7.1 Anforderungen an IT-Systeme im SCM Flashcards

1
Q

Anforderungen an IT-Systeme - allgemein

A
  • keine SC gleicht in allen Bereichen und Ebenen einer anderen
  • kein Unternehmen gleicht einem anderen völlig

-> Anforderungen an IT-Systeme im SCM sind stets spezifisch zu erheben und zu bewerten

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2
Q

Anforderungen an IT-Systeme - auf einer abstrahierten Betrachtungsebene der Supply Chain

A

gemeinsame und fundamentale Anforderungen an IT-Systeme im SCM lassen sich ableiten

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3
Q

Anforderungen an IT-Systeme - Erfassung und Bewertung

A

unterscheiden zwischen:
* Geschäftsanforderungen (Business Requirements)
* funktionalen Anforderungen (Functional Requirements)
* technischen Anforderungen (Technical Requirements)

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4
Q

Auswahl eines IT-Systems - maßgebender Aspekt

A

Erfüllung der Geschäftsanforderungen

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5
Q

Anforderungen an IT-Systeme - Ableitungen der funktionalen Anforderungen

A

von aufgestellten Geschäftsanforderungen

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6
Q

Anforderungen an IT-Systeme - Übersetzung der technischen Anforderungen

A

aus funktionalen Anforderungen

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7
Q

Realisierung der technischen Anforderungen

A

über unterschiedliche technologische Ansätze
-> Notwendigkeit, bei der Übersetzung von Geschäftsprozessen in technische Anforderungen erfahrenes IT-Personal einzusetzen
-» können Entwicklungen in der Informationstechnologie bewerten

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8
Q

Anforderungsfelder für IT-Systeme im Supply Chain Management - Urheber

A

Kuhn und Hellingrath

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9
Q

Anforderungsfelder für IT-Systeme im Supply Chain Management - Felder

A
  • Beherrschung der Komplexität
  • Unterstützung der Dynamik im Materialfluss
  • Schaffung von Transparenz entlang der Supply Chain
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10
Q

Beherrschung der Komplexität - Hintergrund

A
  • Innerbetriebliche und unternehmensübergreifende Verflechtung von Prozessen und Strukturen in SC
  • erfordern IT-Lösungen, die Informationsflüsse geordnet und zielgerecht ordnen, verarbeiten und steuern
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11
Q

Beherrschung der Komplexität - Zielsetzung

A

signifikante Reduzierung der Komplexität in SC

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12
Q

Beherrschung der Komplexität - Vorgehen

A
  • technologische Hürden möglichst verringern
  • um Zugang zu diesen IT-Lösungen für alle Akteure entlang der Supply Chain zu ermöglichen

-> technische Anforderungen für SC-IT-Systeme abgeleiten

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13
Q

Beherrschung der Komplexität - Beispiele

A
  • auf Cloud-Technologie basierte digitale Plattform
  • die über offene Systemschnittstellen die Anbindung diverser ERP-Systeme unterstützt

-> ermöglicht integrative Kooperation und Kollaboration verschiedener Akteure entlang der SC

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14
Q

ERP–Systeme - allgemein

A
  • betriebliche Informationssysteme
  • zur operativen Planung und Steuerung unternehmensinterner Geschäftsprozesse
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15
Q

ERP–Systeme - Beispiel

A
  • im deutschsprachigen Raum verbreitetes ERP-System: SAP R/3
  • von der Firma SAP
  • wird sukzessive vom Nachfolgerprodukt SAP 4/HANA abgelöst
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16
Q

Unterstützung der Dynamik im Materialfluss - Hintergrund

A

Materialflüsse in SC-Netzwerken unterliegen unvorhersehbaren und damit nicht planbaren Veränderungen

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17
Q

Unterstützung der Dynamik im Materialfluss - Zielsetzung

A
  • Dynamik, die sich als Reaktionen auf kurzfristige Abweichungen von der Planung ergeben
  • sollte durch IT-Lösungen abbildbar und beherrschbar sein
18
Q

Unterstützung der Dynamik im Materialfluss - Dynamik beherrschen

A
  • komplexe Beschaffungsprozesse in einer IT-Lösung sollten nicht nur abgebildet werden
  • sondern darüber hinaus die benötigten Funktionalitäten bieten,
  • um etwa Preistrends zu erkennen
  • und entsprechende Handlungsempfehlungen aussprechen
19
Q

Unterstützung der Dynamik im Materialfluss - Ableitung technologischer Bedarfe

A
  • Aus Anforderung Dynamik abzubilden und zu beherrschen
  • können technologische Bedarfe nach performanten oder autonomen IT-Lösungen abgeleitet werden
20
Q

Unterstützung der Dynamik im Materialfluss - Beispiele performante oder autonome IT-Lösungen

A
  • selbstständig in Echtzeit auf Störungsfälle oder unerwartete Marktentwicklungen reagieren
  • Lösungsoptionen erstellen
  • die geeignetste Option ausführen
21
Q

