Gedächtnisklausur Flashcards

1
Q

Nach ICD - 11 basiert die Aufmerksamkeitsdefizit/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) auf einer Beeinträchtigung der Symptomtrias …

a.
Unaufmerksamkeit, Impulsivität, Vergesslichkeit
b.
Unaufmerksamkeit, Hyperaktivität, innere Unruhe
c.
Impulsivität, Hyperaktivität, Ablenkbarkeit
d.
Unaufmerksamkeit, Hyperaktivität, Impulsivität

A

d ist richtig

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2
Q

Die deskriptive Epidemiologie …

a.
…evaluiert konkrete Maßnahmen der gesundheitlichen Versorgung in Deutschland

b.
… stellt die Verteilung von Krankheiten gegenüber der gesunden Bevölkerung dar und untersucht Entstehung, Verlauf und Ausgang

c.
… befasst sich ausschließlich mit Epidemien und Pandemien und deren Auswirkungen auf die Bevölkerung

d.
… versucht Ursache- Wirkungs - Zusammenhänge zwischen Krankheitsentstehung und konkreten Risikobedingungen aufzudecken

A

aufgabe b ist richtig

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3
Q

Der Begriff „Zirkuläre Kausalität“ … →2 Antworten

a.
… ist ein Begriff aus der Psychoanalyse
b.
… ist ein Begriff aus der kognitiven Psychologie
c.
… beschreibt den Sachverhalt des „Sich-Im-Kreis-Drehens“ innerhalb einer
Konversation
d.
… ist ein Begriff aus der systemischen Psychologie
e.
… beschreibt Interaktionen und Wechselwirkungen im Verhalten der beteiligten
Personen
f.
… beschreibt den Sachverhalt des Gedankenkreisens im Kontext psychischer Störungen

A

d und e sind richtig

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4
Q

Welche Aussage trifft bezogen auf einer vierstelligen Klassifikationsebene (Bsp.: Fxx.x) nach ICD - 10 zu?

a.
Eine vierstellige Klassifikationsebene kennzeichnet eine sehr spezifische Ausprägung einer Störung und wird nur vereinzelt in Störungsgruppen verwendet

b.
Eine vierstellige Klassifikationsebene spezifiziert eine Störung nach inhaltlicher
Form oder dem Schweregrad
c.
Eine vierstellige Klassifikationsebene beschreibt ausschließlich medizinische
Erkrankungen
d.
Eine vierstellige Klassifikationsebene beschreibt die diagnos
tische Hauptkategorie und die dazugehörige Störung

A

b richtig

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5
Q

Welche Aussage zum Begriff „Falldefinition“ trifft zu?

a.
Als Falldefinition wird die Definition neuer, bisher noch nicht bekannter Krankheiten bezeichnet

b.
Die Falldefinition gibt Auskunft darüber, wie viele Fälle es von einer konkreten
Krankheit in der Bevölkerung gibt
c.
Die Falldefinition ist die an diagnostischen Kriterien orientierte Zuordnung einer Person zu einem Krankheitsfall
d.
Die Falldefinition gibt an, wie lange eine Person einer Bedingung ausgesetzt sein muss, um als Fall definiert zu werden

A

c ist richtig

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6
Q

Welche neuropsychologischen Dimensionen der Aufmerksamkeit ist
nicht Teil der Taxonomie nach Sturm (2009)?

a.
Aufmerksamkeitsselektivität
b.
Aufmerksamkeitsintensität
c.
Aufmerksamkeitsaktivität
d.
Aufmerksamkeitsverschiebung

A

c ist richtig

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7
Q

In welchen der angeführten Hirnregionen lassen sich bei Menschen mit Psychopathie verminderte Aktivierungen feststellen? → 2 Antworten wählen

a.
Ventromedialer präfrontaler Kortex (VMPFC)
b.
Primärer sensorischer Kortex (PSC)
c.
Anteriorer cingulärer Kortex (ACC)
d.
Dorsolateraler präfrontaler Cortex

A

a und c sind richtig

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8
Q

Welche Aussage zur Verknüpfung von Diagnostik und Psychotherapie trifft
nicht zu?

a.
Die interventionsbegleitende Prozessdiagnostik ist ein Teil der differenziellen
Indikationsstellung und ist geeignet Therapiefortschritte zu erfassen
.
b.
Die differenzielle Indikationsstellung basiert auf ätiologisch und prognostisch
ausgerichteter Diagnostik
c.
Die allgemeine Indikationsstellung prüft, ob eine psychische Störung mit
Krankh
eitswert vorliegt und bezieht sich auf die klassifikatorische Diagnostik
d.
Die differenzielle Indikationsstellung ist auf die Erfassung von Unterschieden
zwischen Personen ausgerichtet und bedient sich hauptsächlich normierter diagnostischer verfahren

