Gynäkologie Flashcards
Pap 1
Physiologischer Befund
Zytologie: Unauffällig
Routinevorsogung in 12 Monaten
Pap 2
Normales Zellbildungen mit entzündlichen, regenerativen, degenerativen, metaplastischen Veränderungen
Pap 3
schwere entzündliche, atrophische oder degenerativen Veränderungen, Malignität nicht auszuschließen
Pap 3d
leicht- bis mittelgrasige Zelldysplasien der Superficzial- und Intermediärzellen
Pap 4a
pathologische Zellen, schwere Dysplasien von Basal- und Parabasalzellen, Ca in situ
Pap 4b
pathologische Zellen, Mirkokarzinom New. invasives Ca möglich
Pap 5
eindeutig maligne Zellen
Clue cells
Vaginale Epithelzellen, auf denen ein Bakterienrasen klebt, der nach Methylblaufärbung sichtbar wird
bewegliche Geißeltierchen bei Trichomonaden-Infektion
Döderlein-Stäbchen
Normalbefund stäbchenförmige Laktobazillen
Normal vaginaler pH
3,8-4,5
> pH 4,5 Begünstigung einer bakteriellen Infektion
Pilzinfektion ist der pH egal
Essigsäuretest
Betupfen der Portion mit 3% Essigsäure
Weißfärbung spricht für atypisches Epithel
Schiller-Jod-Probe
Betupfen der Portion mit 3% Kalium-Jodid-Lösung
Jod-positive Bereiche: Jod wird von den glykogenhaltigen Plattenepithelzellen aufgenommen und gespeichert → braun gefärbte Zellen
Jod-negative Bereiche: Die weiter endozervikal liegenden Drüsenepithelzellen (physiologisch) sowie weniger differenzierte, möglicherweise dysplastische Zellen enthalten wenig bis gar kein Glykogen → wenig bis gar keine angefärbten Zellen
Bedeutung: Die unterschiedliche Braunfärbung kann Hinweise auf die Lokalisation und Ausprägung möglicher dysplastischer Epithelzellen geben
Portioektopie
Endometriales Zylinderepithel der Endozervix auf der vaginalen Portiooberfläche (nicht-verhornendes Plattenepithel)
Stellt einen physiologischen Zustand unter Östrogen- und Gestageneinfluss dar
Zeigt sich in der Kolposkopie als gleichmäßige papilläre Struktur
Klinik: I.d.R. asymptomatisch, gelegentlich kann es zu Kontaktblutungen beim Geschlechtsverkehr und vaginalem Ausfluss kommen
Prädisposition für Chlamydieninfektionen
Metaplasie und maligne Entartung sind möglich
Ovula Nabothi
Retentionszyste in der Zervix
Zervixpolyp
Hyperplastisches Schleimhautepithel
Klinik: Kann durch Sekretion zu verstärktem Fluor führen oder Blutungen verursachen
Maligne Entartung sehr selten
Therapie: Abtragung mit anschließender Kürettage
CA 15-3
Verlaufsparameter bei Mamma- und Ovarialkarzinom
CEA
Verlaufsparameter bei Mammakarzinom
CA 125
Verlaufsparameter des Ovarialca
SCC
Plattenepithelkarzinpm an Servil, Vagina, Vulva
AFP
Keimzelltumoren
HCG
Verlaufskontrolle in Frühschwangerschaft, EUG, Chorionkarzinom oder Keimzelltumoren
Mammographie hinweise auf malignen Prozess
unscharf begrenzte RF, radiere Ausläufer (Spikulae, Krebsfüßchen)
Gruppiert, polymorph, klein
ACR BI-RADS Klassifikation
O: weiter Bidgebung wird benötigt
1: negativ
2: gutartiger Befund
3: vermutlich gutartiger Befund <2% Malignomswahrscheinlich
4: Verdächtiger Befund
5: hochverdächtiger Befund >95% Malignomswahrscehinlich
6: Biopsie durchgeführt, Malignität nachgewiesen
Breast Imaging Reporting and Data System standard zur Durchführung und Bekundung von Mammographien
Vulvitis
Ätiologie
Endogene Ursachen:
- System- oder Hauterkrankungen (bspw. Diabetes mellitus, M. Behςet, Lichen, atopisches Ekzem, Psoriasis)
- Postmenopausaler Östrogenmangel
- Systemische allergische Genese
Exogene Ursachen
- Infektionen
- Hygienemangel
- Radiatio
- Mechanische Hautläsionen
- Kontaktallergie