Gynäkologie Flashcards

1
Q

Pap 1

A

Physiologischer Befund
Zytologie: Unauffällig
Routinevorsogung in 12 Monaten

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Q

Pap 2

A

Normales Zellbildungen mit entzündlichen, regenerativen, degenerativen, metaplastischen Veränderungen

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3
Q

Pap 3

A

schwere entzündliche, atrophische oder degenerativen Veränderungen, Malignität nicht auszuschließen

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4
Q

Pap 3d

A

leicht- bis mittelgrasige Zelldysplasien der Superficzial- und Intermediärzellen

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5
Q

Pap 4a

A

pathologische Zellen, schwere Dysplasien von Basal- und Parabasalzellen, Ca in situ

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6
Q

Pap 4b

A

pathologische Zellen, Mirkokarzinom New. invasives Ca möglich

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7
Q

Pap 5

A

eindeutig maligne Zellen

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8
Q

Clue cells

A

Vaginale Epithelzellen, auf denen ein Bakterienrasen klebt, der nach Methylblaufärbung sichtbar wird
bewegliche Geißeltierchen bei Trichomonaden-Infektion

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9
Q

Döderlein-Stäbchen

A

Normalbefund stäbchenförmige Laktobazillen

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10
Q

Normal vaginaler pH

A

3,8-4,5

> pH 4,5 Begünstigung einer bakteriellen Infektion

Pilzinfektion ist der pH egal

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11
Q

Essigsäuretest

A

Betupfen der Portion mit 3% Essigsäure

Weißfärbung spricht für atypisches Epithel

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12
Q

Schiller-Jod-Probe

A

Betupfen der Portion mit 3% Kalium-Jodid-Lösung

Jod-positive Bereiche: Jod wird von den glykogenhaltigen Plattenepithelzellen aufgenommen und gespeichert → braun gefärbte Zellen

Jod-negative Bereiche: Die weiter endozervikal liegenden Drüsenepithelzellen (physiologisch) sowie weniger differenzierte, möglicherweise dysplastische Zellen enthalten wenig bis gar kein Glykogen → wenig bis gar keine angefärbten Zellen

Bedeutung: Die unterschiedliche Braunfärbung kann Hinweise auf die Lokalisation und Ausprägung möglicher dysplastischer Epithelzellen geben

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13
Q

Portioektopie

A

Endometriales Zylinderepithel der Endozervix auf der vaginalen Portiooberfläche (nicht-verhornendes Plattenepithel)
Stellt einen physiologischen Zustand unter Östrogen- und Gestageneinfluss dar
Zeigt sich in der Kolposkopie als gleichmäßige papilläre Struktur
Klinik: I.d.R. asymptomatisch, gelegentlich kann es zu Kontaktblutungen beim Geschlechtsverkehr und vaginalem Ausfluss kommen
Prädisposition für Chlamydieninfektionen
Metaplasie und maligne Entartung sind möglich

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14
Q

Ovula Nabothi

A

Retentionszyste in der Zervix

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15
Q

Zervixpolyp

A

Hyperplastisches Schleimhautepithel

Klinik: Kann durch Sekretion zu verstärktem Fluor führen oder Blutungen verursachen
Maligne Entartung sehr selten
Therapie: Abtragung mit anschließender Kürettage

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16
Q

CA 15-3

A

Verlaufsparameter bei Mamma- und Ovarialkarzinom

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17
Q

CEA

A

Verlaufsparameter bei Mammakarzinom

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18
Q

CA 125

A

Verlaufsparameter des Ovarialca

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19
Q

SCC

A

Plattenepithelkarzinpm an Servil, Vagina, Vulva

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20
Q

AFP

A

Keimzelltumoren

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21
Q

HCG

A

Verlaufskontrolle in Frühschwangerschaft, EUG, Chorionkarzinom oder Keimzelltumoren

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22
Q

Mammographie hinweise auf malignen Prozess

A

unscharf begrenzte RF, radiere Ausläufer (Spikulae, Krebsfüßchen)
Gruppiert, polymorph, klein

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23
Q

ACR BI-RADS Klassifikation

A

O: weiter Bidgebung wird benötigt

1: negativ
2: gutartiger Befund
3: vermutlich gutartiger Befund <2% Malignomswahrscheinlich
4: Verdächtiger Befund
5: hochverdächtiger Befund >95% Malignomswahrscehinlich
6: Biopsie durchgeführt, Malignität nachgewiesen

Breast Imaging Reporting and Data System standard zur Durchführung und Bekundung von Mammographien

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24
Q

Vulvitis

Ätiologie

A

Endogene Ursachen:

  • System- oder Hauterkrankungen (bspw. Diabetes mellitus, M. Behςet, Lichen, atopisches Ekzem, Psoriasis)
  • Postmenopausaler Östrogenmangel
  • Systemische allergische Genese

