CE05 HNO (BE) Flashcards

1
Q

Tonsillitis Ursachen

A

Erreger: meist Streptokokken

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Q

Tonsillitis Symptome

A

Hohes Fieber mit Schüttelfrost
Schluckbeschwerden, Halsschmerzen ausstrahlend in Ohrregion
Geschwollene, druckschmerzhafte Hals-LK
Zunächst beidseits gerötete, geschwollene Tonsillen, evtl weisse Belägen

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3
Q

Tonsillitis Diagnostik

A

Klinische U
Racheninspektion
Streptokokkenschnelltest
DD: Pfeiffer-Drüsenfieber

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4
Q

Tonsillitis Therapie

A

Orale Penicillingabe
Analgetikum zB Paracetamol
Tonsillektomie bei häufigen Rezidiven o chron. Tonsillitis

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5
Q

Tonsillitis Hinweise zur Pflege

A

Körperliche Schonung
Weiche Kost
Kalte Halswickel
Mundpflege / Mundspülung mit desinfizierenden Substanzen

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6
Q

Tonsillitis Besondere Informationen

A

Heilt idR folgenlos ab
Komplikationen: Otitis media acuta, Retropharyngeal-Abszess, Peritonsillar-Abszess
Nach ca 2 Wochen Urinu zum Ausschluss v Streptokokkenzweiterkrankungen: rheumatisches Fieber, Glomerulonephritis

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7
Q

Tonsillektomie Besonderheiten beim Kind

A

Nach OP VZ-Kontrolle
Ausreichend Schmerztherapie
Auf Nachblutungen achten (1. u 5.-8. Tag)
Lokale Kühlung
Körperliche Schonung für 2-3 Wochen
Viel trinken
Weiche Wunschkost
Nichts Saures o Scharfes
In den ersten 2 Wochen nicht unbeobachtet lassen
Bei Nachblutung beruhigen
Blut ausspucken lassen
Ggf absaugen
AI
Eiskrawatte
Materialien für venösen Zugang richten

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8
Q

Pseudokrupp Ursachen

A

Schwellung Schleimhaut unterhalb Kehlkopf, subglottische Laryngitis
Viraler AWI
Erreger Parainfluenza o RS-Viren

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9
Q

Pseudokrupp Symptome

A

Entwicklung nachts aus Schlaf heraus
Heiserkeit
Bellender Husten
Erschwertes Einatmen
Inspiratorischer Stridor
Ggf Zyanose
Unruhe
Erstickungsangst

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10
Q

Pseudokrupp Diagnostik

A

Anamnese
Körperliche U
Klinisches Bild
Laryngoskopie

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11
Q

Pseudokrupp Therapie

A

Symptomatisch
Atemluft anfeuchten
Rektal Kortikoide
Ggf Verneblung Adrenalin
Ggf O2-Gabe
Selten Intubation mit Beatmung

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12
Q

Pseudokrupp Hinweise zur Pflege

A

Beruhigen Kind u Eltern
Feucht-kalte Luft
Manipulation am Kind auf Minimum begrenzen
Eltern auf Gefahr Rezidiv hinweisen
Beratung Maßnahmen bei Anfall

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13
Q

Pseudokrupp Besondere Informationen

A

Va bei Kindern zw 6 Monaten u 6 Jahren
Echter Kruppanfall Diphterie lebensbedrohlich

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14
Q

Diphterie Ursachen

A

Erreger toxinbildendes Corynebacterium diphteriae
Tröpfcheninfektion

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15
Q

Diphterie Symptome

A

Langsamer Beginn, mäßiges Fieber, Halsschmerzen, Schluckbeschwerden
Rachend.: häufigste Form, großflächige Tonsillitis, grau-weisse Beläge, süßlicher Mundgeruch, Rachenschwellung, geschwollene Hals-LK, Blutung Membranbeläge
Kehlkopfd.: bellender Husten, Heiserkeit, Dyspnoe, Erstickungsgefahr durch Kehlkopfschwellung
Nasend.: blutig-seröser Schnupfen, krustige Beläge

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16
Q

Diphterie Diagnostik

A

Klin Bild
Mikroskopischer u kuktureller Erregernachweis aus Nasen-Rachen-Abstrich
Mikrobiolog Nachweise Diphterietoxin

