Rechtsmedizin Flashcards

1
Q

Mnemonik unsicherer Todeszeichen

A

ABRAHAM

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Q

Agonie

A

Absterbephase

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3
Q

Supravitale Reaktionen

A

Reaktionen die von Zellen ausgelöst werden zwischen irreversiblem Hirntod und individuellem Zelltod.

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4
Q

Sichere Todeszeichen

A
  1. Nicht mit dem Leben zu vereinbarende Verletzungen
  2. Livores
  3. Rigor Mortis
  4. Autolyse = Fäulnis
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5
Q

Mnemonic für den Scheintod

A

AEIOU Regel

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6
Q

Totenfelcke

A

Bilden nach dem Kreislaufstillstand in den abhängigen Körperpartien Verfärbungen.

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7
Q

Hellrote Totenfelcke

A

CO, Blausäure, Unterkühlung

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8
Q

Braunrote Totenflecke

A

Starke Methhämoglobinämie:

Nitrite, Phenacetin, Sulfonamid, Anilin etc.

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9
Q

Blasse späte Totenflecken

A

Anämie

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10
Q

Totenstarre

A

Postmortale erstarrung der glatten und quergestreiften Muskulatur.

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11
Q

Nysten Regel

A

Kiefer —> Nacken—> obere Extremität —> Rumpf —> Untere Extremität

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12
Q

Geschwindigkeit postmortaler Temperaturabnahme

A

1 C pro Stunde

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13
Q

Casper Regel

A

1 Woche Luft = 2 Wochen Wasser = 8 Wochen erdgrab

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14
Q

Kriterien der Hirntoddiagnostik

A
  1. Vorraussetzung
  2. Klinisches Syndrom
  3. Unwiderbringlichkeitsnachweis
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15
Q

Natürlicher Tod

A

Tod infolge einer Krankheit

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16
Q

Nicht natürlicher Tod

A

Tod durch ein von Außen auftretendes Ereignis.

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17
Q

Sektionsrecht

A

Abklärung Todesursache, Wissenschaft, Qualitätskontrolle

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18
Q

Gerichtliche Obduktion

A

Geschiet auf Anordung eines Gerichts und wird durch 2 Ärzte durchgeführt.

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19
Q

Beweis des Einsetzens der Kindlichen Atmung

A

Lungenschwimmprobe

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20
Q

Länge des Kindlichen Lebens

A

Magen-Darm- Schwimmprobe

Je länger das Leben desto weiter die Luft im Magen Darm.

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21
Q

SIDS

A

Plötzlicher Tod jedes Säuglings nach dem 7. Lebenstag bis zum 1. LJ ohne dass eine Obduktion zum Nachweis einer adäquaten Todesursache kommt.

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22
Q

Plötzlicher Tod

A

<24 h zwischen Tod und Beginn einer Symptomatik.

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23
Q

Forensik

A

Befasst sich mit Identifizierung, Ausschluss, Analyse und Rekonstruktion krimineller Handlungen.

