CE06 Anästhesie (Gestrich) Flashcards
Was beachten allgemein bei Diabetes Mellitus vor der Narkose
BZ Zielbereich 120-180 mg/dl
Geplante OPs am Morgen
Anpassung Insulindosen an Nüchternheit
Insulinpumpen nicht pausieren
Kalium u BZ-Kontrollen
Ab Vorabend/ Am OP-Tag keine oralen Antidiabetika
Ggf Glucose/ Alt-Insulin-Substitution
Perioperative Gefahren Diabetes Mellitus
Hypoglykämie (BZ nicht zu scharf einstellen)
Diabetische Ketoazidose
Laktatazidose
Präoperative Anamnese Neurolog. Erkrankungen
Zerebrale Krampfanfälle
ZNS-Erkrankungen (Multiple Sklerose etc.)
Muskelerkrankungen (Risiko maligne Hyperthermie)
Antiepileptika weitergeben, Medikamentenspiegel
Präoperative Anamnese Gastrointestinale Erkrankungen
Vor-OPs
Hiatushernie
Refluxkrankheit
Ileus?
Präoperative Anamnese Lebererkrankungen
Gerinnungsstörungen
Infektiös
Alkoholabusus
Porphyrie
Präoperative Anamnese Nierenerkrankungen
Nierenfunktion
Dialyse
Hydropische Dekompensation
Anämie
Elektrolyte
Dialysezugang
PONV Bedeutung
Post operative nausea and vomiting
Postoperative Übelkeit und Erbrechen
PONV Risikofaktoren und wer ist weniger betroffen
Risikofaktoren:
Weibliches Geschlecht, PONV in Anamnese, Nichtraucher, postoperative Opioide
Geschützter: Raucher
Nüchternheitsregeln vor OP
Klare Flüssigkeit bis 2h vor Narkoseeinleitung
Feste Nahrung/Kuhmilch bis 6h vorher
Stillen v NG u Säuglingen bis 4h vorher
Orale Dauermedis am OP-Tag mit Schluck Wasser
Nüchternheit ab sofort bei anstehenden NotfallOPs
Nichts per os ab Mitternacht vor OP-Tag bei gastrointestinalen Obstruktionen, Tumore im oberen GI-Trakt, Subileus/ Ileussymptomatik
Individuelle Abwägungen bei GI-Reflux, Adipositas, DM
Einleitungsmedikamente
Hypnotikum (Propofol)
Opioide (Sufentanil)
Muskelrelaxantien
Bereitliegende Notfallmedis (Atropin, Katecholamine)
Standard-Ablauf einer Einleitung zur Allgemeinanästhesie
Los erst, wenn alles vorbereitet
Präoxygenieren
Opioid
Hypnotikum
Ggf Zwischenbeatmung
Ggf Muskelrelaxans
Beatmung über Maske/Beutel
Intubation
Lagekontrolle (Auskultation, Kapnographie)
Beatmung/Narkoseaufrechterhaltung
Post-OP Procedere
Weiter engmaschige Kontrolle d. Vitalfunktionen
Ggf Sauerstoffgabe
Ggf Neurolog Kontrolle / DMS
Verbände-/ Drainagenkontrolle
Flüssigkeitsbilanz (Ausscheidung nach Spinalanästhesie)
Drainagen (Blutverlust)
Schmerzschema (NAS, VAS)
Ernährung (Diabetiker)
Medikamentöse Dauertherapie (zB Morbus Parkinson)
Wann kommt ABCDE-Schema zum Einsatz
Bei Personen mit Lebenszeichen
Schema Notfallhandeln im außerklinischen Setting
Eigene Sicherheit gewährleistet?
X Starke äußere Blutung
A Atemwege frei
B Funktionelle Atmung mit Gasaustausch
C Kreislauf vorhanden
D Defizit Neurologisch (Glasgow)
E Entkleiden u Wärmeerhalt
Handlungsablauf Basisreanimation bei lebloser Person
Eigenschutz
Ansprechen, Anfassen
Lauter Hilferuf, Stationsalarm
Kopf überstrecken, Kinn anheben
Atemkontrolle max 10 Sek (hören, sehen, fühlen)
Herzalarm 112
Defi u Notfallausrüstung holen lassen
Thoraxkompression 30-2, Druckfrequenz 100-120/min, Drucktiefe 6cm, fest u schnell, komplett entlasten
Sobald Defi vorhanden, einschalten, Elektroden anbringen, „Weg“ Analyse, „Weiter“, „Weg“ Schock
Beatmung Kopf überstrecken, gleichmäßig 1 Sek, Erfolg bei Heben Brustkorb, O2 anschließen