17
Q

Diphterie Therapie

A

Bei begründetem Verdacht sofort Diphterieantitoxin u Antibiotika
Stat Aufnahme
Isolierung
Bettruhe
Tracheotomie bei Erstickungsgefahr durch Kehlkopfschwellung

18
Q

Diphterie Hinweise zur Pflege

A

Isolierungs u Hygienemaßnahmen einhalten
Unterstützung Körperpflege
Isoliertem Pat. Gespräche ermöglichen
Überwachung drohende Erstickungsgefahr u a Komplikationen

19
Q

Diphterie Besondere Informationen

A

Inkubationszeit 2-7 Tage
Komplikationen: Laryngitis, Ausbreitung Herzmuskel, Leber, Niere, NS
Keine langfristige Immunität
Prophylaxe: Schutzimpfung, Reiseimpfung, Auffrischung alle 10 Jahre, aktive Immunisierung u prophylaktische Antibiotikatherapie für gesunde Kontaktpersonen empfohlen
DD Pseudokrupp, Epiglottitis
Meldepflichtig

20
Q

Hörsturz Definition

A

Plötzlicher, meist einseitiger Hörverlust aus ungeklärter Ursache

21
Q

Hörsturz Ursachen

A

Durchblutungsstörungen im Innenohr
Entzündung N. Vestibulocochlearis
Psychosomatische Faktoren
40.-50. Lebensjahr

22
Q

Hörsturz Symptome

A

Einseitig
Schwerhörigkeit
Tinnitus
Druckgefühl
Schwindel
Als Folge Angststörungen, psychsomatische Beeinträchtigungen

23
Q

Hörsturz Diagnostik

A

Anamnese
Hörprüfung: Stimmgabelversuch, Tonaudiometrie, Otoskopie (unauffällig), otoakustische Emissionen, Gleichgewichtsfunktion
Schädel-MRT
Blutuntersuchungen
Blutdruckmessung

24
Q

Hörsturz Therapie

A

Infusion Kortikosteroide zur Entzündungshemmung
Rheologika (Fließeigenschaften Blut, Innenohrdurchblutung)
Verschwindet oft von alleine wieder

25
Gehörlosigkeit Definition
Zustand d extremen Schwerhörigkeit u kompletter Taubheit
26
Gehörlosigkeit Ursachen
Angeboren o erworben Haarzellen im Innenohr geschädigt, selten Nervenschädigungen o Schädigung im Hörzentrum Komplizierte Mittelohrentzündung Lärmschaden Otosklerose Meningitis Toxische Innenohrschädigung Angeborene Gehörlosigkeit vererbt, genetische Syndrome, Infektionen in Schwangerschaft
27
Gehörlosigkeit Symptome
Hören gar nichts, Hörreste Eng mit Spracherwerb verknüpft Prälinguale/Postlinguale Taubheit
28
Gehörlosigkeit Diagnostik
Neugeborenen-Hörscreening Audiometrische Verfahren CT, MRT
29
Gehörlosigkeit Therapie
Cochlea-Implantat (nicht bei Schäden am Hörnerv) Hörgeräte wenn Hörrest vorhanden ist Erlernen Gebärden-/Lautsprache, Lippenlesen, Sprach- u Sprechtraining
30
Paukenerguss Definition
Ansammlung Flüssigkeit in Paukenhöhle Begleiterscheinung einer Entzündung im Ohr, oder begünstigt diese Auch ohne akute Infektion
31
Paukenerguss Ursachen
Eustachische Röhre zu (geschwollene Schleimhaut, zu grosse Rachenmandel, Verlegung durch Tumore), Unterdruck entsteht, Schleimhaut produziert Sekret Hörvermögen gemindert, Nährboden für Bakterien
32
Nase Funktion
Reinigung, Anfeuchtung, Erwärmung Atemluft Niesreflex Riechen Lautbildung
33
Nasennebenhöhlen
Kieferhöhle Sinus Maxillaris Stirnhöhle Sinus frontalis Siebbeinhöhle Keilbeinhöhle
34
Normaler Sekretfluss aus Nasennebenhöhlen
Durch Zilienschlag Flüssigkeitsstrom über Zilien nach aussen transportiert Sekret gelangt über Choanen in Nasopharynx Wird verschluckt