A

d ist richtig

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9
Q

Welches diagnostische Verfahren ist am ehesten zur kategorialen Diagnostik geeignet?

a.
Patient Health Questionnaire (PHQ-D)

b.
Symptomcheckliste 90 –Standard (SCL -90-S)

c.
Strukturiertes Klinisches Interview nach DSM-5 (SCID-5-CV)

d.
Beck Depressionsinventar (BDI-I-II)

A

c ist richtig

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10
Q

(33)
Nach behavioristischer Sichtweise entstehen psychische Störungen durch …
→2 Antworten wählen

a.
… den Prozess einer Verhaltensreaktion (R) auf einen Umweltreiz (S)
b.
… mangelnde Unterstützung des sozialen Umfelds
c.
… das Ausbleiben einer
konkreten Lernerfahrung in einer sensiblen
Entwicklungsphase
d.
… einen Lernprozess, der auf Verstärkung durch positive/negative Konsequenzen basiert

A

a und d sind richtig

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11
Q

Entsprechend der psychoanalytischen Annahme ist ein Abwehrmechanismus …

a.
… eine mentale Strategie, die das Über
- Ich vor Forderungen des Ich und Impulsen des Es schützt

b.
… eine mentale Strategie, die das Ich vor Impulsen des Es und Forderungen des Über - Ich schützt

c.
… eine mentale Strategie, die auf irrationale Gedanken hindeutet

d.
… eine bewusste Strategie, um
unangenehmen Situation auszuweichen

A

b ist richtig

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12
Q

Herr K. schildert, durch seine vor einigen Monaten diagnostizierte Depression nicht mehr in der Lage zu sein, seiner Arbeit als KFZ - Mechatroniker nachzugehen, da er sich durch die Störung massiv beeinträchtigt fühle. Auch von Seiten seines Arbeitgebers käme es vermehrt zu Beschwerden, da er seine Aufgaben kaum schaffe. Bitte geben Sie unter Verwendung der Normbegriffe an, auf welchen Dimensionen die von Herrn K. geschilderten Beeinträchtigungen Auswirkungen haben.
→2 Antworten wählen

a.
Subjektive Norm

b.
Funktionsnorm

c.
soziale Norm

d.
statistische norm

A

a und b sind richtig

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13
Q

Die Inzidenz…

a.
… beschreibt die Häufigkeit des Neuauftretens von Krankheitsfällen in eine,
bestimmten Zeitraum ein einer spezifischen Population
b.

beschreibt den Anteil aller genesenen Personen in einer spezifischen Population
c.
… beschreibt das Ausmaß aller Erkrankungsfälle in einer spezifischen Population
d.
… beschreibt das Ausmaß aller gegenwärtig erkrankten Personen in einer
spezifischen Population

A

a ist richtig

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14
Q

Welche Aussagen zur Verpasserquote und der Quote falscher Alarme in
Screeningverfahren trifft zu?
→ 2 Antworten wählen

a.
Die Quote falscher Alarme entspricht dem Beta
- Fehler nach welchem eineePatientin als gesund eingestuft wird, obwohl er*sie eigentlich krank ist

b.
Die Verpasserquote entspricht dem Alpha
- Fehler nach welchem ein Patient als krank eingestuft wird, obwohl er
*sie eigentlich gesund ist

c.
Die Quote falscher Alarme entspricht dem Alpha
- Fehler nach welchem einee
Patient
in als krank eingestuft
wird, obwohl er*sie eigentlich gesund ist

d.
Die Verpasserquote entspricht dem Beta
- Fehler nach welchem ein Patient als
gesund eingestuft wird, obwohl er*sie eigentlich
krank ist

A

c und d sind richtig

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15
Q

Welche Aussage zu antisozialem Verhalten in der Lebensspanne trifft nach Moffitt (1993) nicht zu?

a.
Antisoziales Verhalten in der Lebensspanne geht mit familiären
Risikofaktoren, wie
einem ungünstigen Erziehungsstil oder einem geringen sozioökonomischen Status
einher.
b.
Antisoziales Verhalten in der Lebensspanne basiert auf einer Interaktion zwischen
biologischer Vulnerabilität und sozialen Risiken
c.
Antisoziales Verhalten in der Lebensspanne geht in der Regel mit einem Beginn in
der frühen Kindheit einher.
d.
Antisoziales Verhalten in der Lebensspanne stellt eine häufige Verlaufsform
externalisierender Verhaltensstörungen dar

A

d ist richtig

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16
Q

Welches folgende Merkmal beschreibt
kein Prinzip moderner Klassifikations
systeme?

