CE07 Berufspolitik (MW) Flashcards
Was ist eine Gewerkschaft?
Interessenvertretung der Beschäftigten
Setzt sich für Belange v Arbeitnehmern ein, notfalls mit Streik
Demokratische, freiwillige Zusammenschlüsse
Unabhängig v polit Parteien, Kirchen, Staat, Arbeitgeberseite
Warum wurden Gewerkschaften gegründet?
Mitte 19. Jhd, Arbeiter in Industrie ausgebeutet, haben sich zusammengeschlossen, um Arbeitskämpfe gegen Arbeitgeber für bessere Arbeitsbedingungen auszugleichen
Was tun Gewerkschaften?
Aushandeln Tarifverträge
Durchführung Arbeitskampfmaßnahmen zB Streik
Beratung/Unterstützung bei Konflikten im Betrieb
Vertretung Beschäftigteninteressen in d Politik
Mitgliederbetreuung u -service
Unterstützung v Betriebsräten, Jugend-/Auszubildendenvertretungen
Beteiligung Mitglieder bei allen Entscheidungen
Was ist ein Tarifvertrag?
Übereinkünfte zw Arbeitgeberverbänden u Gewerkschaften
Ggs Rechte u Pflichten definieren
Flächentarifvertrag vs Firmen-/Hausverträge
Flächentarifvg:
- best räuml Geltungsbereich (Tarifgebiet)
- Mindestlöhne/Arbeitsbedingungen
- einzelne Betriebe gleiche Bedingungen für Konkurrenz (sonst Unterbietungskonkurrenz)
Was bringt eine Gewerkschaftsmitgliedschaft und was kostet sie?
Auszahlung Streikgeld
Beratung (Arbeitsrecht, Berufspolitik)
Fortbildung
Unterstützung Personal-Betriebsrat
Versicherungen (Diensthaftpflicht etc)
Der DGB als Bund und Dach der deutschen Gewerkschaften
Dachverband
Dt Gewerbschaftsbund
Koordiniert Gewerkschaften
Stimme ggü polit Entscheidungsträgern, Parteien, Verbänden (Bund, Länder, Gemeinden)
Keine Tarifverträge
8 Mitgliedsgewerkschaften (IGMetall, ver.di etc)
Was kostet der Mitgliedsbeitrag in der für mich zuständigen Gewerkschaft? Ist er gerechtfertigt?
Würde ich Mitglied in einer Gewerkschaft werden?
Was wird in Tarifvertrag geregelt?
Arbeitszeit
Urlaubsregelungen
Urlaubsgeld/Jahressonderzahlungen/Zulagen/Zuschläge
Übernahme Azubis nach Ausbildung
Dauer Probezeit
Eingruppierung Arbeitnehmer
Kündigungs-Ausschlussfristen
Was ist eine Pflegekammer?
Öffentl-rechtl Körperschaft
Übernimmt staatl Verwaltungsaufgaben für Pflegeberufe
Auf Landesebene durch Parlamentsgesetz beschlossen
Unterliegt auf Landesebene polit Machtverhältnissen/Entscheidungsprozessen
Unterliegt Rechtsaufsicht d Aufsichtsbehörden des Bundeslandes
Aus Mitgliedsbeiträgen finanziert
Wie entsteht eine Pflegekammer?
Welche Aufgaben nimmt eine Pflegekammer wahr?
- hoheitl Aufgaben (A. des Staates)
- Ziel: Sicherstellung prof Pflege für Bürger, aktuelle pflegewiss Erkenntnisse, berufl Belange d Pflegenden fördern
Einheitl Berufsethik/Ordnung duchsetzen
Registrierung aller PP
Lizenzvergabe
Fort- u Weiterbildungen, Abnahme Prüfungen
Gutachtertätigkeit, Sachverständige
Schiedsstellentätigkeit
Sanktionierung bei Missachtung Berufsethik
Information
Erhebung/Auswertung berufsrelevanter Daten
Wer kann Mitglied in einer Pflegekammer werden?
