EXTRA Flashcards
Das Ziel ist es den gesamten KW (also die Summe aller Einzelkapitalwerte der Projekte) bei gegebenen Vermögen zu maximieren.
Die KWR kann dabei eine Hilfe zur Reihung der Projekte sein.
Wahr/Falsch?
Wahr
Wortlaut:
1. Sie haben eine Aktie gekauft, die Sie für immer halten wollen, welche Euch eine Dividende von …GE verspricht.
- Sie halten eine Kuponanleihe mit einer Laufzeit von …Jahren.
Diese Anleihe besitzt einen Kupon von …% und besitzt einen Nennwert von …GE. - …
Indizien für was?
Annuität, unendliche Rente
Die KWR ist kein dynamisches IVR, weil es eine Renditegröße ist.
Wahr/Falsch?
FALSCH!
Der Kapitalwert bleibt schlussendlich bei begrenztem Budget weiterhin unser ultimatives Investitionsrechenverfahren.
Wahr/Falsch?
WAHR!
(SCHLUSSENDLICH!!, weil auch bei KWR zählt am Ende der gesamte Kapitalwert (also die Summe aller Einzelkapitalwerte der Projekte), KWR kann aber für Reihung hilfreich sein)
Berechne die Kapitalwertrate:
—> geg:
- Kapitalwert = 5
- A0 = 50
0,1
Berechne Kapitalwertrate:
Anlage zum Marktzins von 2%
0,00
Berechne Kapitalwertrate: —> geg.: - g=100 - T=10 - i=5% - A0 = 100
7,7217
Diskutiere die folgende Aussage:
Im Endeffekt nutzen wir die Kapitalwertrate(KWR) nur um einen ersten Anhaltspunkt der Reihung zu haben und die Projekte vergleichbar zu machen.
Eigentlich geht es wie immer nur um den höchsten Kapitalwert.
Erster Satz ist an sich richtig, denn wenn man Projekte unendlich oft durchführen kann ist die Reihung normalerweise richtig.
Zweiter Satz ist teils richtig. Es gilt den Gesamtkapitalwert (Summe der Einzelkapitalwerte) zu maximieren.
Die Einzelkapitalwerte der Projekte sind nicht so entscheidend (einzeln betrachtet).
Sie verfügen über ein Vermögen von 10.000 € und haben keine Möglichkeit der Kreditauf- nahme. Da Sie das Geld momentan nicht benötigen, planen Sie eine bestmögliche Anlage. Der Anlagehorizont spielt für Sie keine Rolle. Ihre nicht teilbaren Anlagealternativen lauten:
- Zerobonds mit einer Anlagedauer von bis zu vier Jahren werden mit 4 %, längere An- lagen mit 6 % verzinst.
- Ein Stück Land kann heute für 5.000 € erworben werden. In 20 Jahren kann es zum dreifachen Preis verkauft werden.
- Aktien der BNK AG liefern eine stets gleichbleibende Dividende in Höhe von 1,10 €, können aber nicht wieder verkauft werden. Der derzeitige Kurs beträgt 25 €.
- Kuponanleihen mit einer Laufzeit von 25 Jahren und einem Zins von 5 % können zum Nennwert von 100 € erworben werden.
- Eine Beteiligung an einer Projektgesellschaft kostet 8.000 € und liefert nach drei und fünf Jahren Rückflüsse in Höhe von jeweils 5.000 €
Begründe, warum eine Reihung der Anlagemöglichkeiten nach dem Kapitalwertkriterium im beschriebenen Szenario nicht sinnvoll ist!
Welches Kriterium sollte gewählt werden?
(Kommt fast immer in Klausuren)
- Kapitalwertberechnung berücksichtigt zwar unterschiedliche Höhe des eingesetzten Kapitals, allerdings nur über die Zinskosten des gebundenen Kapitals.
- Hier gibt es die zusätzliche Restriktion, dass das eingesetzte Kapital nicht nur Zinskosten verursacht, sondern außerdem in nur begrenztem Umfang zur Verfügung steht.
- Bei festem Budget verdrängen sich die Projekte gegenseitig. Dies wird allein durch den Kalkulationszins (als „Preis“ für den Kapitaleinsatz) nicht hinreichend widergespiegelt
- Daher sollte die Kapitalwertrate als Kriterium herangezogen werden.
Kapitalwertrate
Ökonomische Idee:
Wir versuchen zu betrachten, wie viel ?(1)? pro eingesetzter Geldeinheit (-A0) erzielt wurde.
Wir bereinigen sozusagen das Projekt um die Größe der ?(2)?.
Somit können wir jedes Projekt unabhängig von deren ?(3)? vergleichen.
(1) Kapitalwert (KW)
(2) Anfangsauszahlung
(3) Größe
Wann findet die Kapitalwertrate(KWR) Anwendung?
Bei Budgetrestriktionen
—> hier müssen wir gucken, dass jede Geldeinheit möglichst viel Kapitalwert(zusätzlichen) generiert.