Exogene Ursachen

  • Infektionen
  • Hygienemangel
  • Radiatio
  • Mechanische Hautläsionen
  • Kontaktallergie
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25
Bartholinitis Allgemein
bakterielle Entzündung der Glandula vestibular major mit entzündlichem Verschluss und Empyembildung Meist Mischinfektion
26
Bartholinitis Klinik, Therapie
plötzliche, einseitige Rötung, Schwellung im hinteren Bereich der großen Schamlippe Therapie: sys. AB: Amoxicillin plus Metronidazol Antiseptische Bäder, Umschläge, Ibu, Para Bei Empyem: Marsupialisation
27
Bakterielle Vaginose
Gardnerella vaginalis Ausfluss (dünn und fischartiger Geruch) Therapie Metronidazol Besonderheiten: Cluecells! positiver Amintest
28
Trichomonadenkolpitis
Trichomonas vaginalis Ausfluss: grün-gelblich mit Schaum Klinik: 80% asymptomatisch Pruritus, Bläschen, Erdbeerzervix, Brennen, Dysurie Th.: Metronidazol oral Besonders: Flagellaten im Abstrich, Übertragung Hauptsächlich Sex
29
Vaginale Candidose
C. albicans (90%) Ausfluss: weiblich-krümelig Abstrich: Pseudomyzelien aus Sprosszellen Th: Clotrimazol, Nystatin
30
Gonorrhö
N. Gnorrhoae Ausfluss: eitrig-rahmig Th.: Ceftiaxon i.v./i.m.
31
Chlamydieninfektion
C. trachomatis Ausfluss: blutig, eitrig-rahmig Th.: Doxycyclin
32
AmSEL Kriterien
mind. 3 der 4 Kriterien zum Nachweis einer bakteriellen Vaginose 1. Vermehrter Ausluss 2. fischiger Geruch 3. pH Wert > 4,5 4. Clue cells 20%
33
Kalkulierte Therapie der pelvic inflammatory disease
Im Akutstadium Ciprofloxacin plus Metronidazol
34
Polyzystische Ovarialsyndrom Def.
1. Oligo- und/oder Anovulation 2. Virilisierung durch Hyperandrogenismus 3. Polyzystische Ovarien Bei Vorliegen von mindestens zwei der drei Kriterien darf die Diagnose PCOS gestellt werden.
35
PCO Epi, Pathogenese
4-7% geschlechtsreifer Frauen 20-30J. Patho: gesteigerte Östrogenproduktion, mit erhöhter LH- und verminderter FSH (keine LH-Spitzenspiegel dadurch keine Ovulation) keine normale Follikelreifung Es kommt zur Verschiebung des Hormongleichgewichts, wobei die Androgene überwiegen
36
PCO Klinik
Trias: Amenorrhö, Hirsutismus, Adipositas = "Setin-Leventhal-Sydrom" Durch Androgenenüberchuss: Virilisierung, Akne, Alopezie Häufig: gesteigerte Insulinresistenz und metabolisches Syndrom 30% der Frauen haben eine gestörte Glukosetoleranz oder ein DM 2
37
PCO Diagnostik
``` Sono (viele, randständige, perlschnurrartige Zysten, hyperdenses Stroma) LH/FSH Quotient >2 (LH-Dominanz) DHEAS, Prolaktin Östrogen und Testosteron erhöht Progesteron erniedrigt ``` Metabolisches Syndrom
38
PCO Therapie
Gewichtsreduktion, Metformin Frauen mit Kinderwunsch: Kortikoiden, Clomifen, Gonadotropin , GnRH Frauen ohne Kinderwunsch: antiandrogene Ovulationshemmer
39
Polythelie
Überzählige Brustwarzen
40
Normalposition des Uterus
anteflektiert, antevertiert
41
Uterus arcuatus
Fundusbereich (oben beim Korpus) ist verbreitert und eingefurcht
42
Uterus bicornis
Unvollständige Verschmelzung der Müller-Gänge Unicollis: unpaarige Zervix Bicollis: paarige Zervix
43
Uterus subseptus/septus
Von der äußeren Form unauffälliger Uterus; mediane Scheidewand und zwei Uteruslumina hysteroskopisch und sonographisch nachweisbar
44
Synechien im Zervikalkanal
Ä.: postentzündlich (Chlamydien) posttraumatisch (Kürettage) klinik: Sekundäre Amenorrhö, Molimina menstrualia: Amenorrhö, bei der die monatliche Schmerzintensität zunimmt und Ausbildung einer Hämatometra (Blut im Uterus) Therapie: Operative Lösung
45
Mayer-Rokitansky-Küster-Hause-Syndrom
Fehlbildung der Genitalorgane (Vaginalaplasie, Zervixaplasie, rudimentäre Uterushörner) unbekannter Ätiologie aufgrund einer Störung in der Entwicklung der Müller-Gänge im zweiten Embryonalmonat. keine Auffälligkeiten im Hormonhaushalt und der Entwicklung des normalen weiblichen Habitus. Die äußeren Geschlechtsorgane (Vulva, Mammae, Behaarung) sind aufgrund unauffälliger Ovaranlage in der Regel nicht beeinträchtigt. Klinik Normaler weiblicher Genotyp (46,XX) Normale Ovarfunktion: Normale Entwicklung von Mammae und Vulva Erstes Symptom: Primäre Amenorrhö Schmerzhafte oder nicht mögliche Kohabitation Sterilität
46
Uterus didelphys
Unvollständige Verschmelzung mit zwei getrennten Uteri und Services und meist auch zwei getrennten Scheiden
47
Hypergonadotroper Hypogonadismus
Ovarialinsuffizienz zB beim Turner Syndrom, Zystenbildung, Ovarialtumore, Radiatio
48
Hypogonadotroper Hypogonadismus
Hypophyseninsuffizienz durch chronische Erkrankungen ( CF, CED,) Essstörungen, Tumore Hyperprolaktinämie
49
Virilisierung bei was zB?
- Adrenogenitales Syndrom | - PCO
50
Hypermenorrhö
Starke Regelblutung >150ml
51
Menorrhagie
> 7d
52
Hypomenorrhö
< 25ml
53
Brachymenorrhö
< 3d
54
Metrorrhagie
Zwischenblutung | Zyklische oder Dauerblutung außerhalb der Menstruationsphase
55
Spotting
Schmierblutungen
56
Androgene
Testosteron Synthese in den Thekazellen, des Ovars Vorstufe zu Östrogenen
57
Gestagene
Progesteron Wird in den Thekazellen aus Cholesterin gebildet, nach der Ovulation um Endmetrium auf die Nidation vorzubereiten Körpertemperatur um 0,5 Grad hoch
58
Androgenresistenz Def.
Trotz männlichen Genotyps kommt es zur Ausprägung eines weiblichen Phänotyps (Pseudohermaphroditismus masculinus) XR
59
Androgenresistenz Klinik
Bei kompletter Androgenresistenz: Äußere Geschlechtsorgane weiblich (testikuläre Feminisierung) Weiblicher Habitus, normale Mamma (Thelarche) Weibliche äußere Genitalien mit blind endender Vagina Uterusaplasie Fehlende sekundäre Geschlechtsbehaarung (Pubarche), "hairless woman" Keine Menarche: Primäre Amenorrhö, Sterilität Innere Geschlechtsorgane männlich (intraabdominelle Hoden, keine Ovarien) Je nach Ausprägung der Androgenresistenz Mischformen möglich
60