a.
Deskriptivität
b.
Komorbidität
c.
Multiaxialität
d.
Zirkularität

A

d ist richtig

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17
Q

Das Konzept der unbedingten Wertschätzung …
→ 2 Antworten wählen
a.
… knüpft elterliche Liebe an konkrete Bedingungen
b.
… basiert auf einer Entkoppelung der elterlichen Liebe von konkreten Bedingungen
c.
… stützt sich auf die Annahme, dass Eltern ihren Kindern im
Rahmen der Entwicklung
möglichst viel Freiräume zugestehen sollen
d.
… basiert auf „Echtheit“ gegenüber dem Kind, was durch eine Übereinstimmung
von gelebtem und nach außen dargestelltem Verhalten seinen Ausdruck findet

A

b und d sind richtig

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18
Q

Welche Aussage bezüglich des humanistischen Paradigmas nach Carl Rogers trifft zu?
a.
Starre Selbstkonzepte weisen auf eine starke Persönlichkeit hin und unterstützen
den individuellen Prozess der Selbstverwirklichung
b.
Das Meistern von Hindernissen/Behinderungen in der menschlichen Entwickl
ung
stärkt die individuelle Widerstandsfähigkeit
c.
Psychische Störungen entstehen als Konsequenz starke
Beeinträchtigung/Behinderungen im Prozess der individuellen menschlichen
Selbstverwirklichung
d.
Psychische Störungen entstehen als Konsequenz mangelnder Unt
erstützung im
Rahmen der Autonomiebestrebungen während der Adoleszenz

A

c ist richtig

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19
Q

Welche Aussage zur Neurobiologie der Borderline
- Persönlichkeitsstörung trifft zu?

a.
Bei emotional belastenden Situationen kommt es zu einer direkten Aktivierung des
Thalamus
durch die Hypophyse ohne Umschaltung auf die Großhirnrinde.

b.
Bei emotional belastenden Situationen kommt es zu einer direkten Aktivierung der
Amygdala durch den Thalamus ohne Umschaltung auf die Großhirnrinde

c.
Bei emotional belastenden Situationen kommt es zu einer direkten Aktivierung des Hypothalamus durch den Thalamus ohne Umschaltung auf die Großhirnrinde

d.
Bei emotional belastenden Situationen kommt es zu einer diskreten Aktivierung des
präfrontalen Kortex durch Thalamus ohne Umschaltung auf die Amygdala

A

b ist richtig

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20
Q

Welche Aussage zu den Verarbeitungsmustern im psychodynamischen Verständnis ist am ehesten falsch?

a.
Verarbeitungsmuster sind immer Teil der psychischen Störung, bzw. eine
wesentliche Komponente der störungsspezifischen Symptomatiken

b.
Verarbeitungsmuster können in einer Belastungs- oder Auslösersituation plötzlich zusammenbrechen oder in einem allmählichen Prozess schleichend immer instabiler werden.
c.
Verarbeitungsmuster sind psychische Anpassungen an frühere, defizitäre
Gegebenheiten
d.
Verschiedene Verarbeitungs- oder Bewältigungsmuster finden sich sowohl in dem Modell konfliktbedingter Störungen, als auch im Modell strukturbedingter Störungen

A

a ist richtig

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21
Q

Das pychodynamische Ätiologieverständnis von konfliktbedingten und
strukturbedingten Störungen unterscheidet sich.
Welche Aussagen gehören vom Sprachverständnis und der Logik her eher zum
konfliktbedingtem
Störungsmodell?
→ 2 Antworten wählen
a.
Durch Abwehrprozesse werden mit schwierigen Affekten (z.B. Scham oder Schuld)
behaftete andrängende Wunschregungen aus dem Bewusstsein gedrängt.
b.
Der dauerhaft nicht passende oder destruktive Umgang zentraler
Beziehungspersonen mit den frühkindlichen Bedürfnissen eines Kindes kann zu
erheblichen Beziehungsdefiziten und einem mangelnden Aufbau eines inneren
psychischen Binnenraums auf Seiten des Kindes führen.
c.
Ein häufiger Bewältigungsversuch im Umgang mit unlösbar erscheinenden
Beziehungsproblematiken ist eine selbstverletzende Handlung, um sich wieder
besser zu spüren und ggf. die eigenen Selbstgrenzen bes
ser wahrzunehmen.
d.
Eine sog. Versuchungssituation kann dazu führen, dass bisher verdrängte
Wunschregungen auftauchen oder stärker werden und ein bisher bestehendes
psychisches Gleichgewicht ins Wanken bringt

A

a und d sind richtig

22
Q

Welche Aussagen zur sozialen Angststörung sind am ehesten richtig?
→ 2 Antworten
a.
Die soziale Angststörung ist primär durch das sog. Post
- Event - Processing
gekennzeichnet.
b.
Der Kern der Angst bei der sozialen Angststörung ist die Angst vor negativer
Bewertung
c.
Kindern mit einer sozialen
Angststörung fällt es schwerer Freundschaften zu
schließen
d.
Eine soziale Angststörung entsteht bei Menschen oft durch Defizite in der sozialen
Kompetenz
e.
Die ausgeprägte Furcht oder Angst in sozialen Situationen tritt plötzlich und unerwartet auf

