Radiologie Facts #5 - Gyn, Uro, HNO + Zeichen Flashcards

1
Q

BI-RADS Klassifikation

A

1 = kein Befund 2 = sicher benigner Herdbefund 3 = wahrscheinlich gutartig (Kontrolle in 6, 6, 12mo) 4 = suspekter Befund -> Biopsie 5 = hochsuspekter Befund -> Biopsie 6 = gesichert maligner Herdbefund

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2
Q

Wann führt man eine Mamma MRT durch?

A
  • Nachsorge bei BET, Monitoring bei neoadj. Therapie - Tumorsuche bei CUP-Syndrom - lokales Staging bzw. nach unklaren Vorbefunden - Hochrisiko-Pt
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3
Q

Wann führt man eine Galaktographie durch?

A

Injektion von KM durch Mamille in sezernierenden Milchgänge -> Detektion von Milchgangsveränderungen (Tumoren/Papillome)

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4
Q

Womit kann man 80% aller Nierentumoren erkennen?

A

Sono, wenn unklar/Staging erst Schnittbilddiagnostik

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5
Q

Was ist ein häufiges Problem bei Nierenzell-Ca’s?

A

werden erst in spätem Stadium diagnostiziert, dann bereits teilweise (14%) lymphogene Metastasen durch Sekundärkomplikationen

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6
Q

Wie stellt sich ein Nierenzell-Ca in der Bildgebung dar?

A

konturüberschreitende Raumforderung und variable Echogenität aufgrund von Nekrosen (echoarm), Kalk/Einblutungen (echoreich) oder auch Zysten im CT eher hypodens, insb. bei Zysten

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7
Q

Wann lassen Nierenzysten radiologisch an einen malignen Prozess denken?

A

wenn Binnenechos, unscharf oder verdickte Zystenwand

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8
Q

Wo sind Uretersteine am häufigsten anzutreffen?

A

in seinen drei physiologischen Engstellen - Nierenbecken - Überkreuzung der Vasa iliaca (Ureter unten) - Eingang in die Harnblase

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9
Q

Was wäre neben dem CT noch geeignet, um Nierensteine radiologisch darzustellen?

A

Ureteroskopie oder retrograde Uretero-Pyelographie

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10
Q

Welche zwei Röntgenaufnahmen macht man zur Darstellung der Nasennebenhöhlen?

A
  • okzipitomentaler Strahlengang (offener Mund + leicht nach oben schauen, Strahl geht von Okziput - Philltrum) - okzipitofrontaler Strahlengang (geschlossener Mund, Strahl geht gerade durch Kopf)
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11
Q

Klassifikation nach LeFort

A

Mittelgesichtsfrakturen Typ I = basale Absprengung der Maxilla Typ II = pyramidale Absprengung Maxilla + knöcherne Nase Typ III = hohe Absprengung Mittelgesicht (durch Orbita)

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12
Q

Wie heißt die CT-Aufnahme, die man bei V.a. Sinusitis durchführt? Wieso?

A

NNH-CT nach Zinnreich -> niedrige Strahlendosis bei hoher Auflösung (20mAs vs. 200 mAs -> 90% Dosisreduktion)

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13
Q

Was ist die häufigste anatomische Ursache der Sinusitis?

A

Septumdeviation (20-50%)

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14
Q

Was sind Haller-Zellen?

A

akzessorische Ethmoidalzellen, die bei Vorhandensein Sinusitis begünstigen

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15
Q

Was ist ein Gorham-Stout-Syndrom?

A

Osteolyse mit Ersatz durch Lymphgewebe (yikes)

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16
Q

Chilaiditi-Zeichen

A

Auf dem Röntgenbild ist ein Dickdarmanteil zwischen Zwerchfell und Leber zu sehen. Das kann auf ein krankhaftes Chilaiditi-Syndrom deuten, aber auch Zufallsbefund in 0,1 - 0,25 % aller Thoraxübersichtsaufnahmen sein. Prädisponierende Faktoren dieser Situation sind ein fehlendes Ligamentum falciforme oder Ligamentum suspensorium des Colon transversum, chronische Obstipation oder Bettlägerigkeit des Pt

17
Q

Fallen-Fragment-Sign

A

Ein herabgefallenes Knochenfragment innerhalb einer Knochenzyste ist ein Hinweis dafür, dass es sich um eine juvenile Knochenzyste handelt.

18
Q

Fat-pad-sign (Fettpolsterzeichen)

A

Darstellung von anatomischen Fettpolstern an Gelenken als Aufhellungsband. Eine Verlagerung des Polsters durch Gelenkerguss deutet auf eine Fraktur hin.

19
Q

Irisblendenphänomen

A

Das Leberhämangiom zeigt bei i.v. Kontrastmittelgabe im CT eine hyperdense Anreicherung von peripher nach zentral. Im nativ CT erscheint die Raumforderung iso- oder hypodens.

20
Q

Jet-Phänomen

A

Röntgen- und Ultraschalluntersuchungen zeigen einen dünnen Flüssigkeitsstrahl hinter einer Engstelle; z.B. bei einer Verengung des Blasenhalses erzeugt das in die Harnröhre eingespritzte Kontrastmittel (retrograde Urethrographie) einen Jet in die Harnblase hinein.

21
Q

Korbhenkelphänomen

A

in der Zystographie eine henkelförmige Anhebung der in die Harnblase einmündenden Harnleiter, wenn eine vergrößerte Prostata den Blasenboden nach oben drückt.

22
Q

Metaphysäre Kantenabsprengungen

A

Knochenausrisse an den Insertionen der Gelenkkapseln durch Zug- und Scherkräfte; beim Säugling und Kleinkind hinweisend auf eine Kindesmisshandlung

23
Q

Pencil-in-cup-Zeichen

A

Eine für die Arthritis psoriatica typische Deformierung der Fingergelenke

24
Q

Scimitar-Zeichen

A

Glatte, bogige Kontrastmittelaussparung in der Angiographie bei Zystischer Adventitiadegeneration

25
Q

Silhouettenphänomen

A

ungenverdichtungen, die vorne liegen, lösen visuell die Herzkontur auf, während hinten liegende Infiltrate die Herzkontur scharf erkennbar lassen. So kann auch ohne seitliche Aufnahme zwischen einer Mittellappenpneumonie (vorne) und einer Unterlappenpneumonie (hinten) unterschieden werden.

26
Q

Sternenhimmelphänomen

A

In der Sonographie zahllose echoreiche Pünktchen im Hoden, verursacht durch Mikrokalzifizierung des Hodengewebes (Microlithiasis testis), evtl. Ausdruck eines Tumors

27
Q

Twinkle-Sign

A

zum Nachweis von Nierensteinen. Entdeckt man bei der Sonographie der Nieren einen Nierenstein und schaltet denFarbdoppler hinzu, entsteht ein “funkelndes” Artefakt, das “Twinkle-Sign”

28
Q

Vakuumphänomen

A

Auf der Röntgenaufnahme erkennbares Gas in einer defekten Bandscheibe; auch durch Zug an Gelenken. Wird häufig in der Kinderradiologie beobachtet bei der Röntgenaufnahme des Brustkorbs in hängender Position