5-alpha-Reduktasemangel
Perineoskrotale Hypospadie mit Pseudovagina nur männlicher Genotyp Pathophysiologie: Testosteron wird nicht in Dihydrotestosteron (DHT) umgewandelt → Fehlende Virilisierung der Geschlechtsorgane, die DHT-abhängig sind (insb. äußeres Genitale) Klinik: Bei Geburt meist weiblich erscheinendes äußeres Genitale, inneres Genitale männlich In der Pubertät durch zunehmende Testosteronsynthese Virilisierung (Peniswachstum, Descensus testis, Entwicklung einer männlichen Geschlechtsidentität)
61
Postmenopause
Zwölf Monate nach der letzten Menstruation beginnt die Postmenopause bis 65J danach "Senium"
62
Klimakterium praecox
Klimakterium vor dem 40LJ.
63
Pathophysiologie Klimakterium
Die abnehmende Ovarialfunktion führt zu geringeren Östrogen- und Progesteronspiegeln. Die Blutspiegel der gonadotropen Hormone FSH und LH sind aufgrund des Wegfalls des negativen Feedbacks erhöht (Hypergonadotroper Hypogonadismus). Es treten vermehrt anovulatorische Zyklen bis zum vollständigen Erlöschen der Ovarialfunktion auf.
64
Östrogen | Synthese
Synthese in den Granulosazellen des Ovars LH: Stimulation der Androgensynthese in den Thekazellen des Ovars FSH: Stimulation der Umwandlung dieser Androgene in Östrogene Die Umwandlung von Androgenen (Testosteron) in Östrogene geschieht durch das Enzym Aromatase ``` Östrogenproduktion auch in anderen Geweben möglich, die das Enzym Aromatase besitzen, vor allem Nebennierenrinde Fettgewebe Plazenta Hoden ```
65
Echte Gynäkomastie
Ätiologie: Erhöhter Östrogenspiegel: Z.B. bei Hormontherapie eines Prostatakarzinoms, östrogenproduzierenden Hodentumoren oder Pathologien von Hypothalamus/Hypophyse Mangel an Androgenen: Hypogonadismus Medikamentennebenwirkungen: Z.B. Spironolacton Verminderter Östrogenabbau: Z.B. bei Leberzirrhose Bei Allgemeinerkrankungen : Z.B. bei terminaler Niereninsuffizienz Bei bösartigen Hodentumoren
66
Mastitis puerperalis
Def.: Während der Stillzeit auftretende Entzündung des Drüsengewebes doch Milchstau -> Infektion
67
Mastitis non-puerperalis
Alle Entzündungen der Brust, außerhalb der Stillzeit 60% <30J. Ätiologie Bakteriell: Meist Mischinfektion des Brustdrüsengewebes Prädisponierende Faktoren, u.a. Brusthautverletzungen als Eintrittspforte (z.B. Piercing) Rauchen Medikamente, z.B. Ovulationshemmer mit hohem Östrogenanteil Abakteriell: Hyperprolaktinämie unterschiedlicher Genese (z.B. medikamentös, hormonell oder stressinduziert) → Sekretstau → Duktektasie → periduktale Milcheinlagerung → abakterielle Entzündung Trotz Therapie häufig rezidiverend
68
Mastopathie | Def.
Nichtneoplastische Veränderungen des Brustdrüsenparenchyms infolge hormoneller Störungen werden als Mastopathien zusammengefasst
69
Mastopathie Epi. und Ätiologie
50% aller Frauen zwischen 30 und 50 Jahren Ätiologie: unklar, vermutliche eine gestörte Östrogen-Gestagen-Reation
70
Mastopathie Histologische Klassifikation
Nach Prechtel: Grad 1: Einfach, keine Proliferation des Epithels Grad 2: Epithelproliferation ohne Zellatypien MammaCA Risiko leicht erhöht Grad 3: Proliferative Mastopathie mit Zellatypien deutlich erhöhtes Risiko eines MammaCa
71
Mastopathie | Klinik
- Zyklusabhängige prämenstruelle Schmerzen beidseitig (Mastodynie) - Knotenbildung (Schrotkugelbrust) - Mamillensekretion
72
Mastopathie Therapie
Grad I/II -Nicht-hormonale Maßnahmen Physikalische Maßnahmen (z.B. Kühlung) Entzug von Methylxanthin-haltigen Lebensmittel (z.B. Kaffee, Tee, Schokolade) ``` -Lokale oder systemische Hormongabe, u.a. Lokale Applikation gestagenhaltiger Gele Orale Gabe von Gestagenen Gabe von Antiöstrogenen Prolaktinhemmer (z.B. Bromocriptin) ``` Grad III (proliferative Mastopathie mit Atypien): Operativ Engmaschige Verlaufskontrollen mit jährlicher Mammographie und Sonographie Bei Auffälligkeiten Exzision der knotigen Veränderungen Subkutane Mastektomie mit Erhalt der Mamille
73
Stadien des descensus uteri
Grad I: Die Portio reicht bis 1 cm vor den Introitus vaginae heran Grad II: Die Portio liegt am Introitus Grad III: Die Portio reicht bis 2 cm über den Introitus hinaus Grad IV: Totalprolaps
74
Methylergometrin
Ein Uterotonikum -> ein Ergotaminderivat, das im Gegensatz zu anderen Ergotaminen nicht auf die Gefäße, sondern bevorzugt direkt auf die glatte Muskulatur des Uterus wirkt. Dadurch werden der Grundtonus, die Frequenz sowie die Amplitude der rhythmischen Uteruskontraktionen erhöht, um durch Kompression der Blutgefäße eine Blutung zu stillen. Mittlerweile wird Methylergometrin wegen schwerer unerwünschter Arzneimittelwirkungen (kardiale und zerebrale Vasospasmen) nur noch selten verwendet.
75
Atosiban
Oxytocin-Antagonist senkt demnach die Uteruskontraktilität und wäre bei Blutungen kontraindiziert. Atosiban kann zur Tokolyse verwendet werden.
76
Fenoterol
Bewirkt über eine Stimulation von Beta-2-Rezeptoren eine Erschlaffung der Uterusmuskulatur. Fenoterol wird zur Tokolyse eingesetzt.
77
Magnesiumsulfat
Bewirkt durch eine Hemmung des Calciumeinstroms eine Erschlaffung der Uterusmuskulatur. Bis zu einer Dosis von 28g (kumulativ) kann Magnesiumsulfat zur Tokolyse eingesetzt werden.
78
Symptome des Prolaktinoms
Kopfschmerzen, evtl. Gesichtsfeldausfälle Frauen: Galaktorrhö, Oligo-/Amenorrhö, Infertilität Männer: Libido- und Potenzstörungen
79
Duktales Carcinama in situ (DCIS) Häufigkeit, Charakteristika
Häufigkeit: 5–30% aller Mammakarzinome Charakteristika: - Wachstum entlang der Milchgänge - Multifokales Wachstum möglich - Mammographisches Korrelat: Mikrokalk - Komedonekrosen möglich: )Rasche intraduktale Zellproliferation mit zentraler Nekrosenbildung und erhöhter Entartungstendenz) - Invasivität innerhalb von zehn Jahren Sonderform: Morbus Paget der Mamille
80