A

b und c sind richtig

23
Q

In I
hrer psychotherapeutischen Praxis berichtet Ihnen ein 18jähriger KFZ
- Mechaniker in Ausbildung, Herr K., dass
er bis zu seinem Auszug zum Ausbildungsbeginn vor einem Jahr von
dem Partner der Mutter langjährig regelmäßig geschlagen worden sei.
Kurz nach dem Auszug habe es angefangen, dass er ständig plötzlich das
wutverzerrte Gesicht seines Stiefvaters vor sich sehe. Herr K. sei sehr schreckhaft, vor allem wenn sein
Chef ihn mal anschreie, dann stehe er völlig neben sich. Zum Stiefvater habe er den Kontakt abgebrochen und sehe deshalb auch seine Mutter kaum noch.
Aber auch andere Kontakte pflege er
nicht mehr richtig, seine sozialen Beziehungen lägen fast alle vollständig brach.
Welche Aussage bezüglich einer möglichen Behandlung stimmen Sie unter Berücksichtigung bekannter kognitiv
- behavioraler Störungsmodelle am
ehesten zu?

a.
Die Reaktion auf den schreienden Chef lässt sich am ehesten damit erklären, dass der
junge Mann ihn auf keinen Fall enttäuschen möchte. Dies wäre ein wichtiger Ansatzpunkt
in der Behandlung
b.
Die Schläge durch den Stiefvater sind ein traumatische
s Ereignis, das erst vertieft
bearbeitet werden sollte, wenn die Schreckhaftigkeit des jungen Mannes
zurückgegangen ist.
c.
Entsprechend des kognitiven Modells der PTBS nach Ehlers und Clark sollte man an dem
Aufbau sozialer Kompetenzen ansetzen, damit er sei
ne sozialen Kontakte wieder
aufleben lassen kann.
d.
Damit die geschilderten Symptome zurückgehen, ist es wichtig, dass die Erinnerungen
an die Schläge des Stiefvaters durch eine aktive
Bearbeitung in das autobiografische Gedächtnis integriert zu werden

A

d ist richtig

24
Q

Im psychodynamischen Konfliktmodell sind Zusammenhänge zwischen der
Neurosenstruktur und dem Grundkonflikt beschrieben.
→ Welche Aussage ist am ehesten
falsch?

a.
Mit der Neurosenstruktur wird der Grundkonflikt und seine konflikthaften,
verborgenen Wünsche oder Ängste im Unbewussten gehalten
b.
Um sich an das Handicap des Grundkonflikts innerlich und äußerlich anzupassen, bildet ein Kind entsprechende Erlebnis und Verhaltensweisen aus, die sich immer
mehr zu einer charakterlichen Struktur (einer Neurosenstruktur)
verdichten können.
c.
Bei einer Neurosenstruktur kann ein (kleiner) Teil bewusst und sichtbar sein,
während der Grundkonflikt gänzlich unbewusst ist.
d.
Von der Neurosenstruktur her kann man bestimmen, welcher Grundkonflikt vorliegt

A

d ist richtig

25
Q

Herr K., ein
19jähriger Abiturient, schildert folgende Probleme: Er habe es ganz schwer
schwierige Situationen auszuhalten, es ist, als ob er dann immer
in
eine Art „Leere“ rutsche.
Andere Menschen, selbst vertraute Menschen, scheinen dann in ihm wie „ganz weit weg zu
sein“. So käme er auch nicht darauf, diese eventuell um Hilfe zu bitten. Am ehesten erinnere
er sich daran, wie schlimm andere mit ihm bisher schon umgegangen sind. Sie hätten in
seiner Therapie schon mehrfach darüber gesprochen, was er in solchen Situatio
nen für sich
tun könnte, was ihm helfe, aber irgendwie funktioniere
es nicht. Er sei jemand, der mit
anderen Menschen einfach nicht so gut klarkomme, aber wenn er sich einmal auf jemanden
eingelassen habe, finde er deren Weggehen oft ganz unerträglich für
sich.
Welche grundlegende Strukturdimension nach OPD - 2 ist hier am deutlichsten erkennbar?

a. Bindung

b. Regulierung

c. Wahrnehmung

d. kommunikation

e. beziehungen schützen

A

a ist richtig

26
Q

Welche Aussage zur Struktur nach OPD
- 2 ist am ehesten richtig?

