EXTRA Flashcards

1
Q

Das Ziel ist es den gesamten KW (also die Summe aller Einzelkapitalwerte der Projekte) bei gegebenen Vermögen zu maximieren.
Die KWR kann dabei eine Hilfe zur Reihung der Projekte sein.

Wahr/Falsch?

A

Wahr

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2
Q

Wortlaut:
1. Sie haben eine Aktie gekauft, die Sie für immer halten wollen, welche Euch eine Dividende von …GE verspricht.

  1. Sie halten eine Kuponanleihe mit einer Laufzeit von …Jahren.
    Diese Anleihe besitzt einen Kupon von …% und besitzt einen Nennwert von …GE.

Indizien für was?

A

Annuität, unendliche Rente

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3
Q

Die KWR ist kein dynamisches IVR, weil es eine Renditegröße ist.

Wahr/Falsch?

A

FALSCH!

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4
Q

Der Kapitalwert bleibt schlussendlich bei begrenztem Budget weiterhin unser ultimatives Investitionsrechenverfahren.

Wahr/Falsch?

A

WAHR!

(SCHLUSSENDLICH!!, weil auch bei KWR zählt am Ende der gesamte Kapitalwert (also die Summe aller Einzelkapitalwerte der Projekte), KWR kann aber für Reihung hilfreich sein)

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5
Q

Berechne die Kapitalwertrate:
—> geg:
- Kapitalwert = 5
- A0 = 50

A

0,1

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6
Q

Berechne Kapitalwertrate:

Anlage zum Marktzins von 2%

A

0,00

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7
Q
Berechne Kapitalwertrate: 
—> geg.: 
- g=100
- T=10
- i=5%
- A0 = 100
A

7,7217

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8
Q

Diskutiere die folgende Aussage:
Im Endeffekt nutzen wir die Kapitalwertrate(KWR) nur um einen ersten Anhaltspunkt der Reihung zu haben und die Projekte vergleichbar zu machen.
Eigentlich geht es wie immer nur um den höchsten Kapitalwert.

A

Erster Satz ist an sich richtig, denn wenn man Projekte unendlich oft durchführen kann ist die Reihung normalerweise richtig.

Zweiter Satz ist teils richtig. Es gilt den Gesamtkapitalwert (Summe der Einzelkapitalwerte) zu maximieren.
Die Einzelkapitalwerte der Projekte sind nicht so entscheidend (einzeln betrachtet).

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9
Q

Sie verfügen über ein Vermögen von 10.000 € und haben keine Möglichkeit der Kreditauf- nahme. Da Sie das Geld momentan nicht benötigen, planen Sie eine bestmögliche Anlage. Der Anlagehorizont spielt für Sie keine Rolle. Ihre nicht teilbaren Anlagealternativen lauten:

  1. Zerobonds mit einer Anlagedauer von bis zu vier Jahren werden mit 4 %, längere An- lagen mit 6 % verzinst.
  2. Ein Stück Land kann heute für 5.000 € erworben werden. In 20 Jahren kann es zum dreifachen Preis verkauft werden.
  3. Aktien der BNK AG liefern eine stets gleichbleibende Dividende in Höhe von 1,10 €, können aber nicht wieder verkauft werden. Der derzeitige Kurs beträgt 25 €.
  4. Kuponanleihen mit einer Laufzeit von 25 Jahren und einem Zins von 5 % können zum Nennwert von 100 € erworben werden.
  5. Eine Beteiligung an einer Projektgesellschaft kostet 8.000 € und liefert nach drei und fünf Jahren Rückflüsse in Höhe von jeweils 5.000 €

Begründe, warum eine Reihung der Anlagemöglichkeiten nach dem Kapitalwertkriterium im beschriebenen Szenario nicht sinnvoll ist!
Welches Kriterium sollte gewählt werden?
(Kommt fast immer in Klausuren)

A
  • Kapitalwertberechnung berücksichtigt zwar unterschiedliche Höhe des eingesetzten Kapitals, allerdings nur über die Zinskosten des gebundenen Kapitals. 

