Lauterkeitsrecht Flashcards

1
Q

Prüfungsschema Unterlassungsanspruch § 8 I 1 Alt. 2 bzw. § 8 I 2 UWG:

A

I. Unzulässigkeit nach § 7 UWG oder § 3 UWG
II. Begehungsgefahr:
- beim Verletzungsunterlassungsanspruch -> Wiederholungsgefahr
- beim vorbeugenden Unterlassungsanspruch -> Erstbegehungsgefahr

III. Anspruchsberechtigung
IV. Anspruchsverpflichtung
V. Rechtsfolge

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2
Q

Definition Belästigung § 7 I 1 UWG:

A

wenn die geschäftliche Handlung dem Empfänger aufgedrängt wird und sie bereits wegen ihrer Art und Weise unabhängig vom Inhalt als störend empfunden wird

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3
Q

Definition Mitbewerber § 6 UWG nach EuGH:

A

jeder Unternehmer, der Waren oder Dienstleistungen anbietet, die in gewissem Grad mit denen des Werbenden austauschbar sind

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4
Q

Prüfungsschema Aufwendungsersatzanspruch § 13 III UWG:

A

I. ordnungsgemäße Abmahnung § 13 I, II
II. Berechtigung der Abmahnung
III. Erforderlichkeit der Aufwendungen
IV. kein Ausschluss § 13 IV
V. Anspruchsberechtigung
VI. Anspruchsverpflichtung
VII. Rechtsfolge: Ersatz der erforderlichen Aufwendungen

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5
Q

Merkmale einer Marktverhaltensregelung § 3a UWG:

A
  • gesetzliche Vorschrift
  • Schutzzweck: Regelungen des Marktverhaltens
  • im Interesse der Marktteilnehmer
  • Sanktionen der Norm nicht abschließend
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6
Q

Beispiele für Marktverhaltensregelungen § 3a UWG:

A
  • berufsbezogene Regelungen
  • produktbezogene Regelungen
  • vertriebsbezogene Regelungen
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7
Q

Relevante Fallgruppen der gezielten Mitbewerberbehinderung § 4 Nr. 4 UWG:

A
  • Absatzbehinderung
  • Betriebsstörung
  • Preisunterbietung
  • Boykott
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8
Q

beispielhafte Fallgruppen zur aggressiven geschäftlichen Handlung § 4a UWG:

A
  • Missbrauch von Nachfragemacht (anzapfen)
  • Verkaufsförderungsmaßnahmen
  • Gefühlsbetonte Werbung
  • Überrumpelung
  • Ausnutzen von Autorität/Vertrauen
  • (Laienwerbung)
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9
Q

Relevante Fallgruppen § 5a, b UWG:

A
  • getarnte Werbung/Schleichwerbung
  • Kopplungsangebot, insbes. Zusagen
  • Allein- oder Spitzenstellungsbehauptung
  • Blickfangwerbung
  • Testhinweiswerbung/Testergebniswerbung
  • Werbung mit klimabezogenen Eigenschaften
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10
Q

Fallgruppen des § 7 I UWG:

A
  • Ansprechen in der Öffentlichkeit
  • Haustürwerbung
  • Briefwerbung/Briefkastenwerbung
  • unbestellte Waren/Dienstleistungen
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11
Q

Prüfungsschema AGB-Kontrolle:

A

I. Eröffnung des Anwendungsbereichs der §§ 305ff.
II. Vorliegen Allgemeiner Geschäftsbedingungen § 305 I
III. Einbeziehungskontrolle
IV. Vorrang der Individualabrede
V. Inhaltskontrolle

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12
Q

Definition Angabe § 5 II UWG:

A

eine Geschäftshandlung mit Informationsgehalt

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13
Q

Definition Behinderung § 4 Nr. 4 UWG:

A

die Beeinträchtigung der freien Entfaltungsmöglichkeit eines Mitbewerbers

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14
Q

Definition Tatsachenbehauptungen § 4 Nr. 2 UWG:

A

solche Äußerungen, deren Wahrheitsgehalt durch Beweisaufnahme mit den Mitteln der ZPO geklärt werden kann

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15
Q

Definition der wettbewerblichen Eigenart als ungeschriebenes TBM iRd § 4 Nr. 3 UWG:

A

setzt voraus, dass die konkrete Ausgestaltung oder bestimmte Merkmale eines Erzeugnisses geeignet sind, die angesprochenen Verkehrskreise auf die betriebliche Herkunft oder die Besonderheiten des Erzeugnisses hinzuweisen

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16
Q

Prüfungsschema Beseitigungsanspruch § 8 I 1 Alt. 1 UWG:

A

I. Unzulässigkeit nach § 3 oder § 7 UWG
II. widerrechtlicher Störungszustand
III. Fortdauer der Störung
IV. Anspruchsberechtigung
V. Anspruchsverpflichtung
VI. Rechtsfolge: Beseitigung mittels verhältnismäßiger Maßnahmen

17
Q

Faktoren für die Begründung der Verwechslungsgefahr zwischen zwei Zeichen § 5 II UWG:

A
  • Ähnlichkeit der gegenüberstehenden Zeichen
  • Kennzeichnungskraft der Zeichen
  • wirtschaftlicher Abstand zwischen den Zeichen
18
Q

Grundsätze der dreifachen Schadensberechnung § 9 I UWG:

A
  • konkreter Schaden §§ 249ff. BGB
  • Lizenzanalogie: angemessene, fiktive Lizenzgebühr
  • Herausgabe des Verletzergewinns