsatz in Tötungsanstalten im Rahmen d Euthanasie
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14
Q

Eugenik

A
  • Wissenschaft v d Verbesserung d Erbanlagen in d menschl Bevölkerung
  • Nazi-Begriffe: Erbgesundheitslehre, Rassenhygiene
  • Unterschieden positive u negative E
  • pos.: Erbgesunde, wird gefördert
  • neg.: „unreines Erbgut“ zwangssterilisiert o Opfer d Euthanasie
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15
Q

Euthanasie

A

Griech. Schöner Tod
Systematische Morde an körperl u geistig behinderten Menschen

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16
Q

Euthanasie Zwei Mordphasen

A

1 Aktion T4 1939-1941
2 Wilde Euthanasie 1941-1945

17
Q

Aktion T4

A

Heil- u Pflegeanstalten werden zu Mordstätten
NS-Ärzte erhielten v Hitler Befugnis „unheilbar Kranken“ unter absoluter Geheimhaltung den „Gnadentod“ zu gewähren
Viele Omnibusse fielen auf u lösten Proteste in Bevölkerung aus, deswegen beendet

18
Q

Wilde Euthanasie

A

Ab 1941 dezentral Tötungen gingen weiter
Benötigte Medikamente weiterhin Tiergartenstraße 4 bereitgestellt
Diente Räumung d Anstalten für verwundete Soldaten und Beseitigung „lebensunwerten Lebens“

19
Q

Name Widerstandspfleger NS-Zeit

A

Franz Sitter

20
Q

Ursachen der „Verweiblichung“ der Krankenpflege im 19. Jhd.

A

Hausarbeitsnähe d Krankenpflege
Krankenpflege als Ergänzung d naturwiss Medizin
Ausbeutbarkeit v Frauen in d Krankenpflege

21
Q

Hausarbeitsnähe der Krankenpflege im 19. Jhd.

A
  • wichtige Elemente Beruf fehlen (keine Gewerkschaft, kein Lohn, keine Trennung Arbeit/Freizeit, keine frei Wahl des Arbeitsplatzes)
  • Krankenschwester = Mütterliche Liebe, absoluter Gehorsam zum Arzt
22
Q

Krankenpflege als Ergänzung der naturwissenschaftlichen Medizin im 19. Jhd.

A
  • Pflege wurde um Arbeitsabläufe d Medizin herumorganisiert, wurde zum Hilfsberuf
  • ganzheitl Werte/Aspekte für Erfolg d Medizin maßgeblich, will sich damit aber nicht identifizieren, Pflege übernimmt diese Aufgabe
23
Q

Ausbeutbarkeit von Frauen in der Pflege im 19. Jhd.

A
  • bürgerliche Frau unterwarf sich harten Arbeitsbedingungen, weil ihr weibl Ziele Aufopferung u Entsagung als Lebensziel beigebracht wurden
  • 10-20% Frauen weniger Lohn, nach ca. 10 Jahren invalide
24
Q

Resümee, Warum wurde Berufliche Krankenpflege im 19. Jhd. weiblich

A

Weil Frauen aufgrund ihrer gesellschaftlichen Rolle physisch, psychisch u ökonomisch ausbeutbarer waren als Männer, Forderung nach Aufopferung