Lobuläre intrapitheliale Neoplasie (LIN) Häufigkeit und Charakteristika
Häufigkeit: 1–5% aller Mammakarzinome Häufigkeitsgipfel: 50.–60 J. Charakteristika: - Wachstum innerhalb der Milchdrüsenläppchen - Häufig multizentrisch in einer Mamma lokalisiert, zu 30–40% bilateral - Invasivität innerhalb von 25 Jahren - 10-fache Risikoerhöhung für ein Mammakarzinom - Mikrokalkbildung in der Mammographie selten
81
Invasive Karzinome der Mamma verschiedenen Formen
Invasiv-duktales Karzinom Häufigkeit: Mit 70–80% häufigstes invasives Karzinom der Mamma Ursprung: Milchgangsepithel Meist unifokal Invasiv-lobuläres Karzinom Häufigkeit: 10–15% aller invasiven Mammakarzinome Ursprung: Drüsenepithel Häufig multizentrisch Seltener: Medulläres, tubuläres, papilläres oder muzinöses Karzinom sowie weitere seltene Formen Eigene Ergänzungen
82
Häufigste Lokalisation des Mamma-Ca
55% oben, außen
83
M. Paget Def.
Ist ein duktales Carcinoma in situ oder ein invasiv-duktales Karzinom, das die Mamille und die umgebende Haut infiltriert.
84
M. Paget
Kamilleneinziehung, Jucken, Brennen und ekzematör-schuppige Hautveränderung von Camille und Areola, blutige Sekretion
85
MammaCA | T1
Tumorgröße unter 2cm T1a: >0,1 -0,5 T1b: >0,5 -1cm T1c: 1cm bis 2cm
86
MammaCA | T2
>2cm bis <5cm
87
MammaCA | T3
>5cm
88
MammaCA | T4
Tumor jeder Größe mit Infiltration der Haut oder Brustwand Jedes inflammatorische MammaCa
89
MammaCA | N1
1-3 ipsilateral befallenen Lymphknoten
90
MammaCA | N2
4-9 ipsilateralen Lymphknoten
91
Brusterhaltende Therapie
70% heute I: Bei fehlender Infiltration von Muskulatur oder Haut und lokaler Begrenzung R0!, bei invasiven Karzinomen sollte 1 mm Sicherheitsabstand sein -immer adjuvante lokale Radiatio
92
Ablation Mamma
Erhalt des M. pectoralis und deren Gefäße I: Multizentrizität, inflammatorische MammaCa sehr ungünstiges Tumor-Brust-Größenverhältnis
93
Invasiv lobulär Histologie
Kettenförmig angeordnete, monomorphe Tumorzellen ( ("gänsemarschartig") unscharf begrenzt, nicht verkalkt
94
Medulläres MammaCa Histologie
Tumorzellen dissoziiert, von Lymphozyten umgeben scharf begrenzt
95
Muzinöses MammaCa Histologie
viel extrazellulärer Schleim scharf begrenzt
96
Tubuläres MammaCa
gut differenzierte Drüsen, in radiär fibrotischem Stroma | unscharf begrenzt
97
Chemotherapie MammaCa
FAC- (5-FU, Adriamycin, Cyclophosphamid) bzw. FEC-Schema (5-FU, Epirubicin, Cyclophosphamid) Alternativ: Taxane statt 5-FU I: - HER2/neu-Überexpression des Tumors - Negativer Hormonrezeptorstatus des Tumors - G3-Grading - Vorhandensein von Lymphknotenmetastasen - Patientinnenalter <35 Jahre
98
Trastuzumab
I: HER2/neu positiver Tumor simultan zur CHemo für ein Jahr NW: Kardiotoxizität
99
Hormontherapie des MammaCa | prämenopausal
Tamoxifen (Gehört zur Gruppe der Selektiven-Östrogen-Rezeptor-Modulatoren (SERM)) - Nebenwirkungen: - Hitzewallungen - Übelkeit - Exanthem - Risikoerhöhung für thromboembolische Ereignisse - Risikoerhöhung für Endometriumkarzinome - Schmerzen an betroffenem Gewebe und Knochen - Teilreversible Sehstörungen Weitere Therapiemöglichkeit: Ausschaltung der Ovarialfunktion GnRH-Agonisten Adnexektomie
100
Hormontherapie des MammaCa | prämenopausal
zusätzlich zur Chemotherapie Tamoxifen (Gehört zur Gruppe der Selektiven-Östrogen-Rezeptor-Modulatoren (SERM)) - Nebenwirkungen: - Hitzewallungen - Übelkeit - Exanthem - Risikoerhöhung für thromboembolische Ereignisse - Risikoerhöhung für Endometriumkarzinome!!!!! - Schmerzen an betroffenem Gewebe und Knochen - Teilreversible Sehstörungen Weitere Therapiemöglichkeit: Ausschaltung der Ovarialfunktion GnRH-Agonisten Adnexektomie
101
Hormontherapie des MammaCa | postmenopausal
zusätzlich zur Chemotherapie Aromatasehemmer, z.B. Anastrozol, Letrozol, Exemestan Tamoxifen+Aromatasehemmer
102
Radiotio bei MammaCa
- Nach BET immer! - Nach Mastektomie, wenn mind. einer der folgenden Punkte zutrifft: - >3 positive Lymphknoten - Alter der Patientin <40 Jahre - TNM-Stadium ≥T3 - Tumoreinbruch in Lymph- oder Blutgefäße - Keine R0-Resektion erreicht wurde Knochen- oder Hirnmetastasen Schmerzlinderung Remineralisierung Tumorverkleinerung
103
Inflammatorisches MammaCa Therapie
Neoadjuvante Chemotherapie + radikale Mastektomie
104
Duktales Carcinoma in situ Therapie
Resektion des betroffenen Abschnittes unter Erhalt eines gesunden Randsaumes von mind. 2mm + adjuvante Bestrahlung
105
Ovarial-Ca | Epidemiologie
Lebenszeitrisiko 1-2% 60-70J. <30J. bei genetischer Prädisposition 75% der entfernten Ovarialtumoren benigne
106
Serös-papilläres Zystadenokarzinom
häufigster ovarieller Tumor, häufig bilateral | in 60% Psammom-Körper
107
Muzinöses Zystadenokarzinom
zweithäufigster Tumor zu 75% benigne
108
Borderline Tumor
Karzinome die alle malignitätskriterien erfüllen aber nichtinvasiv wachsen
109
Kystome
gutartige Ovarialtumore
110
Keimzelltumore des Ovars
15-25% (die meisten 65-75% sind Epitheliale Tumore
111
Teratom
Dermoidzyste: Häufigster aller Keimzelltumoren (90%) Pathologie Differenzierter, meist benigner Tumor Kann theoretisch jedes Gewebe enthalten: Bspw. Haare, Zähne und Talgdrüsen, stets aber Anteile ektodermaler Herkunft Maligne Entartung in 2% der Fälle Struma ovarii: Teratom mit enzodermaler Differenzierung zu Schilddrüsengewebe Pathologie Differenzierter, meist benigner Tumor Kann Thyroxin produzieren und Hyperthyreose-Symptome verursachen Sehr selten: Maligne Entartung zu einem Schilddrüsenkarzinom
112
Dysgerminom
Häufigster maligner Keimzellovarialtumor bei jungen Frauen (zwischen dem 20. und 30. Lebensjahr), entspricht histologisch dem Seminom des Hodens
113
Dottersacktumor
häufig maligne, Auftreten vor alles im Kindes- und Jugendalter
114
Krukenberg-Tumor
