CE08 Palliativ (FF) Flashcards

1
Q

Schmerz in der letzten Lebensphase

A
  • S ist häufigstes Symptom in Sterbephase
  • Was S ist, bestimmt Pat
  • Aufklärung: rechtzeitiger Beginn der STherapie ist entscheidend für Erfolg (Pat u Angehörige)
  • STherapie mit Opioiden nicht hinauszögern
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2
Q

ÄnderungSchmerzintensität in Sterbephase durch:

A

Tumorprogress
Dehydratation
Fieber
Metabolische Veränderungen
Vermehrte Immobilität
Einschränkung oraler Einnahme

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3
Q

Einflussfaktoren auf den Schmerz

A

Schlaflosigkeit
Schmerzen
Angst
Traurigkeit
Depression
Langeweile
Isolation

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4
Q

Auswirkungen der Einflussfaktoren auf den Schmerz

A

Senken Schmerzschwelle
Verstärken Wahrnehmung des S

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5
Q

Schmerzbezogen Aufgabe/Herausforderung der PP

A

Wahrnehmung des S
Einschätzung des S

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6
Q

Was erschwert Aufgaben der PP schmerzbezogen

A

Vigilanz
Bewusstseinslage
Kommunikationsfähigkeit

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7
Q

Nonverbale Schmerzzeichen

A

Gestik
Mimik
Unruhe
Schwitzen
Tachypnoe
Stöhnen
Abwehrverhalten
Schonhaltung
Rückzug

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8
Q

Aufgabe und Haltung der PP zu Schmerz

A
  • Erfassung u Doku mit VRS/NRS-Skala, Cave nur einheitl Erfassung ermöglicht Vergleich
  • Evaluation, ob Maßnahme erfolgreich war, ggf wiederholen
  • Ausschluss Fehlerquellen: Paravasat, Fehlfkt Pumpe/Perfusor, TTS
  • jede SÄußerung ernst nehmen, Pat. bestimmt S
  • Pat in Maßnahme einbeziehen
  • Gesprächsangebote
  • Überlegung: Wird S, den Pat hat, mit rein medikamentösen Maßnahmen adäquat behandelt?
  • physikal Maßnahmen Wärme/Kälte
  • Einreibungen mit Schmerzöl
  • in Kontakt bleiben
  • Schmerzprävention wenn mgl
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9
Q

Cut-Off-Punkt

A

Schmerzintensitätsgrenze ab d Bedarfsmed genutzt wird: Ruhe >3, Belastung >5
Individ Belastungsgrenze durch unterschiedl Schmerztoleranz beachten

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10
Q

Studie Schmerzmedikation Sterbephase

A

90% Opiate
20% oral
48% keine Änderung
32% Erhöhung
20% Reduktion d Medis

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11
Q

Bedeutung TTS

A

Transdermale Therapiesysteme

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12
Q

TTS

A
  • nur bei stabilen Szuständen, nicht zur Titration geeignet
  • absolut ungeeignet in Sterbephase
  • Wirkeintritt erst nach 12-24h, gilt ebenso für Wirkverlust
  • Beeinflussung d Applikation durch Fieber, Schwitzen, Zentralisierung
  • nicht an selbe Stelle kleben
  • Fentanyl (Durogesic), Buprenorphin (Transtec pro)
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13
Q

Stufenschema WHO Schmerzkriterien

A

Intensität
Qualität
Lokalität

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14
Q

Stufenschema WHO Ablauf u Ziel

A

Einschätzung, Initialtherapie, Erhaltungstherapie
Ziel Schmerzlinderung

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15
Q

Stufenschema WHO Stufen u Medis

A

1 Nicht-opioide Schmerzmittel
NSAR (ASS, Diclofenac), Aniline (Paracetamol), Pyrazolone (Metamizol)

2 Schwach wirksame Opioide
Tramadol, Dihydrocodein, Tilidin/Naloxon

3 Stark wirksame Opioide
Morphin, Fentanyl, Oxycodon, Buprenorphin, Hydromorphon

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16
Q

Stufenschema WHO Begleitmedis

A

Antidepressiva, Neuroleptika, Antikonvulsiva, Glucokortikoide, Antiemetika, Laxantien