a.
Die
Strukturachse im OPD
- 2 bezieht sich auf das psychoanalytische Strukturmodell
von Freud und teilt die einzelnen strukturellen Funktionen den Konzepten Ich und Über- Ich zu

b.
Die Struktur in OPD
- 2 bezieht sich auf 24 strukturelle Funktionen, die sich alle auf
den Umgang der Patient*innen mit ihrem eigenen Erleben bzw. auf den Kontakt zum
eigenen Selbst beziehen.

c.
Mit der Struktur wird auf der Achse 4 die Art der Neurosenstruktur bei den
Patient*innen festgestellt

d.
Auf der Achse der Struktur im OPD
-2 wird die Verfügbarkeit bzw.
Nichtverfügbarkeit über regulierende interpsychische und interpersonelle
Funktionen überprüft

A

d ist richtig

27
Q

Mit welchem Fachbegriff wird in der psychodynamischen Richtung der Vorgang
bezeichnet, der dazu führt, dass frühe
Beziehungserfahrungen im Menschen abgespeichert
werden und sich so u.a. positive und negative innere Objekt
-
und Selbstrepräsentanzen
ausbilden?
a.
Internalisierung
b.
Modelllernen
c.
Externalisierung
d.
Projektive Identifikation
e.
Grundkonfliktbildung

A

a ist richtig

28
Q

Welche Aussagen zur Tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie (TP) sind am ehesten richtig?
→2 Antworten wählen
a.
Die TP ist eine eigens in Deutschland aus der Psychoanalyse entwickelte,
eigenständige Verfahrensrichtung und wird deshalb
nicht zu den psychodynamischen
Psychotherapien gezählt.
b.
Die TP bezieht sich ebenso wie die Analytische Psychotherapie auf Grundgedanken
des psychodynamischen Menschenbildes
c.
Die TP hat sich aus den Schulen der Nachfolger von Freud (Jung und Adler) heraus
entwickelt, wird aber immer noch dem psychoanalytischen Modell zugeordnet
d.
Die TP wird als Verfahren vom Wissenschaftlichen Beirat der Grundorientierung
des psychoanalytischen Modells zugeordnet

A

b und d sind richtig

29
Q

Welche Aussage zum aktuell wirksamen unbewussten Konflikt (AWUK nach Jungclausen)
ist richtig?
a.
Der AWUK determiniert die Symptomatik und den Grundkonflikt

b.
Der AWUK aktualisiert sich, nachdem sich Symptome in einer bestimmten
Auslösesituation heraus entwickelt haben.

c.
Der AWUK aktualisiert sich, wenn die Neurosenstruktur und die Abwehrformation
aus ihrem bisherigen Gleichgewicht geraten und Erinnerungsspuren an bisher im
Unbewussten gehaltene ungelöste Grundkonfliktthemen aufbrechen.

d.
Der AWUK kann u.a. mit dem OPD
-2 Diagnostiksystem auf der Achse 3 inhaltlich
bestimmt werden, dies soll in Kombination mit der inhaltlichen Bestimmung der Neurosenstruktur auf der Achse 4 des OPD- 2 Systems geschehen

A

c ist richtig

30
Q

Depressive Störungen können nach verschiedenen Kriterien unterschieden werden.
Welches Unterscheidungsmerkmal ist am
wenigsten typisch?
a.
Depressive Störungen können am besten nach Symptomart (melancholisch vs.
agitiert) unterschieden werden.
b.
Depressive Störungen können anhand ihres Verlaufs
unterschieden werden
c.
Depressive Störungen können nach uniporlaren und bipolaren Störungen
unterschieden werden
d.
Depressive Störungen können anhand ihres Schweregrades unterschieden werden

A

a ist richtig

31
Q

Sie führen eine kognitive Verhaltenstherapie mit einem 59jährig
en Patienten, Herrn K.,
durch. Im Rahmen dieser Therapie arbeiten Sie die folgende Aussage heraus: „Der Wert
meiner Person hängt davon ab, was andere von mir denken“.
a.
Kritischer Auslöser
c.
Kognitive Triade
b.
Automatischer Gedanke
d.
Dysfunktionale Grundannahme

A

d ist richtig

32
Q

Sie führen eine kognitive Verhaltenstherapie mit einem 59jährig
en Patienten, Herrn K.,
durch. Im Rahmen dieser Therapie arbeiten Sie die folgende Aussage heraus: „Der Wert
meiner Person hängt davon ab, was andere von mir denken“.
a.
Kritischer Auslöser
c.
Kognitive Triade
b.
Automatischer Gedanke
d.
Dysfunktionale Grundannahme

A

d ist richtig

32
Q

Sie führen eine kognitive Verhaltenstherapie mit einem 59jährig
en Patienten, Herrn K.,
durch. Im Rahmen dieser Therapie arbeiten Sie die folgende Aussage heraus: „Der Wert
meiner Person hängt davon ab, was andere von mir denken“.
a.
Kritischer Auslöser
c.
Kognitive Triade
b.
Automatischer Gedanke
d.
Dysfunktionale Grundannahme