meist beidseitige Ovarialmetastase eines undiffernzierten MagenCa (SiegelringCa)
115
Facies ovarica
Tumorkachexie mit eingefallenem Gesicht und durch Aszites vorgewölbten Bauch
116
Sertoli-Leydig-Zell-Tumor | Symptom
Virilisierung aufgrund tumorbedingter Testosteronproduktion
117
Granulosazelltumor | Spezifische Symptome
durch Granulosazelltumoren Östrogenbildung bei 25% - Endometriumhyperplasie - Anovulation - vaginale Blutung
118
Extraovarielles Ovarialkarzinom
bis zu 10% aller Ovarialkarzinome, hier ist der extraovarielle Anteil größer als der ovarielle
119
``` Pseudomyxoma peritonei (Extraovarielles Ovarialkarzinom) ```
Durch das Aufplatzen eines muzinösen Zystadenoms/-karzinoms kommt es zur Streuung der Tumorzellen in das gesamte Peritoneum. Die muzinösen Zellen bewirken einen gallertartigen Aszites, der durch intraabdominelle Verklebungen rezidivierende Operationen nötig macht und langfristig meist zu Kachexie und Tod führt.
120
Meigs Syndrom
``` Ein Ovarialfibrom (in 90% der Fälle einseitig) kann mit Aszites und Pleuraerguss einhergehen und wird dann Meigs-Syndrom genannt. Die Ursache ist nicht bekannt. Die operative Entfernung des Ovars führt zu einer kompletten Rückbildung der Symptome. Findet sich ein maligner Ovarialtumor in Assoziation mit Aszites und Pleuraergüssen, wird dies als Pseudo-Meigs-Syndrom bezeichnet. ```
121
Ovarial Ca | T1
Auf ein (T1a) oder beide (T1b) Ovarien begrenzt
122
Ovarial Ca | T2
Infiltration des kleinen Beckens
123
Ovarial Ca | T3
Ausbreitung außerhalb des Beckens, Peritonealmetastasen
124
Ovarial Ca medikamentöse Therapie
außer in FIGO 1A sollte eine adjuvante Carboplatinhaltige Polychemotherapie mit einem MItosehemmstoff (zB Paclitaxel) durchgeführt werden
125
Strahlentherapie beim Ovarial Ca
bisher nur Palliativ
126
Prognosefaktoren des Ovarial Ca
``` Tumorstadium bei Diagnosestellung Resttumorgewebe nach Resektion Grading Histologischer Subtyp Alter bei Erkrankungsbeginn Allgemeinzustand ```
127
Prognose des Ovarial Ca
``` 5 Jahren Überleben FIGO1: 80-95% FIGO2: 60-80% FIGO3: 20-30% (nach radikaler Op und R0 bis zu 50% ) FIGO 4: 10-20% ```
128
Endometriose Epidemiologie
Alter: Häufigkeitsgipfel zwischen 20.–40. Lebensjahr Verbreitung: 2–10% aller Frauen sollen betroffen sein Die Erkrankung tritt familiär gehäuft auf
129
Endometriose | Pathologie
gelb-bräunliche stecknadelkopfartige Läsionen Im Ovar können sich große Zysten bilden, die durch Einblutung einen braunen Flüssigkeitsinhalt zeigen können und als Schokoladenzysten bezeichnet werden Tubae uterinae Salpingitis isthmica nodosa: Knotige Veränderung im Bereich der Tubenabgänge Folgen sind Minderung der Durchlässigkeit Risikoerhöhung für Sterilität und Extrauteringravidität
130
Endometriose | Medikamentöse Therapie
Leichte Formen und Anfangsbehandlung Symptomatisch: NSAR Gestagenbetonte Kontrazeptiva (Einphasenpräparate) als kontinuierliche Einnahme im Langzyklus ohne Menstruationsunterbrechung Reine Gestagentherapie, z.B. als Minipille Bei weiter bestehenden Beschwerden: Antiöstrogene Therapie mit GnRH-Agonisten, z.B. Buserelin, Goserelin Wirkmechanismus: Senkung der FSH/LH-Spiegel durch stetige Überstimulation der Hypophyse mit allmählicher Down-Regulation der GnRH-Rezeptoren → Ovarsuppression → Senkung der Östrogenspiegel Nebenwirkungen: Kopfschmerzen, Obstipation; ♀: Wechseljahresbeschwerden (z.B. Hitzewallungen, Scheidentrockenheit, Abnahme der Libido); ♂: Hitzewallungen, Flush, Gynäkomastie Bei Therapierefraktärität und sehr ausgeprägten Beschwerden Selektive Östrogen-Rezeptor-Modulatoren (SERM), z.B. Raloxifen Aromatasehemmer, z.B. Anastrozol oder Letrozol
131
Zervixkarzinom | Pathologie
meist in der Transformationszone 80% Plattenepithelkarzinome 20% Adenokarzinome
132
Intramurales Myom
Häufigste Myomlokalisation, zentral im Myometrium und bleibt innerhalb der muskulären Wand des Myometriums
133
Subseröses Myom
Direkt unterhalb des perimetrium (Tunica serosa) im Myometrium -> von der äußeren Uteruswand in Richtung Bauchhöhle vorwölbend Sonderform ist das gestielte subseriöses Myom
134
Submuköses Myom
Direkt an der Tunica mucosa | -> von der Innenseite des Myometriums in Richtung Gebärmutterhöhle wachsend
135
Myome in statu nascendi
Gestieltes Myom, welches in den Zervikalkanal oder bis in die Vagina reichen kann
136
Uterus myomatosus
Durch mehrere Myome vergrößerter Uterus
137
Intraligamentäres Myom
Von der Seitenwand des Uterus ausgehend wachsen diese Myome in das Ligamentum
138
Diagnostik Myome | Sony und Doppler
Sono: rundliche inhomogen-echoarme Tumoren, evtl. zystisch durchsetzt oder mit Verkalkungen Doppler: Ausgeprägte Vaskularisation am Rand und geringe Vaskularisation im Zentrum
139
Diagnostik Myome | Sony und Doppler
Sono: rundliche inhomogen-echoarme Tumoren, evtl. zystisch durchsetzt oder mit Verkalkungen Doppler: Ausgeprägte Vaskularisation am Rand und geringe Vaskularisation im Zentrum Histologische Sicherung der Dignität notwendig
140
Medikamentöse Therapie der Myome
ES geht darum den Serumspiegel der Sexualhormone zu senken und dadurch in weiters Myomwachstum zu verhindern Progesteron-Rezeptor-Modulator (Ulipristalacetat) Mittlerweile Standardmedikament zur Myomtherapie Wirkprinzip 1. Kompetitive Hemmung des Progesteronrezeptors 2. Einfluss auf Signalwege des Progesteronrezeptors Gestagensubstitution und gestagenbetonte Kontrazeptiva -Spirale (Mirena®) -Minipille (reine Gestagenpille). Orale Kontrazeptiva sind in ihrer Wirkung umstritten GnRH-Agonisten (z.B. Leuprorelin)
141
Endometriumkarzinom | Symptome
Bereits im Frühstadium vaginale Blutung (dadurch oft im Stadium 1 diagnostiziert) Postmenopausale Blutungen sind zu 30% ein Endometriumkarzinom!
142
Endometrioides Adenokarzinom