Alle Pflegenden mit den jeweiligen Berufsbezeichnungen ihrer Jahrgänge
In dem jeweiligen Bundesland (ausüben, wohnen)
Pro Argumente Pflegekammer
Berufsidentität
Qualitätssicherung
Rechtsberatung
Interessenvertretung ggü Politik/Gesellschaft
Berufsregister
Verbesserung Arbeitsbedingungen
Contra Argumente Pflegekammer
Zwangsmitgliedschaft
Beitragszahlung
Fraglicher Nutzen, kann Bezahlung u Arbeitsbedingungen nicht direkt verbessern
Bürokratische Belastung
Kein Einbezug von Pflegehilfskräften
Zusätzliche Regulierung, Einschränkung berufl Freiheiten
Unterschied Pflegekammer VdPB
VdPB:
Freiwillige Mitgliedschaft
AP zu Pflege, aber nicht auf Augenhöhe mit Kammern, Politik
Keine hoheitl Aufgaben
Beide Körperschaft öffentl Rechts
Beide Selbstverwaltung
Wie kam es zum Berufsverband DBfK?
Agnes Karll Gründung erster Berufsverband P, Vorläufer des DBfK, Rechte PP stärken, Arbeitsbedingungen verbessern
Welche Aufgaben hat DBfK?
- Professionalisierung, Weiterentwicklung P
- Werbung für Sicherung/Verbesserung Arbeitsbedingungen P
- Beratung
- Erhöhung Organisationsgrad PP
- Interessenvertretung polit Ebene
- Angebot Berufsrechtschutz, Haftpflichversicherung
- Fort- u Weiterbildungen
Wer kann Mitglied in DBfK werden?
Welche Leistungen erbringt DBfK?
- Beratung (Arbeitsvg, Dienstpläne, Karriere, Rechte)
- Sicherheit (Berufshaftpflicht, Rechtsschutz, jurist Begleitung)
- Information (Abo Zeitung, Verbandsnews)
- Engagement (fachl, polit)
- Bildung (Seminare, Kongresse)
- Bonus (Sonderkonditionen Zeitungen, Bildungsangebote, Berufsunfähigkeitsversicherung)
Unterschied Pflegekammer und DBfK?
DBfK:
Keine Berufsordnung, Registrierung
Keine Regelung Fort u Weiterbildung
Keine Schiedsstelle, Gutachten
Berufskammer:
Keine fachliche u arbeitsrechtl Beratung
Keine Fachzeitschrift
Beide haben:
Ansehen des Berufes
Polit Vertretung
Vorteile Schwerbehindertenausweis
Steuerermäßigungen
5 Tage mehr Urlaub/Jahr
Kündigungsschutz
Parkausweis
Freifahrt Begleitung Öffis
Befreiung GEZ
Nachteil Schwertbehindertenausweis
Benachteiligung bei Einstellung
Exklusion
Ausschluss, Ausgrenzung
Separation
Trennung, Absonderung
Integration
Eingliederung, gemeinsam aber nebeneinander
Inklusion
Einschluss, Dazugehörigkeit, gleichberechtigte Teilhabe
Ziel Inklusion
Gleichstellung Menschen mit Behinderungen mit allen Menschen
- Förderung Chancengleichheit
- Unterbindung Diskriminierung in Gesellschaft
- Förderung soziale Inklusion
Wesentliche Sozialgesetzbücher Menschen mit Behinderungen
SGB VII Unfallversicherung
SGB IX Rehabilitationsrecht
SGB XI Krankenversicherung
Definition Behinderung aus UN-Behindertenrechtskonvention
Menschen mit Beeinträchtigungen (langfristig, körperl, seel, geist, Sinnes-)
Mit versch Barrieren
Dadurch Hinderung an gleichberechtigter Teilhabe Gesellschaft
Rechte UN-Behindertenrechtskonvention
Inklusion
Unabhängige Lebensführung
Teilhabe am polit Leben
Teilhabe am kult Leben
Persönliche Mobilität
Achtung Privatsphäre
Barrierefreiheit
Bildung
Paradigmenwechsel
Mensch ist nicht nur behindert, er wird auch durch Umwelt behindert
Jede Form k, s, g, Si- Beeinträchtigung ist normaler Bestandteil menschl Lebens + Quelle kult Bereicherung
Forderungen UN-Behindertenrechtskonvention
Integration zu Inklusion
Wohlfahrt zu Selbstbestimmung
Patienten zu Bürgern
Problemfälle zu Trägern v Rechten