A

d ist richtig

33
Q

Auf welchen psychologischen Mechanismen basiert das Modell von Seligmann (1974)
am ehesten?
→ 2 Antworten wählen
a.
Operante Konditionierung (v.a. durch Wegfall von Belohnung)
b.
Attribution
c.
Operante
Konditionierung (v.a. durch Bestrafung)
d.
kognitive Verzerrung

A

b und c sind richtig

34
Q

Auf welchen psychologischen Mechanismen basiert das Modell von Seligmann (1974)
am ehesten?
→ 2 Antworten wählen
a.
Operante Konditionierung (v.a. durch Wegfall von Belohnung)
b.
Attribution
c.
Operante
Konditionierung (v.a. durch Bestrafung)
d.
kognitive Verzerrung

A

b und c sind richtig

35
Q

Ein 43jähriger Patient, Herr K., berichtet von mehrwöchiger Traurigkeit und
Niedergeschlagenheit, unter der er an den meisten Tagen den Großteil des Tages über leide.
Er könne auch schlech
t einschlafen, sei unruhig und reizbar. Hunger verspüre er kaum. Seit
einigen Wochen sei Herr K. auch ständig erschöpft und müde, könne sich zu nichts mehr
aufraffen
.
Zuvor sei er allerdings auch sehr aktiv gewesen und habe viele Aktivitäten parallel
ausge
führt,
habe sich mit ungewöhnlich vielen Freunden getroffen und habe auch
wechselnde Sexualkontakte gepflegt.
Welche Aussage ist am ehesten richtig?
a.
Es liegen Hinweise auf eine manische oder hypomane Phase vor.
b.
Für die Diagnose sollte nach einem kritisch
en Lebensereignis gefragt werden, das
der Stimmungsveränderung voraus gegangen ist.
c.
Für die Diagnose einer Major Depression liegen nicht genügend Kriterien vor (Anzahl)
d.
Für die Diagnose einer Major Depression liegen die Kriterien nicht lang genug vor (Zeit)

A

b ist richtig

36
Q

Welche Aussage zum Zusammenhang von Trauma und psychischen Störungen ist am ehesten richtig?
a.
Die meisten Erwachsenen mit einer psychischen Störung haben ein Kindheitstrauma
erlebt
b.
Nach einem Trauma entwickeln einige Menschen eine Major Depression
c.
Nach einem Trauma entwickelt ein Großteil der Menschen eine Posttraumatische
Belastungsstörung (PTBS)
d.
Ein Trauma lässt sich in der ICD
- 10 als eine psychische Störung diagnostizieren

A

b ist richtig

37
Q

Welche Aussagen zu den drei kognitiv
- behavioral orientierten Modellen zur PTBS nach 1.
Brewin, 2. Foa, 3. Ehlers und Clark sind am ehesten korrekt?
→2 Antworten wählen
a.
Die Modelle liefern eine Erklärung für das Auftreten von Intrusionen
b.
Das Modell von Brewin
unterscheidet sich insofern, als dass dort auch Dissoziation
explizit berücksichtigt wird.
c.
Die Modelle erklären die Aufrechterhaltung der Symptomatik, aber nicht die
Entstehung

d.
Das Modell von Ehlers und Clark unterscheidet sich insofern, als dass es alle
Symptombereiche der PTBS explizit berücksichtigt.

A

a und d sind richtig

38
Q

Sie führen ein diagnostisches Erstgespräch mit einer 17jährigen Schülerin, Frau K., die vor
drei Wochen Zeugin eines Suizids war. Vor ihren Augen sprang ein Mann vor den Zug und
wurde überfahren. Seit
dem träume sie von dem Ereignis, vermeide es mit dem Zug zu fahren
und werfe sich vor, dass sie den Mann nicht abgehalten habe.
Welche Aussage bezüglich der Diagnostik nach DSM
-
5 trifft am ehesten zu?
a.
Für die diag
nostische Entscheidung, ob eine Posttrauma
tische Belastungsstörung
vorliegt, muss geprüft werden, ob die Schülerin den Mann kannte
b.
Bis auf ein fehlendes Symptom aus der Kategorie „Erhöhtes Arousal“ erfüllt die
Schülerin alle Kriterien für eine PTBS nach DSM
- 5

c.
Eine Posttraumatische Belastungsstöru
ng lässt sich aufgrund der Zeitspanne noch
nicht diagnostizieren.
d.
Eine Posttraumatische Belastungsstörung lässt sich nicht diagnostizieren, da die