> 80% häufigste Form des EndometriumCa ypen Typ-I: Östrogenabhängiges endometrioides Adenokarzinom (deutlich am häufigsten) Typ-II: Östrogenunabhängiges endometrioides Adenokarzinom (selten, aber schlechte Prognose) Histologie: Ausgeprägte Drüsenwucherungen, die sich als atypische Drüsenschläuche präsentieren. Die Drüsen liegen zum Teil Rücken an Rücken ("dos à dos") ohne trennendes Bindegewebe und sind von mehrreihigen Epithelzellen ausgekleidet, deren Kerne atypisch blasenförmig vergrößert sind und häufige Mitosen zeigen. Es finden sich Tumorzellnester, die bei höherem Schweregrad das Myometrium infiltrieren
143
Endometriumkarzinom | Diagnostik
Trans. vag. Sono.: ab 5mm postmenopausal kontrollbedürftig Diagnostische Hysteroskopie: Fraktionierte Abrasio zur histologischem Untersuchung
144
Endometriumkarzinom FIGO 1
begrenzt auf Uteruswand
145
Endometriumkarzinom FIGO2
Infiltration der Zervix
146
Endometriumkarzinom FIGO 3
a. befällt Corpus Uteri u/o Adnexe b. Vaginalbefall u/o Parametrien c. Metastasen in Becken u/o paraaortalen Lymphknoten
147
Endometriumkarzinom FIGO 4
A: Infiltration der extragenitalen Organe B: Fernmetastasen
148
Pyometra
Durch Verschluss des Zervixeingangs kann es zu Blutstau (Hämatometra) und Infektion mit Eiterbildung (Pyometra) kommen. Therapiert wird die Pyometra durch Drainierung der Eiteransammlung und Dilatation des Zervixlumens.
149
Prognose des Endometriumskarzinom
Meist gut , da viel früh entdeckt werden! Figo 1: 80-90% Figo 4: 20%
150
Häufigkeit der Infektion mit HPV
Männer 6% | Frauen 10%
151
Low-risk- HPV
Typ 6 und 11
152
High-risk HPV
Typ 16 und 18
153
Condylomata acuminata
Feigwarzen Typ 6 und 11 Exophytisch, bestförmige Knötchen
154
Condylomata plana
Typ 16 und 18 weiß-bräunliche, leicht erhabene gestreute Kondylome hohes Eintartungsrisiko
155
Koilozyten (Ballonzellen)
Pathogonomisch für eine HPV Infektion
156
Risikofaktoren des Vulvakarzinoms
``` Infektion mit HPV 16 oder 18 Östrogenwirkung -Nulliparae oder wenige Schwangerschaften -Adipositas Immunsuppression: HIV ```
157
Vaginalkarzinom
``` RF: HPV 16 und 18 Präkanzerose: Vaginale intraepitheliale Neoplasie (VAIN) Smp: Blutung, Ulzeration, Leukoplakien Therapie: OP Radio bei wünsch auf Organerhalt ```
158
Prognose Vulvakarzinom
Schlecht 5-J.-Ü. 30-50%
159
Sterilität
= Impotent generandi | Zeugungsunfähigkeit, trotz innerhalb eines Jahres ungeschützten Geschlechtsverkehr keine Schwangerschaft
160
Infertilität
= Impotent gestandi | Frau: Unvermögen, eine Schwangerschaft bis zur Lebensreife des Kindes auszutragen
161
In Deutschland trotz Kinderwunsch kinderlos
12-15%
162
Kallmann-Syndrom
tertiärer Hypogonadismus olfaktogenitales Syndrom Klinik: Anosmie, hypogonadotroper Hypogonadismus Führt bei Mann und Frau zu einer Sterilität
163
SHBG (Sexualhormon bindenes Globulin)
Transport und Speicherprotein, welches Testosteron und Östrogen bindet. Eine gleichzeitige Bestimmung dient der Abschätzung wie viel freies Hormon vorhanden ist
164
Gestagen Test
10d Gabe eines Gestagenpräparats Positiv: eine Woche nach Absetzen tritt Abbruchblutun auf Negativ: keine Blutung-> Östrogenmangel wahrscheinlich
165
Östrogen-Gestagen-Test
weitere Diagnostik nach negativem Gestagentest 20d Gabe von Östrogenen, vom 11.-20 zusätzlich Gestagene Positiv: nach einer Woche Abbruchblutung Negativ: keine Blutung -> Uterine Ursachen (Funktionsstörrungen des Endometriums, Uterusfehlbildungen)
166
Clomifen-Test
Prüfung der Hypothalamus-Hypophysen-Achse nach positiven Gestagentest 5d Gabe eines Antiöstrogens (Clomifen) positiv: Anstieg von LH und Östradiol negativ: reiner LH Anstieg ohne Östradiol-Anstieg-> primäre Ovarialinsuffizienz kein anstieg von LH oder Östradiol -> sekundäre Ovarialinsuffizienz
167
GnRH Test
Prüft Stimulierbarkeit der Hypophyse Messung der Serumkonzentration von LH und FSH basal und in bestimmten Zeiten nach GnRH i.v. Gabe positiv: Anstieg von LH und FSH negativ: kein Anstieg, Wiederholung nach einwöchiger pulsagiler Gabe von GnRH weiterhin negativ ->Funktionsstörung der Hypophyse -> jetzt doch positiv =lange bestehende Funktionsstörung des Hypothalamus (Speicher von LH und FSH mussten erst wieder aufgefüllt werden)
168
Postkoitaltest (Sims-Huhner-Test)
Periovulatorisch, ca. 6–12 Stunden nach Geschlechtsverkehr im Anschluss an eine fünftägige sexuelle Karenz Entnahme von Zervikalsekret direkt aus dem Zervikalkanal Mikroskopische Beurteilung: Messung der Anzahl der beweglichen Spermien im Zervikalschleim positiv: vorwärtsbewegende Spermien negativ: kein Nachweis
169
Kurzrok-Miller-Test
In vitro Versuch des Postkoital Tests Periovulatorische Entnahme von Zervikalsekret der Patientin und Gewinnung der Spermien des Partners Aufbringen des Zervikalsekrets und des Spermas direkt nebeneinander (in Berührung) auf einem Objektträger Mikroskopische Beurteilung: Messung der Anzahl der Spermien, die in den Zervikalschleim eindringen
170
Erfolgsrate einer IVF
in 30% Schwangerschaft 20% Baby Take Home Rate davon 20-30% Mehrlingsschwangerschaften (es dürfen allerdings nicht mehr als drei Embryonen eingesetzt werden)
171
Ovarielles Überstimulationssyndrom
potenziell lebensbedrohlicher Zustand als Folge der hormonellen Follikelstimulation Es kommt zu einer erhöhten Gefäßpermeabilität mit Verschiebung von intravaskulärer Flüssigkeit in den extrabasalen Raum Dadurch Aszites, PLeuraergüsse, Hypovolämie, Nierenversagen etc. Frühes: direkt nach Follikelaspiraion durch die HCG Gabe ausgelöst Später: 10-20 nach HCG Gabe
172
Embryogenese
bis zur 8 Woche
173
Fotogenese
ab der 9 Woche
174
Nachweis des fetalen Herzschlags
ab 7. SSW im vaginalen Sono | ab 12. SSW im Dopplersono
175
Wahrnehmung von Kindsbewegungen
ab 18.-20. SSW
176
