Psychiatrische Grundbegriffe Flashcards
Bewustseinsstörungen
Bewustseinsklare Mensch ist vollständig wach und kann auf seine Umwelt reagieren.
Bewustseinseintrübung
Unzureichende Klarheit in Denken und Handeln
Bewustseinseinengung
Einengung der Denkweise und Handlungsweise bei erhaltener Handlungsfähigkeit.
Bewustseinsverschiebung/Bewustseinserweiterung
Gesteigerte intensivierte wahrnehmung, vergrößerter Bewustseinsraum, ungewöhnliche Wachheit.
Benommenheit
Eingeschränkte Aufnahme und Verarbeitung von Informationen
Somnolenz
Abnorme Schläfrigkeit, die leicht erweckbar ist. Einfache Aufgaben können ausgeführt werden.
Sopor
Tief schlafend durch starke Reize aber Erweckbar.
Koma
Bewustloser, nicht erweckbarer Patient.
Halluzinationen
Sinneswahrnehmung ohne adäquaten Außenreiz, die bei aufgehobener Realitätskontrolle für reale Sinneseindrücke gehalten werden.
Pseudohalluzinationen
Sinneswahrnehmungen ohne entsprechenden Außenreiz. Deren Unwirklichkeit aber Erkannt werden.
Akoasmen
Akustische ungeformet Halluzinationen (z.B. Rauschen)
Stimmen hören
Akustische geformte Halluzintionen
Ätiologie olfaktorischer Halluzinationen
Tumoren in der Area olfaktoria oder Schizophrenie.
Zönästhetische Halluzinationen
Anfallsartige oder phasenweise auftretende, abstruse Leibgefühlsstörungen und körperliche Missempfindungen.
Leibhalluzinatioonen
Von außen gemachte Zönästhesien.
Hypnagoge Halluzinationen
traumartige Bilder ohne erkennbaren Auslöser.
Illusion
Fehlinterpretation realer Sinneseindrücke
Metamorphosien
Veränderte Wahrnehmung der Intensität und Qualität von Gegenständenoder Farben
Mikropsie
Metamorphosie bei der Gegenstände verkleinert Wahrgenommen werden.
Teleopsie
Gegenstände erscheinen weiter Entfernt als in der Realität.
Pareidolie
Zusätzliches „hineinsehen“ von Nichtvorhandenem in tatsächlichen realen Wahrnehmungen. („Wolkenform sagen mir die Zukunft vorraus.“)
Antrieb
Weitgehend willensunabhängige Kraft, die Tempo Intensität und Ausdauer der psychischen und und motorischen Bewegung steuert.
Reduzierter Antrieb
Gefül von Trägheit und Energielosigkeit, Aufrechterhalten der Aktivität durch Willensanstrengung aber möglich.
Antriebshemmung
subjektive Verminderung der Tatkraft, keine Steigerung durch Willenskraft möglich.
Affektivität
Kurz dauernde Gefühlsausbrüche.
Stimmungslage
Mittelfristig anhaltender Gemütszustand.
Gefühlsleben
Einzelne Emotionen.
Affektverarmung
Gleichgültigkeit, Teilnahmslosigkeit.