  • Hier gibt es die zusätzliche Restriktion, dass das eingesetzte Kapital nicht nur Zinskosten verursacht, sondern außerdem in nur begrenztem Umfang zur Verfügung steht. 

  • Bei festem Budget verdrängen sich die Projekte gegenseitig. Dies wird allein durch den Kalkulationszins (als „Preis“ für den Kapitaleinsatz) nicht hinreichend widergespiegelt
  • Daher sollte die Kapitalwertrate als Kriterium herangezogen werden.
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10
Q

Kapitalwertrate

Ökonomische Idee:
Wir versuchen zu betrachten, wie viel ?(1)? pro eingesetzter Geldeinheit (-A0) erzielt wurde.
Wir bereinigen sozusagen das Projekt um die Größe der ?(2)?.
Somit können wir jedes Projekt unabhängig von deren ?(3)? vergleichen.

A

(1) Kapitalwert (KW)
(2) Anfangsauszahlung
(3) Größe

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11
Q

Wann findet die Kapitalwertrate(KWR) Anwendung?

A

Bei Budgetrestriktionen

—> hier müssen wir gucken, dass jede Geldeinheit möglichst viel Kapitalwert(zusätzlichen) generiert.

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12
Q

Als ?? versteht man den kalkulatorischen Zinssatz eines Projektes, bei welchem der Kapitalwert 0 ist.

A

„Internen Zinssatz“ (i*)

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13
Q

Interner Zinssatz (i*)

Ökonomische Idee:
Bei welchem Zinssatz wäre die Marktanlage zum Zinssatz (i*) genauso gut wie ??

A

Die Investition in das Projekt

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14
Q

Der Volumeneffekt ist immer positiv. Der Zinseffekt hingegen ist immer negativ!

Wahr/Falsch?

A

FALSCH!

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15
Q

Ist der Gesamteffekt (GE) negativ sprechen wir von einem Steuerparadoxon!

Wahr/Falsch?

A

FALSCH!

—> Gesamteffekt (GE) muss positiv sein für Steuerparadoxon

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16
Q

Ist der Gesamteffekt (GE) positiv sprechen wir von einem Steuerparadoxon.

Wahr/Falsch?

A

Wahr

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17
Q

Berechne Kapitalwert vor Steuern: (-200; 100; 100; 100; 100); i=20%

A

—> normal Kapitalwert berechnen!

K(i) = 58,87

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18
Q

Berechne K(is); Steuersatz=50%; (-200; 100; 100; 100; 100); i=20%

A
  • 0,5 * 0,2 = 0,1
  • dann normal Kapitalwert berechnen mit 1,1 im Nenner!
  • 116,99
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19
Q

Berechne Zahlungsstrom nach Steuern; lineare Abschreibung; (-200; 100; 100; 100; 100); Steuersatz=50%

A

lineare Abschreibung
(Anfangsauszahlung/AbschreibungsPerioden)
—> 200/4 = 50
—> Restwert von 50
—> darauf 50% Steuern —> also 0,5 * 50 = 25
—> somit 100-25 = 75

Zahlungsstrom: (-200; 75; 75; 75; 75)

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20
Q

Erläutern Sie, warum es sich beim Steuerparadoxon nur um einen scheinbaren Widerspruch handelt: ??

A

Das IVR Kapitalwert ist ein relatives Vorteilhaftigkeitskriterium.
Wir betrachten die relative Vorteilhaftigkeit im Vergleich zur alternativen Anlage (bei uns meist die Finanzanlage)

Bei dem Steuerparadoxon gilt nun, dass der Kapitalwert durch die Steuern steigt.
Dies bedeutet, dass die Investition in unser Projekt (meist Sachinvestition, Aktien…) relativ gesehen zu der Alternativanlage durch die Einführung der Steuer besser geworden ist.

—> d.h.: tatsächlich ist unser Zahlungsstrom nicht besser durch die Steuern. Es liegt einfach nur eine stärkere Entlastung bei den Zinskosten als Belastung der Investitionsrückflüsse vor.
Dies sorgt für die größere relative Vorteilhaftigkeit und damit für den erhöhten Kapitalwert.

