Einführung(Teil 1) Flashcards

1
Q

In der Regel ist der Kreditzins(Sollzins)

größer/kleiner/gleich?

Anlagenzins (Habenzins)

A

größer!

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2
Q

Warum ist der Kreditzins(Sollzins) größer als der Anlagezins (Habenzins) ?

A

Auf unvollkommenen Märkten existieren Transaktionskosten

—> es gilt diese durch Zinsdifferenz zu decken

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3
Q

Transaktionskosten in weitem Sinn:

Bei was fallen diese an? (4)

A
  • Vertragsanbahnung
    —> z.B. Kosten einer Bankfiliale
  • Vertragsverhandlung
    —> z.B. Kreditverhandlung
  • Vertragsüberwachung
    —> z.B. Kontoüberwachung
  • Vertragsdurchsetzung
    —> z.B. Gerichtsverfahren
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4
Q

Nenne die 3 Bedingungen für einen vollkommenen Finanzmarkt: ??

________________

—> wann ist der Finanzmarkt unvollkommen?

A

1) Zinssätze müssen unabhängig von der Größe der jeweiligen Transaktion sein
2) es dürfen keine Transaktionskosten anfallen
3) es muss Konkurrenz zwischen den Marktteilnehmern bestehen

________________________________________________

Finanzmarkt unvollkommen, wenn eine der Bedingungen verletzt ist

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5
Q

Wenn die Bedingungen eines vollkommenen Finanzmarktes erfüllt sind, dann ist:

Sollzinssatz = Habenzinssatz

Wahr/Falsch?

A

Wahr

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6
Q

Was versteht man unter Sicherheit?

A

nur eine künftige Entwicklung ist vorstellbar

(Bsp.: Fliegender Hubschrauber kommt irgendwann wieder herunter

Aber: alles, was als sicher dargestellt werden könnte, ist letztlich doch nicht sicher)

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7
Q

Mehrere künftige Entwicklungen sind vorstellbar, aber nur eine wird zugrundegelegt(/berücksichtigt).

Um was handelt es sich?

A

Quasi-Sicherheit

(Z.B. Die wahrscheinlichste oder die gefährlichste
Z.B. Siemens stellt morgen keinen Insolvenzantrag)

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8
Q

Mehrere denkbare Entwicklungen, deren Eintrittswahrscheinlichkeiten berücksichtigt werden(können) —> Wahrscheinlichkeitsverteilung

Um was handelt es sich?

A

Risiko

Z.B. Wkt., dass Siemens in den nächsten 50 Jharen insolvent wird, ist 10%

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9
Q

Mehrere künftige Entwicklungen vorstellbar, deren Eintrittswahrscheinlichkeiten nicht berücksichtigt werden(können)

Um was handelt es sich?

A

Ungewissheit

Bsp.: In den nächsten 50 Jahren wird Siemens insolvent oder eben nicht

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10
Q

In der Lehrveranstaltung gehen wir zur Vereinfachung meistens von Sicherheit aus!

A

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11
Q

Problem:
Unterschiedliche Zahlungen zu unterschiedlichen Zeiten

Wie löst man dieses Problem?

A

durch Vergleichbarmachung durch Ab-/Aufzinsung

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12
Q

Über ein Projekt XY bestehen folgende unterschiedliche Erwartungen bezüglich der Möglichkeit, Gewinne oder Verluste zu machen:

a) es erbringt in jedem Fall einen Gewinn
b) es wird nur der Gewinnfall in Betracht gezogen
c) die Gewinnwahrscheinlichkeit beträgt 67%
d) es kann ein Gewinn oder ein Verlust auftreten

Welche Erwartung liegt jeweils vor?

A

a) —> sichere Erwartung
b) —> quasi-sichere Erwartung
c) —> Erwartung mit Risiko
d) —> Erwartung mit Ungewissheit

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13
Q

Sowohl Investitions- als auch Finanzierungsmaßnahmen generieren ??