Schaffung von Transparenz entlang der Supply Chain - wesentlichen Schritte

A
  • Erfassung von Informationen
  • Verarbeitung von Informationen
  • Verteilung von Informationen
22
Q

Schaffung von Transparenz entlang der Supply Chain - von Interesse

A
  • Informationen über aktuelle Zustände in der Lieferkette
  • über zukünftige Pläne und Prognosen,
  • die zur besseren Entscheidungsfindung herangezogen werden können
23
Q

Schaffung von Transparenz entlang der Supply Chain - Anforderungen

A

Informationen korrekt, vertrauenswürdig und in Echtzeit entlang der Supply Chain zur Verfügung zu stellen
-> Single Version of Truth

24
Q

Schaffung von Transparenz entlang der Supply Chain - Single Version of Truth

A

alle Akteure einer SC greifen auf dieselben Informationen zu

25
Q

Schaffung von Transparenz entlang der Supply Chain - Beispiel technologische Möglichkeit

A

über die Blockchain-Technologie

26
Q

zunehmende Digitalisierung der Lieferketten

A
  • induziert weitere Geschäftsanforderungen an IT-Systeme
  • lassen sich aus Benchmarks aktueller IT-Lösungen ableiten
27
Q

Weitere Anforderungsfelder für IT-Systeme im Supply Chain Management

A
  • Unterstützung der Agilität
  • Nutzerzentrierung
  • Cybersicherheit
28
Q

Unterstützung der Agilität - Hintergrund

A
  • Unternehmen stehen unter Druck,
  • ihre Geschäftsmodelle entsprechend der zunehmenden Geschwindigkeit von Marktveränderungen
  • in zunehmend kürzeren Zyklen anzupassen
29
Q

Unterstützung der Agilität - Anforderung

A
  • nach wandlungsfähigen IT-Lösungen im SCM,
  • die sowohl Veränderungen als auch Neugestaltung des Geschäftsmodells unterstützen
30
Q

Unterstützung der Agilität - Beispiel technische Eigenschaften

A
  • Modularisierung
  • Skalierbarkeit
  • Einbindungsmöglichkeiten neuer Technologien

-> Reaktionsfähigkeit von Unternehmen und Lieferketten auf neue Marktentwicklungen steigern

31
Q

Nutzerzentrierung - Herausforderung für IT-Systeme im Supply Chain Management

A
  • einerseits komplexe Netzwerke von Material-, Informations- und Finanzflüssen abzubilden
  • anderseits im täglichen Praxiseinsatz für ihre Nutzer nachvollziehbar und handhabbar zu sein
32
Q

Nutzerzentrierung - IT-Lösungen aktuell

A
  • fokussieren sich auf technische Abbildung von Geschäftsprozessen
  • räumen Benutzerperspektive nur einen nachgeordneten Stellenwert ein
33
Q

Nutzerzentrierung - Begrenzung

A

Benutzer sind in der Regel in ihrer Arbeitsweise auf vorgegebene Aktivitätsfolgen begrenzt
-> individuelle Arbeitsschritte im System können nicht vollzogen werden

34
Q

Nutzerzentrierung - Folgen Begrenzung

A
  • standardisierte Arbeitsweisen
  • Einschränkung bei gestalterischen und planerischen Aktivitäten
35
Q

Nutzerzentrierung - weitere Probleme

A

bestimmte Abläufe können kompliziert und zeitintensiv sein

36
Q

Nutzerzentrierung - Folgen weitere Probleme

A

Benutzer greifen auf andere verfügbare IT-Lösungen zurück (bspw. Excel)
-> Insellösungen und Medienbrüche entlang vieler Prozesse

37
Q

Nutzerzentrierung - Lösung

A

bereits im Auswahlprozess auf eine Nutzerzentrierung der IT-Lösung zu achten

38
Q

Cybersicherheit - Hintergrund

A

Sicherheit geschäftlicher Informationen wird zunehmend durch kriminelle Aktivitäten einzelner Personen, Personengruppen, Unternehmen und Staaten bedroht

39
Q

Cybersicherheit - Herausforderung

A
  • Bereits unternehmensinterne Etablierung und Aufrechterhalten der Informationssicherheit
  • in der SC wird verschärft, indem zahlreiche Akteure ihre Informationen miteinander digital teilen und teilweise ihre IT-Systeme miteinander eng verknüpfen
    -> Jeder Akteur kann zum Einfallstor für Cyberangriffe auf die gesamte Lieferkette werden
40
Q

Cybersicherheit - Lösung

A

unabhängige IT-Sicherheitsexperten bereits bei der Auswahl von IT-Lösungen für SC einbinden
-> mögliche Risiken im Vorfeld bewerten
-» Risiken, Opfer von Cyberangriffen zu werden, reduzieren