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21
Q

Der Zinseffekt ist immer positiv.

Wahr/Falsch?

A

Wahr

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22
Q

Der Volumeneffekt ist immer negativ.

Wahr/Falsch?

A

Wahr

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23
Q

Der Gesamteffekt ist positiv(es liegt ein Steuerparadoxon vor)

Ist der Zins- oder der Volumeneffekt betragsmäßig größer?

A

Der GE = VE + ZE
—> ZE ist immer positiv
—> VE ist immer negativ

Da GE > 0, muss ZE betragsmäßig größer sein!

(Ein Steuerparadoxon liegt nur vor, wenn der ZE betragsmäßig größer als der VE ist.)

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24
Q

Zerobond-Zinsen werden bereits während der Laufzeit gezahlt.
Kupon-Zinsen erst am Ende.

Wahr/Falsch?

A

Falsch

Genau anders herum!

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25
Q

Sinkt der Zinssatz während der Laufzeit spricht man von einer inversen Zinsstruktur.

Wahr/Falsch?

A

FALSCH!

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26
Q

Terminzinssätze werden jetzt vereinbart, aber erst künftig durchgeführt.

Wahr/Falsch?

A

Wahr

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27
Q

geg.: z01 = 6%, z12 = 8%

Berechne z02!

A

z02 = 0,07

1+z02)^2 = (1+z01) * (1+z12
—> auflösen nach z02

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28
Q

geg.: z01 = 2%; z12=3%

Berechne i02!

A

i02 = 2,49%

—> Berechnung:
B0 * (1+z01)(1+z12) = B0 * i02 * (1+z01)+i02B0 + B0
—> auflösen nach i02
(—> nicht komplett sicher weil bei mir dann 2,5%rauskommen müsste)

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29
Q

Bei Kassazinssätzen wir immer erst die ganze Zinslast am Ende beglichen.

Ja/Nein?

A

NEIN!!!

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30
Q

Wenn der Zinssatz mit steigender Vertragslaufzeit steigt, dann liegt eine normale Zinsstrukturkurve vor.

Ja/Nein?

A

Ja

—> nicht während, nicht durch, sonder MIT!!!

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31
Q

Wie groß ist z02 qualitativ: z03 = 10%, z23 = 14% (bei Arbitragefreiheit)

a) z02 < z03
b) z02 > z03
c) z02 = z23

A

a) z02 < z03

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32
Q

Das optimale Investitionsbündel ohne Kapitalmarkt ist das gleiche wie mit Kapitalmarkt!

Wahr/Falsch?

A

FALSCH!!!!!!!!!!!

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33
Q

Wenn die Rendite (nur eine Periode) größer ist als die Kapitalkosten, dann wird das Projekt immer durchgeführt.

Wahr/Falsch?

A

Wahr

34
Q

Kernaussage Separation: Die Konsumentscheidung kann delegiert werden (aufgrund KW-Kriterium).

Wahr/Falsch?

A

FALSCH

35
Q

Fisher-Modell: A(-100;120); B(-100;110); C(-100;130); iM = 15%
—> Welche Projekte führen Sie durch?

a) A und B
b) A und C
c) A, B und C
d) B und C

A

b) A und C

36
Q

Fisher Modell: A(-100;110); B(-100;130); iM = 40%
—> Welche(s) Projekt(e) führen Sie durch?

a) A und B
b) B
c) A
d) keines

A

d) keines

37
Q

Hirshleifer Modell: A(-100;120); B(-100;110); extreme Zukunftspräferenz; iS=30%; iH = 5%; Welche(s) Projekt(e) durchführen?

a) A und B
b) B
c) A
d) keines

A

a) A und B

—> Sollzins für Kreditaufnahme
—> Habenzins für Kapitalanlage(für Zukunft)
—> iS > iH (somit auch nicht aufnehmen um am Kapitalmarkt anzulegen)
—> iH < iA, iB

38
Q

Bei Fisher- und Hirshleifer-Modell gehen wir davon aus, dass Projekte nur einmal durchführbar sind.