HCG Bestimmung bei Schwangerschaft
ab 6-9 postconzeptionem möglich dann die ersten 10 Wochen Verdopplung alle 2 Tage danach Abfall!!! Wenn kein Abfall = evtl. EUG,, HCG bildende Tumore, Mehrlingsschwangerschaft
177
1. Leopold Handgriff
beidhändige Prüfung der kindlichen Lage und des Fundusstands
178
2. Leopold Handgriff
beidhändige Prüfung der Stellung des kindlichen Rückens 1. Stellung Rücken an linken Seite der Mutter 2. Stellung an rechten Seite der Mutter
179
3. Leopold Handgriff
eine Hand tasten nach vorangehendem Kindsteil über der Symphyse
180
4. Leopold Handgriff
Ermittlung des Höhenstands des vorangehenden Kindsteil mit beiden Händen, späte Schwangerschaft
181
5. Leopold Handgriff
Eine Hand liegt auf der mütterlichen Symphyse, die andere auf Höhe des vorangehenden kindlichen Kopfes; überragt der Kopf während einer Wehe die Symphyse, ist der Handgriff positiv und es liegt ein Missverhältnis vor, das eine vaginale Geburt verhindert
182
Hepatitis B positive Mutter, Prävention des Kindes?
Aktive und passive Hep. B. Immunsisierung des Kindes unmittelbar nach Geburt
183
Sono-Untersuchung in der Schwangerschaft
1. 9-12 Woche 2. 19-22. Woche 3. 29-32. Woche
184
fetale Herzfreuquenz
normal. 110-160 bpm
185
Oszillationsamplitude | Formen
Saltatorischer Oszillationstyp: >25bpm Ursachen: Fetale Hypoxie, Nabelschnurkomplikationen Undulatorischer Oszillationstyp: 10-25bpm Normalbefund Eingeschränkt-undulatorischer Oszillationstyp: 5-10bpm Ursachen: Kind schläft, Zentral-sedierende Medikamente, Hypoxie Silenter Oszillationstyp: <5bpm Gleiche Ursachen wie beim eingeschränkt-undulatorischen Oszillationstyp
186
Akzelerationen
-> kurzzeitige Anstiege der FHF von der Baseline um >15bpm für eine Dauer von maximal 10 Minuten. Ihr sporadisches Auftreten ist der physiologische Ausdruck von kindlichen Bewegungen. Treten kaum oder keine Akzelerationen auf, kann dies durch eine Hypoxie oder den Einfluss zentral-sedierender Medikamente bedingt sein; das Kind kann jedoch auch einfach schlafen.
187
Dezelerationen
kurzzeitigen Abfall der FHF von >15bpm für eine Dauer von maximal 3 Minuten spricht man von einer Dezeleration.
188
Vena-Cava-Kompressionssyndrom
im 3 Trimenon wenn Mutter in Rückenlage ist kann es zur Kompression der V. caca kommen -> fetale Hypoxie
189
Nackentransparenzmessung wann positiv?
jegliche Chromosomenaberrationen | Fehlbildungen des Herzens, Lunge, Niere, Skelett, Transfusionssyndrom, Hernien, Bauchwandefekte, etc.
190
Amniozentese
ab 15. SSW (Bei Nackenödem darf sie schon in 12.-14. SSW durchgeführt werden)
191
Nicht-invasiver Pränataltest
fetale DNA aus venöses mütterliches Blut Untersuchung auf Trilogien nach der 10. SSW nur bei Risikofaktoren auf Chromosomenaberrationen zugelassen!
192
Chorionzottenbiospsie
Transzervikale oder transabdominelle Entnahme von Chorionzottengewebe unter sonographischer Kontrolle zur genetischen Diagnostik in der Frühschwangerschaft Zeitpunkt: Ab der 10. SSW; dadurch Vorteil gegenüber der Amniozentese, Abortkomplikation 1-5%
193
Erhöhter AFP in der Schwangerschaft
weißt auch einen Neuralrohrdefekt hin
194
Tripletest
beim zweiten Schwangerschaftscreenning möglich Hinweis aus Trisomie 21: HCG erhöht AFP und Östriol erniedrigt
195
Gestagene und ihre kontrazeptive Wirkweise
- suppression der hypophysären LH-Freisetzung (keine Ovulation) - sekretorische Transformation der Endometriums - Tubenmotilität erniedrigt - Viskosität des Zervixschleim (schlecht für die Spermien zu durchdringen)
196
Östrogene und ihre kontrazeptive Wirkweise
- Suppression der FSH Freisetzung (keine Ovulation und Follikelreifung) - Verminderung der Zwischenblutung
197
dichorial-diamniot
Bedeutet das jeder Zwilling eine eigene Fruchthöhle und ein eigene Plazenta hat immer bei zweieiigen Zwillingen zu 30% bei eineiigen Zwillingen
198
Preeklampsie Prophylaxe
ASS p.o. ab zweiter Schwangerschaftshälfte bis max 36 Woche (dann Gefahr des vorzeitigen Verschluss des Ductus Botalli)
199
Pathophysiologie der Preeklapsie/ Schwangerschaft Hypertonie/ Eklampsie
-> Minderperfusion der Plazenta aufgrund einer Implantationsstörung des Trophoblasten in die Uteruswand, die mit einer ungenügenden Invasionstiefe der Spiralarterien in die Dezidua einhergeht Es kommt zur Freisetzung toxischer Stoffe und zu einer peripheren Vasokonstriktion, die in einem arteriellen Hypertonus der Mutter resultiert. Endothelschäden können zu einer Bildung von Mikrothromben führen. Als Komplikation des Bluthochdrucks und der Mikrothromben (→ thrombotische Mikroangiopathie) kann es zu generalisierten Mikrozirkulationsstörungen mit Schädigung zahlreicher Organe kommen Eine Schädigung der Nieren führt zur Proteinurie, im ZNS können Krampfanfälle (Eklampsie) ausgelöst werden und Leberzellschäden können ein HELLP-Syndrom bewirken Kommt es zu einer generalisierten Gerinnungsaktivierung, resultiert eine disseminierte intravasale Koagulopathie Die chronische Minderperfusion der Plazenta bewirkt eine Insuffizienz der uteroplazentaren Einheit mit der Gefahr einer kindlichen Wachstumsretardierung.
200
Frühabort
bis 16 SSW.
201
Spätabort
ab 16 SSW. bis 24 SSW.
202
Häufigste Ursache der Frühaborte
Chromosomenaberrationen
203
Windei (Abortivei)
Hier handelt es sich um ein implantiertes Ei ohne Embryonalanlage. Um US ist ein Fruchthöhle ohne Inhalt sichtbar. Meist Spontanabort
204
Lungenreifeinduktion
12mg Betamethason i.m., Wiederholung nach 24h | Induziert die Surfactant produzierenden Typ 2 Pneumozyten
205
PiDaNa
Ulipristalacetat oder Levonorgestrel (Gestagen) -> Unterdrückt Ovulation bis 72h nach Geschlechtsverkehr
206
Eröffnungsperiode
3 bis 12h Eröffnungswehen Vollständige Eröffnung (10cm), Zervix verkürzt sich, Blutiger Schleim-Pfropf geht ab ("Zeichnen") Blasensprung
