Die Theorie sozialer Vergleichprozesse Flashcards

1
Q

Theorie sozialer Vergleichsprozesse

Gegenstand

A

Theorie beschreibt, weshalb und unter welchen Bedingungen andere Personen für soziale Vergleiche ausgewählt werden und welche psychologischen Konsequenzen sich aus dem Vergleich ergeben

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2
Q

Theorie sozialer Vergleichsprozesse

Generalisierbarkeit

A

Es wird angenommen, dass der soziale Vergleich ein allgemeines mesnchliches Verhalten darstellt

Die Bedeutung sozialer Vergleichsproesse wird auch in anderen einflussreichen sozialpsychologischen Theorien aufgegriffen

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3
Q

Theorie sozialer Vergleichsprozesse

Hypothesis 1

A

There exists, in the human organism, a drive to evaluate his opinions and his abilities

Menschen besitzen ein Motiv, eigene Meinungen und Fertigkeiten zu bewerten

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4
Q

Theorie sozialer Vergleichsprozesse

Hypothesis 2

A

To the extent that objecdtive, non-social means are not available, people evaluate their opinions and abilities by comparison respectively with the opinions and abilities of others.

Es werden zwei Arten von Bewertungen unterschieden

a) Bewertungen anhand “objektiver” Kritierien
b) Bewertungen anhand sozialer Kriterien (sozialer Vergleich)

In dem Maße, in dem a) nichdt möglich ist, erfolgt b)

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5
Q

Theorie sozialer Vergleichsprozesse

Corollary 2 A

A

In the absence of both a physical and social comparison, subjective evaluations of opnions and abilities are unstable

Ohne objektive oder soziale Vergleiche sind die eigenen Einschätzungen von Meinungen und Fertigkeiten instabil

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6
Q

Theorie sozialer Vergleichsprozesse

Corollary 2 B

A

When an objective, non-social basis für the evaluation of one’s ability or opinion is readily available persons will not evaluate their opinions or abilities by comparison with others

Wenn “objektive” Kriterien verfügbar sind, werden diese grundsätzlich den “sozialen” Kriterien vorgezogen

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7
Q

Theorie sozialer Vergleichsprozesse

Hypothese 3

A

The tendency to compare oneself with some other specific person decreases as the difference between his opinion or ability and one’s own increases

Personen neigen nicht dazu, ihre Meinungen und Fertigkeiten mit Personen zu vergleichen, die stark von ihnen abweichen ( -> “Ähnlichkeitshypotehse”)

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8
Q

Theorie sozialer Vergleichsprozesse

Corollary 3 A

A

Given a range of possible persons for comparison, someone close to one’s own ability or opinion will be chosen for comparison

Je größer die Ähnlichkeit zwischen einer Meinung und/oder einer Fertigkeit zwischen der eigenen Person und anderen Personen ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass diese ausgewählt werden

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9
Q

Theorie sozialer Vergleichsprozesse

Corollary 3 B

A

If the only comparison available is a very divergent one, the person will not be able to make a subjectively precise evaluation of his opinion or ability

Wenn die einzig verfügbare Vergleichsperson sehr unterschiedlich ist, dann ist die aus einem Vergleich mit dieser Person resultierenden Einschätzung der eigenen Meinung und/oder Fertigkeit ungenau

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10
Q

Theorie sozialer Vergleichsprozesse

Hypothesis 4

A

There is a unidirectional drive upward in the case of abilities which is largely absent in opinions

Es wird postuliert, dass Menschen bestrebt sind, ihre Fertigkeiten, nicht aber ihre Meinungen kontinuierlich zu verbessern

Um diese Verbesserung der Fertigkeiten zu erreichen, vergleichen sich Menschen mit Personen, die besser sind als sie selbst (“Aufwärtsvergleiche”)

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11
Q

Theorie sozialer Vergleichsprozesse

Hypothesis 5

A

There are non-social restraints which make it difficult or even impossible to change one’s ability. These non-social restraints are largely absent for opinions

Im Hinblick auf die Veränderung der eigenen Fertigkeiten gibt es “natürliche” Einschränkungen. Dies gilt für die Veränderungen von Meinungen nicht

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12
Q

Theorie sozialer Vergleichsprozesse

Hypothesis 7

A

Any factos which increase the importance of some particular group as a comparison group for some particular opinion or ability will increase the pressure toward uniformity concerning that ability or opinion within that group.

Je größer die Attraktivität der Gruppe, desto größer ist der Konformitätsdruck

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13
Q

Theorie sozialer Vergleichsprozesse

Hypothesis 8

A

If persons who are very divergent from one’s own opinion or ability are perceived as different from oneself on attributes consistent with the divergence, the tendency to narrow the range of comparability becomes stronger

Bei der Wahl der Vergleichspersonen werden “kritische” Attribute berücksichtigt

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14
Q

Theorie sozialer Vergleichsprozesse

Modifikationen, Ergänzungen und Erweiterungen

A

Menschen bevorzugen nicht immer “objektive” Kriterien, unter bestimmten Umständen werden sozial Kriterien bevorzugt (Miller, 1997, Turner, 1991)

Vergleiche mit Personen, die Ähnlichkeit in relevanten Attributen aufweisen (Goethals & Darely, 1977)

Entwicklungspsychologische Unterschiede

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15
Q

Theorie sozialer Vergleichsprozesse

Modifikationen, Ergänzungen und Erweiterungen

Abwärtsvergleiche oder Aufwärtsvergleiche?

A

Wenn das Bedürfnis nach Validierung und Genauigkeit mit dem Bedürfnis nach Selbstwertschutz/-erhöhung in Konflikt steht ( -> Self-Enhancement Theroy)

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