Wahr/Falsch?

A

Wahr

Wohl wahr

39
Q

Was sollte man bei der Hirshleifer-Aufgabe beim Diagramm nicht vergessen, um keine Punkte wegzuschenken? (6)

A
  • Achsenbeschriftung (c0: x-Achse; c1: y-Achse) hinschreiben
  • Punkte(Werte) hinschreiben an Achsen
  • neben Graphen jeweils zugehöriges Projekt kennzeichnen (A/B/…)
  • unten rechts auf x-Achse anfangen und mit Projekt mit höchster Rendite(internen Zins)
  • iA und iS nicht vergessen einzuzeichnen und hinzuschreiben!
  • bei Graphen muss nur die unters. Steigung erkennbar sein, muss nicht alles super genau sein
40
Q

Wenn iM < iProjekt dann wird das Projekt beim Fisher-Modell immer durchgeführt.

Wahr/Falsch?

A

Wahr

41
Q

Die Fisher-Separation sagt auch aus, dass die Investitionsentscheidung delegierbar ist.

Wahr/Falsch?

A

Wahr

42
Q

Fisher-Modell: A(-100,130), B(-200,240),iM=10%, Welche(s) Projekt(e) werden durchgeführt?

A

A und B

—> beide internen Zinssätze > iM

43
Q

Hirshleifer-Modell:

A(-100,140);B(-300,330); is=15%, iH=5%,
Inv.: unendliche Gegenwartspräferenz;
Welche(s) Projekt(e) durchführen?

A

A

—> B nicht da iB=10% < is=15%
—> es liegt unendliche Gegenwartspräferenz vor
—> in der Zukunft könnte Rückfluss der Investition B nicht einen aufgenommenen Kredit für den Gegenwartskonsum tilgen
—> somit macht es mehr Sinn das restliche Budget nicht für Investition B, sondern direkt für den Gegenwartskonsum zu verwenden

44
Q

Ein Problem des Dean-Modells ist, dass die Bestimmung des i* so schwer ist.

Wahr/Falsch?

A

FALSCH

45
Q

Welche Aussagen über die optimale Nutzungsdauer bei einmaliger Durchführung (topt,1) und mehrmaliger Durchführung (topt,n) stimmen?

a) topt,1 < topt,n
b) topt,1 <= topt,n
c) topt,1 >= topt,n
d) topt,1 > topt,n

A

c) topt,1 >= topt,n

46
Q

Optimale Nutzungsdauer bei einmaliger Durchführung?

AohneLE (-1000,1300,1300); LE(1200;1100;200); iM = 30%

A

Nutzungsende in t=2

47
Q

Wo setzen die jeweiligen Zinsgeraden allgemein an?

Sollzinsgerade, Habenzinsgerade

A

Sollzinsgerade
—> dort wo der interne Zinssatz der Projekte nicht mehr größer ist als der Sollzins is

Habenzinsgerade
—> dort wo der interne Zinssatz der Projekte kleiner ist als der Habenzins iH

48
Q

Das Dean-Modell ist ein echtes Simultanmodell, weil es eine logische Planung von F & I schafft.

Wahr/Falsch?

A

FALSCH!!!!

denn Kritikpunkt am Dean-Modell:
- es liegt Unabhängigkeit des Zinses der Finanzierungsquellen von den geplanten Investitionen vor
—> daher KEIN echtes Simultanmodell !

49
Q

Die optimale Nutzungsdauer wird immer kürzer bei mehrmaliger Durchführung.

Wahr/Falsch?

A

FALSCH

Die optimale Nutzungsdauer wird immer kürzer ODER BLEIBT GLEICH bei mehrmaliger Durchführung.

50
Q

Die optimale Nutzungsdauer wird immer kürzer oder bleibt gleich bei mehrmaliger Durchführung.

Wahr/Falsch?

A

Wahr!