207
Austreibungsperiode
5 bis 60min Austreibungswehen "Einschneiden" = Erscheinen des Kopfes in der Vulva "Durchschneiden" Verbleiben es Köpfchen in der Vulva während der Wehenpausen
208
Nachgeburtstperiode
max. 30min Nachgeburtswehen normalerweise 300ml Blutverlust
209
Vorzeitiger Blasensprung (PROM)
15% aller Schwangerschaften | -> Def.: vor Beginn der Eröffnungsperiode
210
Frühzeitiger Blasensprung
Während der Eröffnungsperiode/-wehen | Muttermund nicht vollständig eröffnet
211
Kaiserschnitt Epidemiologie
2014 in De 32%
212
Therapie der Uterusatonie
großlumiger i.v.-Zugang, Überwachung der Vitalparameter Volumenersatztherapie (mit kristalloiden Infusionslösungen) Therapie von blutungsbedingten Gerinnungsstörungen Entleerung der Harnblase und Auflegen einer Eisblase Überwachung auf Blutungskomplikationen möglichst mit Clot-Observation-Tests (z.B. ROTEM) Bei Hyperfibrinolyse Gabe von Tranexamsäure zur Unterstützung der Blutgerinnung Konservative Therapie mit Uterotonika 1. Wahl: Oxytocin i.v. Alternative bei Therapieversagen: 2. Prostaglandine Sulproston über Infusomat/Perfusor Misoprostol 3. Methylergometrin als Ergotamin-Derivat wird wegen schwerer unerwünschter Arzneimittelwirkungen (kardiale und zerebrale Vasospasmen) nur noch selten verwendet Kompression des Uterus von außen Credé-Handgriff Weitere Handgriffe und manuelle Aortenkompression Hamilton-Handgriff Fritsch-Handgriff Ggf. manuelle Ausräumung der Plazentareste Invasive Maßnahmen zur Blutungsstillung bei peripartaler Blutung Ultima ratio: Postpartale Hysterektomie
213
Plazenta adhaerencs
Retention der Plazenta durch Kontraktionsschwäche des Uterus
214
Plazenta incarcerata
Die bereits gelöste Plazenta kann aufgrund des spastisch verschlossenem Muttermund nicht geboren werden
215
Plazenta accreta
80% | Plazentazotten reichen bis ans Myometrium
216
Plazenta increta
15% Plazentazotten durchwachsen das gesamte Myometrium Sectio
217
Plazenta percreta
5% Plazentazotten reichen bis in die Serosa bzw. infiltrieren Nachbarorgane Sectio
218
Vordere Hinterhauptslage
Das Hinterhaupt (kleine Fontanelle) verlässt als Erstes den Geburtskanal und befindet sich beim Austritt auf der Vorderseite der Mutter (Symphyse). Die kleine Fontanelle führt (Flexion). Das Kind schaut also beim Geburtsvorgang im Liegen auf den Boden. Physiologisch!!!
219
Hintere HInterhauptslage
Das Hinterhaupt (kleine Fontanelle) verlässt als Erstes den Geburtskanal und befindet sich beim Austritt auf der Hinterseite der Mutter (Steißbein). Die kleine Fontanelle führt (Flexion). Das Kind schaut also beim Geburtsvorgang im Liegen an die Decke (Sternengucker).
220
Geburtsunmögliche Lagen
Querlage, mentoposteriore Gesichtslage, Stirnlage
221
Höhe des Uterusfundus 3 Tag
3 Querfinger unter dem Nabel | Lochien sind blutig rot bis braun rot
222
Höhe des Uterusfundus 7 Tag
Zwischen Nabe und Symphyse | Lochien braun rot
223
Höhe des Uterusfundus 10 Tag
Symphyse Lochien braun rot
224
Lochien
Lochia rubra: Blutig-rot, direkt nach der Geburt bis maximal 7 Tage Lochia fusca: Braunrot, ab dem 3.–7. Tag bis zum 10. Tag Lochia flava: Gelblich, ab dem 12.–14. Tag Lochia alba: Weißlich, ab dem 17.–21. Tag Fötid riechende Lochien sprechen für eine Infektion des Endometriums (Endometritis)
225
Ovarialvenenthrombose
Ätiologie: Hyperkoagulabilität während der Schwangerschaft bzw. im Wochenbett, Mikroläsionen im Gefäßendothel durch den Geburtsvorgang, verlangsamter Blutfluss in den Ovarialvenen Zu ca. 90% rechts lokalisiert Auftreten meist am 3. bis 5. postpartalen Tag, oft im Zusammenhang mit einer Endometritis Klinik: Lokalisierte Schmerzen im Unterbauch (meist rechts), evtl. Fieber (septische Ovarialvenenthrombose) und Kopfschmerzen Diagnostik: Dopplersonographie Therapie: Vollheparinisierung, ggf. Antibiose
226
Chorionkarzinom
Aggressiver maligner Trophoblastentumor, der sich von der Blasenmole und invasiven Blasenmole durch histologische Malignitätszeichen und eine frühe Metastasierung unterscheidet.
227
komplette Blasenmole
Bei der kompletten Blasenmole sind keine fetalen oder embryonalen Anteile nachweisbar. Ursache ist die Befruchtung einer fehlerhaften Eizelle ohne Chromosomensatz mit einem Spermium mit physiologischem haploidem Chromosomensatz, der verdoppelt wird, bzw. mit zwei haploiden Spermien. Disomie
228
partielle Blasenmole
Bei der partiellen Blasenmole finden sich neben dem Trophoblasten auch fetale bzw. embryonale Anteile. Ursache ist die Befruchtung einer physiologischen Eizelle mit haploidem Chromosomensatz mit zwei physiologischen haploiden Spermien. Triplodie
229
Therapie Chorionzottenkarzinom
Low Risk : Kurative Chemotherapie mit Methotrexat als Monotherapie oder in Kombination mit Actinomycin D High Risk : Kurative Polychemotherapie mit Methotrexat, Actinomycin D, Cyclophosphamid und Etoposid Operative Verfahren: Eine Hysterektomie sollte als Primärtherapie möglichst vermieden werden. Nur bei unstillbarer Blutung ist im fertilen Alter eine Hysterektomie indiziert. 5 Jahres Überleben >50%
230
Klinik Vorzeitige Ablösung der Plazenta
``` plötzlich, starke and. Schmerzen, dunkle vag. Blutung Wehensturm Volumenmangelschock, brettharter Uterus DIC ```
231
einfache Nabelschnurrumschlingug
Bei etwa 20% aller Geburten zu beobachten, meist keine klinische Relevanz
232
Zervixkarzinom | FIGO 1
auf Zervix begrenzt T1a: Mikroinvasive Läsion T1b: Makroinvasive Läsion
233
Zervixkarzinom | FIGO 2
Tumor breitet sich über den Uterus hinaus aus
234
Zervixkarzinom | FIGO 3
Tumor bis in dir Beckenwand bzw. ins untere Vaginadrittel T3a IN Vagina T3b: in Beckenwand, kann Hydronephrose verursachen
235
Zervixkarzinom | FIGO 4
Tumor infiltiert Blase oder Rektum