9.1.2 Temperament, Selbstkonzept, Identität Flashcards

1
Q

Temperament

A

Das Temperament
… bildet Grundlage für die Persönlichkeit und
… zeichnet sich durch unterschiedliche Fähigkeiten und Kompetenzen
… in sozialen und emotionalen Bereichen aus.

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2
Q

Definition - Temperament

A
  • Temperament bezeichnet relativ stabile,
    … in der Entwicklung sehr früh sichtbar werdende Eigenschaften,
    … die sich auf Intensität und Qualität emotionaler Reaktionen, Aktivierungsniveau, Reaktivität
    … sowie auf emotionale, aufmerksamkeits- und verhaltensbezogene Selbstregulation beziehen.
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3
Q

Definition - Selbst (Schneider, Lindenberger 2012)

A

Mit dem Begriff Selbst bezeichnet man
… die Inhalte des Wissens oder der Annahmen,
… die das Individuum über die eigene Person entwickelt,
… und die kognitiven Prozesse, durch die dieses Wissen hervorgebracht wird.

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4
Q

Definition - Affektive Komponente

A
  • Selbstwertgefühl & Selbstvertrauen
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5
Q

Definition - Kognitive Komponente

A

Selbstwahrnehmung & Wissen, das man von sich hat

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6
Q

Selbst(konzept)

A
  • Inhalte des Selbst entstehen durch Selbstbeobachtung und Selbstreflexion
  • > nicht was andere über mich denken, sondern was ich von mir denke
  • Unser Selbst reflektiert situationsabhängige Schwankungen und lebensphasenschwankende Veränderungen
    z. B.: Aussehen, Fähigkeiten
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7
Q

Symbolischer Interaktionismus (Cooley 1902)

A

„Spiegel-Selbst“

  • > Selbst setzt sich aus wahrgenommenen Zuschreibungen anderer zur eigenen Person zusammen
  • > Voraussetzung: Perspektivenübernahme (mögliche Reaktion des Anderen auf mein beabsichtigtes Handeln)
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8
Q

Mead (1934)

A

I: impulsives Ich
Me: reflektiertes Ich
Self: Identität

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9
Q

Mead (1934)

- I

A
  • Vorsozial, unbewusst
  • Nie vollständig sozialisierbar
  • Weigerung gegenüber Rollenübernahme
  • Vgl. Freudsches Es
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10
Q

Mead (1934)

- Me

A
  • Summe der sozialen Bilder
  • Bilder typischer Situationen
  • Konstruktion
  • > nie festgefügt, in Bewegung, da Vielzahl der Perspektiven (heute Frau, früher Kind, Mädchen)
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11
Q

Mead (1934)

- Self

A
  • Aus Differenz zw. „I“ und „me“ entwickelt sich reflexives Bewusstsein
  • Konsistentes Verhalten: Synthetisierung zu einheitlichem Selbstbild
  • Ist nie fest, wird immer neu entworfen
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12
Q

Definition - Selbstwert (Schneider, Lindenberger 2012)

A

Der Selbstwert ist als die Einstellung definiert,

… die eine Person sich selbst gegenüber hat.

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13
Q

Definition - Selbstwert (Schneider, Lindenberger 2012)

- Zusatz

A

= Affektive Komponente:

-> Bewertungen der eigenen Person, Bewertung Persönlichkeitseigenschaften, Fähigkeiten, Verhalten

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14
Q

Erfassung des Selbstkonzeptes

A
  • Selbstbeschreibungsfragebogen von Marsh und Kollegen (1998)
  • Stabile Einschätzung der eigenen Fähigkeiten
  • Übereinstimmung mit Fremdeinschätzung durch Eltern und Lehrer
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15
Q

Selbstbeschreibungsfragebogen von Marsh und Kollegen (1998)

A
  • Körperliche Fähigkeiten und Aussehen
  • Beziehungen zu Gleichaltrigen und Eltern
  • Lesen, Mathematik und Schulleistung allgemein
  • Selbstwert („z.B.: Ich wäre lieber etwas anderes, Eigentlich bin ich ein Versager/ mit mir zufrieden“)
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16
Q

Bedeutung des Selbst

A

Individuelle Unterschiede:

  • > Kinder, denen ihr Aussehen wichtig ist, ziehen dies zur Einschätzung des Selbstwerts heran.
  • > Bei anderen spielen die Schulleistungen eine größere Rolle für das Selbstwertgefühl.
  • Einfluss von Anerkennung und Zuspruch durch Eltern und Gleichaltrige
  • Ausprägung des Selbstwertgefühls beeinflusst Umgang mit Erfolg und Misserfolg
17
Q

Definition - Identität (Oerter & Dreher, 2008)

A
  • Identität ist die einzigartige Persönlichkeitsstruktur, verbunden mit dem Bild, das andere von dieser Persönlichkeitsstruktur haben.
18
Q

persönliche Identität vs. soziale Identität

A

persönliche Identität: Bild, das ich mir von mir selbst aufgrund meiner bisherigen Erfahrungen gemacht habe
vs.
soziale Identität: Bild, das sich die anderen von mir machen, bzw. die subjektive Seite: „Was hält Susi von mir?“

19
Q

reale Identität vs. ideale Identität

A

reale Identität: Das So-sein
vs.
ideale Identität: Das Wie-ich-sein-möchte

20
Q

Identitätsbeschreibungen

A

In Identitätsbeschreibungen stecken zwei Grundbemühungen des Individuums,
… nämlich die Bemühung, sich selbst zur erkennen
…und das Bestreben, sich selbst zu gestalten, an sich zu arbeiten und zu formen.

=> Selbsterkenntnis und Selbstgestaltung sind vorantreibende Prozesse für Identitätsentwicklung.