51
Q

Optimale Nutzungsdauer-Planung: K(t=3,t=4,t=5);
Welches Optimum käme bei 4maliger Durchführung in Betracht?
Mehrere Richtig.

a) K(t=2; t=3; t=4; t=5)
b) K(t=3; t=3; t=3; t=3)
c) K(t=4; t=3; t=4; t=5)
d) K(t=3; t=3; t=4; t=5)

A

a) und d)

—> weil muss immer t=3,t=4,t=5 am Ende ausgeführt werden!

52
Q

Beim Risikoanreizeffekt entscheiden sich die Fremdkapitalgeber für das schlechtere und riskantere Projekt.

Wahr/Falsch?

A

FALSCH

—> DIE EIGENKAPITALGEBER !!!

53
Q

Bei einem Call hat man das Recht ein Underlying zu einem bestimmten Preis zu kaufen.

Wahr/Falsch?

A

Wahr

54
Q

(NICHT RELEVANT FÜR MODUL)
Der Risikoanreizeffekt kann zu tatsächlichen VWL-Schäden führen.

Wahr/Falsch?

A

Wahr

(Weil Projekte gewählt werden könnten, die für den Eigenkapitalgeber höhere Gewinne versprechen, aber insgesamt weniger Wert geschaffen wird(bzw. erwirtschaftet wird))

55
Q

Endwert der Gesamtposition Call: iM = 10%; Strike(Ausführungspreis) = 5€;
callpreis,t=0 = 1€;
Laufzeit = 1 Jahr;
Stock(Aktienkurs)t=1 = 10€

Berechne

A

3,90€

1€*1,1 + 5€ = 6,1€
(10€- 6,6€= 3,90)

56
Q

Liegt ein Risikoanreizeffekt vor?

Kein Eigenkapital & 100 Fremdkapital;
Gewinn/Verlust-Wahrscheinlichkeit (50;50)
Projekt A (100/0); Projekt B (150;-100)

A

JA

(Denn 0 Eigenkapital; somit kann der Eigenkapitalgeber mit Projekt B mehr Gewinn einfahren bei der selben Wahrscheinlichkeit wie er mit Projekt nur 100 einfahren kann. Er hat bei beiden keinen Verlust!)

57
Q

Definieren Sie den Begriff „put“!

A

Ein put ist das verbriefte Recht einen bestimmten Wert zu einer vorher festgelegten Preis nach oder während einer bestimmten Frist zu verkaufen.

58
Q

Grenzen Sie Eigen- und Fremdkapital voneinander ab!

ausführlich

A

Fremdkapital (Forderungstitel, Kredit)

Merkmal: Kapitalüberlassung

  • für bestimmte Frist
  • vom Unternehmenserfolg unabhängiger (=unbedingter) Zins- und Tilgungsanspruch(„Festbetragsanspruch“)

Folgen:
- normalerweise nur geringe Risikobeteiligung
—> Ausfall nur, wenn Vermögen des Schuldners u. evtl. Haftungserweiterung nicht ausreichen
—> vorrangige Bedienung bei Insolvenz(eher geringes Risiko)
_________
Eigenkapital (Beteiligungstitel, Geschäftsanteile)

Merkmal: Kapitalüberlassung

  • i.d.R. für unbestimmte Frist
  • vom Unternehmenserfolg abhängiger (=bedingter) Zahlungsanspruch („Restbetragsanspruch“, Residualanspruch)

Folgen

  • grundsätzlich Risikobeteiligung (nicht erst im Konkurs, dort übrigens nachrangige Bedienung)
  • hoher Informationsbedarf
  • Bedarf an Mitgestaltung (Verknüpfung v. Haftung u. Ent.) Ausgestaltung der Gesellschafterrechte in HGB, GmbHG, AktG
59
Q

Nenne mindestens drei Gegenmaßnahmen, um das Risikoanreizproblem zu entschärfen!