A

Zahlungsströme

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14
Q

Als Investition wird eine Maßnahme bezeichnet, die einen Zahlungsstrom durch ?? generiert.

A

Mittelverwendung

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15
Q

Eine Investitionsmaßnahme generiert einen Zahlungsstrom durch Mittelbeschaffung.

Wahr/Falsch

A

FALSCH!

—> durch Mittelverwendung

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16
Q

Eine Investitionsmaßnahme beginnt zwingend mit einer Auszahlung.

Wahr/Falsch?

A

FALSCH!!!

—> NORMALERWEISE (nicht zwingend)

17
Q

Eine Investitionsmaßnahme beginnt normalerweise mit einer Auszahlung.

Wahr/Falsch?

A

Wahr

18
Q

In welcher Absicht erfolgen Investitionsmaßnahmen?

A

In der Absicht, Mittel langfristig (i.d.R. mehrjährig) zu binden.

____________
—> daher sind laufende Auszahlungen wie z.B. für kleinere Beschaffungen keine Investitionen
—> Entscheidend ist nur die ABSICHT zur langfristigen Bindung
—> sollte sich im Nachhinein herausstellen, dass die Investition schon nach wenigen Wochen abgebrochen wird und die hierfür angeschafften Maschinen alsbald verkauft werden, so war es doch eine Investition, aber eine schlechte

19
Q

Finanzierungsmaßnahme generiert Zahlungsstrom durch Mittelbeschaffung

Wahr/Falsch?

A

Wahr

20
Q

Finanzierungsmaßnahme beginnt normalerweise mit einer Auszahlung

Wahr/Falsch?

A

FALSCH!

Mit einer EINZAHLUNG

________

Bsp. für Ausnahme:
Die Aufnahme eines Bankkredits kann mit der Entrichtung einer Vorabgebühr verbunden sein. Dann würde die Finanzierungsmaßnahme ausnahmsweise mit einer Auszahlung beginnen

21
Q

Finanzierungsmaßnahmen können kurzfristig(Liquidität) und langfristig(Kapitalaufbringung) sein.

Wahr/Falsch?

A

Wahr

22
Q

Wie groß ist der konforme Quartalszins, wenn der Jahreszins 7% beträgt?

A

iQ = 1,71%

4.Wurzel(1,07) - 1 = 0,01706 (1 Quartal = 3 Monate; 12/3 = 4)

23
Q

Sie erwerben am 30.09 eine Anleihe, die zum Ende des aktuellen Jahres fällig wird.
Die Zinsen werden jährlich am 31.12. ausbezahlt. Die Anleihe hat einen Nennwert von 1000€ und eine Verzinsung von jährlich 7%.

1) Wie hoch ist der Zinsanteil nach Stückzinsberechnung, den der Verkäufer von Ihnen verlangen wird?
2) Zu welchem Ergebnis kommen Sie, wenn sie eine unterjährige Verzinsung zu Grunde legen?

A

1) ACHTUNG: den Verkäufer verlangen würde
—> würde also die Zinsen für 3/4 des Jahres verlangen, weil ihm diese entgehen würden ansonsten, da ja erst Ende des Jahres ausgezahlt wird.

Somit: Stückzinsen = 3/4 * 7% = 5,25% 
—> 1000€* 0,0525 = 52,5€
—> Stückzinsberechnung ist eine Überschlagsberechnung 
\_\_\_\_\_\_\_\_\_\_
2) iQ erstmal bestimmen!
—> iQ = 4.Wurzel(1,07) - 1 = 0,01706 
—> iSep = (1+iQ)^3 -1 = 0,0521
—> 1000€* 0,0521 = 52,1€

SOMIT DIFFERENZ VORHANDEN

24
Q

1) Wie bestimmt man den Dirty Price?

2) Wie berechnet man den clean price?

A

1) Dirty Price = B0 (z.B. = Nennwert*unterj. konforme Verzinsung)
2) Clean Price = Dirty Price - Stückzins