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24
Q

Vergehen

A

Freiheitsstrafe <1 Jahr

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25
Verbrechen
Freiheitsstrafe > 1 Jahr
26
Kausalitätsprinzip im Strafrecht
Aquivalenztheorie (conditio sine qua non)
27
Kausalitätsprinzip im Zivilrecht
Adäquanztheorie
28
Kausalitätsprinzip im Sozialrecht
Relevanztheorie
29
Querfraktur des Schädels
Querdruck
30
Längsfraktur des Schädels
Längsdruck
31
Schädelbasisringfraktur
Stauchung oder Zug
32
Puppe Regel
Kreuzungsphänomen zuletzt entstandene Frakturen münden in bestehende Frakturlinien
33
Hutkrempenregel
Verletzungen oberhalb Hutkrempenlinien sind eher Schläge, unterhalb eher Stürze
34
Contre Coup Verletzung
Hirnverletzung auf der diametralen Seite der Gewalteinwirkung
35
Lochfraktur
Senkrechtes Auftreten eines kantigen Gegenstandes
36
Terassenfraktur
Schräges Auftreten eines Kantigen Gegenstandes
37
Globusfraktur (Spinnennetzartige)
Stumpf konvexer Gegenstand (Stein)
38
Schaumpilz
Ertrinken oder Lungenödem
39
Petechien oder Ekchymosen
Zeichen einer Stauung
40
Krähenfüße
Rußaussparung um die Augen zeichen einer Vitalreaktion
41
Riss-Quetschwunde
Platzwunde durch Stumpfe Gewalt; GEWEBSBRÜCKEN
42
Decollement
Großflächige Ablederung von Fett und Muskeln. (Motoradunfall) BLUTVERLUST
43
Dehnungsrisse
Indirektes Hauttraum
44
Doppelstriemen
Hinweise auf Stockschläge
45
Perthes Syndrom
Plötzliche Thoraxkompression | —> reflektorischer Glottisverschluss und Petechienbildung
46
Messerer Keil
Frakturform bei der die Basis in Richtung der Einwirkenden Gewalt zeigt.
47
Asphyxie
Erstickungsablauf mit CO2 Retention und Erstickungsangst
48
Hypoxie
Erstickungsablauf ohne CO2 Retention
49
Dauer Erstickungsvorgang
4-10 min.
50
Tardieu-Flecken
Pleurapetechien
51
Venenkompressionsdruck
Ab 2 kg
52
Arterienkompressionsdruck
Ab 3-4 kg
53
Wirbelsäulenarterienkompressionsdruck
Ab 15 Kg
54
Ursache Petechien bei Ersticken/Erhängen/Erwürgen
Blutabflussbehinderung
55
Erhängen
Bei Strangwerkzeug um den Hals Kompression der Halsstrukturen durch eigenes Körpergewicht.
56
Typisches Erhängen
Knotung des Strangulationswerkzeugs mittig im Nacken
57
Atypisches Erhängen
Nicht typisches Erhängen
58
Erdrosseln
Homizidal. Zuziehen oder Verdrillen eines Straangwerkzeugs um den Hals.
59
Drosselmarke
Zirkulär und annährend horizontal verlaufende Fruche, gleich tiefer Einschnürung um den Hals.
60
Erwürgen
Kompression des Halses mit den Händen.
61
Reflextod
Reizung des Vagus oder Carotissinus erzeugt einen reflektorischen Herz-Kreislaufstillstand.
62
Bolustod
Fremdkörper im Eingang der Luftröhre erzeugt Reizung des N. Laryngeus superior. Reflektorischer Herzstillstand.
63
Perthes Druckstauung
Ersticken infolge einer Behinderung der Atemexkursion.
64
Paltauf-Flecken
Verwaschene Pleurablutungen.
65
Neunerregel
Kopf und jeder arm 9% Bein je 9% Rumpf vorne und hinten je 18% Scham 1%
66
Tödliche Verbrennung
>60-70 % Verbrennung
67
Verbrennungsgrad 1
Rötung auf der Epidermis
68
Verbrennungsgrad 2
Blasenebildung und Dermisbeteiligung
69
Verbrennungsgrad 3
Nekrosen mit Subkutisbeteiligung
70
Verbrennungsgrad 4
Verkohlungen mit Skelettbeteiligungen.
71
Lebensgefährliche Kälte
< 27 C. Eintreten HRST bis Kammerflimmern
72
Tödliche Kälte
< 25 C
73
Wischnewski Flecken
Fleckige Magenschleimhautblutungen
74
Strommarke
Hautveränderung mit Porzellanwall und zentraler Eindellung.
75
Nachweisreagenz von Sperma
PSA, Saure Phosphatase, Mikroskopie
76
Nachweismethode Vaginalsekret
Glykogenhaltige Zellen mit Lugollösung. | DNA am Penisschaft.
77
STR bei Identifikation
8 Systeme in der Kriminalistik | 15 Systeme bei Vaterschaftsfragen
78
Befunde bei Parathion
Bläulicher Schaumpilz Lungenödem Knoblauchgeruch
79
Befunde bei Paraquat und Diquat
Verätzungen in Mund Rachen | Pulmonlae Stauung
80
Befunde bei Zyanidintoxikation
Hellrote Totenfelcken Bittermandelgeruch Kolliquistationsnekrosen im Mund und Rachen
81
Latenzgift
Gift, das erst nach Latenzzeit zum Tod führt.
82
Obduktionsbefund bei Knollenblätterpilz Intoxikation
Gelbe Leberdystrophie
83
Obduktionsbefund bei Methanolintoxikation
Uncharakteristisch
84
Obduktionsbefund bei Thalliumintoxikation
Ucharakteresitisch | Ggf. Mees Nagelbänder
85
Obduktionsbefundeb bei Arsenintoxikation
Melanose Hyperkeratose Mees-Naglebänder
86
Obduktionsbefund bei Bleiintoxikation
Bleisaum am Zahnfleischrand Schrumpfniere Ikterus
87
Obduktionsbefunden bei Quecksilberintoxikation
Haarausfall Quecksilbersaum am Zahnfleischrand Kachexie
88
Obduktionsbefund bei Opiatintoxikation
Blutig tingierter Schaumpilz Narbenstraßen Hämmorhagisches Lungenödem Miosis
89
Obduktionsbefund bei Kokainintoxikation
Mydriasis Hirnblutung Koronarthrombose u.a.
90
Absolute Fahruntüchtigkeit
Ab 1,1 Promille
91
Absolute Fahruntüchtigkeit auch bei Radfahrern.
1,6 Promille
92
Widemarkformel zur Berechnung der BAK aus Trinkangaben
C= A/(p x r) C: Konzentration A: Alkoholmenge in Gramm P: Körpergewicht in Kg R: Verteilungsfaktor 0,7 bei Männern 0,6 bei Frauen
93
Schwachsinn
Angeborene Demenz
94
Gewahrsamstauglichkeit
Eine Person ist zur zeitlich befristeten Ingewahsamnahme psychisch und Körperlich tauglich.
95
Kurierfreiheit
Außer Ärzten dürfen auch Heilpraktiker die Heilkunde ausüben.
96
Stillschweigende Einwilligung
Behandeln mehrere Ärzte den gleichen Patienten so geht man von einer stillschweigenden Einwilligung des Patienten aus, die Schweigepflicht zu verletzen um medizinische Daten auszutauschen.
97
Ablehnungsgründe.
Gestörtes Arzt Patientenverhältniss Mangel an Qualifikation Überlastung
98
Aktive Sterbehilfe
Tötung auf Verlangen
99
Passive Sterbehilfe
Abbruch einer Therapie unter Aufrechterhaltung der Basispflege.
100
Indirekte Sterehilfe
Palliative Maßnahme, die eine Lebensverkürzung in Kauf nimmt.