A
  • Haftungserweiterungen (z.B. Bürgschaften Dritter)
    —> dadurch wird Verlustpuffer vergrößert
  • Verfügungsbeschränkungen (z.B. über Fuhrpark)
  • Insolvenzregel
  • Kündigungsschutz oder -recht
  • Ausfallprämie
60
Q

1) Welcher kontinuierlichen Zinsrate entspricht ein diskreter Jahreszins von i = 7%?
2) Wie hoch ist der Endwert einer heutigen Anlage von 200€, die mit diesem Zins über 3 Jahre kontinuierlich angelegt wird?

A

1) r = ln(1+i) = ln(1,07) = 0,0677

2) EW=B0 * e^(r3) = 200€ * e^(0,06773)= 245,04€

61
Q

Erkläre die kontinuierliche Verzinsung und die diskrete Verzinsung!

A

Bei der kontinuierlichen Verzinsung werden zwischendurch ständig Zinsen berechnet, auf die wiederum Zinsen verdient werden.
____________________

Bei der diskreten Verzinsung werden die Zinsen erst am Ende abgerechnet

62
Q

Der Sollzins ist 8% p.a., während der Habenzins 6% p.a. beträgt.

Sie können zwischen einer Einzahlung von 30.000€heute oder 43.000€ in 5 Jahren wählen. Welche Zahlung ist nach objektiven Vergleich zu bevorzugen, wenn keine individuelle Zeitpräferenz besteht?

A

BEI GESPALTENEM ZINSSATZ MÜSSEN 2 VERGLEICHSZEITPUNKTE BERÜCKSICHTIGT WERDEN

1.Zeitpunkt(t* = 5): Bt* = 1,06^5 * 30.000€= 40.146,77€
—> < 43.000€—> somit Variante 43.000 nach 5 Jahren

2.Zeitpunkt(t=0): Bt = 1,08^-5 * 43.000€ = 29265,08€
—> < 30.000€ —> somit Variante mit heute 30.000€

SOMIT: rein objektiver Vergleich hier nicht möglich
—> abhängig von individuellen Zeitpräferenzen

63
Q

Eigenfinanzierung ist ein Idealtyp der Finanzierungsformen.

Wahr/Falsch?

A

Wahr

64
Q

Fremdfinanzierung gehört zu den Hybriden Finanzierungsformen.

Wahr/Falsch?

A

FALSCH

—> Hybride Finanzierungsform kennzeichnet sich dadurch aus, dass sie sowohl Eigenschaften der Eigen- als auch der Fremdfinanzierung aufweist!
—> Fremdfinanzierung ist ein Idealtyp der Finanzierungsformen

65
Q

Bei der Innenfinanzierung werden die Mittel nicht zum Zwecke der Finanzierung gegeben.

Wahr/Falsch?

A

Wahr

—> bei Außenfinanzierung zum Zwecke der Finanzierung!

66
Q

Sie erhalten einen Bankkredit von 100000€. Wie groß ist die daraus resultierende Innenfinanzierung?

A

KEINE ANTWORT MIT BEGRÜNDUNG IST RICHTIG!!!!

—> es handelt sich hier um Außenfinanzierung und nicht um Innenfinanzierung

67
Q

Wandelanleihe

  • Wandlungsverh. (1:4)
  • Sjetzt = 110€ (jetziger Aktienkurs)
  • NW = 500€

Wie stark muss Aktienkurs(S) mindestens ansteigen, damit gewandelt wird

A

Anstieg von >= 15

Weil 500/4 = 125

68
Q

Aktienanleihe

  • Kapitalbedarf = 1 Mio.
  • Nennwert = 100
  • Wandlungsverh. (1:10)

Wie viele Aktien werden maximal geliefert?

A

100.000 Aktien

(1Mio./100) * 10 = 100k

69
Q

Wandelanleihe

Bei einer sinkenden Wandelprämie bei sonst gleichen Eigenschaft
der Wandelanleihe.

Wie sollte sich der geforderte Kupon verändern?

A

Kupon sollte geringer sein!