A

c ist richtig

39
Q

Der 22jährige Herr K. berichtet im psychotherapeutischen Erstgespr
äch, dass er in einer
„Grübel-Falle“ stecke. Stundenlang grübele er zurückgezogen in seinem Zimmer, anstatt sein
Studierendenleben zu genießen. Auf die Frage zum Beginn des sozialen Rückzugs antwortet er, dass er es zu Studiumsbeginn vor einem Jahr verpass
t habe, Leute kennenzulernen. Dies
falle ihm generell schwer. Er sei für das Studium umgezogen. Seit dem Umzug habe er daher kaum Kontakte. Er habe zudem starke Konzentrationsprobleme in Seminaren, wenn er sich
an Diskussionen beteiligen wolle. Da könne er
kaum einen klaren Gedanken fassen und nicht
spontan reagieren. Referate plane er daher bis ins kleinste Detail. Trotzdem gerate er nach
den Kursen immer wieder in diese „Grübel
-Falle“ und ruminiere darüber, wie er auf die
anderen gewirkt habe. Früher oder
später fielen ihm immer Situationen wieder ein, in denen
er „ziemlich schräg“ gewirkt haben muss. Diese ganze Studiumssituation
ziehe ihn
stimmungsmäßig ziemlich herunter. Mit dem lesen von Fantasy
-Büchern und täglichem
Sport, halte er sich bei Laune.
Um welche Störung nach ICD-10 handelt es sich hier am ehesten?

a.
Soziale Phobie
b.
Depressive Störung
c.
Einfache Aktivitäts
- und Aufmerksa
mkeitsstörung
d.
Prüfungsangst

A

a ist richtig

40
Q

Im Rahmen von Paradigmen zur Entstehung von psychischen Störungen
gibt es unterschiedliche Modelle, unter anderem das kognitive Modell psychischer Störungen.
Wodurch zeichnet sich das kognitive Modell psychischer Störungen am ehesten aus?
a.
Im kognitiven Modell sind beobachtbare Prozesse zentral
b.
Das kognitive Modell hat
seinen Ursprung in der experimentellen Lerntheorie
c.
Laut des kognitiven Modells sind frühe interaktionelle Erfahrungen mitbestimmend
für die Auswahl und Verarbeitung von Erfahrungen.
d.
Im kognitiven Modell werden typische Wenn - Dann
- Zusammenhänge zur Erklärung psychischer Störungen fokussiert.

A

c ist richtig

41
Q

Welchem Modell entstammt die folgende Annahme?
Bei erhöhter Selbstaufmerksamkeit können weniger externale Informationen verarbeitet
werden.
a.
Dem kognitiven Modell nach Clark und Wells
b.
Dem humanistischen Modell psychis
cher Störungen
c.
Dem Modell der erlernten Hilflosigkeit nach Seligman plus Abramson
d.
Dem Modell der Ich - strukturellen Defizite

A

a ist richtig

42
Q

Ein nach OPD
- 2 mit vielen
strukturellen Defiziten belasteter Patient betreibt exzessiv
Sport, Extremsportarten und Yoga. Er sagt, dass ihm der Sport hilft, sich und seine Selbstgrenzen zu spüren sowie seine negativen Stimmungen zu regulieren.
Welche grundlegende Komponente in der
Logik des Entstehungsmodells strukturbedingter
Störungen nimmt in diesem Fall der Sport für den Patienten am deutlichsten ein?

a.
Der Sport ist hier als eine Anpassungsleistung innerhalb der neurotischen Struktur zu
verstehen
b.
Der Sport übernimmt hier die Funk
tion einer Abreaktion zu großer
Anpassungszustände und ist dadurch eine erfolgreiche Abwehrleistung konflikthafter
Spannungen.
c.
Der Sport ist hier in seinem exzessiven Ausmaß ein Teil der ungünstigen
Entwicklungsbedingungen und trägt zur Beibehaltung bzw. F
estigung der
strukturellen Defizite bei.
d.
Der Sport ist hier ein Teil der aktuell aktivierten strukturellen Defizite
e.
Der Sport kann hier als eine Kompensation verstanden werden.

A

e ist richtig

43
Q

Welche Aussage zum Zusammenhang
der Grundbedürfnisentwicklung nach Gerd Rudolf,
und der strukturellen Entwicklung, ist am ehesten ehesten richtig?
a.
Die strukturelle Entwicklung ist weitgehend getrennt von der Entwicklung der
Grundbedürfnissysteme nach Rudolf. Nur der Grundkonflikt der Identität findet sich
oft zusammen mit
einer strukturellen Vulnerabilität
b.
Strukturelle Entwicklungen finden in den frühen Lebensabschnitten statt, in der
mittleren Kindheit können keine strukturellen Entwicklungsschritte nachgeholt
werden.
c.
Die Reifung struktureller Funktionen findet zusammen un
d auch bezogen auf die
Entwicklungsschritte der Nähe, Bindung, Autonomie und Identität statt. Wobei die
Entwicklung struktureller Funktionen vorwiegend in den frühen
Lebensabschnitten
zugrunde gelegt werden.
d.
Wenn sich aufgrund ungünstiger Entwicklungsbedin
gungen keine stabile psychische
Struktur aufgebaut hat, können sich nur Grundkonflikte und in der Folge aktualisierte
unbewusste Konflikte deutlich herausbilden und entsprechend behandelt werden.