Als ?? versteht man den kalkulatorischen Zinssatz eines Projektes, bei welchem der Kapitalwert 0 ist.
„Internen Zinssatz“ (i*)
Interner Zinssatz (i*)
Ökonomische Idee:
Bei welchem Zinssatz wäre die Marktanlage zum Zinssatz (i*) genauso gut wie ??
Die Investition in das Projekt
Der Volumeneffekt ist immer positiv. Der Zinseffekt hingegen ist immer negativ!
Wahr/Falsch?
FALSCH!
Ist der Gesamteffekt (GE) negativ sprechen wir von einem Steuerparadoxon!
Wahr/Falsch?
FALSCH!
—> Gesamteffekt (GE) muss positiv sein für Steuerparadoxon
Ist der Gesamteffekt (GE) positiv sprechen wir von einem Steuerparadoxon.
Wahr/Falsch?
Wahr
Berechne Kapitalwert vor Steuern: (-200; 100; 100; 100; 100); i=20%
—> normal Kapitalwert berechnen!
K(i) = 58,87
Berechne K(is); Steuersatz=50%; (-200; 100; 100; 100; 100); i=20%
- 0,5 * 0,2 = 0,1
- dann normal Kapitalwert berechnen mit 1,1 im Nenner!
- 116,99
Berechne Zahlungsstrom nach Steuern; lineare Abschreibung; (-200; 100; 100; 100; 100); Steuersatz=50%
lineare Abschreibung
(Anfangsauszahlung/AbschreibungsPerioden)
—> 200/4 = 50
—> Restwert von 50
—> darauf 50% Steuern —> also 0,5 * 50 = 25
—> somit 100-25 = 75
Zahlungsstrom: (-200; 75; 75; 75; 75)
Erläutern Sie, warum es sich beim Steuerparadoxon nur um einen scheinbaren Widerspruch handelt: ??
Das IVR Kapitalwert ist ein relatives Vorteilhaftigkeitskriterium.
Wir betrachten die relative Vorteilhaftigkeit im Vergleich zur alternativen Anlage (bei uns meist die Finanzanlage)
Bei dem Steuerparadoxon gilt nun, dass der Kapitalwert durch die Steuern steigt.
Dies bedeutet, dass die Investition in unser Projekt (meist Sachinvestition, Aktien…) relativ gesehen zu der Alternativanlage durch die Einführung der Steuer besser geworden ist.
—> d.h.: tatsächlich ist unser Zahlungsstrom nicht besser durch die Steuern. Es liegt einfach nur eine stärkere Entlastung bei den Zinskosten als Belastung der Investitionsrückflüsse vor.
Dies sorgt für die größere relative Vorteilhaftigkeit und damit für den erhöhten Kapitalwert.
Der Zinseffekt ist immer positiv.
Wahr/Falsch?
Wahr
Der Volumeneffekt ist immer negativ.
Wahr/Falsch?
Wahr
Der Gesamteffekt ist positiv(es liegt ein Steuerparadoxon vor)
Ist der Zins- oder der Volumeneffekt betragsmäßig größer?
Der GE = VE + ZE
—> ZE ist immer positiv
—> VE ist immer negativ
Da GE > 0, muss ZE betragsmäßig größer sein!
(Ein Steuerparadoxon liegt nur vor, wenn der ZE betragsmäßig größer als der VE ist.)
Zerobond-Zinsen werden bereits während der Laufzeit gezahlt.
Kupon-Zinsen erst am Ende.
Wahr/Falsch?
Falsch
Genau anders herum!
Sinkt der Zinssatz während der Laufzeit spricht man von einer inversen Zinsstruktur.
Wahr/Falsch?
FALSCH!
Terminzinssätze werden jetzt vereinbart, aber erst künftig durchgeführt.
Wahr/Falsch?
Wahr
geg.: z01 = 6%, z12 = 8%
Berechne z02!
z02 = 0,07
1+z02)^2 = (1+z01) * (1+z12
—> auflösen nach z02
geg.: z01 = 2%; z12=3%
Berechne i02!
i02 = 2,49%
—> Berechnung:
B0 * (1+z01)(1+z12) = B0 * i02 * (1+z01)+i02B0 + B0
—> auflösen nach i02
(—> nicht komplett sicher weil bei mir dann 2,5%rauskommen müsste)
Bei Kassazinssätzen wir immer erst die ganze Zinslast am Ende beglichen.
Ja/Nein?
NEIN!!!
Wenn der Zinssatz mit steigender Vertragslaufzeit steigt, dann liegt eine normale Zinsstrukturkurve vor.
Ja/Nein?
Ja
—> nicht während, nicht durch, sonder MIT!!!
Wie groß ist z02 qualitativ: z03 = 10%, z23 = 14% (bei Arbitragefreiheit)
a) z02 < z03
b) z02 > z03
c) z02 = z23
a) z02 < z03
Das optimale Investitionsbündel ohne Kapitalmarkt ist das gleiche wie mit Kapitalmarkt!
Wahr/Falsch?
FALSCH!!!!!!!!!!!