(Formel: Wandelprämie = Wandlungspreis / aktueller Aktienpreis (St=0, zu Beginn) )

Begründung:
- aktueller Aktienpreis muss höher sein(steigen), wenn(damit) Wandelprämie sinkt (da im Nenner)
- wenn aktuelle Aktienpreis (in t=0) höher ist, bedeutet dies, dass wir näher am Wandlungspreis sind
—> dadurch ist es wahrscheinlicher, dass der Wandelpreis während der Laufzeit erreicht wird
—> darum sinkt das Risiko für den Käufer der Wandelanleihe und das Unternehmen kann den Kuponzins senken (da Käufer vermutlich bei geringerem Risiko sich mit mit weniger „Risikoprämie“ zufrieden gibt, da ein ja auch die Wahrscheinlichkeit für Eintritt des Wandlungspreises gestiegen ist)

  • Achtung Voraussetzung „bei sonst gleichen Eigenschaften der Wandelanleihe“ —> somit ist bleibt Wandelpreis konstant!
70
Q

Im letzten Jahr(falls gewandelt wird) bekommt man Kupon noch gezahlt, außer es ist was anderes in der Aufgabenstellung gegeben!

(Nur lesen)

A

71
Q

Eigenfinanzierung ist der Innenfinanzierung zuzuschreiben, denn es kommt von Eigenkapitalgebern.

Wahr/Falsch?

A

FALSCH!!!!!!!!

72
Q

Bei einer Wandelanleihe hat der Käufer/Gläubiger das Recht der Wandlung.

Wahr/Falsch?

A

WAHR

73
Q

Eine Aktienanleihe hat einen geringeren Kupon als eine normale KA, weil man eine Aktie bekommen kann.

Wahr/Falsch?

A

FALSCH

—> ist höher da Schuldner entscheiden kann, wann er wandelt und dadurch das Risiko für Gläubiger größer ist und er sich dieses Risiko mit einer höheren Risikoprämie (Kupon) bezahlen lässt.

74
Q

Wie groß ist die Innenfinanzierung aus der folgenden Abschreibung: Immobilien werden zu 100.000€abgeschrieben.

A

0

Bei Innenfinanzierung ist der EZÜ wichtig und der ist hier 0

75
Q

Wie groß ist die Innenfinanzierung aus diesem Umsatz: 200000€ Umsatz werden zu 10% jetzt gezahlt.

A

20.000€

76
Q

Was sind die Voraussetzungen der Leverage-Effekt Formel?

A
  • E(rG) > rF

- rF unabhängig vom Verschuldungsgrad

77
Q

Wenn man sich an einem Unternehmen beteiligt, dann ist der VGi immer größer 0.

Wahr/Falsch?

A

FALSCH

—> individueller Verschuldungsgrad entspricht dem des Unternehmens, außer man legt seinen eignen anders fest und passt entsprechend seine Beteiligung an indem man eigenen Kredit aufnimmt

78
Q

Bilanz Unternehmen:

GK = 100 
FK = 50 

Sie kaufen 10% des Unternehmens
Wie groß ist VGi?
(Ist die einzige Vermögensposition!)

A

1

VGi entspricht VG des Unternehmens

79
Q

Bilanz: 50 EK; 50 FK

G/V gleiche Wahrscheinlichkeit: (100,-20); iM = 10%

Wie groß ist E(rGtilde)?

A

rG = Bruttogewinn/ GK

—> Somit E(rGtilde) = 0,5*100 + 0,5 * (-20) / 100 = 0,4 —> 40%

80
Q

BILANZ: 50 EK; 50 FK

G/V gleiche Wahrscheinlichkeit: (100, -20); iM = 10%

Wie groß ist E(rEtilde)?

A

—> Leverage-Gleichung anwenden!!!!

Zuerst unsichere erwartete Eigenkapitalrendite berechnen:
E(rGtilde) = (0,5100 + 0,5-20) / 100 = 0,4

Leverage-GLeichung:
E(rEtilde) = 0,4 + (0,4-0,1)*1 = 0,7

81
Q

Die Stückzinsberechnung ist eine Art Überschlagsrechnung.
Eine unterjährige konforme Verzinsung ist korrekter.
(Es besteht eine Differenz dazwischen)

Wahr/Falsch?

A

Wahr