A

c ist richtig

44
Q

Gerd Rudolf beschreibt drei zentrale psychodynamische
Gemeinsamkeiten
(Grundkomponenten) der Störungen, die sich auf den depressiven Grundkonflikt
zurückführen lassen.
→ 3 zentrale Gemeinsamkeiten auswählen
a.
Objektsehnsucht
d
. Objektenttäuschung
b.
Sehnsucht nach einem positiven Selbst
e.
Verzweiflung an der Realität
c.
Verzweiflung des Selbst

A

a c und d sind richtig

45
Q

Gerd Rudolf unterscheidet verschiedene Verarbeitungsformen des depressiven Grundkonflikts. Welche Verarbeitungs
- oder Bewältigungsform des depressiven
Grundkonflikts ist hier am deutlichsten
beschrieben?
Herr K. hat Angst davor, dass andere Menschen ihm weh tun. Damit dieses möglichst nicht
geschieht, zieht er sich von anderen Menschen eher zurück, z.B. auch von seinen
Arbeitskolleg*innen
. Er verbringt seine Mittagspause lieber allein und für
sich. Eine Kollegin
läd ihn zwar ganz freundlich immer wieder ein, aber er traut ihr irgendwie nicht.
a.
Altruistische Verarbeitung
b.
Ängstliche Verarbeitung
c.
Oral
- regressive Verarbeitung
d.
Narzisstische Verarbeitung
e.
Schizoide Verarbeitung
f.
Philobatische Verarbeitung

A

e ist richtig

46
Q

Welche Begriffe stellen Aufgaben der klinisch
- psychologischen Diagnostik dar?
➔ 3 Begriffe wählen
a.
Heilung
b.
Evaluation
c.
Beschreibung
d.
Exploration
e.
Suggestion

A

b, c und d sind richtig

47
Q

Das klassische Medizinische Krankheitsmodell …
a.
…definiert Krankheit als Folge
irrationaler Überzeugungen
b.
…definiert Krankheit als körperliche Funktionsstörung
c.
…definiert Krankheit unter Berücksichtigung eines biopsychosozialen Ansatzes
d.
…definiert Krankheit als Folge dysfunktionaler Beziehungen

A

b ist richtig

48
Q

Welche Aussagen zur diagnostischen Klassifikation treffen zu?
→2 Antworten wählen
a.
Die kategoriale Diagnostik beschreibt Symptome auf der Basis eines Kontinuums und
trifft Aussagen zum Schweregrad der Symptomausprägung
b.
Die kategoriale Diagnostik ordnet Beschwerden auf der Basis qualitativer
Unterschiede von Symptomen einer
diagnostischen Kategorie zu.
c.
Die dimensionale Diagnostik beschreibt Symptome auf der Basis eines Kontinuums
und trifft Aussagen zum Schweregrad der Symptomausprägung.
d.
Die dimensionale Diagnostik ordnet Beschwerden auf der Basis qualitativer
Unterschiede einer bestimmten diagnostischen Kategorie zu.

A

b und c sind richtig

49
Q

Welcher historische Vertreter der Psychiatrie entwickelte als erster eine Systematik zur
Einteilung psychischer Erkrankungen/Störungen?
a.
Emil Kraepelin
b.
Philippe Pinel
c.
Gustav Theodor Fechner
d.
Wilhelm Griesinger

A

a ist richtig

50
Q

Herr K. ist äußerst eifersüchtig und wird eines Abends von seiner Partnerin dahingehend
informiert, dass sie sich mit einem Arbeitskollegen zum Essen treffen möchte. Nachdem sie
wieder zurückkommt, tobt er und wirft ihr vor, ihn betrogen zu haben.
Worauf basiert diese Einschätzung aus Sicht des ABC
- Modells nach Albert Ellis?
a.
Auf einem Kommunikationsproblem, welches zwischen Herrn K. und seiner Partnerin
besteht.
b.
Auf einem rationalen Schluss, den Herr K. aus
der Ausgangslage korrekt ableiten
konnte.
c.
Auf einem Modellernprozess, nach welchem Herr K. das eifersüchtige Verhalten
seines Vaters übernommen hat.
d.
Auf einer irrationalen Überzeugung, die ursächlich für die Bewertung des Treffens
durch Her
rn K. (und seine
Reaktion) ist

A

d ist richtig