17
Q

Opioide UAWs

A

Obstipation
Atemdepression
Müdigkeit
Schwindel
Übelkeit
Erbrechen
Körperliche Abhängigkeit
Entzugssymptome bei NG
Minderung sexuelles Verlangen

18
Q

Opioide und Suchtentwicklung

A

Gefahr bei korrekter Anwendung unter ärztl Aufsicht sehr gering
Ausführliche Beratung
BTM nur auf bes Rezepten
Nicht abrupt absetzen, Entzugssymptome Schwitzen, Übelkeit
Opioidausweis dabei haben
Nach festem Zeitplan einnehmen va Retard (zB TTS)

19
Q

Wirkweise Opioide

A

Setzen sich an Schmerz-Schaltstellen auf Opioid-Rezeptoren, hemmen Schmerzübertragung in Gehirn u Rückenmark

20
Q

Was ist Schmerz

A

Unangenehmes Sinnes- u Gefühlserlebnis
Mit tatsächlicher o drohender Gwebesschädigung verknüpft

21
Q

Bio-Psycho-Soziales Schmerzmodell

A

Schmerz ->

Bio (Muskulatur, Gelenke, Hormone, Nerven)
Sozial (Arbeit, Familie, Freizeit, Kontakte)
Psycho (Gedanken, Gefühle, Stimmung, Verhalten)

22
Q

Dyspnoe Definition

A

Subjektives Gefühl, nicht genug Luft zu bekommen
Entscheidend ist Aussage des Betroffenen
Nicht zwangsläufig Zusammenhang mit BGA
Nicht automatisch bei Änderung Atemmuster

23
Q

Dyspnoe Ursachen

A

Auswirkung/Progress Grunderkrankung
Zusätzl Erkrankung Infekte, Lungenembolie
Pulmonal-restriktiv/obstruktiv
Kardial, Renal, Neurologisch, Muskulär
Psychosozial

24
Q

Dyspnoe Teufelskreise

A

Gedanken: Atemnot Sorgen/Erinnerungen/Erfahrung Angst/Belastung/Panik Atemnot
Aktivität: Atemnot WenigerkörperlicheAktivität SchwächerWerdendeMuskulatur Atemnot
Atmung: Atemnot Atemhilfsmuskulatur/Lungenüberblähung IneffizienteAngestrengteAtmung Atemnot

25
Q

An Atmung beteiligte Muskulatur

A

Zwerchfell
Atemhilfsmuskeln Zwischenrippen, Brustmuskeln, Sternomastoid

26
Q

Dyspnoe Pflegerische Maßnahmen Allgemein

A

Information, Aufklärung
Frischluftzufuhr
Kleidung öffnen
Ruhe vermittel, für Ruhe sorgen

27
Q

Dyspnoe Positionierungen

A

Oberkörperhochlagerung
Torwartstellung
Kutschersitz

28
Q

Dyspnoe Atemübungen (auch Prophylaxe)

A

Kontaktatmung (Vertiefung, Entspannung)
Lippenbremse (Druck in Bronchien, AW länger offen)
In Ventilator blasen (A Beruhigen, Ausatmen lange fließen lassen, CO2 weg)
Handventilator vor Gesicht

29
Q

Wirkweise Handventilator Dyspnoe

A

Erregung Nervenfasern in Gesicht- u Nasenbereich, vermindertes Gefühl v Dyspnoe im Gehirn

30
Q

Wirkweise Atemübungen Dyspnoe Allgemein

A

Vertiefung A -> bessere Belüftung, Atemhilfsmuskulatur mit einbezogen

31
Q

Nutzen Aufklärung über Opioide

A

Verbesserte Compliance
Pat u Angehörige

32
Q

Wirkung Opioide bei Dyspnoe

A

Keine kausale Wirkung
Reduzieren Ansprechen d A auf Hyperkapnie, Hypoxie, körperl Anstrengung
Atemarbeit, Dyspnoe vermindert
Anxiolytisch
Dämpfen emotionale Reaktionen