CE11 Psychiatrie (Koseck) Flashcards

1
Q

Pflegerischer Umgang mit Wahn

A

Steige nicht in Wahnwelt d Pat ein

Weise auf deine Realität hin, ohne Pat zu verletzen

Lass dich nicht v faszinierenden Geschichten verleiten, zum Konsumenten d krankhaften Anteile zu werden

Teile was du verstehst dem Pat mit u erkenne Ressourcen

Sprich dich aus über deine Ängste im Team

Streite nicht über Halluzinationen

Hilf den Pat ihr Gespräch zu strukturieren

Versuche Emotionen d Betroffenen zu erfassen, auch wenn du Inhalt psychot Äußerungen verstehst

Fasse psychot Menschen nicht ohne Vorankündigung an

Wenn du nicht verstehst, gib dies zu

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2
Q

Recovery-Modell Theoretischer Bezugsrahmen

A

CHIME

Connectedness
Hope and Optimism about the future
Identity
Meaning in life
Empowerment

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3
Q

Recovery-Modell Rolle der Pflegenden

A

Glaube an Pat
Hoffnung vermitteln
Gezielte Kommunikation (Personenzentriert)
Psychiatr Dienste sollen einladend wirken, Hoffnung stiften
Aspekt des Risikos durch Fokussierung auf Eigenständigkeit u Wahlmöglichkeiten

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4
Q

Recovery-Modell Definition

A
  • Pat sollen gut mit Vorhandensein ihrer psych. Krankheit u Verlusterfahrungen wie Vereinsamung, Armut, Arbeitslosigkeit, Diskriminierung leben können
  • Pat werden nicht vollständig wieder gesund o können alle Verluste ungeschehen machen
  • Pat. sollen trotz Verlusten gut leben können
  • Reise
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5
Q

Recovery-Modell orientierte Vorgehensweise

A

Hilfe bei d Identitätsfindung
Hoffnung schenken, optimist Glaube an Zukunft
Partizipation stärken
In Kontakt stehen (kurz, aber häufig)
Gezielte Kommunikation bzgl Therapieplan

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6
Q

Depression Pflegediagnosen

A

Suizidgefahr
Angst
Beeinträchtigte Denkprozesse
Schlafstörung
Soziale Isolation
Beeinträchtigte soziale Interaktion
Veränderte Familienprozesse
Vereinsamungsgefahr

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7
Q

Depression Definition

A

Psychische Erkrankung
Gefühl d inneren Leere u Gefühllosigkeit
Episoden u längere Phasen

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8
Q

Depression Ursachen

A

Biologische Einflussfaktoren: Gen Disposition, Ungleichgewicht Botenstoffe Gehirn
Psychische Einflussfaktoren: Traumatische Erlebnisse, Chronische Überforderung
Soziale Einflussfaktoren: Isolation, Ausgrenzung, Gefühlte Überforderung im Leben

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9
Q

Depression Symptome

A

Gedanken: Grübeln, Konzentrationsschwierigkeiten, Todeswunsch, Suizidgedanken
Körper: Appetitverlust, Kopfschmerzen, Verdauungsbeschwerden
Emotionen: Angst, Leere, Hoffnungslosigkeit, Gereiztheit
Verhalten: Antriebslos, Soz. Rückzug, schnell Weinen, keine Energie

Kind: wenig spielen, kein Interesse an Freundschaften, unsicherer Umgang mit anderen Menschen, Selbstzweifel, autoaggressives Verhalten

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10
Q

Depression Pflegerische Mitwirkung bei Medikamentöser Therapie

A
  • regelmäßig verabreichen
  • beraten: Wirkeintritt erst nach 2 Wochen
  • Pat. kann Intervention sinnlos vorkommen, kostet viel Kraft
  • UAW Mundtrockenheit, Zittern, Schwindel, Herzklopfen, Unruhe, Schlaflosigkeit
  • Pat dürfen Meds nicht sammeln (Cave Suizidversuch)
  • bei Einstellung Medis kann gesteigerter Antrieb bei gleichbleibender Symptomatik zur Durchführung Suizid führen
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11
Q

Depression Pflegerische Mitwirkung Nichtmedikamentöse Therapie

A
  • hoher Stellenwert
  • enge Begleitung wg Suizidgefahr
  • anstrengend für PP wg geringer Motivation Pat u neg. Grundstimmung
  • Suizidalität abklären durch direktes, aber einfühlsames Ansprechen, Stimmungsveränderungen verändern Suizidrisiko, daher kontinuierlich beachten
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12
Q

Depression Weitere Therapiemöglichkeiten

A

Schlafentzugstherapie
EKT
Aufklärung u Psychoedukation
Psychotherapie
Kunst- Ergo- Sporttherapie
Lichttherapie

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13
Q

Depression Kommunikation

A

Nicht zurückziehen, sondern immer wieder Gesprächsangebote machen
Positives Feedback
Kurze u häufige Gespräche
Situation nicht beschönigen
Sachliche Ebene
Authentisch

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14
Q

Depression Schlaf

A

Rituale entwickeln
Entspannungsübungen
Fußbad
Tagebuch schreiben
Wenig Störquellen
Kein Alkohol, Nikotin, Teein, Koffein, üppige Mahlzeiten, tagsüber schlafen

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15
Q

Depression Körperpflege

A

Motivieren zu regelmäßiger KP
Körpergeruch dezent ansprechen

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16
Q

Depression Soziale Kontakte

A

Informieren über pos Wirkung
Anbieten, Angehörige/Bekannte zusammen zu empfangen, Gespräch anregen

17
Q

Depression Ernährung

A

Beobachten
Cave Dehydratation, motivieren zu Trinken
Essen gehemmt/übersteigert (Antidepressiva appetitanregend)

18
Q

Depression Ausscheidung

A

Cave Obstipation häufig (viel trinken, ballaststoffreich etc.)

19
Q

Depression Entlassungsmanagement

A

Intensiv thematisieren, planen, gestalten
Krankheit gut kennen u akzeptieren
Regelmäßige Kontakte zu Hausarzt
Ambulante psych. Pflege
Tagklinik
Kontakt zu Selbsthilfegruppen organisieren
Medieinnahme durch Angehörige sichern
Angehörige über Krankheit aufklären

20
Q

Depression Tagesstruktur

A

Wochenplan vor Entlassung erstellen (Putzen, Aktivitäten, Bewegung, Ruhephasen, soziale Kontakte)

21
Q

Bezugspflege Definition

A

Individuelle ganzheitliche Betreuung des Pat
Bezugspflegepersonen
Jedem Pat wird 1 PP zugeordnet, die alles übernimmt u fest bleibt

22
Q

Bezugspflege Vorteile

A

Vertrauen beim Pat
Breit gefächterte Kenntnisse nötig
PP kann selbst Ablauf organisieren
Eigenverantwortung
Gestaltungsspielraum

23
Q

Bezugspflege Nachteile

A

Kein Ausweichen bei Konflikt
Stärke u Mut erforderlich, Probleme anzusprechen
Burnoutgefahr größer
Zuviel Bindung mgl.

24
Q

Suizidalität Symptome

A

Perspektivlosigkeit, Interessenlosigkeit, Hoffnungslosigkeit
Rückzug v Hobbies
Soziale Isolation
Appetitlosigkeit, Gewichtsabnahme
Traurigkeit, Verzweiflung
Verlust Zukunftsvorstellungen
Selbstmordfantasien
Äußerung Suizidabsichten